DE70414C - Schlagwerk für Schleudermaschinen - Google Patents
Schlagwerk für SchleudermaschinenInfo
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- DE70414C DE70414C DENDAT70414D DE70414DA DE70414C DE 70414 C DE70414 C DE 70414C DE NDAT70414 D DENDAT70414 D DE NDAT70414D DE 70414D A DE70414D A DE 70414DA DE 70414 C DE70414 C DE 70414C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
- B02C13/2804—Shape or construction of beater elements the beater elements being rigidly connected to the rotor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SOy^MüHLEN und Zerkleinerungsmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. April 1892 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Anordnungen an Maschinen zum Mahlen oder Zerkleinern
von Korn oder anderen Massen, bei welchen zwei Schlag- oder Flügelwerke in entgegengesetzter Richtung umlaufen. Bei der
dargestellten Maschine ist es vortheilhaft, dafs der Schacht, in dem das Flügelwerk arbeitet,
oben einen gröfseren Durchmesser oder Querschnitt als im unteren Theil, worin die Zerkleinerungsarbeit
vor sich geht, hat.
Fig. ι zeigt die Maschine im Aufrifs, zur Hälfte in Ansicht, zur Hälfte im Schnitt.
Fig. 2 ist ein Grundrifs mit theilweiser Darstellung eines waagrecht durch Fig. ι geführten
Schnittes. Auf der rechten Seite der Figur ist • zum Theil der obere Theil der Maschine
weggelassen, um die Grundplatte zu zeigen.
Fig. 3 ist eine Stirnansicht der Maschine.
- Fig. 4 zeigt eine der beiden Schlagwerke in Vorderansicht.
- Fig. 4 zeigt eine der beiden Schlagwerke in Vorderansicht.
Fig. 5 ist die zugehörige Seitenansicht.
Fig. 6 zeigt die Befestigung des einen Flügels an seinem Flügelarm.
Fig. 7 ist ein zugehöriger Schnitt nach x-x der Fig. 6.
Fig. 8 zeigt die Flügelbefestigung mit einem abgeänderten Flügel, der sich umdrehen läfst.
Fig. 9 ist der zugehörige Schnitt nach der
Linie y-y der Fig. 8.
Die Grundplatte A der Mühle trägt den Schacht B, dessen Theil B1 den Mahlraum
und Theil ßa den Sammelraum bildet, der von gröfserem Querschnitt als jener Raum B1
ist. Die Wände der beiden Räume sind durch die schrägen Wände B3 verbunden.
n In das Innere des Schachtes gelangt man durch die Thür C, die durch Stange D und Schraube D1 mit Muttern D2 dicht abschließend gegen die Ränder der Oeffnung geprefst wird.
n In das Innere des Schachtes gelangt man durch die Thür C, die durch Stange D und Schraube D1 mit Muttern D2 dicht abschließend gegen die Ränder der Oeffnung geprefst wird.
Zu den Seiten des Schachtes unterhalb der schrägen Wände B3 sind die beiden Luftkammern
E angeordnet. In jeder dieser Luftkammern sind eine ringförmige Wand E1,
eine halbringförmige Wand E-, die Ansätze B3 und die geraden Wände E* Eb angeordnet.
Alle diese Wände führen quer durch die Luftkammer. Jede Luftkammer steht mit der
Mahlkammer durch zwei halbkreisförmige Oeffnungen F F in Verbindung.
Die Luftkammern sind unten mit einem Lufteinlafs G und mit einem Ventil G1 versehen,
das durch einen Handgriff G2 auf der Ventilspindel G3 eingestellt wird.
In Verbindung mit den Lufteinlässen G ordnet man zweckmäfsig Luftfilter an, etwa
bestehend in Watte oder ähnlichem Material, das zwischen Drahtgaze oder dergleichen gelegt
ist, um dadurch Schmutz zurückzuhalten, so dafs das zu mahlende Gut rein bleibt.
An dem oberen Ende des Schachtes ist ein Beschickungstrichter J angebracht, in den das
zu mahlende oder zu zerkleinernde Gut geschüttet wird. Dieser Zuführungstrichter ist
mit entsprechender Speisevorrichtung versehen, die durch die Triebscheibe J1 bewegt wird
und mit einer Vorrichtung zur Regelung der zuzuführenden Menge, die durch das Handrad
J- eingestellt wird, so dafs das Mahlgut in geregelter Menge in die Mahlkammer B1 fäll^
Auf beiden Seiten des Schachtes B sind/W
Stehlagern J die Wellen K gelagert, die '
Riemscheiben K1 angetrieben werden.
Riemscheiben K1 angetrieben werden.
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den in die Mahlkammer hineinragenden Zapfen der Wellen sind die Flügelkreuze L befestigt.
Bei der dargestellten Ausführung sind die Zapfen der Wellen mit Gewinde versehen und j
die Nabe L1 des Flügelkreuzes ist aufgeschraubt. ',
Die Flügelblätter bestehen entweder aus Stahl j oder sind mit Stahl, Hartgufs oder anderem !
entsprechenden Material überzogen und entweder glatt, gerippt, feilenartig aufgehauen,
ausgehöhlt oder an den Kanten gerippt. Sie sind umwechselbar angeordnet.
Fig. 4 bis 7 zeigen eine Ausführung des Flügelsternes. Die Schraube L3 sichert die
Nabe L1 des Flügelsternes auf der Welle K und jedes Flügelblatt M ist concav auf seiner
Vorderseite und mit einer viereckigen Verstärkung M1 auf der Hinterseite versehen. An
den Armen L'2 sind entsprechende Aussparungen L3 angebracht, in welche die Ansätze
passen. Nachdem das Flügelblatt mit seiner Verstärkung in die Aussparung eingepafst
ist, wird es durch den Schraubenbolzen O und die Mutter P befestigt. Der konische
Kopf des Bolzens pafst in eine konische Ausbohrung des Blattes und der Splint O' wird
durch das Ende des Schraubenbolzens gesteckt, um die Mutter in ihrer Lage zu sichern. Die
viereckige Aussparung ist in einer Richtung etwas länger als der Ansatz M1, so dafs sich
das Blatt radial an den Armen verstellen läfst, um dadurch das Gleichgewicht einzustellen.
Zu demselben Zweck sind die Oeffnungen O2 für den Durchgang der Bolzen O länglich gemacht.
Der Raum M'2 zwischen dem Ansatz des Blattes und der Aussparung des Flügelarmes ist durch Metallplatten oder durch anderes
Material ausgefüllt.
Sobald ein Blatt sich an der äufseren Kante abgenutzt hat, wie dies die Praxis zeigt, wird
es herausgenommen und gedreht, um eine andere Kante in,die Lage zu bringen, welche
vorhin die abgenutzte Kante einnahm, und dann wieder befestigt. Auf diese Weise können alle vier Kanten abgenutzt werden.
Bei der abgeänderten Ausführung der Flügelblätter in Fig. 8 und 9 lassen sich diese auch
noch umdrehen; in diesem Falle wird das Blatt an dem Arm L- in ähnlicher Weise befestigt,
wie in Fig. 4 bis 7. Es ist aber an beiden Seiten ein Ansatz M1 vorhanden und
ebenso eine kegelförmige Ausbohrung M3. Sind also in diesem Falle die vier Kanten der
einen Seite des Blattes abgenutzt, so kann man es umdrehen und auch die übrigen vier Kanten
in gleicher Weise nach einander abnutzen. Auf diese Weise läfst sich also das Blatt achtmal
umwechseln, so dafs es für lange Zeit tauglich ist.
Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt. Das zu mahlende oder zu zerkleinernde
Gut wird in den Trichter J geschüttet, von wo es durch die mit der Welle J1 umlaufende
Nuthenwalze in den Schacht B und in den Mahlraum B1 befördert wird. Die beiden
Flügelkreuze drehen sich in entgegengesetzten Richtungen. Das Material in dem Mahlraum
wird durch die Flügel zerkleinert oder gemahlen und zum Theil gegen die Schiene N
geworfen und dadurch weiter zerkleinert, so dafs sich eine schnellere Wirkung ergiebt, als
wenn die Flügel allein arbeiteten. Durch die schnelle Umdrehung der Flügel wird Luft
durch jÜpEinlässe β j^-säugfc~sö dais die Anwendung
eines besonderenGebTä"ses unnöthig
wird. "TD^^Qff "ft1nimf~'äen" Jürcif Vielte in
Fig. ι und 3 angedeuteten Weg und gelangt in den Mahlraum B1 durch die Oeffnungen F,
von wo sie in den Schacht B emporgeht. Infolge der Erweiterung des Schachtes in dem
Theil B2 ist hier der Luftstrom weniger stark als in dem Mahlraum. Der Unterschied der
Stärke des Luftstromes in den beiden Räumen entspricht der Art des Materials, das verarbeitet
werden soll. Durch die verschiedene Kraft des Luftstromes werden grobe oder schwerere
Theile durch den Luftstrom nur höchstens bis zum unteren Theil des weiteren Raumes
emporgeführt und fallen dann an den schrägen Wänden B3 wieder nach dem Mahlraum zurück,
um dort von neuem zerkleinert zu werden. Das genügend fein gemahlene Gut wird durch den Luftstrom durch den ganzen Schacht
emporgetrieben und kann in einen beliebigen Behälter geleitet werden.
Claims (2)
1. Bei Schlagwerken für Zerkleinerungsmaschinen die Anordnung von Flügelblättern (M)
an den Flügelarmen (L'2) in der Weise, dafs sie sich in verdrehter Lage tmd mit
beiden Seiten befestigen lassen, um alle Kanten der Blätter zur Abnutzung zu bringen.
2. Bei dem unter 1. angegebenen Schlagwerk die Ausführung der Flügelblätter (M) mit
Ansätzen (M1J, die in Aussparungen (L3)
der Arme (L3J passen und durch Schraubenbolzen (O) befestigt werden, wobei die
Aussparungen gröfser sind als die Ansätze und die Bolzen (O) durch Schlitze in den
Armen gehen, um das Gleichgewicht der Flügelaririe einstellen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE70414C true DE70414C (de) |
Family
ID=343790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70414D Expired - Lifetime DE70414C (de) | Schlagwerk für Schleudermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70414C (de) |
-
0
- DE DENDAT70414D patent/DE70414C/de not_active Expired - Lifetime
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