DE1802809U - Anordnung zum ausscheiden koerniger stoffe aus gasen, insbesondere zum reinigen der rauchgase von feuerungsanlagen. - Google Patents

Anordnung zum ausscheiden koerniger stoffe aus gasen, insbesondere zum reinigen der rauchgase von feuerungsanlagen.

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DE1802809U
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Germany
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DEST6597U
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
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L&C Steinmueller GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2217/00Intercepting solids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • . tent- und Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung.
    igte
    "Anordnung zum Ausscheiden körniger Stoffe aus Gasen, insbesondere zum Reinigen der Rauchgase von Feuerungsanlagen" Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ausscheiden körniger Stoffe aus Gasen, insbesondere zum Reinigen der Rauchgase von Feuerungsanlagen.
  • Bei Verbrennungseinrichtungen, insbesondere bei Dampfkesseln, die mit einer Rostfeuerung betrieben werden, in der aschehaltige und gasarme Brennstoffe verbrannt werden, überschreitet in ungünstig gelagerten Fällen trotz normalerweise vorgesehenem Abscheider der Staubauswurf aus dem Kamin die zulässige Menge.
  • Man kann nur zur Beseitigung dieses Übelstandes den Entstauber entsprechend vergrößern bzw. mehrere Entstauber in den Gasweg einbauen. Dieses ist jedoch nicht nur von Einfluß auf den Wirkungsgrad, sondern verursacht auch einen größeren Raum-und Kostenaufwand.-der Erfindung ist es, durch einfachste Mittel die Mängel zu beseitigen. Sie besteht darin, daß der 1n den Rauchgasstrom eingebauten normalen Abscheideeinrichtung ein Sichter vorgeschaltet wird, der'eine Ausfällung der gröberen Staubanteile
    bereits vor dem normalen Entstauber bewirkt, so daß dieser nur
    fr die Abscheidung feinerer Stäube ausgelegt werden braucht.
  • Als Sichter wird nach der Erfindung ein Jalousiesichter vorgeschlagen, wie er beispielsweise bei Kohlenmühlen Verwendung findet. Der von diesem Sichter abgeschiedene Staub kann durch normale Flugkoksrückführeinrichtungen in den Feuerraum eingeblasen und hier wieder verbrannt werden, während der in dem normalen Staubabscheider, also in zweiter Stufe abgeschiedene Staub gemeinsam mit den Verbrennungsrückständen der Feuerung, z. B. des Rostes abgefördert werden kann.
  • Man hat zwar bereits vorgeschlagen, die in Kraftwerken anfallende Flugasche in einen kohlereichen und einen kohlearmen Anteil zu zerlegen, dabei jedoch außer Acht gelassen, auf den Grad der Entstaubung der Feuerungsabgase besonderen Wert zu legen, indem man nämlich die Zerlegung des im Staubabscheider anfallenden Flugkokses vornimmt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird die im Kamin entweichende Staubmenge wesentlich verkleinert, so daß die Gefahr der Staubbelästigung weitgehend vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Der Abgaskanal 1 der mit einer Rostfeuerung 2 ausgerüsteten Kesselanlage mündet unterhalb der Nachschaltheizfläche 3 in einen Sammeltrichter 4, der in einen Staubsack 5 übergeht. Der Rauchgasausgang aus dem Sammeltrichter 4 in den Kamin ist mit einem Sichter 6 ausgerüstet. Der Sichter 6 ist durch Leitschaufeln 9 gebildet, die so zueinander angeordnet sind, daß parallel übereinander verlaufende Schaufelkanäle 10 entstehen, die an ihrer höchsten Stelle durch die Schaufelform in schmale, durch die Ver-. schiebbarkeit der Schaufeln veränderliche Auslaßschlitze 11 übergehen. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Verteilung des Gasstromes auf den ganzen Querschnitt erzwungen und die lotrechte Komponente der Strömungsgeschwindigkeit zeitweise so weit herabgesetzt, daß sie kleiner ist als die Schwebegeschwindigkeit der auszuscheidenden TEilchen. Die Länge der Schaufelkanäle 10 ist ein Mehrfaches ihrer Höhe, so daß die in der Zuströmung vorhandenen Geschwindigkeitsunterschiede im Verlauf der Durchströmung durch die Schaufelkanäle vor der verengten Stelle ausgeglichen werden. Die vorerwähnte Verstellbarkeit der Schaufeln kann dabei einzeln, gruppenweise oder auch für alle gemeinsam vorgesehen sein, um so eine Beeinflussung der Sichtfeinheit zu ermöglichen. Die Anordnung des Sichters 6 kann sowohl senktrecht als auch leicht geneigt vorgesehen sein.
  • Die in diesem Sichter 6 abgeschiedene Flugasche fällt dem Staubsack 5 zu, an den eine an sich bekannte, hier nicht dargestellte pneumatische Flugkoksrückführeinrichtung eingeschlossen sein kann, die den grobkörnigen Staub in die Feuerung 2 zurückführt.
  • Die Rauchgase gelangen nach dem Durchtritt durch den Sichter 6 in einen normalen Staubabscheider 7, in dem der größte Teil des Reststaubes ausgeschieden wird und in den Staubsack 8 fällt,
    von dem aus er abgeführt werden kann.

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1.) Vorrichtung zum Ausscheiden körniger Teilchen aus den Verbrennungsgasen, insbesondere von rostgefeuerten Dampfkesseln, gekennzeichnet durch ein dem üblichen Staubabscheider (7) vorgeschaltetes, in einem annähernd waagerechten Teil des Abgaekanals eingebautes und sich über dessen ganzen freien Querschnitt erstreckendes Sichtgitter (6), das von gegebenenfalls verstellbaren Leitschaufeln gebildet ist.
  2. 2.) Sicht-bzw. Schaufelgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander ausgerichteten Leitschaufeln (9) zwischeneinander aufsteigende Gaskanäle (10)bilden und an ihrem oberen Ende derart abgebogen sind, daß die Kanäle (10)oben in parallele, gegebenenfalls veränderliche
    Spalten (11) ausmünden, deren Strömungswiderstand den der Kanäle erheblich derart Überschreitet, daß in den das Sichtgitter anströmenden Gasen bestehende Geschwindigkeitsunter-. schiede vor dem Eintritt in die Schaufelkanäle (10) weitestgehend ausgegleichen werden.
  3. 3.) Schaufelgitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromungslänge der Schaufelkanäle (10) ein Mehrfaches des Abstandes der Schaufeln (9) voneinander beträgt.
  4. 4.) Schaufelgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise in einer annähernd lotrechten Ebene angeordnete Gitter einem absteigenden Teil des Gaszuges unmittelbar nachgeschaltet ist.
  5. 5.) Schaufelgitter nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Schaufelkanäle so stark ist, daß die ausgeschiedenen Teilchen entgegen der Gasströmung nach unten abrutschen.
DEST6597U 1955-06-10 1955-06-10 Anordnung zum ausscheiden koerniger stoffe aus gasen, insbesondere zum reinigen der rauchgase von feuerungsanlagen. Expired DE1802809U (de)

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