DE1805387A1 - Vorrichtung zum Trennen von Mahlkoerpern und Mahlgut am Oberteil und/oder Unterteil von Kugelmuehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen von Mahlkoerpern und Mahlgut am Oberteil und/oder Unterteil von Kugelmuehlen

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DE1805387A1
DE1805387A1 DE19681805387 DE1805387A DE1805387A1 DE 1805387 A1 DE1805387 A1 DE 1805387A1 DE 19681805387 DE19681805387 DE 19681805387 DE 1805387 A DE1805387 A DE 1805387A DE 1805387 A1 DE1805387 A1 DE 1805387A1
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Germany
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split rings
grinding
grist
ball mills
sieves
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Application number
DE19681805387
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Inventor
August Geissel
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Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG
Original Assignee
Erich Netzsch GmbH and Co Holding KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
    • B02C17/161Arrangements for separating milling media and ground material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum Trennen von Mahlkörpern und Mahlgut am Oberteil und/oder Unterteil von Kugelmühlen" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von Mahlkövpern und Mahlgut am Oberteil und/oder Unterteil von Kugelmühien, die vorzugsweise zur Feinstmahlung und/oder zur Dispergierung von in einem Lösungsmittel befindlichen Festkörpern bestimmt sind und bei denen zur Trennung des Mahlgutes von den Mahlkörpern Siebe vorgesehen sind, von denen das am unteren Ende des Mahlbehälters befindliche Sieb sowohl zur Entleerung als auch zur Beschickung des Mahlbehälters dienen kann.
  • Es ist bekannt, bei derartigen Kugelmühlen das in einem Strom nach oben bewegte, am Oberteil des Behälters austretende feine Mahlgut von mit aufgestiegenen Mahlkörpern durch in Verlangerung des Mahlbehälters angeordnete Siebe zu trennen und dieselben an einem Austreten aus dem Xahlkörper zu hindern Bei einer anderen Ausführung sind für diesen Zweck am Behälterboden Siebe vorgesehen, um beispielsweise bei einem Wechsel der Charge das Mahlgut unten zu entleeren und eine Räckspülung zu ermöglichen.
  • Derartige Siebe haben den Nachteil, daß sie infolge des kleinen Durchmessers der Mahlkörper, der oft weniger als 2 mm beträgt, nur Sieblochungen erhalten können, die etwa der Hälfte dieses Durchmessers entsprechen. Die Siebmäntel können daher nur sehr dünn ausgeführt werden und sind hauptschlich am unteren Teil, an dem die Anhäufung der Bahlkörper am größten ist, sehr bald verschlissen. Die Anzahl der Bohrungen ist ebenfalls begrenzt und daher eine geringe Siebfläche vorhanden, Die gelochten Siebbleche müssen außerdem durch ein Gehäuse oder durch Bleche mit größeren Lochungen versteift werden, was nicht nur zu einer weiteren Verkleinerung der Siebfläche führt, sondern auch sehr kostspielig ist. Bei einem Wechsel der Mahlkörper müssen außerdem entsprechende Siebe zur Verfügung stehen, was eine größere Lagerhaltung erfordert, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stabile Siebfläche zu schaffen, die einen möglichst großen Durchgang aufweist, wenig Verschleiß hat und deren Austrittsweite bei einem Größenwechsel der Mahlkörper ohne Auswechslung aiesen angepaßt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Siebe am Ober- und/oder Unterteil eines Mahlbehälters aus Spaltringen bestehen, deren Spaltweite vorzugsweise durch verzahnte Leisten einstellbar ist, die durch Verbindungsschrauben in die Ringspalten einklemmbar sind und daß vorzugsweise die Spaltringe am Unterteil dicht aneinanderstellbar sind.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die zwischen den Spaltringen gebildeten Ringspalten eine große freie Siebfläche aufweisen und einer geringen Abnutzung unterliegen. Ferner können die Ringspalten durch Auswechseln der verzahnten Leisten leicht verändert und dem jeweiligen Durchmesser der Mahlkörper angepaßt werden. Abnutzungen an den den Spalten zugekehrten Flächen können leicht durch Nachdrehen ausgeglichen werden, wodurch die Lebensdauer der Spaltringe um ein Mehrfaches der gewöhnlichen Siebe erhöht wird. Dabei braucht die Vorrichtung nicht auseinander genommen zu werden. t's kann durch Lösen bzw0 Anziehen der Verbindungsschrauben das Herausnehmen bzw. Eu1-setzen der verzahnten Leisten erfolgen.
  • Besondere Vorteile hat die Anordnung der Spaltringe am unteren Behälterende, durch die eine Bodenentleerung und Rückspülung ermöglicht wird. Bisher konnten dafür infolge der kleinen Sieblöcher nur sehr dünne Siebbleche verwendet werden, auf denen noch die Last der Mah;lkörper teilweise.
  • ruhte. In der Praxis haben derartige Anordnungen zu keinem Erfolg geführt. Die Spaltringe können ferner durch Anziehen der Schrauben an der Bodenplatte so zusammengestellt werden, daß sie aneinander anliegen und den Mahlbehälter unten abschließen. Dadurch wird vermieden, daß das von unten eingepumpte Saillgut durch die Zentrifugalkraft nach außen geschleudert wird und den Mahlbehälter schon verläßt, ehe es das Lahlsystem passiert hat. Bei einer besonderen Ausführung können die Spaltringe durch die obere Abschlußglocke mit der Rührwerkswelle so verbunden werden, daß sie mit ihr umlaufen, was bei niedrigviskosem Mahlgut durch die Zentrifugaleraft zur besseren Entleerung beiträgt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem AusführunLsbeispiel dargestellt.
  • Es zeigen Fi*. 1 eine Voraeransicht im teilweisen Schnitt, Fig. 2 einen von zwei Spaltringen gebilueten Ringspalt im schnitt und vergrößertem Maßstab, Fig. 3 eine verzahnte Leiste in der Draufsicht im vergrbßerten Maßstab.
  • Bei aen; in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind auf den oberen Flansch 1 eines lotrechten Mahlbehälters 2 Spaltringe 3 aufgesetzt, deren abstand durch verzahnte Leisten 4 bestimmt wird. Der so gebildete Siebmantel ist oben durch eine Glocke 5 abgeschlossen, die durch einen Spritzring 6 oder dgl. gegen die umlaufende Rührwerkswelle 7 abgedichtet ist. Die Glocke 5 und Spaltringe 3 sind durch in den Flansch 1 eingeschraubte Schrauben 8 zu einem Paket miteinander verbunden, bei dem die Schrauben gleichzeitig mit durch die verzahnten Leisten 4 hindurchgeführt sind und dieselben am Herausfallen hindern.
  • Als weiteres Ausführungsbeispiel ist am unteren Flansch 9 des Mahlbehälters 1 ein Siebkorb dargestellt, der gegebenenfalls zum Entleeren des Mahlbehälters und zur Rückspülung vorgesehen werden kann. Hierbei sind die Spaltringe 10 mit dem Flansch 9 des Mahlbehälters durch Schrauben 12 am Boden 13 verbunden. Als Distanzstücke für die Spaltringe 10 dienen ebenfalls verzahnte Leisten 11. Durch diesen Siebkorb kann der Mahlbehälter gegebenenfalls mittels einer nicht dargestellten Pumpe von außen mit Mahlgut beschickt werden. Eine andere Moglichkeit zur Beschickung besteht noch in dem Einpumpen von Mahlgut durch ein Rückschlagventil 14 am Boden 13. Hierbei können die Spaltringe durch Anziehen der Schrauben 12 so zusammengeschraubt werden, daß sie dicht aneinander anliegen und dadurch den Austritt von Material verhindern.
  • Die Spaltringe 3, 10 haben im Ausführungsbeispiel die Form eines ungleichschenkligen Winkels, sie können j jedoch beliebig andere Profile erhalten.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Trennen von Mahlkörpern und Mahlgut am Oberteil und/oder Unterteil von Kugelmühlen, die vorzugsweise zur Feinstmahlung und/oder Dispergierung von in einem Lösungsmittel befindlichen Festkörpern bestimmt sind und bei denen zur Trennung des Mahlgutes von den Mahlkörpern Siebe vorgesehen sind, von denen das am unteren Ende des Mahlbehälters befindliche Sieb sowohl zur Entleerung als auch zur Beschickung des Mahlbehälters dienen kann, dadurch gekennzeichnet, daß Siebe am Ober- und/o«er Unterteil eines Mahlbehälters (2) aus Spaltringen (3, 10) bestehen, deren Spaltweite vorzugsweise durch verzahnte Leisten (4, 11) einstellbar ist, die durch Verbindungsschrauben (8) in die Ringspalten einklemmbar sind und daß vorzugsweise die Spaltringe (10) am Unterteil dicht aneinanderstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltringe (3, 10) vorzugsweise das Profil eines ungleichschenkligen Winkels aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet.
daß am Boden (13) ein Sicherheitsventil (14) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Spaltringe (3) und Glocke (5) fest mit der Rührwerkswelle (7) verbunden sind.
e
DE19681805387 1968-10-26 1968-10-26 Vorrichtung zum Trennen von Mahlkoerpern und Mahlgut am Oberteil und/oder Unterteil von Kugelmuehlen Pending DE1805387A1 (de)

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AT1005869A AT318366B (de) 1968-10-26 1969-10-24 Rührwerksmühle

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DE (1) DE1805387A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2834726A1 (de) * 1977-08-12 1979-02-15 Buehler Ag Geb Ruehrwerksmuehle mit mahlbehaelter und trennvorrichtung
DE19830960A1 (de) * 1998-07-10 2000-01-13 Netzsch Erich Holding Trennvorrichtung für eine Rührwerksmühle und Rührwerksmühle mit einer solchen Trennvorrichtung
WO2014187824A1 (en) 2013-05-21 2014-11-27 Flsmidth A/S Methods and apparatus for the continuous monitoring of wear in grinding circuits

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DE19830960C2 (de) * 1998-07-10 2002-12-12 Netzsch Erich Holding Trennvorrichtung für eine Rührwerksmühle
WO2014187824A1 (en) 2013-05-21 2014-11-27 Flsmidth A/S Methods and apparatus for the continuous monitoring of wear in grinding circuits

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AT318366B (de) 1974-10-10

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