DE2319146C3 - Rohrförmig ausgebildeter und wendel- oder ringörmig verlaufender Arbeitsbehälter für Vibrationsgleitschleifmaschinan - Google Patents
Rohrförmig ausgebildeter und wendel- oder ringörmig verlaufender Arbeitsbehälter für VibrationsgleitschleifmaschinanInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B31/00—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
- B24B31/06—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving oscillating or vibrating containers
- B24B31/073—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving oscillating or vibrating containers involving a bowl being ring- or spiral-shaped
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Description
Die Erfindung betrifft einen Arbeitsbehälter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei bekannten Arbeitsbehältern dieser Art (DE-OS 57 546) weist der Bearbeitungsraum einen durchgehend
gleichen Querschnitt auf und ist dort, wo sich die Stauwand und die Austrags- und Trennvorrichtung
sowie die Einfüllöffnung befinden, nach oben offen. Dies hat zur Folge, daß der im Bearbeitungsgut herrschende
Staudruck mittels der Stauwand nur begrenzt vergrößert werden kann. Bei Einsatz ebenfalls bekannter
Arbeitsbehälter mit einem durchgehend nach oben offenen Bearbeitungsraum ist hingegen nicht nur eine
Erhöhung des Staudrucks im Bearbeitungsgut unmöglich, sondern auch noch das Füllvolumen im Vergleich zu
geschlossenen Bearbeitungsräumen gleicher Größe wesentlich geringer.
Ausgehend "on dem eingangs bezeichneten Arbeitsbehälter liegt daher der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Arbeitsbehälter zu schaffen, durch den die Bearbeitungsintensität erhöht werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Aufgrund der Querschnittsverkleinerung des Bearbeitungsraums werden die Schleifkörper und die darin
eingebetteten Werkstücke einem höheren Staudruck ausgesetzt Dies hat zur Folge, daß die Wechselwirkung
zwischen Werkstücken und Schleifkörpern bzw. der Bearbeitungswirkungsgrad des Arbeitsbehälters erhöhx
wird.
Dei Anwendung des erfindungsgemäßen Arbeitsbehälters ist der Wirkungsgrad beim Schleifen oder
Polieren im Vergleich zu dem bekannten Arbeitsbehälter bis auf den doppelten Wert steigerbar. Auch beim
ίο Mahien oder Mischen, wozu derartige Behälter
ebenfalls verwendbar sind, wird der Wirkungsgrad wesentlich erhöht, weil z. B. die Abweichungen der beim
Mahlen erhaltenen Korngrößen relativ klein sind.
Arbeitsbehälter, die Bearbeitungsräume mit unterschiedlichen Querschnitten aufweisen, sind zwar grundsätzlich
bereits bekannt (US-PS 32 13 568). Bei diesen Bearbeitungsbehältern sind die Bearbeitungsräume
jedoch weder wendel- und rohrförmig ausgebildet, noch dienen die Querschnittsänderungen dazu, den Staudruck
im Bearbeitungsgut an einer bestimmten Stelle der Bearbeitungsräume zu erhöhen.
Unter der Annahme, daß vor der Stauwand der Querschnitt des erfindungsgemäßen Bearbeitungsraumes
das Höhenmaß fbesitzt und der Querschnitt hinter der Austrags- und Trenneinrichtung das Höhenmaß F
aufweist, sollte das Maß F, das kleiner als das Maß Eist,
im Bereich (0,8 bis 0,99) E liegen. Für F ist der Wert 0,9 ■ E besonders günstig. Das Höhenmaß G von
Oberkante Stauwand bis zur Behälterdecke sollte 3d hingegen im Bereich (0,5 bis 0,9) E liegen, wobei der
Bereich (0,6 bis 0,8) ^optimal ist.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Arbeitsbehälters sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Arbeitsbehälters,
F i g. 2 den Grundriß des Arbeitsbehälters nach Fig. 1,
F i g. 2 den Grundriß des Arbeitsbehälters nach Fig. 1,
F i g. 3 den Schnitt A-A aus F i g. 2,
Fig.4 die Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Arbeitsbehälters und
F i g. 5 den Grundriß des Arbeitsbehälters nach Fig. 4.
Gemäß F i g. 1 und 2 enthält der Arbeitsbehälter 1 einen geneigt angeordneten Bearbeitungsraum 1', la, 16
so mit einem oberen Ende 1', einem abfallenden Abschnitt la, einem ansteigenden Abschnitt \b und einem
Trennabschnitt Ic. In Fig.4 und 5 ist dagegen ein
Arbeitsbehälter 21 mit einem im wesentlichen horizontal angeordneten Bearbeitungsraum 21a, 21 b dargestellt,
der einen ebenen Abschnitt 21a, einen ansteigenden Abschnitt 216 und einen Trennabschnitt 21 centhält.
Der Bearbeitungsraum Γ, la, \b ist mittels einer
Schiene 3 starr an einem Flansch 2 befestigt und mittels einer Vielzahl von Schraubenfedern 5 auf einer
Tragplatte 4 abgestützt, wobei die Schraubenfedern 5 in einem Gehäuse 6 untergebracht sind. An einem Flansch
8 ist innerhalb eines Gehäuses 7 ein vertikal angeordneter Elektromotor 9 befestigt. Beim Einschalten
dieses Elektromotors 9 werden Gewichte 10, die fest auf einer Welle befestigt sind, in Umdrehungen versetzt,
wodurch der Behälter 1 samt seinem Inhalt einer Vibration unterworfen werden.
Für den abfallenden Abschnitt la des Bearbeitungs-
raumes Γ, la, 16 nach Fi g. 1 und 2 ist ein Abschnitt 11
vorgesehen, auf dem starr eine Stauwand 12, 12a befestigt ist Die Stauwand 12, 12a, die auch bei den
horizontal angeordneten Bearbeitungsräumen nach Fig.4 und 5 vorgesehen ist, besteht vorzugsweise aus
einem Winkel mit einem ansteigenden Teil 12 und einem abfallenden Teil 12a. Alternativ könnte auch eine
Stauwand vorgesehen sein, die nur denjenigen ansteigenden Teil 12 des Winkels enthält, der in der
Strömungsrichtung des Behälterinhalts Mliegt
Mit 13 :st eine schwenkbare Klappe bezeichnet, die
derart angeordnet ist, daß sie den Weitertransport des Behälterinhalts nicht verhindert, wenn sie die in Fi g. 1
dargestellte Stellung einnimmt Wird sie dagegen um ihre Achse 14 in die gestrichelte Stellung 13a
geschwenkt, dann wird der Behälterinhalt zwecks Trennung auf ein Sieb 15 geleitet
Eine Einfüllöffnung 16 für das Bearbeitungsgut ist mit einem Deckel 16a versehen, der einen Griff 166
aufweist Beim Betrieb ist die Einfüllöffnung durch den Deckel 16a verschlossen. Sie ist außerdem gemäß Fig.]
in der Nähe desjenigen Abschnitts des Bearbeitungsraumes 1', la, 16 angeordnet, an dem das Bearbeitungsgut
nach Durchgang durch eine die Klappe 13 und das Sieb 15 enthaltende Austrags- und Trenneinrichtung wieder
in den Bearbeitungsraum 1', 1 a, 1 6 eintritt.
Der Bearbeitungsraum Γ, la, 16 enthält einen vor der
Stauwand 12,12a liegenden Abschnitt mit dem größten Querschnitt und einen oberhalb der Stauwand 12, 12a
liegenden Abschnitt mit dem kleinsten Querschnitt, wodurch eine wesentliche Erhöhung des Staudrucks im
Behälterinhalt Merreicht wird.
Die genannten Abschnitte des Bearbeitungsraumes Γ, la, \b weisen, wie in Fi g. 2 genau dargestellt ist, bis
auf den Trennabschnitt Ic dieselbe Breite E', F' bzw. G'
auf. Der vor der Stauwand 12,12a liegende Abschnitt \b besitzt die größte Höhe mit dem Maß E (Fig. 1),
während der hinter der Austrags- und Trenneinrichtung liegende Abschnitt la eine Höhe mit dem Maß Fhaben
sollte, das größer als 0,8 fist, wobei der optimale Wert
bei 0,9 E liegt Das Maß G der Höhe des über der Stauwand 12,12' liegenden Abschnitts ist vorzugsweise
kleiner als 0,9 fund größer als 0,5 E, wobei der optimale
Wert im Bereich zwischen 0,8 E und 0,6 E liegt, so daß E> F>
G und infolgedessen EE'> FF'> GG'gilt.
Um den Wirkungsgrad des Bearbeitungsbehälters 1, 21 weiter zu verbessern, wird innerhalb des Bearbeitungsraumes
Γ, la, 16; 21a, 21 b vorzugsweise eine Platte
H (Fig.3) angeordnet, die den Rückstrom des
Behälterinhalts verhindert Wena der Behälterinhalt nämlich den ansteigenden Teil 12 der Stauwand 12,12a
hinaufströmt dann könnte sein oberer Teil, der auf der
inneren peripheren Seite des Bearbeiiungsraumes 1', la,
1 b; 21 a, 216 bewegt wird, zurückströmen.
Das Verhältnis, in dem ein gegebenes Volumen dei Werkstücke mit Schleifkörpern gemischt wird, beträgt
gewöhnlich 1 :3 oder 1 :2. Wenn die Werkstücke in
diesem Verhältnis mit den Schleifkörpern vermischt sind, dann lassen sich die Bearbeitungs- und Trennarbeiten
mit den Behältern 1, 21 leicht durchführen. Bei Verwendung der obenerwähnten Platte H zur Vermeidung
von Rückströmen ist es jedoch möglich, das Verhältnis Werkstücke/Schleifkörper auf 2 :1 oder 1 :1
zu verbessern. Dies bedeutet eine nahezu 50%ige Verbesserung bei der Bearbeitung und Trennung, d. h.
auch die zum Trennen erforderliche Zeit kann erheblich reduziert werden.
Größe, Form und Befestigungsstelle der Platte H werden derart gewählt, daß sie im Raum zwischen den
Maßen fund G näher dem Maß fliegt, von der oberen Umfangswand des Bearbeitungsraums Γ, la, 16; 21a,
216 radial nach unten ragt (vgl. insbesondere F i g. 3) und eine Breite von etwa Ä74 sowie eine Höhe von K besitzt
wobei K die Breite des Bearbeitungsraums ist, während ihr unteres Ende in einem Winkel θ von ungefähr 60°
geneigt ist, wobei Θ durch den Schnitt einer durch das Zentrum eines Kreises K verlaufenden Linie und einer
Senkrechten entsteht. Die Platte H sollte außerdem derart beschaffen sein, daß der größte Teil des
gekrümmten Bodens des Bearbeitungsraums Γ, la, 16; 21a, 216 nicht verschlossen, sondern offen ist
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Arbeitsbehälter, die einen nach unten geneigten wendel- und
rohrförmigen Bearbeitungsraum Γ, la, 16 mit einer
beim Betrieb verschlossenen Einfüllöffnung 16 am oberen Ende enthalten, ist das Sieb 15 am oberen Ende
des oberen Abschnitts 16 vorgesehen (Fig. 1 und 3). Der Abstand zwischen dem Sieb 15 und dem Boden des
Bearbeitungsraums 1', 1 a, 16 ist kleiner als die Breite des
Bearbeitungsraums 1',Ia, 16 und daher im wesentlichen
gleich dem halben Abstand zwischen dem Sieb und dem Boden der Bearbeitungsräume der bekannten Arbeitsbehälter. Hierdurch werden Beschädigungen der Werkstücke
vermieden, die durch Schlagwirkung entstehen können, so daß auch Werkstücke aus Weichmetallen,
wie Zinkspritzgußteile oder Aluminiumbronzeteile, bearbeitet werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Rohrförmig ausgebildeter und wendel- oder ringförmig verlaufender Arbeitsbehälter für Vibrationsgleitschleifmaschinen
mit einer Stauwand, die zwischen dem Bearbeitungsraum des Behälters und einem daran angrenzenden, eine schwenkbare
Klappe und ein Sieb enthaltenden Austrags- und Trennabschnitt am Boden des Behälters befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsbehälter (1, 21) einen allseitig geschlossenen
Bearbeitungsraum bildet und der Bearbeitungsraum (V, la, \b bzw. 21a, 2ib) einen von einer
verschließbaren Einfüllöffnung (16) des Behälters (1 bzw. 21) an stetig zunehmenden, im mittleren
Bereich maximalen, zur Oberkante der Stauwand (12,12a,· hin wieder abnehmenden und oberhalb der
Etauwandoberkante minimalen Querschnitt aufweist.
2. Arbeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Bearbeitungsraumes
(V, la, \b bzw. 21a, 21 ty durchgehend
dieselbe Breite (K), jedoch eine zu- bzw. abnehmende Höhe (E, F, G)| aufweist
3. Arbeitsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß F im Bereich (0,8 bis
0,99) Eund das Maß G im Bereich (0,5 bis 0,9) fliegt.
4. Arbeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungsraum (V, la, Xb bzw. 21a, 2\b) an einer vor der
Stauwandoberkante gelegenen Stelle eine Rückströmungen verhindernde Platte (H) aufweist, die am
oberen, inneren Teil der Rohrwand befestigt ist.
5. Arbeitsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Platte (H) gleich
dem 4. Teil der Breite (K) des Querschnitts des Bearbeitungsraumes und die Höhe der Platte (H)
gleich der Breite (K) ist.
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