DE912652C - Verfahren zur Gewinnung von in grossen Fluessigkeitsmengen suspendierten Stoffen mittels Zerkleinerungsvorrichtungen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von in grossen Fluessigkeitsmengen suspendierten Stoffen mittels Zerkleinerungsvorrichtungen

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DE912652C
DE912652C DEC1601D DEC0001601D DE912652C DE 912652 C DE912652 C DE 912652C DE C1601 D DEC1601 D DE C1601D DE C0001601 D DEC0001601 D DE C0001601D DE 912652 C DE912652 C DE 912652C
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DE
Germany
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substances
liquid
crushing
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large amounts
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Expired
Application number
DEC1601D
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English (en)
Inventor
Karl Strenz
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Condux Werk Herbert A Merges KG
Original Assignee
Condux Werk Herbert A Merges KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Fertilizers (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von in großen Flüssigkeitsmengen suspendierten Stoffen mittels Zerkleinerungsvorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, welches eine vorteilhafte Verarbeitung und Verwertung von zu zerkleinernden Schwimmstoffen, insbesondere von in großen Flüssigkeitsmengen suspendierten Stoffen, ermöglicht. Zur Durchführung des neuen Verfahrens wird eine Zerkleinerungsvorrichtung verwendet, die aus drehbaren Trommelsieben besteht, auf denen mit feststehenden Kämmen zusammenwirkende Nocken angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß findet eine solche Zerkleinerungsvorrichtung Anwendung, die mindestens zwei hintereinandergeschaltete Trommelsiebe besitzt, wobei die zwischen jeweils zwei Sieben anfallenden, bis zu einem gewissen Grade zerkleinerten Stoffe einer oder mehreren Entwässerungsvorrichtungen zugeleitet werden.
  • Diese nachgeschalteten Vorrichtungen können beispielsweise als Schneckenpresse, Saugfilter, Vibrationsfilter od. dgl. ausgebildet sein.
  • Diese Stoffe wurden bisher in Klärbecken geleitet und nach Trennung von der Flüssigkeit abtransportiert. Solche Kläranlagen müssen meistens mit einem enorm hohen Kostenaufwand hergestellt werden. Sie haben auch einen außerordentlich großen Platzbedarf und erfordern außerdem eine ständige Wartung. Die große Oberfläche solcher Klärbecken begünstigt naturgemäß die Verbreitung schlechter und übler Gerüche. Die Klärbecken selbst sind Brutherde für Ungeziefer und Bakterien aller Art.
  • Alle diese Mängel werden durch das kontinuierlich arbeitende Verfahren nach der Erfindung behoben.
  • Dieses Verfahren stützt sich auf eine Zerkleinerungsanlage, der im kontinuierlichen Strom die Schwimmstoffe enthaltenden Abwässer zufließen. Die Zerkleinerungsmaschine besteht aus einem umlaufenden Siebmantel. Auf diesem Siebmantel sind zwischen Feldern Nocken angebracht, die gegen Kämme arbeiten. Dadurch werden alle festen Bestandteile, welche von dem Sieb zurückgehalten werden, so lange zerkleinert, bis sie durch das Sieb treten. Hinter diesem ersten Siebmantel ist ein zweiter Siebmantel angeordnet, der die zerkleinerten Stoffe zurückhält. Die zurückbleibenden zerkleinerten Stoffe fließen durch einen ringförmigen Kanal ab, und die großen Flüssigkeitsmengen können das zweite Sieb passieren.
  • Wenn man eine noch bessere Trennung der Stoffe von den Flüssigkeiten haben will, so lassen sich auch verschiedene Siebe hintereinander anordnen, deren Durchlaßöffnungen von außen nach innen in ihrer Größe abnehmen.
  • Durch Schieber in den Abflußkanälen kann die Dichte der jeweils in diesen Kanälen abfließenden Stoffe reguliert werden.
  • Die so zurückgewonnenen Schwimmstoffe, die man zweckmäßig in pumpfähiger Konsistenz hält, können nun für die Herstellung von Methangas (Sumpfgas) in hierzu vorgesehene Behälter gepumpt werden.
  • Die Stoffe, die sich in diesem so zerkleinerten Zustand befinden, sind für die Gasgewinnung besser geeignet als die unzerkleinerten Stoffe, weil sie viel schneller verfaulen und daher eine größere und schnellere Ausbeute an Gasen ergeben. Nach Beendigung der Entgasung werden diese Stoffe abgepumpt und mittels Schneckenpressen, Saugfiltern, Vibrationssieben und ähnlicher Vorrichtungen weiterhin vom Wasser befreit, um als Dünger Verwendung zu finden.
  • Wenn die in den Abflußkanälen der Zerkleinerungsvorrichtung anfallenden Stoffe nicht für die Gewinnung von Gas benutzt werden"sondern sofort als Dünger Verwendung finden sollen, so werden sie unmittelbar abgepumpt und zur weiteren Entwässerung einer Schneckenpresse, einem Saugfilter, Vibrationssieb, Bandfilter oder ähnlichen Vorrichtungen zugeführt. Dieses beschriebene erfindungsgemäße Verfahren kann in allen bestehenden Anlagen ohne große Schwierigkeiten eingebaut werden.
  • Es lassen sich ferner auch Stoffe, die in den Kläranlagen vom Rechen zurückgehalten werden oder von einem mechanischen Rechen automatisch aus dem Kanalstrom herausgezogen werden, einer Zerkleinerungsvorrichtung zuführen. Die weitere Verarbeitung und Verwertung des Rechengutes kann nach dem gleichen Verfahren erfolgen. Im letzteren Falle würde man eine Zerkleinerungsmaschine wählen, die geeignet ist, Stoffe mit höherer Dichte zu zerkleinern, wie z. B. Zahnscheibenmühlen od. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung von in großen Flüssigkeitsmengen suspendierten Stoffen mittels Zerkleinerungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zerkleinerungsvorrichtung verwendet wird, die mindestens zwei hintereinandergeschaltete Trommelsiebe aufweist und daß die zwischen jeweils zwei Sieben anfallenden, bis zu einem gewissen Grad zerkleinerten Stoffe einer oder mehreren Entwässerungsvorrichtungen, wie Schneckenpresse, Saugfilter, Vibrationsfilter od. dgl., zugeleitet werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der die Zerkleinerungsvorrichtung verlassenden, die zerkleinerten Stoffe enthaltenden und der Entwässerungsvorrichtung zugeleiteten Flüssigkeit mittels in den Abflußkanälen der Zerkleinerungsvorrichtung angeordneter Schieber geregelt wird. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zerkleinerungsvorrichtung und Entwässerungsvorrichtung eine Förderpumpe eingeschaltet ist. .4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zerkleinerungsvorrichtung und Entwässerungsvorrichtung ein oder mehrere Gasgewinnungsprozesse eingeschaltet sind. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis insbesondere zur Gewinnung des Rechengutes von Kläranlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verarbeitung des flüssigen Gutes mit verhältnismäßig hoher Dichte Zerkleinerungsmaschinen, wie Zahnscheibenmühlen od. dgl., Verwendung finden.
DEC1601D 1942-03-20 1942-03-20 Verfahren zur Gewinnung von in grossen Fluessigkeitsmengen suspendierten Stoffen mittels Zerkleinerungsvorrichtungen Expired DE912652C (de)

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