DE102009020949A1 - Konstantteil - Google Patents

Konstantteil Download PDF

Info

Publication number
DE102009020949A1
DE102009020949A1 DE102009020949A DE102009020949A DE102009020949A1 DE 102009020949 A1 DE102009020949 A1 DE 102009020949A1 DE 102009020949 A DE102009020949 A DE 102009020949A DE 102009020949 A DE102009020949 A DE 102009020949A DE 102009020949 A1 DE102009020949 A1 DE 102009020949A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dilution
pulp suspension
arrangement according
degassing
degassing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009020949A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Mannes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Patent GmbH filed Critical Voith Patent GmbH
Priority to DE202009018662U priority Critical patent/DE202009018662U1/de
Priority to DE102009020949A priority patent/DE102009020949A1/de
Priority to CA2761661A priority patent/CA2761661A1/en
Priority to EP10709733A priority patent/EP2430234A1/de
Priority to PCT/EP2010/053686 priority patent/WO2010130493A1/de
Priority to CN2010800210207A priority patent/CN102421962A/zh
Priority to BRPI1007639-5A priority patent/BRPI1007639A2/pt
Priority to US13/319,929 priority patent/US20120048495A1/en
Publication of DE102009020949A1 publication Critical patent/DE102009020949A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/26De-aeration of paper stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Zuführung einer Faserstoffsuspension (1) zu mindestens einem Stoffauflauf (8) einer Papier- oder Kartonmaschine mit wenigstens einer Verdünnungseinrichtung (5), in der die Faserstoffsuspension (1) durch Vermischen einer Dickstoffsuspension (6) mit einer Verdünnungsflüssigkeit erzeugt wird, wobei die Verdünnungsflüssigkeit zumindest teilweise von Siebwasser (2) der Papier- oder Kartonmaschine gebildet, das Siebwasser (2) in mindestens einer offenen Rinne (3) vorentgast und anschließend über eine Entgasungsvorrichtung (4) in eine Verdünnungseinrichtung (5) geführt wird.
Dabei soll der Aufwand dadurch vermindert werden, dass die potentielle Energie der Faserstoffsuspension (1) in der Rinne (3) nicht über der potentiellen Energie der Faserstoffsuspension (1) in der Verdünnungseinrichtung (5) und der Druck am Auslauf der Entgasungsvorrichtung (4) zwischen -0,3 und 1 bar liegt oder dass die potentielle Energie der Faserstoffsuspension (1) in der Rinne (3) über der potentiellen Energie der Faserstoffsuspension (1) in der Verdünnungseinrichtung (5) liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Zuführung einer Faserstoffsuspension zu mindestens einem Stoffauflauf einer Papier- oder Kartonmaschine mit wenigstens einer Verdünnungseinrichtung, in der die Faserstoffsuspension durch Vermischen einer Dickstoffsuspension mit einer Verdünnungsflüssigkeit erzeugt wird, wobei die Verdünnungsflüssigkeit zumindest teilweise von Siebwasser der Papier- oder Kartonmaschine gebildet, das Siebwasser in mindestens einer offenen Rinne vorentgast und anschließend über eine Entgasungsvorrichtung in eine Verdünnungseinrichtung geführt wird.
  • Derartige Verfahren werden zur Versorgung von Papier- oder Kartonmaschinen mit Faserstoffsuspension verwendet. Die dazu benötigten Stoffzuführsysteme sind grundsätzlich bekannt. Die zuzuführende Faserstoffsuspension erhält den größten Teil der Fasern aus einer in der Stoffaufbereitungsanlage bereitgestellten Dickstoffsuspension. Letztere weist z. B. eine typische Konsistenz zwischen 2,5 und 5% auf. Durch Zumischen von Verdünnungsflüssigkeit, insbesondere Siebwasser der Papiermaschine wird die Konsistenz auf einen Wert abgesenkt, der für den Betrieb des Stoffauflaufes der Papiermaschine günstig ist. Zwar ist das Siebwasser optimal für diese Verdünnungsaufgabe geeignet, Probleme gibt es aber wegen des hohen Gasgehaltes, wobei der überwiegende Teil Luft ist. Der größte Anteil dieser Gase entweicht sehr schnell, dagegen müssen die Restgase oft aufwändig entfernt werden. Andernfalls würde die Qualität des hergestellten Papiers unzulässig herabgesetzt. Bekannte Lösungen sind große Entgasungsbehälter, in denen durch Evakuieren ein ständiger Unterdruck gehalten wird, der dem Dampfdruck der zu entgasenden Suspension entspricht. In der DE 10 2004 051 327 wird daher eine Anordnung ähnlich dem Oberbegriff des Anspruch 1 vorgeschlagen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand bei derartigen Anordnungen zu senken.
  • Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, dass die potentielle Energie der Faserstoffsuspension in der Rinne nicht über der potentiellen Energie der Faserstoffsuspension in der Verdünnungseinrichtung und der Druck am Auslauf der Entgasungsvorrichtung zwischen –0,3 und 1 bar liegt oder dass die potentielle Energie der Faserstoffsuspension in der Rinne über der potentiellen Energie der Faserstoffsuspension in der Verdünnungseinrichtung liegt.
  • Ist die potentielle Energie der Faserstoffsuspension in der Rinne höher als in der Verdünnungseinrichtung, so kann auf eine Pumpe zwischen den Aggregaten verzichtet werden, was den Aufwand erheblich mindert. Dabei bestimmt die Differenz der potentiellen Energie im Wesentlichen den Durchsatz an Faserstoffsuspension. Falls die Differenz der potentiellen Energie zu groß ist, so muss ein Überdruck über Drosseln oder die Entgasungsvorrichtung abgebaut werden, was energetisch nicht vorteilhaft ist. Daher sollte die Differenz der potentiellen Energie der Faserstoffsuspension in der Rinne und der Verdünnungseinrichtung höchstens einem Äquivalent von 8 m Höhenunterschied entsprechen.
  • Liegt die potentielle Energie der Faserstoffsuspension in der Rinne nicht über der in der Verdünnungseinrichtung, so muss die Entgasungsvorrichtung so angeordnet und/oder gestaltet sein, dass sich an ihrem Auslauf ein Druck zwischen –0,3 und 1 bar einstellt. Hierbei haben der Höhenunterschied zwischen Rinne und Entgasungsvorrichtung, aber auch der Druckaufbau durch die Entgasungsvorrichtung infolge einer Pumpwirkung derselben einen entscheidenden Einfluss.
  • Stellt sich am Ausgang der Entgasungsvorrichtung ein Druck von weniger als –0,3 bar ein, so sollte eine kleine Pumpe zwischen Entgasungsvorrichtung und Verdünnungseinrichtung zum Einsatz gebracht werden.
  • Unabhängig von der Ausführungsform sollte der Druck am Ausgang der Entgasungsvorrichtung mit Vorteil über dem Druck am Eingang der Verdünnungseinrichtung liegen, so dass der Druckunterschied für den Transport der Faserstoffsuspension zwischen diesen Elementen sorgt. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn der Auslauf der Entgasungsvorrichtung über dem Einlauf des Siebwassers in die Verdünnungseinrichtung angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Durchfluss des Siebwassers von der Entgasungsvorrichtung zur Verdünnungseinrichtung gänzlich ohne Förderelemente erfolgen.
  • Auf jeden Fall sollte der Druck am Ausgang der Entgasungsvorrichtung jedoch maximal 0,5 bar unter dem Druck am Eingang der Verdünnungseinrichtung liegen. In diesem Fall kann eine kleine Pumpe zwischen Entgasungsvorrichtung und Verdünnungseinrichtung den Transport der Faserstoffsuspension übernehmen.
  • Zur Anpassung an die Gegebenheiten der Anlage, aber auch zur Optimierung sollte der Strom der Faserstoffsuspension zwischen der Rinne und der Entgasungsvorrichtung und/oder zwischen der Entgasungsvorrichtung und der Verdünnungseinrichtung vorzugsweise veränderbar gedrosselt werden.
  • Außerdem ist es von Vorteil, wenn der Einlauf der Entgasungsvorrichtung oberhalb der Rinne angeordnet ist.
  • Im Interesse einer möglichst effizienten Entgasung sollte die Entgasungsvorrichtung mit einer Unterdruckquelle verbunden sein. Besonders geeignet sind Entgasungsvorrichtungen mit einem rotierenden Rotor, in dessen Innenraum das Siebwasser geführt wird, wobei das sich mittig durch die Zentrifugalkräfte sammelnde Gas von der Unterdruckquelle abgesaugt wird.
  • Die Verdünnungseinrichtung kann als geschlossener oder als offener Behälter ausgeführt sein.
  • Nach der Verdünnungseinrichtung sollte die Faserstoffsuspension über eine Stoffpumpe möglichst in einem geschlossenen System zum Stoffauflauf geführt werden.
  • Beim Stillstand der Entgasungsvorrichtung sinkt das Flüssigkeitsniveau in der Entgasungsvorrichtung auf das der Verdünnungseinrichtung ab. Um beim Start der Entgasungsvorrichtung den für den Transport des Siebwassers erforderlichen Niveauunterschied zu erzeugen, sollte vor Inbetriebnahme der Entgasungsvorrichtung die Stoffpumpe gestartet werden.
  • Besonders günstig ist das Verfahren bei Papiermaschinen anzuwenden, deren Siebgeschwindigkeit zwischen 800 und 1600 m/min liegt, da die Menge der im Siebwasser enthaltenen Luft stark von der Siebgeschwindigkeit abhängt.
  • Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt die Figur ein Anlagenschema.
  • Dabei wird eine Faserstoffsuspension 1 in der üblichen Weise durch Vermischung einer Dickstoffsuspension 6 mit einer Verdünnungsflüssigkeit erzeugt und hat danach im Wesentlichen die für den Betrieb des Stoffauflaufes 8 der Papier- oder Kartonmaschine an dieser Stelle gewünschte Konsistenz. Bekanntlich liegen Stoffauflauf-Konsistenzen im Bereich zwischen 0,5 und 2%, in der Regel um 1%.
  • Die Verdünnungsflüssigkeit, die in einer Verdünnungseinrichtung 5 zugeführt wird, stammt bei dem hier gezeigten Beispiel aus dem ersten Siebwasser 2, also dem im Formierbereich 10 der Papier- oder Kartonmaschine angefallenen Wasser. Es wird oft als Siebwasser I bezeichnet im Unterschied zum später auf der Papiermaschine anfallenden zweiten Siebwasser II, das sehr viel weniger Feinstoffe enthält.
  • Es ist bekannt, dass solches Siebwasser 2 u. a. mit einem beträchtlichen Anteil von Luft und eventuell sonstigen Gasen vermischt ist. Das Siebwasser 2 wird unterhalb des Papiermaschinen-Siebes aufgefangen und seitlich abgeleitet. In den dazu benutzten, offenen Rinnen 3 kann bereits ein großer Teil der enthaltenen Luft austreten. Dennoch ist es oft sinnvoll, einen weiteren Gasanteil in einer folgenden Entgasungsvorrichtung 4, wie sie beispielsweise in der DE 10 2004 051 327 beschrieben ist, aus dem Siebwasser 2 zu entfernen.
  • Die Entgasungsvorrichtung 4 ist als zylindrischer oder konischer Behälter aufgebaut und erfindungsgemäß mit einem Rotor 13 versehen. Die Faserstoffsuspension 1 gelangt in den im Wesentlichen zylindrischen Innenraum 14 des Rotors 13 und wird in schnelle Rotation versetzt. Dieses Prinzip entspricht dem einer Vollmantelzentrifuge. Die enthaltenen Gase wandern in Folge der Fliehkräfte nach innen und werden über eine Unterdruckquelle 7 aus dem Zentrum abgesaugt. Die Fliehkräfte können mindestens 5 Mal, vorzugsweise 10 Mal so groß wie die Erdbeschleunigung sein. Die Unterdruckquelle 7 benötigt keinen Unterdruck, der dem Dampfdruck der Suspension entspricht oder in dessen Nähe liegt. Übliche Werte für den Unterdruck liegen hier bei 0,8 bis 0,9 bar.
  • Der Einlauf 16 der Entgasungsvorrichtung 4 kann zentrisch oder exzentrisch angeordnet sein. Die durch ihn zugegebene Flüssigkeit wird zunächst in Umfangsrichtung stark beschleunigt, wozu z. B. Beschleunigungsrippen dienen können. In Folge der Zentrifugalkräfte legt sich die Flüssigkeit an die Innenwand des Rotors 13 an, wobei das darin enthaltene Gas, insbesondere die Luft, zum Zentrum des Rotors 13 abwandert. In der Regel bildet sich eine Trennfläche zwischen der Flüssigkeit und dem Gas. Durch ein zentrales Entgasungsrohr kann das Gas mit Hilfe der Unterdruckquelle 7 abgesaugt werden. Dabei ist im Bereich des Auslaufs 15 die Wand des Rotors 13 flüssigkeitsdurchlässig ausgeführt, z. B. durch Anbringung von Öffnungen in diesem Bereich. Der Auslauf 15 ist mit Vorteil tangential angebracht in der Weise, dass die Rotationsströmung der entgasten Flüssigkeit zu einem Druckaufbau im Auslauf 15 führt. Die Öffnungen in der Wand des Rotors 13 sind so groß, dass sie nicht zu einer Sortierung der entgasten Flüssigkeit führen.
  • Die Entgasungsvorrichtung 4 kann zusätzlich noch mit einem äußeren Sortierkorb versehen werden, über den das radial nach außen gedrückte Siebwasser 2 in Gutstoff und Rejekt aufgeteilt werden kann.
  • Das entgaste Siebwasser 2 wird über den Auslauf 15 der Entgasungsvorrichtung 4 direkt in die Verdünnungseinrichtung 5 geführt, welche hier als offener Behälter ausgeführt ist. Wegen des weit geringeren Feststoffanteiles des Siebwassers 2 im Vergleich zur Faserstoffsuspension 1 lässt sich die Entgasung leichter durchführen. Das setzt allerdings einen höchstens nur geringen Gasgehalt der in der Verdünnungseinrichtung 5 zugegebenen Dickstoffsuspension 6 voraus, um Qualitätseinbußen zu vermeiden. Als Verdünnungseinrichtung 5 eignet sich insbesondere eine in der DE 100 50 109 beschriebene Mischvorrichtung. Wesentlich ist bei dieser, dass die Durchmischung der Ströme über eine Eindüsung der Dickstoffsuspension 6 in das Siebwasser 2 erfolgt, wobei die Eintrittsgeschwindigkeit der Dickstoffsuspension 6 vorzugsweise das 3 bis 15fache der Strömungsgeschwindigkeit des Siebwassers 2 beträgt.
  • Bekanntlich gibt es viele Papier- oder Kartonmaschinen, bei denen der Stoffauflauf 8 nicht nur mit der bereits erwähnten Faserstoffsuspension 1 versorgt wird, sondern zusätzlich mit einer Verdünnungsflüssigkeit, die über die Breite des Stoffauflaufes 1 gesehen an verschiedenen Stellen zudosiert wird. Dadurch lässt sich z. B. das Querprofil der mit dem Stoffauflauf 8 gebildeten Faserstoffschicht beeinflussen, insbesondere optimieren. Eine solche Möglichkeit zeigt die Figur, bei der das Siebwasser 2 nicht nur als Verdünnungsflüssigkeit für die Dickstoffsuspension 6 verwendet wird. Ein Teil des in der Entgasungsvorrichtung 4 entlüfteten Siebwassers 2 wird mit der Verdünnungswasserpumpe 20 als Verdünnungsflüssigkeit in eine Dosiereinrichtung 17 des Stoffauflaufes 8 geleitet, in der sie aufgeteilt und der Faserstoffsuspension 1 an verschiedenen Stellen zudosiert wird. Oft gibt es in einer Papierfabrik weitere Stellen, an denen weitere durch das Verfahren entlüftete Verdünnungsflüssigkeit eingesetzt werden kann.
  • Bei der Versorgung einer Papiermaschine wird oft eine letzte Sortierstufe 18 vor den Stoffauflauf 8 geschaltet, um zu verhindern, dass Störstoffe in diesen gelangen, die den Betrieb des Stoffauflaufes 8 oder der Papiermaschine stören. Diese Sortierfunktion kann auch kombiniert mit der Entgasungsfunktion, wie oben beschrieben, in derselben Vorrichtung durchgeführt werden.
  • Nach Verlassen der Verdünnungseinrichtung 5 wird die Faserstoffsuspension 1 über eine Stoffpumpe 9 in einem geschlossenen System (also ohne offene Behälter oder Bütten) über einen Cleaner 11, eine weitere Pumpe 12 und die Sortierstufe 18 bis zum Stoffauflauf 8 geführt.
  • Die potentielle Energie der Faserstoffsuspension 1 in der Rinne 3 liegt hier über der potentiellen Energie der Faserstoffsuspension 1 in der Verdünnungseinrichtung 5. Im Ergebnis kann auf Pumpen zur Förderung des Siebwassers 2 in diesem Bereich verzichtet werden, was sich erheblich auf die Kosten auswirkt. Allerdings sollte der Energieunterschied auch nicht zu groß sein, da der Energieüberschuss ansonsten über einstellbare Drosselelemente 21,22 in Form von Ventilen abgebaut werden muss.
  • Um einen Transport der Faserstoffsuspension 1 auch zwischen Entgasungsvorrichtung 4 und Verdünnungseinrichtung 5 ohne zusätzliche Pumpe gewährleisten zu können, liegt der Druck am Ausgang 15 der Entgasungsvorrichtung 4 über dem Druck am Eingang 19 der Verdünnungseinrichtung 5. Außerdem ist der Auslauf 15 der Entgasungsvorrichtung 4 über dem Einlauf 19 des Siebwassers 2 in die Verdünnungseinrichtung 5 angeordnet.
  • Im Stillstand senkt sich das Flüssigkeitsniveau in der Entgasungsvorrichtung 4 auf das Flüssigkeitsniveau in der Verdünnungseinrichtung 5 ab, weshalb die für den Transport des Siebwassers 2 erforderliche Niveaudifferenz vor Inbetriebnahme der Entgasungsvorrichtung 4 wieder geschaffen werden muss.
  • Erreichbar ist dies indem das Flüssigkeitsniveau in der Verdünnungsvorrichtung 5 vor Inbetriebnahme der Entgasungsvorrichtung 4 mit der Stoffpumpe 9 auf das erforderliche Maß abgesenkt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004051327 [0002, 0020]
    • - DE 10050109 [0024]

Claims (16)

  1. Anordnung zur Zuführung einer Faserstoffsuspension (1) zu mindestens einem Stoffauflauf (8) einer Papier- oder Kartonmaschine mit wenigstens einer Verdünnungseinrichtung (5), in der die Faserstoffsuspension (1) durch Vermischen einer Dickstoffsuspension (6) mit einer Verdünnungsflüssigkeit erzeugt wird, wobei die Verdünnungsflüssigkeit zumindest teilweise von Siebwasser (2) der Papier- oder Kartonmaschine gebildet, das Siebwasser (2) in mindestens einer offenen Rinne (3) vorentgast und anschließend über eine Entgasungsvorrichtung (4) in eine Verdünnungseinrichtung (5) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die potentielle Energie der Faserstoffsuspension (1) in der Rinne (3) nicht über der potentiellen Energie der Faserstoffsuspension (1) in der Verdünnungseinrichtung (5) und der Druck am Auslauf der Entgasungsvorrichtung (4) zwischen –0,3 und 1 bar liegt.
  2. Anordnung zur Zuführung einer Faserstoffsuspension (1) zu mindestens einem Stoffauflauf (8) einer Papier- oder Kartonmaschine mit wenigstens einer Verdünnungseinrichtung (5), in der die Faserstoffsuspension (1) durch Vermischen einer Dickstoffsuspension (6) mit einer Verdünnungsflüssigkeit erzeugt wird, wobei die Verdünnungsflüssigkeit zumindest teilweise von Siebwasser (2) der Papier- oder Kartonmaschine gebildet, das Siebwasser (2) in mindestens einer offenen Rinne (3) vorentgast und anschließend über eine Entgasungsvorrichtung (4) in eine Verdünnungseinrichtung (5) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die potentielle Energie der Faserstoffsuspension (1) in der Rinne (3) über der potentiellen Energie der Faserstoffsuspension (1) in der Verdünnungseinrichtung (5) liegt.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz der potentiellen Energie der Faserstoffsuspension (1) in der Rinne (3) und der Verdünnungseinrichtung (5) höchstens einem Äquivalent von 8 m Höhenunterschied entspricht.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck am Ausgang der Entgasungsvorrichtung (4) über dem Druck am Eingang (19) der Verdünnungseinrichtung (5) liegt.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck am Ausgang (15) der Entgasungsvorrichtung (4) maximal 0,5 bar unter dem Druck am Eingang (19) der Verdünnungseinrichtung (5) liegt und zwischen Entgasungsvorrichtung (4) und Verdünnungseinrichtung (5) eine Pumpe angeordnet ist.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserstoffsuspensionsstrom (1) zwischen der Rinne (3) und der Entgasungsvorrichtung (4) vorzugsweise veränderbar gedrosselt wird.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserstoffsuspensionsstrom (1) zwischen der Entgasungsvorrichtung (4) und der Verdünnungseinrichtung (5) vorzugsweise veränderbar gedrosselt wird.
  8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlauf (16) der Entgasungsvorrichtung (4) oberhalb der Rinne (3) angeordnet ist.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslauf (15) der Entgasungsvorrichtung (4) über dem Einlauf (19) des Siebwassers (2) in die Verdünnungseinrichtung (5) angeordnet ist.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entgasungsvorrichtung (4) mit einer Unterdruckquelle (7) verbunden ist.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Entgasungsvorrichtung (4) einen rotierenden Rotor (13) besitzt, in dessen Innenraum das Siebwasser (2) geführt wird, wobei das sich mittig durch die Zentrifugalkräfte sammelnde Gas von der Unterdruckquelle (7) abgesaugt wird.
  12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdünnungseinrichtung (5) als geschlossener Behälter ausgeführt ist.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdünnungseinrichtung (5) als offener Behälter ausgeführt ist.
  14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffsuspension (1) nach der Verdünnungseinrichtung (5) über eine Stoffpumpe (9) geführt wird.
  15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffpumpe (9) die Faserstoffsuspension (1) in einem geschlossenen System zum Stoffauflauf (8) führt.
  16. Verfahren zur Inbetriebnahme einer Anordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass vor Inbetriebnahme der Entgasungsvorrichtung (4) die Stoffpumpe (9) gestartet wird.
DE102009020949A 2009-05-12 2009-05-12 Konstantteil Withdrawn DE102009020949A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202009018662U DE202009018662U1 (de) 2009-05-12 2009-05-12 Konstantteil
DE102009020949A DE102009020949A1 (de) 2009-05-12 2009-05-12 Konstantteil
CA2761661A CA2761661A1 (en) 2009-05-12 2010-03-22 Approach system
EP10709733A EP2430234A1 (de) 2009-05-12 2010-03-22 Konstantteil
PCT/EP2010/053686 WO2010130493A1 (de) 2009-05-12 2010-03-22 Konstantteil
CN2010800210207A CN102421962A (zh) 2009-05-12 2010-03-22 上浆流送系统
BRPI1007639-5A BRPI1007639A2 (pt) 2009-05-12 2010-03-22 "arranjo para a alimentação de uma suspensão de material fibroso"
US13/319,929 US20120048495A1 (en) 2009-05-12 2010-03-22 Approach flow system

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009020949A DE102009020949A1 (de) 2009-05-12 2009-05-12 Konstantteil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009020949A1 true DE102009020949A1 (de) 2010-11-18

Family

ID=42224439

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202009018662U Expired - Lifetime DE202009018662U1 (de) 2009-05-12 2009-05-12 Konstantteil
DE102009020949A Withdrawn DE102009020949A1 (de) 2009-05-12 2009-05-12 Konstantteil

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202009018662U Expired - Lifetime DE202009018662U1 (de) 2009-05-12 2009-05-12 Konstantteil

Country Status (7)

Country Link
US (1) US20120048495A1 (de)
EP (1) EP2430234A1 (de)
CN (1) CN102421962A (de)
BR (1) BRPI1007639A2 (de)
CA (1) CA2761661A1 (de)
DE (2) DE202009018662U1 (de)
WO (1) WO2010130493A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI125818B (fi) * 2009-06-08 2016-02-29 Upm Kymmene Corp Menetelmä paperin valmistamiseksi
FI121890B (fi) * 2009-06-08 2011-05-31 Upm Kymmene Corp Uudentyyppinen paperi ja menetelmä sen valmistamiseksi
DE102012212529A1 (de) * 2012-07-18 2014-01-23 Voith Patent Gmbh Sicherheitspapier-Konstantteil
CN103669086A (zh) * 2012-09-10 2014-03-26 上海东冠纸业有限公司 一种低能耗的纸机浓白水池管路系统
DE102014004477A1 (de) * 2014-03-28 2015-10-01 All Farhan Bhola "Vorrichtung zur Regelung des Drucks in einem Rohrnetz zur Aufnahme von Flüssigkeit"

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10050109A1 (de) 2000-10-09 2002-04-11 Voith Paper Patent Gmbh Verfahren und Mischvorrichtung zur Erzeugung einer fertigen Faserstoffsuspension
DE10337944A1 (de) * 2003-08-19 2005-03-17 Voith Paper Patent Gmbh Verfahren zur Zuführung einer Faserstoffsuspension zu einem Stoffauflauf
DE102004051327A1 (de) 2004-10-21 2006-05-04 Voith Paper Patent Gmbh Verfahren zur Entgasung und Zuführung einer Faserstoffsuspension zu einem Stoffauflauf sowie Entgasungsvorrichtung
DE102006035956B3 (de) * 2006-08-02 2007-08-23 Voith Patent Gmbh Verfahren zur Zuführung einer Faserstoffsuspension zu einem Stoffauflauf
DE102006033773A1 (de) * 2006-07-21 2008-01-24 Voith Patent Gmbh Verfahren zur geregelten Förderung einer Faserstoffsuspension, insbesondere zu einem Stoffauflauf einer Papier- oder Kartonmaschine
DE102006036018B3 (de) * 2006-08-02 2008-01-31 Voith Patent Gmbh Verfahren zur Zuführung einer Faserstoffsuspension zu einem Stoffauflauf einer Papiermaschine
DE102007038089A1 (de) * 2007-08-11 2009-02-12 Voith Patent Gmbh Konstantteil

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19952129A1 (de) * 1999-10-29 2001-05-03 Voith Paper Patent Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Entgasung einer Papierstoffsuspension
DE102006027596A1 (de) * 2006-06-14 2007-08-09 Voith Patent Gmbh Verfahren zum Entgasen von Faserstoffsuspensionen unter Verwendung eines Drucksortierers
FI122916B (fi) * 2007-04-03 2012-08-31 Andritz Oy Laitteisto kaasun poistamiseksi paperikoneen tai vastaavan yhteydessä

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10050109A1 (de) 2000-10-09 2002-04-11 Voith Paper Patent Gmbh Verfahren und Mischvorrichtung zur Erzeugung einer fertigen Faserstoffsuspension
DE10337944A1 (de) * 2003-08-19 2005-03-17 Voith Paper Patent Gmbh Verfahren zur Zuführung einer Faserstoffsuspension zu einem Stoffauflauf
DE102004051327A1 (de) 2004-10-21 2006-05-04 Voith Paper Patent Gmbh Verfahren zur Entgasung und Zuführung einer Faserstoffsuspension zu einem Stoffauflauf sowie Entgasungsvorrichtung
DE102006033773A1 (de) * 2006-07-21 2008-01-24 Voith Patent Gmbh Verfahren zur geregelten Förderung einer Faserstoffsuspension, insbesondere zu einem Stoffauflauf einer Papier- oder Kartonmaschine
DE102006035956B3 (de) * 2006-08-02 2007-08-23 Voith Patent Gmbh Verfahren zur Zuführung einer Faserstoffsuspension zu einem Stoffauflauf
DE102006036018B3 (de) * 2006-08-02 2008-01-31 Voith Patent Gmbh Verfahren zur Zuführung einer Faserstoffsuspension zu einem Stoffauflauf einer Papiermaschine
DE102007038089A1 (de) * 2007-08-11 2009-02-12 Voith Patent Gmbh Konstantteil

Also Published As

Publication number Publication date
WO2010130493A1 (de) 2010-11-18
BRPI1007639A2 (pt) 2018-02-20
DE202009018662U1 (de) 2012-07-16
EP2430234A1 (de) 2012-03-21
CN102421962A (zh) 2012-04-18
CA2761661A1 (en) 2010-11-18
US20120048495A1 (en) 2012-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1817453A1 (de) Verfahren zur entgasung und zuführung einer faserstoffsuspension zu einem stoffauflauf oder einer filtervorrichtung sowie entgasungsvorrichtung
DE102008030531A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Gas, insbesondere Luft aus Flotationsschaum und ihre Verwendung
EP1826314A1 (de) Verfahren zum Auflösen und Reinigen von störstoffhaltigen Papierrohstoffen
DE102006036018B3 (de) Verfahren zur Zuführung einer Faserstoffsuspension zu einem Stoffauflauf einer Papiermaschine
DE1461079A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur im wesentlichen konstanten Zufuehrung einer gereinigten und entluefteten Papierstoffsuspension
DE102009020949A1 (de) Konstantteil
EP2825697A2 (de) Aufbereiter mit einem siebblech und verwendungen eines derartigen aufbereiters
EP2516733A1 (de) Verfahren und siebvorrichtung zum sieben einer faserstoffsuspension
EP1860231A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reiningen von störstoffhaltingen Papierrohstoffen
DE102005016192A1 (de) Verfahren zum Auflösen und Reinigen von störstoffhaltigen Papierrohrstoffen
DE102006035956B3 (de) Verfahren zur Zuführung einer Faserstoffsuspension zu einem Stoffauflauf
EP1749923B1 (de) Apparat zur Behandlung einer Faserstoffsuspension
EP2657397B1 (de) Verfahren zur Auflösung von Faserstoffen
EP1876289B1 (de) Verfahren zur Abscheidung von Verunreinigungen aus einer Faserstoffsuspension
DE3001448A1 (de) Drucksortierer
EP2227589B1 (de) Verfahren zur entfernung von störstoffen aus einer wässrigen papierfasersuspension mit hilfe mindestens einer flotationsanlage
DE10337944A1 (de) Verfahren zur Zuführung einer Faserstoffsuspension zu einem Stoffauflauf
DE10322572B3 (de) Anlage zur Reinigung und Entgasung einer Faserstoffsuspension
DE102009046033A1 (de) Entgasungsanordnung
DE102012023258A1 (de) Aufbereiter mit einem geschlossenen Gefäß, das unter Druck setzbar ist
DE102006027596A1 (de) Verfahren zum Entgasen von Faserstoffsuspensionen unter Verwendung eines Drucksortierers
DE102008019197A1 (de) Verfahren zur Entfernung von Störstoffen aus einer wässrigen Faserstoffsuspension
DE1761496C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Zuführen einer gereinigten und entlüfteten Papierstoffsuspension zu einer Papiermaschine
DE102008014950A1 (de) Verfahren zur Abscheidung von Verunreinigungen aus einer Faserstoffsuspension
DE1761496B (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Zufuhren einer gereinigten und ent lüfteten Papierstoffsuspension zu einer Papiermaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131203