DE883697C - Hammermuehle - Google Patents

Hammermuehle

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Publication number
DE883697C
DE883697C DEH4055D DEH0004055D DE883697C DE 883697 C DE883697 C DE 883697C DE H4055 D DEH4055 D DE H4055D DE H0004055 D DEH0004055 D DE H0004055D DE 883697 C DE883697 C DE 883697C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
grinding chamber
air
hammers
hammer mill
Prior art date
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Expired
Application number
DEH4055D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr-Ing Hoefflinger
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Individual
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Individual
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Publication date
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Priority to DEH4055D priority Critical patent/DE883697C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE883697C publication Critical patent/DE883697C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/02Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
    • B02C13/06Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
    • B02C13/08Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and acting as a fan

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Hammermühle Die Erfindung betrifft eine Hammermühle mit einem den Mahlraum umgebenden Sieb und Luftrückführung aus dem außerhalb des Siebes liegenden Raum zur Mitte des Mahlraumes.
  • Ein alter Grundsatz in der Mahltechnik besagt, daß die Teilchen sofort aus dem Mahlraum zu entfernen sind, wenn sie den erwünschten Zerkleinerungsgrad erreicht haben, um den Kraftbedarf durch zusätzliche Zerkleinerung und Reibung nicht unnötig zu erhöhen. Auch in der Steinmüllerei wird seit langem danach getrachtet, durch eine stärkere und zusätzliche Ventilation das Gut aus dem Mahlraum zu entfernen. Da aber mit der Erfüllung dieser Forderung ein Übel, nämlich die lästige und verlustreiche Staubentwicklung, gefördert wird, kann sonst dieser Grundsatz nur durch zusätzliche, umständliche Erweiterung der Anlage erkauft werden. Bei Hammermühlen erhält die Ventilation des Mahlraumes gesteigerte Bedeutung, weil bei den mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Mahlwerkzeugen eine zusätzliche Reibung den Kraftbedarf und den Verschleiß stark erhöht. Andererseits erfordert die mit einer stärkeren Ventilation notwendige nachträgliche Trennung der Luft vom Mahlgut besondere Luftabscheider, wie Cyklone od. dgl. Man saugt zwar bereits die einmal gebrauchte Luft zwecks Verminderung der Verstaubung und auch des Kraftbedarfes zurück, doch sind die bekannten Ausführungen umständlich bzw. wenig wirksam, so daß man bei einfacheren Anlagen die stärkere Ventilation meidet. Darum sind die bekannten Hammermühlen große Kraftverbraucher und in der Herstellung teuer.
  • Eine einfache Hammermühle der eingangs gekennzeichneten Art mit höchster Zerkleinerungswirkung; gesteigerter Ventilation, Luft- und Mahlguttrennung und ohne lästige Staubentwicklung wird dadurch verwirklicht, daB die Luftrückführung über einen axial neben dem Mahlraum liegenden scheibenförmigen Raum erfolgt, der auf dem größten Teil seines Umfanges mit dem außerhalb des Siebes liegenden Raum verbunden ist und von dem aus eine Verbindungsleitung für die Luft zur Mitte des Mahlraumes und im unteren Teil ein Austrittsstutzen für das ausgeschiedene Feingut ausgehen.
  • Dadurch wird erreicht, daß; sofort nachdem die große Luftmenge die Entfernung des Gutes aus dem Mahlraum erfüllt hat und sobald ihre größere Menge und der größere Druck lästig werden könnte, durch Richtungs- und Querschnittänderung in einer unmittelbar neben dem Mahlraum befindlichen Kammer eine Trennung und Albsaugüng der Luft zurück in die Mühle vorgenommen wird. Die rückgeleitete Luft dient dabei gleichzeitig zur Unterstützung der Mahlgutzuführnng.
  • Eine weitere Verbesserung des Luftumlaufs ergibt sich; wenn die Zerkleinerungswerkzeuge von einem Gebläserad getragen Werden.
  • Um dieser größeren, mit Mahlgut vermischten Luftmenge einen leichten Durchgang durch das die Mahlfeinheit bestimmende Sieb mit möglichst großem freiem Durchtrittsquerschnitt zu ermöglichen, ist das den Mahlraum umgebende Sieb in einem senkrecht zur Mühlenachse liegenden Schnitt derart zickzackförmi@g ausgebildet, daß die von den Hämmern tangential abgeschleuderten Mahlgutteilchen möglichst senkrecht auf die Teile der Siebfläche auftreffen. -Durch die beschriebene Erzeugung und Rückführung der Förderluft wird eine wesentliche Vereinfachung im Bau von Hammermühlen der beschriebenen Axt erzielt, da alle außerhalb des abgeschlossenen Mahlkörpers der Mühle angeordneten, der Erzeugung der Luft und der Trennung der Luft vom Mahlgut dienenden besonderen Vorrichtungen in Fortfall kommen. Durch den geschlossenen Luftkreislauf im Innern der Mühle wird ebenfalls beträchtlich an Antriebskraft eingespart. Infolge ihrer hohen Leistung und ihrer niedrigen Gestehungskosten eignet sich die Maschine in erster Linie für kleinere und mittlere Betriebe.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch eine Hammermühle vorstehender Art, Abh. 2 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise der mit treppenartigen Absätzen versehenen Siebwandung, Abb.3 eine Stirnansicht des als Gebläse und Hammerträger ausgebildeten Laufrades und Abb.4 einen Schnitt durch das Laufrad nach der Linie,4,-B in Abb. 3.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. i ist das im Arbeitsraum der Mühle rotierende Laufrad i als Hammerträger und Gebläse ausgebildet. Daszu mahlende Gut wird dem Arbeitsraum bzw. dem Laufrad i durch den Trichter :2 und die zentrale Cffnung 3 zugeführt und unter der Wirkung der Zentrifugalkraft zusammen mit der ebenfalls an der Öffnung 3 eintretenden Förderluft nach außen gegen die den Arbeitsraum umgebende SiebtrOmmel4 geschleudert. Hierbei kommen die an dem Laufrad i angelenkten Hämmer 5 in bekannter Weise als Zerkleinerungskörper zur Wirkung. Die Schleuderwirkung wird durch die Schaufeln 6 des Rades i verstärkt. Das .Sieb 4 weist vorzugsweise besondere Auftreffflächen für das Mahlgut auf, die ebenfalls dazu beitragen, die Zerkleinerungswirkung zu erhöhen.
  • Die Teile des Mahlgutes, die die durch das Sieb 4 bestimmte Feinheit erreicht haben, treten zusammen mit der komprimierten Luft allseitig aus dem Mahlraum heraus und gelangen über den Trennungsraum 7 zu der Abfüllöffnung B. Von dem Trennungsraum 7 führt ein Kanal g die Luft wieder über die zentrale Öffnung 3 zurück in den Arbeitsraum der Mühle. Zusammen mit der Luft wird auch das zur Zerkleinerung bestimmte, sich im Trichter :2 befindende Mahlgut in das Innere der Mühle geleitet, wo es durch die Hämmer 5 zerkleinert wird. Die Schaufeln 6 des Rades i leiten die Luft mit neuem Mahlgut durch das Sieb 4, wo sich der bechriebene Vorgang wiederholt.
  • Auf der Abb.2 ist die Zerkleinerungswirkung an einem gemäß der Erfindung ausgestalteten Sieb 4 wiedergegeben. Durch das senkrechte Aufprallen der Mahlgutteilchen wird ihr Entweichen durch das Sieb begünstigt, wodurch ebenfalls eine kraftsparende Wirkung erzielt wird. Außerdem Wird das Mahlgut gleichmäßiger.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen die Ausführung des Laufrades als Gebläse und Hammerträger. An den Gebläseflügeln 6 sind die Hämmer 5 auf Bolzen 14 beweglich gelagert. Der Abstand der einzelnen Hämmer wird durch die Wände 15 des Gebläseflügels 6 bestimmt.

Claims (3)

  1. - PATENTANSPRÜCHE: i. Hammermühle mit einem den Mahlraum umgebenden Sieb und Luftrückführung aus dem außerhalb des Siebes liegenden Räum zur Mitte des Mahlraumes, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftrückführung über einen axial neben. dem Mahlraum liegenden, zur Trennung von Luft und Mahlgut dienenden Raum erfolgt, dex auf dem größten Teil seines Umfanges mit dem außerhalb des Siebes liegenden Mühlenraum verbunden ist und von dem aus eine Verbindungsleitung für die Luft zur Mitte des Mahlraumes und im unteren Teil ein Austrittsstutzen für das ausgeschiedene Feingut ausgehen.
  2. 2. Hammermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Hämmer tragende Läufer nach Art eines Gebläserades mit radialen Schaufeln ausgebildet ist, an deren Außenrand die Hämmer angeordnet sind.
  3. 3. Hammermühle nach Anspruch i und z dadurch gekennzeichnet, daß das den Mahlraum umgebende Sieb in einem senkrecht zur Mühlenachse liegenden Schnitt derart zickzackförmig ausgebildet ist, daß die von den Hämfnern tangential abgeschleuderten Mahlgutteilchen etwa senkrecht auf Teile der Siebfläche auftreffen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 261 714. 340732, 83 888, 64-1831, 691 662.
DEH4055D 1940-01-31 1940-01-31 Hammermuehle Expired DE883697C (de)

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DEH4055D DE883697C (de) 1940-01-31 1940-01-31 Hammermuehle

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DEH4055D DE883697C (de) 1940-01-31 1940-01-31 Hammermuehle

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DE883697C true DE883697C (de) 1953-07-20

Family

ID=7143834

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DEH4055D Expired DE883697C (de) 1940-01-31 1940-01-31 Hammermuehle

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DE (1) DE883697C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019529B (de) * 1954-04-16 1957-11-14 Diamond Alkali Co Hammermuehle
DE1043765B (de) * 1954-03-11 1958-11-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schlaegermuehle

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE261714C (de) *
DE34073C (de) * J. H. peters in Hamburg Vorrichtung gegen das Schieftreten von Schuh- und Stiefelabsätzen
DE83888C (de) *
DE644831C (de) * 1937-05-14 Rheinmetalli Borsig Akt Ges We Schlaegermuehle
DE691662C (de) * 1936-04-06 1940-06-03 Emil Matyas Hammermuehle oder aehnliche Zerkleinerungsmaschine

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