DE576101C - Mit aus siebfoermigen Querwaenden gebildeten Zwischenkammern versehene Mehrkammermuehle - Google Patents
Mit aus siebfoermigen Querwaenden gebildeten Zwischenkammern versehene MehrkammermuehleInfo
- Publication number
- DE576101C DE576101C DE1930576101D DE576101DD DE576101C DE 576101 C DE576101 C DE 576101C DE 1930576101 D DE1930576101 D DE 1930576101D DE 576101D D DE576101D D DE 576101DD DE 576101 C DE576101 C DE 576101C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- sieve
- mill
- fine
- intermediate chambers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C23/00—Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Mehrkammermühlen, die mit siebförmigen Querwänden
gebildete Zwischenkammern haben. Bei derartigen Mühlen ist es bekannt, aus dem die
Feinkammer verlassenden Gut die mitgerissenen Grieße auszuscheiden und in die Feinkammer
zurückzuführen. Um auf allen Stufen des Mahlvorganges das ganz Feine immer sofort
zu entfernen, werden erfindungsgemäß die Zwischenkammern durch Siebwände mit einer
mittleren Öffnung gebildet und - zwischen den Siebwänden der Zwischenkammer in an sich
bekannter Weise Spiralleisten oder ähnliche Hubmittel angebracht, während alle Kammern
von einem das ganz Feine austragenden Wind durchzogen werden. Hierdurch wird erreicht,
daß an keiner Stelle das Gut der Einwirkung des Windes entzogen ist oder sich in den dem
Wind nicht zugängigen Stellen Klumpen oder Kissen sammeln können. Zum ZwecK vorteilhafter
Ableitung des Austragwindes wird die ortsfeste Ableitung für den Wind in an sich
bekannter Weise nach aufwärts gekrümmt und das in die Mühle hineinragende Ende erweitert.
Durch die Erfindung werden gegenüber den bisher üblichen verschiedenen Bauarten der
kurz gebauten Rohrmühlen mit Windsichtung folgende Vorteile vereint:
i. Möglichkeit der Vermahlung von grobkörnigem Aufgabegut bis zu einer Stückgröße,
wie sie bei den langen Rohrmühlen oder Verbundmühlen zulässig ist.
2. Vermeidung der die Vermahlung des Aufgabegutes hemmenden Pufferwirkung der
Grieße.
3. Geringere Leistungsaufnahme' der Mühle
und des Ventilators, bezogen auf die Mengeneinheit gemahlenen Staubes, mithin geringere
Mahlkosten.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der 4" Erfindung dar und zeigt in Abb. 1 und 2 je
eine Mehrkammermühle im Längsschnitt.
In beiden Fällen ist der Mühlenraum durch eine Wand 0, die in bekannter Weise als Doppelwand
ausgebildet ist, in zwei Kammern α und b unterteilt. Im übrigen weichen die beiden
Ausführungsbeispiele durch die Verschiedenartigkeit der Zuführung des Aufgabegutes und
der Grieße prinzipiell voneinander ab. Zu Abb. ι gelangt das Aufgabegut durch die
Rutsche & in die Mahlkammer b und die Grieße an der entgegengesetzten Seite der Mühle durch
die Rutsche d in die Mahlkammer a.
Enthält das Aufgabegut eine erhebliche Menge Feinstaub, so wird die Rutsche e zweckmäßig
nur bis zur Rohrleitung f ausgeführt, so daß das Gut durch den Gasstrom eingetragen
wird, wobei hauptsächlich nur die 'groben Teile in den Mühlenraum abfallen, während der
Feinstaub unmittelbar durch die Mühle nach dem Sichter, gelangt. Enthält das Aufgabegut
hingegen nur unwesentliche Mengen an Feinstaub, so wird die Rutsche e zweckmäßig bis
in die Nähe der Kugelfüllung durchgeführt, wie
in der Zeichnung punktiert angegeben. Das Aufgabegut und die Grieße wandern nun
infolge der natürlichen Förderung durch die Kugelfüllung gegenläufig nach der Wand c
und werden hierbei vermählen. Durch die in beiden Seiten der Doppelwand c befindlichen
Schlitze gelangt das gemahlene Gut in den Zwischenraum dieser Wand, der durch Rippen
in einzelne Kammern unterteilt ist, wodurch das to Gut beim Drehen der Mühle hochgehoben und
in den durch die Mühle gehenden Gasstrom geworfen, von diesem erfaßt und aus der Mühle
ausgetragen wird. Auf dem Wege von der Wand bis zum Eintritt in die Rohrleitung g
findet eine Sichtung des Mahlgutes statt, derart, daß durch geeignete Führung des Gasstromes,
wie in der Zeichnung z. B. angedeutet, die gröberen Teilchen infolge ihres größeren
Gewichtes in die Kugelfüllung abfallen und weitervermahlen werden, während alle feineren
Teile in den Sichter gelangen. Der weitere Arbeitsgang setzt sich in bekannter Weise, wie
anfangs beschrieben, fort.
Nach Abb. 2 gelangt das Aufgabegut durch die Rutsche h in die Rohrleitung i und wird
durch den Gasstrom in die Mahlkammer b eingetragen, die Grieße gelangen durch die
Rutsche k in die Rohrleitung I und werden gleichfalls durch den Gasstrom in die Kammer a
eingetragen. Im übrigen bleibt die Arbeitsweise dieselbe wie in der Beschreibung zu Abb. 1,
d. h. das Mahlgut der Grieße und das des Aufgabegutes mischen sich in den Kammern
der Doppelwand c, werden dann in den Gasstr.om geworfen, gesichtet und alles Feingut
nach dem Sichter gefördert.
Claims (4)
1. Mit aus siebförmigen Querwänden gebildeten Zwischenkammern versehene
Mehrkammermühle, bei der aus dem die •Feinkammer verlassenden Gut die mitgerissenen
Grieße ausgeschieden und in die Feinkammer zurückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebwände der
Zwischenkammer mit einer mittleren Öffnung versehen sind und alle Kammern ein das ganz Feine austragender Wind durchzieht.
2. Mehrkammermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Siebwänden der Zwischenkammer in bekannter Weise Spiralleisten oder ähnliche Hubmittel angebracht sind.
3. Mehrkammermühle "nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste
Ableitung des Windes im Innern der Mahlkammer in bekannter Weise nach aufwärts gekrümmt ist.
4. Mehrkammermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der
in die Mühle hineinragenden Austragleitung erweitert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE576101T | 1930-10-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576101C true DE576101C (de) | 1933-05-09 |
Family
ID=6569883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930576101D Expired DE576101C (de) | 1930-10-17 | 1930-10-17 | Mit aus siebfoermigen Querwaenden gebildeten Zwischenkammern versehene Mehrkammermuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576101C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2100235A1 (de) * | 1970-01-06 | 1971-07-22 | F L Smidth & Co A/S, Kopenhagen | Verbesserung bei der Trockenvermahlung von Rohstoffen |
DE2414276A1 (de) * | 1973-03-23 | 1974-09-26 | Smidth & Co As F L | Luftdurchstroemte rohrmuehle und verfahren zum mahlen in einer derartigen muehle |
-
1930
- 1930-10-17 DE DE1930576101D patent/DE576101C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2100235A1 (de) * | 1970-01-06 | 1971-07-22 | F L Smidth & Co A/S, Kopenhagen | Verbesserung bei der Trockenvermahlung von Rohstoffen |
DE2414276A1 (de) * | 1973-03-23 | 1974-09-26 | Smidth & Co As F L | Luftdurchstroemte rohrmuehle und verfahren zum mahlen in einer derartigen muehle |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE576101C (de) | Mit aus siebfoermigen Querwaenden gebildeten Zwischenkammern versehene Mehrkammermuehle | |
DE102013019840A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Zement | |
DE3710602C2 (de) | ||
DE457784C (de) | Windsichter | |
DE673757C (de) | Hammermuehle mit Windsichtung | |
DE485868C (de) | Vorrichtung zur Fuehrung der Luft bei Prallzerkleinerern | |
DE1138994B (de) | Mahlanlage | |
DE676456C (de) | Vorrichtung zum Sichten von staubfoermigem Sichtgut im Luftstrom | |
DE935341C (de) | Mahlanlage | |
DE879504C (de) | Schlaegermuehle fuer Muehlenfeuerungen | |
DE855044C (de) | Umluftsichter | |
DE467030C (de) | Becherwerk fuer die Beschickung von Kohlenstaubmuehlen | |
DE484214C (de) | Windsichter mit in sich geschlossenem Luftstrom und ausserhalb des Sichters angeordnetem Geblaese | |
DE658293C (de) | Schlagmuehle, deren Mahlwerkzeuge einen das Gut in einen angeschlossenen Windsichter austragenden Luftstrom erzeugen | |
AT222989B (de) | Strömungssichter | |
US644180A (en) | Apparatus for separating malleable metal from rock, &c. | |
DE695366C (de) | Prallzerkleinerer | |
DE718654C (de) | Schlaegermuehle fuer Muehlenfeuerungen | |
DE535347C (de) | Um eine senkrechte Welle umlaufende Schleudermuehle mit Windsichtung | |
DE524977C (de) | Rohrmuehle mit Innensichtung | |
DE482937C (de) | Windsichter mit eingebautem Griesskegel | |
DE719627C (de) | Mahlanlage mit Steigkanal, an dessen Einmuendungsstelle in den Sichtraum eine Abzugleitung fuer die Staubluft ansetzt | |
DE2617274A1 (de) | Mahltrocknungsanlage | |
DE3844181A1 (de) | Einrichtung zum zerkleinern und klassieren schuettfoermiger gueter | |
DE566935C (de) | Verbundrohrmuehle |