DE385902C - Aus einer Muehle und einem Sichter bestehende Mahlanlage - Google Patents

Aus einer Muehle und einem Sichter bestehende Mahlanlage

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DE385902C
DE385902C DEST34642D DEST034642D DE385902C DE 385902 C DE385902 C DE 385902C DE ST34642 D DEST34642 D DE ST34642D DE ST034642 D DEST034642 D DE ST034642D DE 385902 C DE385902 C DE 385902C
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DEST34642D
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MASCHINENFABRIK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C11/00Other auxiliary devices or accessories specially adapted for grain mills
    • B02C11/08Cooling, heating, ventilating, conditioning with respect to temperature or water content

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
• AUSGEGEBEN MVI 30. NOVEiHBER 192$
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
— JVe 385902 -KLASSE 50 b GRUPPE 2
(St 34642
F. Stille, Maschinenfabrik in Münster i. W.
Aus einer Mühle und einem Sichter bestehende Mahlanlage.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1921 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Mahlanlage gebaut, so daß sie ein einheitliches Ganzes
zum Schroten und Vermählen von Körner- bildete. Da die Mühle meist auf dem Sichter fruchten, welche aus einer Mühle und einem aufgebaut wird, so muß letzterer äußerst kräftig
• Sichter besteht. Bei derartigen Anlagen hat · gebaut sein, um die Beanspruchungen während
man bisher Mühle und Sichter zusammen- des Betriebes auszuhalten. Diese Bauart wird
dadurch schwer und teuer und kann nur für nicht zu große Leistungen verwendet werden. Neben diesem Nachteil bestand noch der, daß man wohl die Mühle durch Abschalten des Sichters, nicht aber den Sichter für sich allein benutzen konnte. Da weiterhin das Mahlgut unmittelbar in den Sichter fiel, so waren Verstopfungen nicht immer zu vermeiden.
Im Gegensatz dazu bilden bei der Erfindung ίο Mühle und Sichter zwei selbständige Einrichtungen, deren gleichzeitige oder einzelne Benutzung ganz in das Belieben des Besitzers gestellt ist. Erreicht wird dies der Erfindung gemäß dadurch, daß ein an den unteren Auslaß der Mühle lösbar angeschlossener Sauger durch ein Steigrohr mit dem Sichter verbunden ist. Bei dieser Anordnung wird das von der Mühle kommende Mahlgut erst hochgehoben und durch den auf ihn einwirkenden Luftstrom auseinandergerissen und zerteilt, so daß es entsprechend verteilt in den Sichter tritt, der dadurch nicht nur vor Verstopfungen bewahrt, sondern auch weit besser als bisher seinem eigentlichen Zwecke zugeführt wird, weil durch das Einblasen des Mahlgutes in den Sichter gleichzeitig der eingeblasene Wind zur Sichtung und Reinhaltung der Siebflächen benutzt wird. Die Sichtwirkung ist hierbei eine so kräftige, daß bei gleicher Stundenleistung die Siebflächen nur halb so groß zu sein brauchen wie bei den bisher bekannten Schleudersichtern und trotzdem der Prozentsatz an Mehlausbeute größer wird. Ferner wird noch der Vorteil erzielt, daß der beim Mahlen entstandene Mehlstaub, weleher sich in der Mühle und im Auslaufrohr niederlegt, nicht festsetzen kann, sondern so- j fort abgesaugt und in den Sichter geblasen wird. ! Man erhält dadurch eine staubfreie Mühle und I vermeidet Verluste infolge Verstaubens. >
Durch eine am Luftaustritt des Sichters vor- j gesehene Drosselvorrichtung für den vom Sauger ' kommenden, in den Sichter geblasenen Wind- ^trom erfährt dieser der Erfindung gemäß einen solchen Widerstand, daß er gleichzeitig zur Sichtung innerhalb des Sichters beiträgt. Zusammengefaßt ergeben sich daraus folgende Vorteile für den Gegenstand der Erfindung:
i. Die Bauart wird um die Hälfte kleiner und billiger;
2. die Sichtwirkung wird kräftiger, das Reinhalten der Siebflächen wird erleichtert;
3. die Ausbeute an Mehl wird größer;
4. infolge Absaugung des Mahlgutes von der Mühle tritt kein Verlust an Mehl ein; hierdurch erhält man
5. eine vollständig staubfreie Mühle; ,
6. die Aufstellung von Mühle und Sichter wird erleichtert,
ι Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in ■ Abb. ι in Vorderansicht und in Abb. 2 in j Seitenansicht dargestellt, wobei der Sichter in j Verbindung mit einer Walzenschrot- und Mehlmühle gezeigt ist.
Für den Zweck der Erfindung ist es gleichgültig, ob eine Walzen-, Stein-, Scheiben- oder sonstige Schrot- und Mahlmühle benutzt wird. Vor dem an sich bekannten Schleudersichter a ist ein Sauger b angeordnet, der mit dem Mühlenauslauf durch ein Saugrohr c lösbar verbunden und durch ein Steigrohr d an den Sichter α angeschlossen ist. Die Pfeile zeigen den Weg und die Wirkung des Windstromes. Die Flügel e des Saugers werden von der Riemenscheibe g des Sichters abgetrieben, der seinerseits seinen Antrieb von der Riemenscheibe g der Mühle erhält. Der Sichter ibt in bekannter Weise in drei Felder eingeteilt und mit drei verschiedenen Ausläufen für Mehl, Grieß und Dunst versehen. Der verbrauchte Windstrom gelangt mit der Kleie durch eine verengte Austrittsöffnung in einen Zyklon i, um getrennt von der Kleie durch die Öffnung k ins Freie zu entweichen.
Durch diese Drosselung wird der Windstrom innerhalb des Sichters gestaut, so daß er gleichzeitig zur Sichtung beiträgt.
Der Sichter ist mit der Mühle in geeigneter Weise verbunden. Soll mit der Mühle geschrotet werden, so ist nur der Riemen von der Riemenscheibe p und das Saugrohr c vom Mühlenauslauf abzunehmen. Es kann dann die Mühle unabhängig vom Sichter arbeiten; es kann aber auch der Sichter allein benutzt werden.

Claims (2)

95 Patent-Ansprüche:
1. Aus einer Mühle und einem Sichter bestehende Mahlanlage zum Schroten und Mahlen von Körnerfrüchten, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den unteren Auslaß der Mühle lösbar angeschlossener Sauger durch ein Steigrohr mit dem Sichter verbunden ist.
2. Ausführungsform der Mahlanlage nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine am Luftaustritt aus dem Sichter vorgesehene Drosselvorrichtung für den vom Sauger in den Sichter eingeblasenen Windstrom, der dadurch einen solchen Widerstand erfährt, daß er gleichzeitig zur Sichtung innerhalb des Sichters beiträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST34642D 1921-06-14 1921-06-14 Aus einer Muehle und einem Sichter bestehende Mahlanlage Expired DE385902C (de)

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