DE1598227C - Fahrbare Mahlanlage fur Laborato nen zur Feinstvermahlung - Google Patents

Fahrbare Mahlanlage fur Laborato nen zur Feinstvermahlung

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DE1598227C
DE1598227C DE19651598227 DE1598227A DE1598227C DE 1598227 C DE1598227 C DE 1598227C DE 19651598227 DE19651598227 DE 19651598227 DE 1598227 A DE1598227 A DE 1598227A DE 1598227 C DE1598227 C DE 1598227C
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DE
Germany
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grist
grinding
collecting container
housing
housing part
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Expired
Application number
DE19651598227
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DE1598227A1 (de
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Inventor
Hans Georg 6451 Ost heim Krestin (verstorben)
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Condux Werk Herbert A Merges KG
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Condux Werk Herbert A Merges KG
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Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Mahlanlage für Laboratorien zur Feinstvermahlung mit einem aus mehreren Einzelteilen bestehenden, auch die Lagerung und den Antrieb einschließenden Gehäuse, mit einem trommeiförmigen, gegen ein geschlossenes Sieb arbeitenden, horizontal gelagerten Rotor und einer mit dem Gehäuse verbundenen Zuführ-, Filter- und Auffangeinrichtung, die nebst ihrem Antriebsmotor, einer Aufgabe- sowie einer Mahlgutauffangeinrichtung in einem Fahrgestell ein geschlossenes Gerät bildet.
Es sind bereits zahlreiche Laboratoriumsmühlen bekannt, bei denen der Feinheitsgrad des Mahlgutes durch Verstellung von Mahlscheiben zueinander oder auch durch Schläger in Verbindung mit entsprechenden Siebeinlagen bestimmt wird.
Derartige Mühlen besitzen auch geteilte Gehäuse, die verhältnismäßig leicht demontiert werden können. Zur Feinstvermahlung eignen sich diese bekannten Mühlen jedoch nicht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das den Mahlraum umschließende Gehäuse bei allen diesen Ausführungen aus mehreren Stücken besteht, und zwar derart, daß ein Teil dieser Gehäuse abgenommen werden kann, während ein anderer Teil fest mit dem Lager- und Antriebsgehäuse der Mühle verbunden bleibt. Hierdurch entstehen bei der Reinigung der Mühle erhebliche Schwierigkeiten, da jeweils nur der abnehmbare Gehäuseteil in einem geeigneten Behälter ausgewaschen werden kann, während der mit dem übrigen Gehäuse fest verbundene Mahlraumteil an der Vorrichtung selbst ausgewaschen werden muß. In der Praxis wird hierbei häufig keine ausreichende Reinigung dieses Teils erzielt. ■ (
Andererseits ist es nicht möglich, ohne daß Schädigungen der Mühle in Kauf genommen werden müssen, dieselbe ganz in einen Behälter zu legen und darin auszuwaschen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, · eine fahrbare Laboratoriumsmühle zur Feinstzerkleinerung zu schaffen, die bezüglich ihrer Reinigung und Demontierbarkeit minimalste Anforderungen stellt. Weiterhin soll die Mühle mit Motor, Aufgabe-, Abscheide- und Auffangeinrichtung als geschlossene Mahlanlage von einem Laborplatz leicht zum ^anderen befördert und dort in Betrieb genommen werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Rotornabe, die Tragringe und die Zerkleinerungselemente aus einem einzigen Gußstück bestehen, und daß der den eigentlichen Mahlraum bildende Gehäuseteil aus einem Stück besteht und im Paßsitz mittels als Paßstifte ausgebildeter Stehbolzen auf den die Lagerung und den Antrieb umschließenden Gehäuseteil lösbar aufgesteckt und befestigt ist.
Eine derart ausgebildete fahrbare Mahlanlage für Laboratorien zur Feinstmahlung hat den Vorteil, daß mit dieser Maschine in besonders einfacher Weise von einem Testmahlgut auf ein anderes umgestellt werden kann, da die Wartung, insbesondere aber die Reinigung dieser Maschine, denkbar einfach ist.-Dies ist insbesondere deshalb der Fall, weil sämtliche mit Mahlgut in Berührung kommenden Teile, ohne daß hierzu besondere Demontagearbeiten erforderlich wären, abgenommen und in ein entsprechendes, in einem Behälter vorhandenes Bad zum Auswaschen eingebracht werden können. Von Vorteil bei diesen Arbeiten ist, daß der Antriebs- und Lagerteil des Gerätes unberücksichtigt bleiben kann, da er mit dem Mahlgut in keinerlei Berührung gerät. Damit entfallen die bei bisher bekannten und vergleichbaren Geräten sich durch flüssige Reinigungsmittel ergebenden Gefahren für diesen Maschinenteil.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In den F i g. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnerisch dargestellt;
F i g. 1 zeigt eine Frontalansicht der gesamten Mahleinheit, während
F i g. 2 eine seitliche Ansicht derselben zeigt; in
F i g. 3 ist die Labormühle im Vertikalschnitt dargestellt;
Fig. 4 zeigt die Vorderseite der Mühle mit einem Vertikalschnitt durch die Dosiereinrichtung.
In einem Fahrgestell 1, das an seiner Unterseite mit einer Feststellvorrichtung 2 ausgestattet ist, ist mittels Flanschen 3 die Mühle 4 befestigt. Das Gehäuse dieser Mühle besteht aus einem den Antrieb umschließenden Teil 5, einem Lagerteil 6 und einem den Mahlraum bildenden Gehäuseteil 7. Dieser ist an seiner Vorderseite durch einen Deckel 8 verschlossen, der mit einem Einlauf 9 aus einem Stück gefertigt ist. Im oberen Bereich des Einlaufs ist eine Zuführeinrichtung 10, die aus einem Trichter 11, einer Schnecke 12 und einer Kurbel 13 besteht, mittels eines Handrads 14 leicht lösbar befestigt. Die Schnecke 12 kann mit der Antriebskurbel 13 nach Lösen einer Rändelschraube 15 ausgebaut werden.
Der Gehäuseteil 7 ist im Paßsitz auf dem Teil 6 mittels als Stehbolzen ausgebildeter Paßstifte 16 und Handrädern 17 befestigt. Nach Lösen der Handräder 17 ist der Gehäusedeckel 8 samt der Aufgabeeinrichtung 10 abnehmbar. Anschließend kann ein Sieb 18 aus der Vorrichtung herausgezogen werden, und nach Lösen einer Schraube 19 kann der aus einem einzigen Gußstück bestehende Rotor 20 abgezogen werden. Dies ist zur Demontage des den Mahlraum bildenden Gehäuseteil 7 erforderlich. Am Mühlenauslauf 21 ist ein Filterschlauch 22 befestigt. Unter einer Trägerplatte 23 ist ein Mahlgutauffangbehälter 24 mittels Stehbolzen 25 unter Federdruck und ausschwenkbar befestigt. Der Filterschlauch 22 ist mittels eines nicht näher bezeichneten Riemens, den Mühlenauslauf 21 umgreifend, festgelegt und durch eine Bohrung der mit dem Fahrgestell verbundenen Trägerplatte 23 von unten hindurchgezogen und setzt sich mit einem an seiner Unterseite eingenähten Ring in dieser von unten nach oben konisch verjüngten Bohrung fest. Unter der Trägerplatte 23 ist mittels Stehbolzen 25 der vorzugsweise aus durchsichtigem Material bestehende Mahlgutauffangbehälter 24 unter Federdruck stehend aufgehängt. Durch Zusammenpressen der Federn kann der Mahlgutauffangbehälter 24 herausgenommen werden. An der Oberseite des Mahlgutauffangbehälters 24 ist unter der Trägerplatte 23
ίο eine Platte angeordnet, die mit einer Öffnung ausgestattet ist, deren Durchmesser demjenigen des Mahlgutauffangbehälters entspricht, und die nach Lösen der Verschraubung eines der beiden Stehbolzen 25 gemeinsam mit dem Mahlgutauffangbehälter 24 um einen ortsfest bleibenden zweiten Stehbolzen 25 ausgeschwenkt werden kann. In ausgeschwenktem Zustand kann der Mahlgutauffangbehälter 24 ebenfalls entnommen werden. Ein Ausschwenken dieser Einrichtung ist unter anderem beim Wechsel des Filterschläuche 22, der nach Lösen seiner Befestigung am Mühlenauslauf 21 durch die Öffnung in der Trägerplatte 23 nach unten herausziehbar ist, erforderlich. Zur Veranschaulichung der Größenverhältnisse sei erwähnt, daß bei der dargestellten Ausführungsform der Rotordurchmesser lediglich 100 mm beträgt und daß das Mahlraumgehäuse, das Sieb, der Rotor, der Mühlendeckel und die Zuführeinrichtung alle gemeinsam ohne Schwierigkeiten in ein Waschbecken normaler Größe hineinpassen, und daß die vorgenannten Teile die einzigen sind, die bei Umstellung von einem Mahlgut auf das andere oder aus anderen Gründen gereinigt werden müssen.
Nach erfolgter Reinigung kann die gesamte Mühle von Hand ohne Benutzung von Werkzeug wieder zusammengebaut werden, wobei lediglich zur Befestigung des Rotors ein Schraubenzieher erforderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fahrbare Mahlanlage für Laboratorien zur Feinstvermahlung mit einem aus mehreren Einzelteilen bestehenden, auch den Antrieb und die Lagerung einschließenden Gehäuse, mit einem trommeiförmigen, gegen ein geschlossenes Sieb arbeitenden, horizontal gelagerten Rotor und einer mit dem Gehäuse verbundenen Zuführ-, Filter- und Auffangeinrichtung, die nebst ihrem Antriebsmotor, einer Aufgabe- sowie einer Mahlgutauffangeinrichtung in einem Fahrgestell ein geschlossenes Gerät bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotornabe, die Tragringe und die Zerkleinerungselemente aus einem einzigen Gußstück (20) bestehen, und daß der den eigentlichen Mahlraum bildende Gehäuseteil (7) aus einem Stück besteht und im Paßsitz mittels als Paßstifte ausgebildeter Stehbolzen (16) auf den die Lagerung (6) und den Antrieb (S) umschließenden Gehäuseteil lösbar aufgesteckt und befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem den Mahlraum bildenden Gehäuseteil (7) ein Deckel (8) lösbar befestigt ist, der mit dem Einlauf (9) ein einstückiges Gußteil darstellt und an dessen.Oberseite eine Zuführeinrichtung (10) lösbar angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlgutauffangbehälter (24) an einer im Fahrgestell (1) befestigten, unterhalb des Filterschlauchs (22) liegenden Trägerplatte (23) unter Federdruck stehend mittels Stehbolzen (25) aufgehängt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlgutauffangbehälter (24) ausschwenkbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterschlauch (22) nach dem Ausschwenken des Mahlgutauffangbehälters (24) und nach dem Lösen seiner oberen Befestigung am Mühlenauslauf (21) durch die über dem Mahlgutauffangbehälter (24) liegende kreisförmige Öffnung in der Trägerplatte (23) nach unten abziehbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Trägerplatte (23) vorgesehene öffnung sich von unten nach oben konisch verjüngt, und daß der Filterschlauch (22) an seinem unteren Ende mit einem Ring versehen ist, dessen Durchmesser größer ist als der kleinste Durchmesser der konischen öffnung.
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DE19651598227 1965-07-21 1965-07-21 Fahrbare Mahlanlage fur Laborato nen zur Feinstvermahlung Expired DE1598227C (de)

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DEC0036453 1965-07-21

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Publication Number Publication Date
DE1598227A1 DE1598227A1 (de) 1970-04-02
DE1598227B2 DE1598227B2 (de) 1973-01-04
DE1598227C true DE1598227C (de) 1973-07-26

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