DE1584970C3 - Vorrichtung zum Zerkleinern von in Abwasserschlämmen od.dgl. enthaltenen Feststoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Zerkleinern von in Abwasserschlämmen od.dgl. enthaltenen FeststoffenInfo
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/0084—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating garbage, waste or sewage
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Description
Nummer: | 1584970 |
Int. CL: | C 02 c, 1/22 |
Deutsche Kl.: | 85 c, 6/06 |
Auslegetag: | 11. Oktober 1973 |
Fig.i
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Nummer:
Int. CL:
Deutsche Kl.:
Auslegetag:
Int. CL:
Deutsche Kl.:
Auslegetag:
C 02 c, 1/22
85 c, 6/06
11. Oktober 1973
309 541/379
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von in Abwas- ringspalten zu den einzelnen Kammern festzusetzen
serschlämmen od. dgl. Flüssig-Feststoff-Gemi- 5 und damit den Zufluß von zu filtrierendem Gut in
sehen enthaltenen Feststoffen, mit einer einen die Kammern zu verhindern. Beim Pressen besteht
Zulaufraum von einem Ablaufraum trennenden dann die Gefahr des Plattenbruches. Eine weitere
Lochscheibe, über der auf der Zulaufseite minde- Schwierigkeit bei der Filtration heterogener Gemistens
ein schräggestelltes, mit den Lochkanten sehe besteht darin, daß eine Filtration, und zwar inszusammenwirkendes
Schermesser kreisend be- ίο besondere die Filtration von schwer filtrierbaren Güwegbar
ist, dadurch gekennzeichnet, tern, die zum Teil unter Zusatz von Filterhilfsmitdaß
die Zerkleinerungsvorrichtung gleichzeitig teln, wie etwa Asche, vorgenommen werden muß,
als Sortiervorrichtung zum Abtrennen un- bzw. nur dann unter wirtschaftlichen Bedingungen durchteilzerkleinerten
Gutes ausgebildet ist und daß geführt werden kann, wenn konstante Filtrationsbehierzu
das Schermesser (5) eine das un- bzw. teil- 15 dingungen geschaffen werden können. Diese Bedinzerkleinerte
Gut von der Lochscheibe (3) wegför- gungen sind dann nicht gegeben, wenn das zu filtriedernde
Anstellung hat, die Lochscheibe (3) als rende Gut aus einem heterogenen Gemisch besteht,
Sieb mit den Erfordernissen der nachfolgenden dessen Zusammensetzung sich nicht nur im Laufe
Schlammbehandlung entsprechender Lochgröße der Zeit verändert, sondern — wie dies insbesondere
ausgebildet ist und der Zulaufraum einen Abzug 20 bei faserförmigen Feststoffen der Fall ist — auch
für diejenigen mit einem Teil des Abwasser- durch die Filtrationsbedingungen selbst verändert
Schlammes vermischten Feststoffe aufweist, wird.
welche die Sieblöcher nicht passieren. Dies ist insbesondere von Bedeutung für die FiI-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- tration von Abwasserschlämmen, die an sich bereits
kennzeichnet, daß das Schermesser (5) bei gleich- 25 sehr schwer filtrierbar sind, häufig aber eine derart
bleibender Anstellung federnd in axialer Rieh- heterogene Zusammensetzung haben, daß eine FiI-tung
von der Lochscheibe (3) wegbewegbar ist. tration nicht möglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Es sind Vorrichtungen der eingangs genannten Art
durch gekennzeichnet, daß die Umf angsgeschwin- zum Zerkleinern von Feststoffen bekannt, wobei die
digkeit des Schermessers (5) bis zu 5 m/sec be- 30 bekannten Vorrichtungen jedoch so ausgebildet sind,
trägt. daß die gesamte, am Eingang zugeführte Menge des
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Schlamms das Gerät passieren muß und nach mehr
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die von oder weniger weitgehender Zerkleinerung der Festder
Lochscheibe (3) entfernten Feststoffe eine stoffe am Ausgangsende austritt. Je größer bei den
mit dem Zulaufraum (2) verbundene Sammel- 35 bekannten Vorrichtungen die Durchsatzleistung ist,
und/oder Abscheidevorrichtung (24, 26) vorgese- desto geringer ist der mit wirtschaftlich vertretbarem
hen ist. Aufwand erreichbare Grad an Homogenisierung;
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- denn wenn die Öffnungen in der Lochscheibe groß
kennzeichnet, daß die Sammel- und/oder Ab- bemessen sind, besteht die Gefahr, daß relativ grobe
scheidevorrichtung (24, 26) einen Teil des Zu- 40 Feststoffteilchen in den Auslauf gelangen und zu den
laufraumes (2) bildet. obengenannten Schwierigkeiten führen, während bei
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, mit horizon- entsprechend kleinerer Bemessung der Löcher die für
tal angeordneter Lochscheibe, dadurch gekenn- das Passieren nötige vollständige Zerkleinerung aller
zeichnet, daß die Sammel- und/oder Abscheide- Feststoffteile mit einer sehr starken Beanspruchung
vorrichtung die Lochscheibe (3) in Form einer 45 der Schermesser, einem hohen Verschleiß und einem
Rinne (33) umgibt. großen Zeit- und Energieaufwand erkauft werden
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 muß.
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
mehrere Zerkleinerungsvorrichtungen (1, Γ) hin- Leistungsfähigkeit einer derartigen Vorrichtung hintereinandergeschaltet
sind und daß die Lochgröße 50 sichtlich Durchsatzmenge und Homogenisierungsihrer
Lochscheiben (3, 3') in Strömungsrichtung grad bei weitgehender Verschleißminderung zu verabnimmt,
bessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung gleichzeitig als Sortiervor-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zer- 55 richtung zum Abtrennen un- bzw. teilzerkleinerten
kleinem von in Abwasserschlämmen od. dgl. Flüs- Gutes ausgebildet ist, und daß hierzu das Schermessig-Feststoff-Gemischen
enthaltenen Feststoffen, mit ser eine das un- bzw. teilzerkleinerte Gut von der einer einen Zulaufraum von einem Ablaufraum tren- Lochscheibe wegfördernde Anstellung hat, die Lochnenden
Lochscheibe, über der auf der Zulaufseite scheibe als Sieb mit den Erfordernissen der nachfolmindestens
ein schräggestelltes, mit den Lochkanten Po genden Schlammbehandlung entsprechender Lochzusammenwirkendes
Schermesser kreisend bewegbar größe ausgebildet ist und der Zulaufraum einen Abist,
zug für diejenigen, mit einem Teil der Flüssigkeit Bei der Abtrennung der Feststoffe aus Gemischen, vermischten Feststoffe aufweist, die die Sieblöcher
beispielsweise durch Filtration, treten dann sehr nicht passieren.
große Schwierigkeiten auf, wenn es sich um hetero- 65 Eine Vorrichtung dieser Art muß also nicht mehr
gene Gemische handelt, d.h. Gemische, in denen sämtliche zugeführten Feststoffe durch die Lochgrobe Stoffe neben feinen Stoffen vorhanden sind. scheibe treiben und dabei auf das für den Durchtritt
Besondere Schwierigkeiten bieten dabei Faserstoffe, durch die Löcher ausreichende Maß zerkleinern,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651584970 DE1584970C3 (de) | 1965-11-25 | 1965-11-25 | Vorrichtung zum Zerkleinern von in Abwasserschlämmen od.dgl. enthaltenen Feststoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651584970 DE1584970C3 (de) | 1965-11-25 | 1965-11-25 | Vorrichtung zum Zerkleinern von in Abwasserschlämmen od.dgl. enthaltenen Feststoffen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1584970A1 DE1584970A1 (de) | 1970-02-26 |
DE1584970B2 DE1584970B2 (de) | 1973-10-11 |
DE1584970C3 true DE1584970C3 (de) | 1974-05-09 |
Family
ID=25753282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651584970 Expired DE1584970C3 (de) | 1965-11-25 | 1965-11-25 | Vorrichtung zum Zerkleinern von in Abwasserschlämmen od.dgl. enthaltenen Feststoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1584970C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009003995U1 (de) * | 2009-03-25 | 2010-08-19 | Hugo Vogelsang Maschinenbau Gmbh | Schneidvorrichtung |
-
1965
- 1965-11-25 DE DE19651584970 patent/DE1584970C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1584970B2 (de) | 1973-10-11 |
DE1584970A1 (de) | 1970-02-26 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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