DE80438C - - Google Patents

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DE80438C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/10Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers concentrically moved; Bell crushers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Scheibenmühle.
Die zum Schroten und Mahlen dienenden Scheibenmühlen zeigen vielfach den Uebelstand, dafs das Mahlgut zu gröfserem oder geringerem Theile gegen den Einlauf zurückgeführt wird und diesen verlegt, was zu Betriebsstörungen Anlafs giebt und die Ursache einer in Bezug auf Menge und Güte verminderten Leistung ist.
Dieser Uebelstand wird bei der nachstehend beschriebenen Scheibenmühle durch die Anordnung und Stellung der Rippen und durch die Gestalt der beiden Mahlscheiben selbst beseitigt, welch letztere vollkommen congruente Form und auf beiden Seitenflächen Rippen besitzen, so dafs sie abwechselnd als feste oder drehbare Scheiben arbeiten können und eine zwangsweise Führung und Vertheilung des Mahlgutes bewirken.
Die jeweilig als bewegliche Mahlfläche eingebaute Scheibe ist mit einem drehbaren Tragkegel verbunden, der gleichfalls mit Rippen versehen ist und als Vorbrecher arbeitet, während die gegen einander gekehrten Mahlflächen ein stufenweises Feinmahlen (und zwar nach Angabe des Erfinders mit bedeutend geringerem Kraftaufwand, als bei den bisherigen Scheibenmühlen) bewirken, weil zufolge der zwangsweisen Vertheilung sich in den einzelnen Perioden des Mahlganges nur kurze Reibflächen bilden können.
Beiliegende Zeichnung stellt in Fig. 1 einen Verticalschnitt, in Fig. 2 und 3 Endansicht und Draufsicht dieser Schrot- und Mahlmühle dar. Die Fig. 4 und 5 zeigen die Anordnung der Rippen einer Mahlscheibe an der Aufsen- bezw. an der Innenfläche derselben.
Wie ersichtlich, haben die beiden vollkommen congruenten Mahlscheiben 4 und 5 die Gestalt eines gestutzten Hohlkegels mit centraler Ausbohrung und sind an ihrer Innen- und Aufsenfläche mit Rippen versehen.
Der innere, dem Mittel näher liegende Theil der Mahlscheiben ist nach einer krummlinigen Erzeugenden I—II eingebaucht, so dafs die an diesem Theile sitzenden Rippen an der Aufsenseite der Mahlscheibe concav und an deren Innenseite convex gekrümmte Verzahnungen bilden. Der kegelstutzförmige Randtheil II—III trägt aufsen und innen die das Feinmahlen besorgenden Zähne oder Rippen.
Zufolge dieser Form der Mahlscheiben und der beiderseitigen, gleichartigen Anordnung ihrer Rippen kann jede derselben nach Belieben als feststehende oder als bewegliche Mahlfläche benutzt werden, so dafs durch Vertauschung der beiden Scheiben zwei neue Mahlflächen zur Wirkung kommen, wodurch mit denselben Mahlscheiben ohne Nachschärfen ihrer Rippen eine doppelt so lange Betriebszeit als bei den bisherigen Scheibenmühlen erzielt wird.
Die als feststehende Mahlfläche verwendete Scheibe (in der Fig. 1 beispielsweise die Scheibe 4) wird an der dieser Scheibe entsprechend geformten Wand eines Gehäuses G befestigt, welches die Gosse F trägt und mit dem Lagerständer E vortheilhaft in einem Stück hergestellt wird oder daran festgeschraubt sein kann.
Die andere bewegliche Mahlscheibe 5 ist an einem Tragkegel U befestigt, dessen aus der centralen Bohrung der Mahlscheibe 5 vorstehender Theil ähnlich wie letztere nach einer

Claims (1)

  1. krummlinigen Erzeugenden IV-V, Fig. i, eingebaucht und mit Rippen versehen ist, welche mit dem Innenrande der feststehenden Mahlscheibe 4 zusammenarbeiten und zum Vorbrechen des zu zerkleinernden Materials dienen.
    Dieser Tragkegel ist mit einer centralen Durchbohrung ; versehen und wird auf das kegelförmig abgedrehte Ende der Antriebswelle// aufgeschoben und durch eine auf letztere aufgeschraubte Mutter festgehalten.
    Die beiden derart montirten Mahlscheiben sind von einer Verschalung B überdeckt, welche den Auslauf C besitzt und das Muttergewinde für eine in der Verlängerung der Antriebswelle H angeordnete Schraube A bildet, welche zur Einstellung der beiden Mahlscheiben gegen einander entsprechend dem zu erzielenden Feinheitsgrad dient. Zu diesem Zwecke sind die gegen einander gekehrten Enden der Welle H und der Schraube A mit Körnerspitzen versehen und die Schraube trägt in bekannter Weise ein Schaltrad α mit Schaltklinke b, um die Schraube festzuhalten, wenn die durch Drehung der letzteren bewirkte axiale Verschiebung der Antriebswelle H das dem gewünschten Feinheitsgrad entsprechende Mafs erreicht hat.
    Auf der Welle H ist eine Transportschnecke T angebracht, welche die gleichmäfsige Zuführung des durch die Gosse aufgeschütteten" Körnermaterials zum Vorbrecher U und zu den Mahlflächen 4 und 5 bewirkt und verhindert, dafs sich dasselbe an der Einlaufsstelle ansammelt.
    Die Stellung der gekrümmten Rippen an den Mahlscheiben (Fig. 4 und 5) und an dem Vorbrecher verhindert ein zu starkes Zuströmen des groben Mahlgutes und bewirkt die langsame Vertheilung desselben über die ganze Vorbrecherfläche IV-V, während im weiteren Verlaufe des Mahlens das durch den Vorbrecher bereits zerkleinerte Mahlgut sich leichter und schneller über den gebauchten Mahlflä'chentheil I-II vertheilen kann und hierbei durch das dahinter liegende gröbere Gut am Zurücklaufen verhindert wird. Das Feinmahlen erfolgt zwischen den Rippen der kegelförmigen Ränder II-III. Durch diese zwangsweise Vertheilung des Mahlgutes entstehen stets nur kleine Reibflächen in den einzelnen Mahlperioden, so dafs · der Kraftaufwand für den Betrieb derartiger Scheibenmühlen ein sehr geringer ist.
    Die beschriebenen Mahlscheiben können auch in horizontaler Stellung in der Mühle angeordnet werden.
    Patenτ-Anspruch:
    Scheibenmühle mit kegelförmigen einsetzbaren Mahlscheiben, dadurch gekennzeichnet, dafs die zu beiden Seiten von einer inneren gekrümmten und einer äufseren geraden Kegelzone (Fig. 1) begrenzten Scheiben congruent sind und daher nicht nur gegenseitig ausgewechselt werden können, sondern auch in jeder der beiden Zusammenstellungen durch allmäliges Verengern der Mahlfuge (sog. Schluck) das leichte Eintreten und Vorbrechen des Mahlgutes ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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