AT206261B - Kolloidmühle - Google Patents

Kolloidmühle

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AT206261B
AT206261B AT581156A AT581156A AT206261B AT 206261 B AT206261 B AT 206261B AT 581156 A AT581156 A AT 581156A AT 581156 A AT581156 A AT 581156A AT 206261 B AT206261 B AT 206261B
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AT
Austria
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colloid mill
cutting body
mill according
knives
cutting
Prior art date
Application number
AT581156A
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English (en)
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Probst & Class
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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kolloidmühle 
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 für den Mahlvorgang ein einheitliches und gleich grosses Korn, welches ungehindert und   gleichmässig   in den Mahlspalt eintreten kann. 



   Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Einrichtung ist es, dass durch die Anordnung eines Vorschneidgerätes der   v1ahlprozess   kontinuierlich vom groben Stück bis zu den allerfeinsten Teilchen in einem Arbeitsgang durchgeführt werden kann, wobei die gewünschte Feinheit selbst nur durch die Mahlspaltverstellung der Kolloidmühle reguliert wird. Der Vorzerkleinerer ersetzt also eine getrennt arbeitende Grobzerkleinerungsmaschine.

   Er besitzt wenige, leicht demontierbare Teile sowie den weiteren Vorteil, die Kolloidmühle als Einzweckmaschine   verwenden zu können, während im umgekehrten F alle die   Kolloidmühle gemeinsam mit dem   Vorschneldgerät   bei entsprechend geöffnetem Mahlspalt nicht nur eine Feinstzerkleinerungsmaschine darstellt, sondern auch als Grobzerkleinerungsmaschine betrieben werden 
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 system einfügen. 



   In den Zeichnungen ist eine Mühle nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Kolloidmühle mit darauf montiertem Vorzerkleinert Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Vorzerkleinerer mit kegeligem 2-teiligem Schneidkörper und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Messerhalter und Schneidkörper mit radialer, tangentialer und spiralförmiger Anordnung der Messer. 



   Ihrem Zweck entsprechend ist die Kolloidmühle an der Eintrittsseite des Mahlgutes mit einer Wellenverlängerung 6 versehen, die auf übliche Weise (durch Verschrauben, durch Verkeilen oder Muffenverbindung) befestigt ist. Sie dient als Antriebswelle für die rotierenden Messer 8 und 9 des Vorzerkleinerers. 
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 spaltes der Kolloidmühle in axialer Richtung erfolgen kann, im vorliegenden Falle also mit dem Stator 1 und 2 (Fig.   l).   Die Verstellung erfolgt dabei durch Drehen des Stellringes 12. In dem Gehäuse 7 des Vorzerkleinerers liegt der mit Löchern oder Schlitzen versehene Schneidkörper 5, der gleichzeitig bei Verwendung einer dünnen elastischen Antriebswelle 6 als Aufnahmekörper für das Lager ausgebildet ist. Bei einer entsprechend starken Ausführung der Welle 6 ist eine Lagerung nicht erforderlich. 



   Durch ein oder mehrere Stifte 13 wird der Schneidkörper 5 an einer Drehung gehindert. Der Schneidkörper 5 selbst kann aber auch aus zwei aufeinanderliegenden Teilen 5a, 5b bestehen, die mit Löchern oder Schlitzen versehen sind (Fig. 2). Diese Anordnung erfüllt den Zweck, durch Verdrehen der beiden Teile gegeneinander ein Verengung oder Erweiterung der Durchgangslöcher zu erreichen, um dadurch schon bei der Vorzerkleinerung je nach Beschaffenheit des Mahlgutes die erwünschte Korngrösse zu erzielen. Der mit Handbetätigungsschrauben gehaltene Deckel 14 verhindert die axiale Bewegung des Schneidkörpers 5. Nach dem Lösen des Deckels 14 kann der Schneidkörper 5 mit dem Messerhalter 10 und dem Schaufelrad 11 durch Abheben von der   Wellen-Verlängerung   6 entfernt werden. Nach Aufsetzen des Deckels 14 arbeitet die Kolloidmühle dann ohne Vorschneidgerät.

   Die Messer 8 des   Vorschneidgerätes   sind ander Eintrittsseite an einem Messerhalter 10 befestigt. Ihr Verlauf kann radial, tangential oder spiralenförmig sein, wie dies in Fig. 3 an den Messern 8a, 8b, 8c veranschaulicht ist. Die Messer 8 selbst sind dabei so ausgebildet, dass sie zwei Schneidkanten aufweisen, von denen die eine das Mahlgut erfasst, an den   Schneidkörper   5 drückt und dabei vorschneidet, die andere dagegen am   Schneidkörper   5 entlang gleitet und infolge der Löcher bzw. Schlitze abschert. Auf der gegenüberliegenden Seite   des Schneidkörpers   5 be- 
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    durchloidmUhle   gewährleistet sein.

   Die Befestigung des Schaufelrades 11 und des Messerhalters 10 an der Wel-   lenverlängerung   6 erfolgt durch eine Keilverbindung, so dass jederzeit, wie es z. B. die Mahlspaltverstel- 
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 schon erwähnt, die Form einer Scheibe. Er kann aber auch kegelig (Fig. 2), ballig oder hohl ausgebildet sein. Die letztere Art der Anordnung wird gewöhnlich dann verwendet, wenn dem Mahlgut eine bestimmte Richtung erteilt werden soll oder Raumverhältnisse zu derartigen Formen zwingen, denn es liegt nahe, die Schneidflächen so gross wie möglich zu machen, ohne die Form des Vorschneidgerätes   überdimen-   sional zu gestalten.

   Zum Zweck einer besseren Scherarbeit kann der   Schneidkörper   5 ausser den Löchern oder Schlitzen auch noch mit Nuten 5c (Fig. 3) versehen sein, die in einem bestimmten Winkel zu den 
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 Schlitze des Schneidkörpers 5 und wird von den unteren Messern 9 erfasst und nochmals zerkleinert. Das Schaufelrad 11   übernimmt   den. weiteren Transport zur   KolloidmUhle.   Über den rotierenden Mahlkörper 3 oder eine Schleudervorrichtung gelangt das Mahlgut an den Mahlspalt und wird dort durch Siliziumcarbidscheiben oder durch die Zähne der Stahlmahlkörper 3,4 weiter zerkleinert und gelangt   schliesslich   in der gewünschten Feinheit durch den Ablauf aus der Mühle. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kolloidmühle, mit fest angeordneten und rotierenden kegelförmigen Mahlkörpern, wobei das zu mahlende Gut dem Mahlspalt zwischen dem festen und rotierenden Mahlkörper axial zugeführt wird, vor dem sich eintrittsseitig ein Vorzerkleinerer befindet, dadurch gekennzeichnet, dass letzterer als das zu mahlende Gut in annähernd gleichgrosses Korn zerteilendes   Vorschneidgeiät   ausgebildet ist, dessen bewegliche Schneidorgane (8,9) an der Welle (6) der Kolloidmühle leicht lösbar angebracht sind und deren feststehender Schneidkörper (5) mit dem Gehäuse der Kolloidmühle in leicht lösbarer Verbindung steht.

Claims (1)

  1. 2. Kolloidmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auswechselbare Schneidkörper (5) durchgehende Löcher oder Schlitze aufweist und durch das Mühlengehäuse (7) bzw. dessen Deckel (14) fest gehalten sowie an einer Drehung gehindert ist, wobei an beiden. Seiten (Ein -und Austrittsseite) des Schneidkörpers (5) die als Messer (8,9) ausgebildeten beweglichen Schneidorgare entlang gleiten, die durch die Welle (6) über Messerhalter (10, 11) ihren Antrieb erhalten, 3.
    Kolloidmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gegebenenfalls senkrecht zur Achse geteilte Schneidkörper (5) des Vorschneidgerätes in Form einer Scheibe ausgebildet ist, die sowohl nach der Eintritts- als auch nach der Austrittsseite des Mahlgutes zu ebene parallele Flächen bzw. eine kegelige oder ballige Oberfläche besitzt.
    4. Kolloidmühle nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkörper (5) sowohl nach der Eintritts- als auch nach der Austrittsseite des Mahlgutes hohl oder topfförmig ausgebildet ist.
    5. Kolloidmühle nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der im Schneidkörper (5) angeordneten Löcher oder Schlitze parallel oder unter einem spitzen Winkel zur Welle (6) angeordnet sind.
    6. Kolloidmühle nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Messem (8, 9) in Berührung kommenden Flächen des Schneidkörpers (5) in verschiedenen Richtungen in bezug auf die Messer verzahnt sind.
    7. Kolloidmühle nach den Ansprüchen l bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Eintrittsseite des Schneidkörpers (5) zwei oder mehrere, an einem Messerhalter (10) angeordnete Messer (8) vorgesehen sind, die zwei Schneidkanten besitzen, von denen sich die eine im Abstand vom Schneidkörper (5) befindet und eine Vorzerkleinerung bewirkt, wogegen die andere den Schneidkörper (5) berührt und dabei mit den vorhandenen Löchern, Schlitzen und Verzahnungen im Sinne einer Scherwirkung zusammenwirkt, und an der Austrittsseite des Schneidkörpers weitere Messer (9) angeordnet sind, die an einem, dem Innenraum des EMI3.1 felrad (11) befestigt sind.
    8. Kolloidmühle nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (8, 9) zur Nabe des Messerhalters (10) radial bzw. tangential angeordnet oder dass sie spiralförmig ausgebildet sind.
    9. Kolloidmühle nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Schraubverbindung des Schaufelrades (11) mit dem Messerhalter (10) ein Abstand (Spalt) zwischen dem Schneidkörper (5) und den Messern (8, 9) einstellbar ist.
    10. Kolloidmühle nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkörper (5) des Vorschneidgerätes'len Träger für die Nabe des Schaufelrades (11) und des Messerhalters (10) bildet.
    11. Kolloidmühle nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (6) aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, wobei die Welle des Vorschneidgerätes entweder mit der Wel- le der Kolloidmühle direkt oder auch über den rotierenden Mahlsatz (3,4) in Verbindung steht.
AT581156A 1955-11-16 1956-09-29 Kolloidmühle AT206261B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE206261X 1955-11-16

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AT206261B true AT206261B (de) 1959-11-25

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ID=5791517

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AT581156A AT206261B (de) 1955-11-16 1956-09-29 Kolloidmühle

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