DE573581C - Kegelfoermige Schleudermuehle - Google Patents
Kegelfoermige SchleudermuehleInfo
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- DE573581C DE573581C DEST49690D DEST049690D DE573581C DE 573581 C DE573581 C DE 573581C DE ST49690 D DEST49690 D DE ST49690D DE ST049690 D DEST049690 D DE ST049690D DE 573581 C DE573581 C DE 573581C
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- Germany
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- centrifugal
- mill
- centrifugal mill
- jacket
- hammers
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Bur. ln± Eigendom
27 MEI 1933
Es sind kegelförmige, nach, unten erweiterte
Schleudermühlen mit senkrechter Welle und stufenförmig angeordneten Mahlabschnitten
bekannt. Die Erfindung besteht darin, daß der Mühlenmantel und der innere, hohl ausgebildete
Schleuderkegel entgegengesetzt und unabhängig voneinander angetrieben werden
und daß der innere Hohlkegel den Mantel
' eines Abscheiders oder Sicliters bildet, aus
ίο dem an der höchsten über dem unter der Mühle vorgesehenen Grießauslauf liegenden
Stelle die Sichtluft entweicht.
Das Mahlgut wandert bekanntlich, infolge der Fliehkraft am Mantelinnern entlang, wird
gleichzeitig von den Hämmerreihen festgehalten, setzt sich vor die Hämmer, durchläuft
je nach Feinheit mehrere Hämmerreihen, wird von denen des inneren Hohlkegels zertrüm-.'
mert und fällt als Grieß, Mehl oder Staub
in den unter dem Auslauf sitzenden festen. Absacktrichter.
Infolge der Fliehkraftwirkung wandert das Mahlgut an der Mantelwand entlang und
drängt nach dem Auslauf; dadurch bleiben große Durchgangsquerschnitte für den Staubluftstrom
frei, und die Pressung wird vermindert. Als Fördermittel können in bekannter-Weise
auch heiße Luft oder Heizgase durchgeleitet werden, um feuchtes Gut, wenn erforderlich,
während der Mahlarbeit zu trocknen.
Die hauptsächlichste Zerkleinerungsarbeit
wird in den Hämmerreihenumfängen am Mantelinnern geleistet. Daraus ergibt sich, daß
die Hämmer des inneren, hohl ausgebildeten Schleuderkegels unbehindert pendeln und
einen »freien kräftigen Schlag ausführen können, also in ihrer Schlagkraft so gut wie nicht
gehemmt werden, weil die Aufhängestelle praktisch frei ist vom Mahlgut. Durch die
dauernde Verschiebung des Mahlguts am Mantelinnern entlang findet obendrein ein
In-sich-Verreiben, -also eine selbsttätige Ausmahlung
statt.
Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 ein Längsschnitt durch die Schleudermühle dargestellt.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i. Abb. 3 zeigt ein Hämmerpaar
einer Hämmerreihe und Abb. 4 ein ■ebensolches in anderer Ausführung.
In einem senkrecht umlaufenden stufenförmigen Mühlenmantel 1, dessen senkrechte
Stufenteile mit Widerlagern 2 besetzt sind, ist ein in der Form sich anpassender, jedoch,
entgegengesetzt umlaufender, hohl ausgebildeter Schleuderkegel 3 angeordnet. Der Mühlenmantel
ist unabhängig in seiner Drehzahl von dem Schleuderkegel 3. Die Feinheit und
Leistung wird durch die Umdrehungszahl und die Hämmeranzahl geregelt; diese beiden
Mittel reichen aus, um allen Anforderungen gerecht zu werden.
Infolge großer Durchgangsquerschnitte tritt so gut wie keine Pressung ein, denn die angesaugte
Luft kann unbehindert an der hoch-
578581
stcn über dem Mehl- oder Grießauslaüf
liegenden Stelle unter dem inneren Hohlkegel 3 entweichen. Jc freier die Mühlenluft
entweichen kann, desto geringer wird der Leistungsbedarf. Nachdem der große freie
Durchgangsquerschnitt vorhanden ist, bedeutet es keine Schwierigkeit, auch, heiße
Luft oder Heizgase an Stelle anzusaugender 'Mühlcnluft einzuführen, falls ein Mahlgut ver
ίο arbeitet werden soll, das vorgetrocknet werden muß. In einem solchen Fall würde, wie
punktiert gezeichnet, auf dem Einlauf ein
Anschlußstück sitzen, dem das Heizmittel zugeleitet wird. Das Anschlußstück würde fest
anzuordnen sein, während der Mahlgutzulauf dann mit einer Klappe zu verschließen wäre,
die selbsttätig sich nur so viel öffnet, daß die notwendige Mahlgutmengc durchlaufen kann.
Unter der Mühle sitzt der feste Absacktrich-' 2o ter 5. In diesem ist" der Abluftauslaß angeordnet, der mit einer Einrichtung verbunden
ist, die den Flugstaub von der Luft trennt. .An Stelle des Abscheiders kann ebensogut
•ein Sichter in dem hohl ausgebildeten Schleuderkegel angeordnet sein. Für diesen Zweck
ist an den Abluftanschluß über einen besonderen Abscheider ein Gebläse' anzuschließen,
mittels dessen Feinmehl oder Staub abgezogen wird, während die Grießc in den Absacktrichter
fallen, die gegebenenfalls dem Rohgut zur weiteren Vermahlung wiederszugeleitet
werden.
Über der Mühle sitzt der Antrieb 4, für den ein Riemen-, Zahnrad oder sonstiger Antrieb
verwendet werden kann. Am Auslauf 10 wird ■ das Mahlgut entnommen. Zwischen den senkrechten
Stufenteilen sowohl des ■Mühlenmantels als a\ich des inneren Hohlkegels 3
sind schräg abfallende Verbindungen vorgesehen, aui deren. Flächen infolge der .Fliehkraftwirkung
das Mahlgut sich schiebend nach der nächsten Hämmerreihe bewegt.
Für die Zerkleinerung ist wesentlich, daß
sie auf dem ganzen Umfang gleichmäßig erfolgt, damit die Zerkleinerungswerkzeuge
gleichmäßig beansprucht werden. Die Zerkleinerungswerkzeuge sind in allen Stufen
einander gleich, so daß die Werkzeuge der oberen Reihe mit jenen der untersten und
umgekehrt vertauscht werden können.
An den senkrechten Stufenteilen des äußeren Umfangcs des inneren Hohlkegels 3 sitzen
in bekannter Weise pendelnde Hämmer 9, an denen des Mantelinnern feste Hammer oder
Widerlager 7 oder in der Drehungsebene federnd gelagerte nachgiebige Hämmer oder
Widerlager 8, die sich in die in Abb. 4 punktiert gezeichnete Lage umlegen können xuid
nach Überwindung des Widerstandes selbsttätig wieder in ihre Anfangslage : zurückkippen.
Die Hammer 9 des inneren Hohlkegcls 3 pendeln und können Kreisbahnen um
ihre Achse beschreiben, -weichen, sonach jedem größeren Widerstand aus und verhindern
dadurch den Bruch der Hammer. Es kann, aber auch eine Anordnung verwendet
werden, bei der die Hämmer 11 um die Bolzen
12 nur in der Drehungsebene schwingen können.
Die Hämmer 9 werden mittels eines Kugelteils 14 in die ausgehöhlten Drehteile 15 eingesetzt;
diese sitzen in den Bohrungen der senkrechten Stufenteile des inneren Hohlkegels
3 und werden mit den Flanschen 16 und Halteringen 17 befestigt. Ein Haltering
17 hält sonach eine ganze Hämmerreihe fest. Der Hammerkopf der Hämmer wird in
bekannter Weise gestaltet; so z. B. können die Arbeitsflächen ausgehöhlt oder aus im
Querschnitt spitzwinkligen Rillen bestehen, oder es kann auch, eine Zickzackform gewählt
werden. Die kleinen Mahlwerkzeuge können aus hochwertigen Stählen hergestellt
werden, wodurch eine lange Lebensdauer gewährleistet wird, während das wegzuwerfende
Stück des abgearbeiteten Hammers nur einen minimalen Wert besitzt.
Durch Herausnehmen von Hämmern wird ein grobes Enderzeugnis erhalten, durch
große Hämmeranzahl ein sehr fernes Mehl oder Staub. Es kann sonach mit einer auf
Lager fertig1 liegenden Mühle ohne sonstige bauliche Änderungen durch Änderung der
Hämmeranzahl und Änderung der Umdrehungszahl jede gewünschte Feinheit erreicht werden, während die Leistung durch die
Größe der Mühle bestimmt wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Kegelförmige,' sich nach unten erweiternde Schleudermühle mit senkrech- ,, tcr Welle "und stufenförmig angeordneten Mahlabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß der Mühlenmantel und *der innere, hohl .ausgebildete Schleuderkegel entgegengesetzt und unabhängig voneinander angetrieben werden, und daß der innere Hohlkegel den Mantel eines Sichters oder Abscheiders bildet, aus dem an der höchstens über dem unter der υ ο Mühle vorgesehenen Grießauslauf liegenden Stelle die Sichtluft entweicht.
- 2. Schleudermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den senkrechten Stufenteilen des äußeren Um- fanges des inneren Hohlkegels (3) in bekannter Weise pendelnde Hämmer (9), an denen des Mantelinnern (1) feste (7) oder in der Drehungsebene federnd nachgiebige (8) Widerlager angeordnet sind.
- 3, Schleudermühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diependelnden Hämrnef (9) mittels eines Kugelteils (14) in in dem inneren HoM-kcgel (3) mit Flansch und Halteringen (17) befestigte, zur Aufnahme der Kugelteile ausgehöhlte Drchtcilc (15) eingesetzt sind.
- 4. Schleudermühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den senkrechten Stuf enteilen sowohl des Mantels als auch des Inncnkegels schräg abfallende Verbindungen vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST49690D DE573581C (de) | 1932-08-11 | 1932-08-11 | Kegelfoermige Schleudermuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST49690D DE573581C (de) | 1932-08-11 | 1932-08-11 | Kegelfoermige Schleudermuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573581C true DE573581C (de) | 1933-04-03 |
Family
ID=7465941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST49690D Expired DE573581C (de) | 1932-08-11 | 1932-08-11 | Kegelfoermige Schleudermuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573581C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2838246A (en) * | 1954-11-05 | 1958-06-10 | Adorno Stefano M Cattaneo | Machines for treating asbestos and similar fibers |
DE102005046207A1 (de) * | 2005-09-28 | 2007-04-12 | Get Hamburg Gmbh | Vorrichtung zum Zerkleinern von Haufwerk |
-
1932
- 1932-08-11 DE DEST49690D patent/DE573581C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2838246A (en) * | 1954-11-05 | 1958-06-10 | Adorno Stefano M Cattaneo | Machines for treating asbestos and similar fibers |
DE102005046207A1 (de) * | 2005-09-28 | 2007-04-12 | Get Hamburg Gmbh | Vorrichtung zum Zerkleinern von Haufwerk |
DE102005046207B4 (de) * | 2005-09-28 | 2014-12-24 | Get Hamburg Gmbh | Vorrichtung zum Zerkleinern von Haufwerk |
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