DE975773C - Vorrichtung zum Trennen der Reinigungsteilchen beim Kugelregenverfahren von den Beimengungen - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen der Reinigungsteilchen beim Kugelregenverfahren von den Beimengungen

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DE975773C
DE975773C DEA20247A DEA0020247A DE975773C DE 975773 C DE975773 C DE 975773C DE A20247 A DEA20247 A DE A20247A DE A0020247 A DEA0020247 A DE A0020247A DE 975773 C DE975773 C DE 975773C
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DE
Germany
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funnel
flue gas
gap
cleaning particles
shot
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Expired
Application number
DEA20247A
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English (en)
Inventor
Bror Olof Broman
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A Ekstroms Maskinaffar AB
Original Assignee
A Ekstroms Maskinaffar AB
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
    • F28G3/16Rotary appliances using jets of fluid for removing debris
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J3/00Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
    • F23J3/02Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen der Reinigungsteilchen beim Kugelregenverfahren von den Beimengungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen der bei der Heizflächenreinigung nach dem Kugelregenverfahren aus dem Rauchgasstrom ausgeschiedenen Reinigungsteilchen von den Beimengungen und besteht in der Anordnung einer entsprechenden Windsichtvorrichtung am unteren Ende des unter der zu reinigenden Heizfläche befindlichen Trichters.
  • Bei der Heizflächenreinigung nach dem Kugelregenverfahren fallen die Reinigungsteilchen zusammen mit den durch die Verbrennung entstandenen Verunreinigungen, wie Flugasche,.Ruß od. dgl., in dem Sammeltrichter des Rauchgaszuges an.
  • .Man hat versucht, die Menge der mit den Reinigungsteilchen anfallenden Verunreinigungen durch Richtungsänderung und Geschwindigkeitserhöhung der Rauchgase am unteren Ende des Zuges zu vermindern. Insbesondere bei der Verbrennung von aschereichen Brennstoffen ist die anteilige Menge an Flugasche in den Rauchgasen jedoch so groß, daß eine befriedigende Trennung der Reinigungsteilchen von den Verunreinigungen auf die bekannte Weise nicht erreicht werden kann. Man kann eine zusätzliche Sichtwirkung erreichen, indem man atmosphärische Luft durch den Unterdruck im Rauchgaszug den ausfließenden Teilchen entgegenströmen läßt, so daß ein Teil der Verunreinigungen mitgerissen wird. Dieses Verfahren hat jedoch eine Reihe erheblicher Nachteile, die insbesondere in der Verschlechterung des Zuges durch die angesaugte Falschluft und in der nicht regulierbaren, vom Unterdruck im Rauchgaszug abhängenden Reinigungswirkung liegen. Es ist außerdem bekannt, die Reinigungsteilchen durch Durchblasen z. B. von Dampf durch die Förderschnecke, mittels deren sie aus dem Sammeltrichter abgefördert werden, zu reinigen. Für diese Anordnung sind jedoch verhältnismäßig komplizierte Anlagen und insbesondere ein sehr hoher Druck des Sichtmittels notwendig, woraus sich in Verbindung mit den notwendigen großen Sichtmittelmengen, die zur Erzielung einer brauchbaren Reinigungswirkung erforderlich sind, erhebliche Kosten ergeben.
  • Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die Trennung der Reinigungsteilchen von mitgerissenen Verunreinigungen mit einem sehr hohen Wirkungsgrad bei einfachstem und damit betriebssicherem Aufbau der Vorrichtung möglich ist. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß am unteren Ende des Trichters mittels eines schrägen Schirmes vom Trichterraum eine Tasche abgetrennt ist, die mit einer Zuleitung für das gasförmige Sichtmittel versehen ist, welches durch einen vom unteren Rand des Schirmes und der Trichterwand gebildeten Spalt den unter Wirkung der Schwerkraft durch den Spalt hindurchtretenden Reinigungsteilchen entgegenströmt. Dabei kann zur Anpassung an unterschiedliche Betriebsv erhältnisse des Kessels der Querschnitt des Spaltes verstellbar sein.
  • In manchen Fällen, z. B. bei Anlagen der chemischen Industrie, können die Gase explosiv sein, weshalb keine Luft hinzutreten darf. In anderen Fällen kann das Gas wertvoll sein, beispielsweise S 02-Abgas aus Pyritröstöfen, wo eine Verdünnung mit Luft ein Nachteil wäre. In diesen Fällen dient vorzugsweise als Sichtmittel Rauchgas, welches durch ein Gebläse an einer hinter dem Trichter gelegenen Stelle aus dem Rauchgasstrom entnommen wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • An dem unteren Teil io eines Rauchgaszuges, der eine trichterähnliche Tasche bildet, ist am unteren Ende ein Rohr 12 angeschlossen, welches in einen Sammelbehälter 13 mündet. Der Auslaß des Sammelbehälters 13 mündet injektorartig in eine Förderleitung 1q. für die Rückförderung der Reinigungsteilchen nach dem oberen Teil des Wärmeaustauschers, von wo sie auf geeignete Weise von der Förderluft oder dem Fördergas abgetrennt und aufs neue über die Heizflächen verteilt werden. Die Rauchgase strömen durch die Öffnung 15 in der Wand des Rauchgasabzuges ab und gelangen über den Kanal 16 in das Filter 17 und weiter zum Fuchs.
  • Vom Rauchgaskanal 16 ist hinter dem Filter 17 eine Leitung 1 8 abgezweigt, die mit einem Sauggebläse 19 verbunden ist. Dieses Gebläse ist seinerseits über eine Druckleitung 2o mit einem darin eingebauten Drossel- und Absperrventil 21 mit der Tasche i i verbunden. Die Leitung 2o kann mittels Zweigleitungen 22 mit entsprechenden Leitungen anderer Rauchgaszüge verbunden sein, welche von demselben Gebläse und demselben Gaskanal 16 beliefert werden können, oder sie kann wahlweise mit der Druckseite des Rauchgasgebläses des Kessels verbunden sein, wodurch ein besonderes Gebläse für die Einrichtung gespart werden kann.
  • Damit das durch die Leitung 2o der Tasche i i zugeführte Gas eine geeignete Strömungsrichtung erhält, können ein Schirm 23, den die Leitung 20 durchsetzt, und ein weiterer Schirm 24., zwischen dessen unterer Kante und der Wand der Tasche ein verhältnismäßig schmaler Spalt 25 gebildet wird, angeordnet sein. In dem Spalt 25 trifft das durch die Leitung 2o zugeführte Sichtmittel auf den Strom von fallenden Reinigungsteilchen und ebenfalls ausgeschiedenen Beimengungen. Die Geschwindigkeit des Sichtmittels in dem Spalt 25 wird derart angepaßt, daß die Verunreinigungen, aber nicht die Reinigungsteilchen von dem begegnenden Sichtmittelstrom nach dem Gasaustritt 15 zurückgerissen werden, wo sie von dem um einen Ablenkschirm 26 abgelenkten Gasstrom erfaßt und in den Gaskanal 16 hinausgeführt werden. Die Staubteilchen werden dann von dem Filter 17 aufgefangen. Die Schirme können derart angeordnet sein, daß die Weite des Spaltes 25 reguliert werden kann.
  • Bei der beschriebenen Einrichtung kann man durch geeignete Bemessung der Abmessungen des Spaltes 25 und der Geschwindigkeit des Sichtmittelstromes eine gute Trennung der Verunreinigungen von den Reinigungsteilchen erzielen, welche auf Grund ihrer Schwere unbehindert durch den Spalt 25 in das Rohr 12 hinunterfallen, von wo aus sie in den Kreislauf zurückgeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Trennen der bei der Heizflächenreinigung nach dem Kugelregenverfahren aus dem Rauchgasstrom ausgeschiedenen Reinigungsteilchen von den Beimengungen mittels Windsichtung, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Trichters (io) mittels eines schrägen Schirmes (24) vom Trichterraum eine Tasche (i i) abgetrennt ist, die mit einer Zuleitung für das gasförmige Sichtmittel versehen ist, welches durch einen vom unteren Rand des Schirmes (24) und der Trichterwand gebildeten Spalt (25) den unter Wirkung der Schwerkraft durch den Spalt (25) hindurchtretenden Reinigungsteilchen entgegenströmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Spaltes (25) verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sichtmittel Rauchgas dient, welches durch ein Gebläse (i9) an einer hinter dem Trichter (io) gelegenen Stelle aus dem Rauchgasstrom entnommen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 491 185, 562 o52; belgische Patentschrift Nr. 504 681 ; britische Patentschrift Nr. 5o6 263.
DEA20247A 1953-05-15 1954-05-05 Vorrichtung zum Trennen der Reinigungsteilchen beim Kugelregenverfahren von den Beimengungen Expired DE975773C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE504681A (de) *
DE491185C (de) * 1930-02-06 Paul Rosin Dr Ing Abscheidevorrichtung fuer pneumatische Umlauftrockner
DE562052C (de) * 1931-08-23 1932-10-21 Mueller Arno Vorrichtung zum Abziehen von Flugasche mittels Rauchgas-Saugzuges
GB506263A (en) * 1937-11-22 1939-05-22 Harold Livsey Improved method of cleaning the tubes of heat exchangers

Patent Citations (4)

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