DE80411C - - Google Patents

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DE80411C
DE80411C DENDAT80411D DE80411DA DE80411C DE 80411 C DE80411 C DE 80411C DE NDAT80411 D DENDAT80411 D DE NDAT80411D DE 80411D A DE80411D A DE 80411DA DE 80411 C DE80411 C DE 80411C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
ΡΑΤΕΝΤΑΜΤΛ^
Gehäusehälften.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kugelmühle, deren eigentlicher Mühlenkörper von zwei von einander unabhängigen , aufrecht stehenden, schalenförmigen Theilen gebildet wird, welche mit ihren offenen Seiten einander zugekehrt sind, sich aber nicht berühren, sondern einen schmalen Spalt zwischen sich lassen, durch welchen das Mahlgut, nachdem es genügend zerkleinert ist, austreten kann. Von den schalenförmigen Theilen rotirt entweder nur der eine oder es rotiren beide Theile um eine horizontale Achse und im letzteren Falle können die beiden Schalentheile sich entweder in gleichem oder in entgegengesetztem Sinne drehen.
Auch kann der eine schalenförmige Theil durch eine flache Scheibe ersetzt werden, welche den Hohlraum des anderen schalenförmigen Theiles abschliefst, jedoch so, dafs zwischen der Scheibe und dem Rand der Schale ein schmaler Spalt frei bleibt zur Abführung des zerkleinerten Mahlgutes. Diese flache Scheibe kann entweder stillstehen oder sich drehen, und zwar entweder in gleicher Richtung wie der schalenförmige Theil oder in entgegengesetzter Richtung zu demselben.
Gleichviel nun, ob der Mühlenkörper aus zwei schalenförmigen Theilen oder aus einem schalenförmigen und einem scheibenförmigen Theil besteht, in jedem Falle kann der von den beiden Theilen des Mühlenkörpers eingeschlossene Raum so gestaltet sein, dafs er entweder eine einzige grofse Kugel oder eine Anzahl kleinerer Kugeln aufnimmt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Kugelmühle in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Kugelmühle, bei welcher der Mühlenkörper aus zwei schalenförmigen Theilen α und b besteht, von denen jeder auf einer waagrechten Achse a1 bezw. bl sitzt. Die Achsen a1 und bl tragen je eine Fest- und eine Losscheibe und sind in Ständern gelagert, die vorteilhaft auf einer gemeinschaftlichen Grundplatte angeordnet sind. Die schalenförmigen Theile α und b berühren sich mit ihren Rändern nicht, sondern lassen einen Zwischenraum d zwischen sich, dessen Breite durch Vor- oder Zurückschieben des einen Schalentheiles α mittelst der Schraube / verändert werden kann, je nachdem das Mahlgut die Mühle mit gröfserer oder geringerer Feinheit verlassen soll.
In dem von den beiden Schalen α und b eingeschlossenen Raum befinden sich die Kugeln, denen das Mahlgut seitlich durch den Trichter g und Oeffnungen in der Schale b zugeführt wird. Je nach der Beschaffenheit des Mahlgutes setzt man nun eine oder beide Schalen in Drehung, um das Mahlgut zu zerkleinern, das die Mühle durch den Spalt d verläfst.
Die Wirkung der Kugeln auf das Mahlgut ist verschieden grofs, je nachdem nur eine Schale rotirt oder beide Schalen in gleicher Richtung oder beide Schalen in entgegengesetzter Richtung. Im letzteren Falle ist die Wirkung am gröfsten, weil die Kugeln nicht nur rollen, sondern durch die entgegengesetzte
Drehungsrichtung der Schalen auch in quirlartige Drehung versetzt werden, infolge deren sie das Mahlgut zwischen sich und den Schalen zerreiben.
Fig. 2 zeigt dieselbe Kugelmühle mit nur einer grofsen Kugel.
In Fig. 3 und 4 sind Kugelmühlen dargestellt, bei denen nur die eine Schale α rotirt, während die andere b feststeht und daher gleich mit einem Fufs und mit einem Einlauftrichter versehen ist.
Aehnliche Kugelmühlen zeigen die Fig. 5 und 6, bei welchen aber noch der Unterschied vorhanden ist, dafs die feststehende Schale der Fig. 3 und 4 durch eine feststehende flache Scheibe b ersetzt ist. Es ist übrigens klar, dafs anstatt der feststehenden Scheibe b auch eine drehbare angewendet werden kann, welche dann, ebenso wie die Schale a, auf einer waagrechten Welle befestigt werden müfste. Die Abführung des zerkleinerten Mahlgutes erfolgt durch den Schlitz zwischen Schale und Scheibe.
Wenn das von der Kugelmühle zu liefernde Mehl sehr fein sein soll, so mufs der Spalt zwischen den Schalen α und b sehr schmal sein. In diesem Falle aber läfst der Spalt nur wenig Mehl'austreten oder doch weniger, als die Mühle erzeugt. Diesem Uebelstande kann aber vorgebeugt werden, wenn, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt ist, zwischen die beiden Schalen α und b ein feststehender Mahlring h angeordnet wird, wodurch zwei Spalte d entstehen, durch welche das Mehl austreten kann.
Genügen zwei Spalte noch nicht, um das Mehl in dem Mafse austreten zu lassen, als es erzeugt wird, so können in gleicher Weise zwischen den Schalen zwei oder mehr feststehende Ringe h angeordnet werden, die dann natürlich schmal gehalten werden müssen.
Es könnte aber auch bei Einschaltung nur eines Ringes h derselbe in seiner unteren Hälfte mit einem oder mehreren Spalten h1 versehen werden, wie in Fig. 7. punktirt angegeben ist.
Wenn zwei oder mehr stillstehende Ridge zwischen den Schalen α und b angeordnet werden, dann müssen dieselben gegen einander verstellbar sein, so dafs die zwischen ihnen befindlichen Spalte nach Bedarf enger oder weiter gemacht werden können.
Die stillstehenden Ringe ruhen, wie Fig. 8 zeigt, auf seitlichen Ständern und können vortheilhaft dazu dienen, den Zuführungstrichter für das Mahlgut aufzunehmen. Dies bietet den weiteren Vortheil, dafs man die Schalen a und b nunmehr, um die Leistung der Mühle zu erhöhen, schneller rotiren lassen *kann, als dies bei seitlicher Einführung des Mahlgutes möglich ist, wo die Speichen des Einlaufes der Zuführung des Mahlgutes, namentlich wenn dieses aus grofsen Stücken besteht,, hinderlich sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Kugelmühle, bei welcher eine oder mehrere Kugeln durch zwei die Kugeln einschliefsende und als Mahlflächen dienende Gehäusetheile, von denen sich der eine Theil gegen den anderen feststehenden oder sich drehenden Theil in der Drehrichtung verschiebt, in quirlende Bewegung versetzt werden.
2. Eine Kugelmühle der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Art, bei welcher zwecks Vermehrung der Austrittsöffnungen für das Mahlgut zwischen den beiden Gehäusetheilen ein oder mehrere Ringe h eingeschaltet sind, die zwischen sich und den Rändern der Gehäusetheile Spalte freilassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE80411C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3618461A1 (de) * 1985-06-04 1986-12-04 Voest-Alpine Ag, Linz Kugelrohrmuehle
US5503337A (en) * 1991-12-20 1996-04-02 Kreuziger; Wolf-Dieter Process for dispersing, blending or homogenizing mixtures, and a device for executing this process

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3618461A1 (de) * 1985-06-04 1986-12-04 Voest-Alpine Ag, Linz Kugelrohrmuehle
US5503337A (en) * 1991-12-20 1996-04-02 Kreuziger; Wolf-Dieter Process for dispersing, blending or homogenizing mixtures, and a device for executing this process

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