DE501709C

DE501709C - Bergeversatzmaschine mit an der Einlaufstelle in dem im wesentlichen zylindrischen Gehaeuse angeordnetem Einsatzstueck

Info

Publication number: DE501709C
Application number: DEW75148D
Authority: DE
Original assignee: MAX WEMMER DR; PETER LEYENDECKER
Current assignee: MAX WEMMER DR; PETER LEYENDECKER
Publication date: 1930-07-04

Description

Bergeversatzmaschine mit an der Einlaufstelle in dem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse angeordnetem Einsatzstück Die Erfindung bezieht sich auf Bergeversatzmaschinen nach Patent 4,98 804. Bei diesen Maschinen können infolge der besonderen Anordnung der Auswerfer während des Betriebes wichtige Teile der Maschine zu Bruch gehen, wenn besonders sperrige Stücke als Versatzgut aufgegeben werden.
Es ist nun bei Sandfördermaschinen, bei denen die Wurfgcheibe nur in einem Sinne drehbar ist, vorgeschlagen worden, an der Ein- und Auslaufstelle des im wesentlichen zylindrischen Gehäuses Einsatzstücke anzubringen. Würde man diese Einsatzstücke bei Maschinen der oben bezeichneten Art verwenden, so würde das Fördergut an das an der Auslaufstelle angebrachte Einsatzstück antreffen, wodurch Unzuträglichkeiten im Betrieb entstehen würden. Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß das Einsatzstück entsprechend dem wechselbaren Drehsinne der Schleuderscheibe umsetzbar ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. r eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Versatzmaschine, Fig. 2 eine zum Teil im Schnitt gehaltene Draufsicht auf die Versatzmaschine und Fig. 3 den Schnitt A-B der Fig. 2.
In einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse a, das auf der Ausw urfseite mit einer Austrittsöffnung k versehen ist, ist mittels einer senkrecht stehenden Welle c eine horizontale Wurfscheibe d gelagert, an deren äußerem Rande drei nockenartige Auswerfer f vorgesehen sind. Zwischen den Auswerfern f und der Innenwandung des Gehäuses a ist nur wenig Luft, so daß sich im allgemeinen zwischen diese keine Versatzmaterialstücke einklemmen können. Eine in dieser Beziehung gefährliche Stelle ist jedoch die Stelle, an der die NK ocken f in das Gehäuse a einlaufen. Um auch hier ein Festklemmen von Steinen u. dgl. nach Möglichkeit zu verhindern, ist an dieser Stelle ein Einsatzstück s vorgesehen (Fig.2), das keilförmig gestaltet ist und dessen Innenwand sich an den zylindrischen Teil des Gehäuses a mit. gleichem Innenradius anschließt. Wie aus Fig.2 ohne weiteres zu erkennen ist, verhindert bei dem hier angenommenen Drehsinne der Wurfscheibe d das Einsatzstück s, daß zwischen die Auswerfer f und die Innenwandung des Gehäuses a Versatzmaterialstücke gelangen können. Bei dem entgegengesetzten Drehsinne der Wurfscheibe d wird natürlich das Einsatzstück auf der gegenüberliegenden Seite befestigt, die j a dann Einlaufstelle ist.
Die Wurfscheibe d steht über ein Kegelrädergetriebe v, w und eine Kupplung p mit einem Druckluftinotor q in Verbindung. Die Kupplung p ist bei überlastung, die trotz der Einsatzstückes einmal eintreten kann, selbsttätig ausschaltbar, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß die beiden Kuppelscheiben durch leicht abscherbare Bolzen ;- miteinander verbunden sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bergeversatzmaschine nach Patent 498 804 mit an der Einlaufstelle in dem im w*entlichen zylindrischen Gehäuse angeordnetem Einsatzstück, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Einsatzstück (s) entsprechend dem wechselbaren Drehsinne der Schleuderscheibe umsetzbar ist.