DE1252046B - - Google Patents

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DE1252046B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Int. Cl.:
B 02c
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT Deutsche Kl.: SOc - 8/40
Nummer: 1252 046
Aktenzeichen: K 56181III/50 c Anmeldetag: 21. Mai 1965 Auslegetag: 12. Oktober 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mühle, insbesondere eine Schlagradmühle für die Vermahlung sandhaltiger Kohlen, mit einem der Mühle nachgeschalteten Windsichter, der die abgeschiedenen Grieße in die Mühle, zurückleitet, wobei die sandhaltigen Beimengungen aus der Mühle abgeleitet werden.
Derartige Mühlen werden unter anderem für die Zerkleinerung von Rohbraunkohle für Kohlenstaubfeuerungen von Dampferzeugern verwendet.
Rohbraunkohlen sind im allgemeinen sehr leicht mahlbar. Die Hauptürsache für den Verschleiß der Mühlen bilden Sandbeimengungen der Kohle, die insbesondere dann auftreten, wenn Randschichten der Grube gefördert werden. Im Gegensatz zur Kohle ist der Sand äußerst schwer mahlbar und verursacht daher einen starken Verschleiß der Mahlwerkzeuge. Da Sand spezifisch wesentlich schwerer ist als Kohle, werden Sandteilchen vom Fördergasstrom der Mühle aus dem Windsichter erst dann ausgetragen, wenn sie gewichtsmäßig etwa den genügend fein ausgemahlenen Kohlenstaubteilchen entsprechen. Dies setzt eine Feinheit der Sandteilchen voraus, die erst nach mehrmaligem Durchgang durch die Mühle erreicht wird. Während des mehrmaligen Durchgangs des Sandes as durch die Mühle wird ein Verschleiß der Mahlwerkzeuge hervorgerufen, der, bezogen auf die zur Verbrennung der Kohle in der Feuerung erforderliche Feinheit des Kohlenstaubes, unnötig und daher unerwünscht ist.
Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen die bei der Vermahlung von Kohle im Sichter anfallenden Grieße mit den unbrennbaren Bestandteilen des Mahlgutes, wie Sand, Kies usw. abgeführt und einem im zugehörigen Kessel angebrachten Rost aufgegeben werden. Bei dieser Anordnung ist jedoch die Anwendung eines zusätzlichen Rostes sehr aufwendig, zumal dieser so ausgebildet sein muß, daß auch die feinen Grieße (unter 5 mm) nicht hindurchfallen können.- Dies ist zudem mit großen technischen Schwierigkeiten verbunden.
Die Erfindung bietet die einfache Möglichkeit, den Mühlenverschleiß dadurch erheblich zu vermindern, daß im Grießrückführkanal Separationseinrichtungen angeordnet sind, die Sandbeimengungen aus dem Grießstrom ausscheiden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung bestehen die Separationseinrichtungen aus einem oder mehreren Sieben, deren Maschenweite geringer ist als die durchschnittliche Korngröße der im Windsichter abgeschiedenen Grieße.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen Sandabscheider für Kohlemühlen
Anmelder:
Kohlenscheidungs-Gesellschaft mit beschränkter
Haftung,
Stuttgart, Johannesstr: 41-45 AlsErfinderbenannt:. Joseph Leckre Gelsenkirchen-rBuer:
die Grieße dem Grießrücklauf des Sichters entnommen und über Siebe geleitet werden, um bestimmte Kornfraktionen auszusondern. Hier wird jedoch die Auswahl der Kornfraktion von der Verwendung des abgesonderten Gutes abhängig gemacht. Erfindungsgemäß wird dagegen durch die Kombination des Sichters mit dem Sieb die physikalische Wirkung ausgenützt, daß der Sichter das ermahlene Gut nach Masse und nicht nach Größe trennt. Das führt bei Gemischen, deren Bestandteile sehr unterschiedliche spezifische Gewichte haben (Braunkohle 1,0, Sand etwa 2,6) dazu, daß grobe Teile niedrigen spezifischen Gewichts mit feinen Teilen hohen spezifischen Gewichts abgeschieden werden. Deshalb wird erfindungsgemäß die Maschenweite des trennenden Siebes so gewählt, daß sie geringer ist, als die durchschnittliche Korngröße der im Windsichter abgeschiedenen Kohlegrieße. Die Siebvorrichtung nach der älteren Erfindung ist als besonderes, außerhalb der Mühle bzw. der Mühle liegendes Aggregat ausgebildet, während erfindungsgemäß das Sieb innerhalb des Sichters in den Weg der Grieße zwischen Sichter und Mühle eingebaut ist. Dadurch wird eine konstruktiv einfache und billige Lösung erzielt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung werden die Siebe mit Rütteleinrichtungen, z. B. Vibratoren, versehen, um ein Zuwachsen der Siebe zu verhindern und einen schnellen Gutabtransport von den Sieben zu erreichen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung und der sie betreffenden Beschreibung hervor. Die Figur zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Schlagradmühle mit nachgeschaltetem Windsichter.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Mühle bezeichnet, deren nachgeschalteter Windsichter 2 über einen Grießrückführkanal 3,4 mit einem Einlaufschacht 7 der Mühle verbunden ist. Mahlgut und Fördergas.. .:.U 709 677/224

Claims (2)

strom treten durch einen Fallschacht 6 und den Einlaufschacht? in die Mühle ein. Das in der Mühle zerkleinerte Mahlgut gelangt mit dem Fördergasstrom durch einen Steigschacht in den Windsichter 2. Genügend feine Kohlenstaubteilchen werden von dem Fördergasstrom durch eine Ausblaseleitung 9 aus dem Windsichter ausgetragen. Nicht genügend fein ausgemahlene Kohleteilchen und die zwar schon feinen, zum Austrag aber noch zu schweren Sandteilchen werden im Windsichter 2 abgeschieden, gelangen in den oberen Teil 3 des Grießrückführkanals und fallen dort auf ein Sieb 5, das durch eine nicht dargestellte Rütteleinrichtung in Schwingungen versetzt werden kann. Während die groben Kohleteilchen über das Sieb S hinweg durch den unteren TeD 4 des Grießrückführkanals wieder in den Einlaufschacht 7 rutschen und von dort zusammen mit frischer Kohle durch die Mühle 1 gefördert werden, fallen die feinen Sandteilchen durch das Sieb 5 hindurch und gelangen in eine Schurre 8, die an ihrem unteren Ende mit einer Absperrklappe 10 verschlossen ist. An der Schurre 8 werden die Sandteilchen kontinuierlich oder diskontinuierlich abgezogen. Obwohl die Erfindung im vorhergehenden nur in Verbindung mit der Zerkleinerung von Kohle beschrieben wurde, ist sie in ihrer Verwendung nicht darauf beschränkt. Sie kann vielmehr immer dann angewendet werden, wenn die aus den Grießen zu trennenden Stoffe unterschiedliche spezifische Gewichte aufweisen. Patentansprüche:
1. Mühle, insbesondere Schlagradmühle für die Vermahlung sandhaltiger Kohlen, mit einem der Mühle nachgeschalteten Windsichter, der die abgeschiedenen Grieße in die Mühle zurückleitet, wobei die sandhaltigen Beimengungen aus der Mühle abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Grießrückführkanal Separationseinrichtungen angeordnet sind, die Sandbeimengungen aus dem Grießstrom ausscheiden.
2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Separationseinrichtung ein oder mehrere Siebe verwendet werden, deren Maschenweite geringer ist als die durchschnittliche Korn-
ao größe der im Sichter abgeschiedenen Grieße.
3. Mühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe mit Rütteleinrichtungen, beispielsweise Vibratoren, ausgestattet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1150 173, 681 507,
018 707.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 677/224 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1252046D Pending DE1252046B (de)

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DE1252046B true DE1252046B (de) 1967-10-12

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DE (1) DE1252046B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL8102747A (nl) * 1980-06-18 1982-01-18 Lindemann Maschfab Gmbh Werkwijze en inrichting voor het reinigen van oppervlakken.
EP0613721A2 (de) * 1993-03-02 1994-09-07 Herbert Strittmatter Verfahren und dessen Anwendung sowie Vorrichtung zum Zerkleinern und Aufbereiten von Recycling-Produkten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL8102747A (nl) * 1980-06-18 1982-01-18 Lindemann Maschfab Gmbh Werkwijze en inrichting voor het reinigen van oppervlakken.
EP0613721A2 (de) * 1993-03-02 1994-09-07 Herbert Strittmatter Verfahren und dessen Anwendung sowie Vorrichtung zum Zerkleinern und Aufbereiten von Recycling-Produkten
EP0613721A3 (de) * 1993-03-02 1995-02-08 Herbert Strittmatter Verfahren und dessen Anwendung sowie Vorrichtung zum Zerkleinern und Aufbereiten von Recycling-Produkten.

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