DE835109C - Hammer- oder aehnliche Muehle - Google Patents

Hammer- oder aehnliche Muehle

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Publication number
DE835109C
DE835109C DEST458A DEST000458A DE835109C DE 835109 C DE835109 C DE 835109C DE ST458 A DEST458 A DE ST458A DE ST000458 A DEST000458 A DE ST000458A DE 835109 C DE835109 C DE 835109C
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DE
Germany
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mill
sieve
grate
mill according
space
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Expired
Application number
DEST458A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Steinbrueckner
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Original Assignee
Individual
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Publication of DE835109C publication Critical patent/DE835109C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/02Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
    • B02C13/06Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
    • B02C13/08Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and acting as a fan

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Hammer- oder ähnliche Mühle
    ll,kamit sind 1lctiniiier- itii@(l Schlagkreuzmühlslt
    od. (1 "l., deren 1fiimiirci- oder ;clilagl:retiz in einem
    Rost oder Siel) tinil@iufeii. Das siebfertige Gut ver-
    1:il.it deii Rt)st oder das Siel). und der restliche Teil
    wird auf (;-in Siel) i@-citcr zerkleinert. Die haul)t-
    siiclilicliste Zerkleiirei-tingsarbcit wird auf (lern Rost
    oder dein Sicl) geleistet, ulld die--, um so mehr, 1e
    feiner die kostsl)alte oder die Siel)locliung ist. 1:5
    wer(k°ii ;iticli <im Unifang der Xlalilscliei'1)e Kna-geil
    angel)raclit, die als Kost- oder Siehräunler (las Gut
    weiter zerklcinerti. Kleitlste Widerstände ver-
    tirsaclieii sehr ht>ll;u Kraftl)Cdarf. sich das
    .@ufgal)egut all iliiletl fängt. 1? s sind auch
    \-liilileii hekanntgewordeii, die (las Gut zerkleinern
    und auf ein Siel) fiirdei-ti, etwa wie im liatthand-
    werk. Das siebfertige Gut geht durch das Sieb,
    der restliche Teil fließt wieder zur Mühle zurück.
    Die Erfindung betrifft eine Hammer- oder ähn-
    liche Mühle mit einem Feinsieb außerhalb des
    Mählraunies. Nach der Erfindung ist -die untere
    Hälfte des zylindrischen Mahlraumes von -;iner
    geschlossenen Schneidhahn und die obere Hälfte itii
    wesentlichen von einem Zerkleinerungsrost be-
    grenzt, der eine Öffnung für den Guteinlauf auf-
    weist sowie diesem gegenüber einen über die ganze
    Breite (l,er Mühle reichenden Ausschnitt als Ein-
    laß zti eitlem oberhall) des Mahlraumes liegenden
    Si.el)- und 1'rallraum, der an der Seite des Aus-
    schnittes von einem Feinsieb begrenzt ist und an
    der gegenüberliegenden Seite im oberen Teil eine
    Prallplatte aufweist. Zwischen dieser Prallplatte und dem Ausschnitt bzw. dem Zerkleinerungsrost sind mehrere hintereinanderliegende Ablaufflächen angeordnet, und ein Teil des Mühlengehäuses außerhalb des Feinsiebes bildet einen Förderraum finit einem Ausblase- und einem "4"blau,fstutzen.
  • Der Fortschritt der Erfindung besteht darin, älaß das Sieb von .der Zerkleinerungszone wegverlegt wird, entlastet ist und nur als Absieborgan dient.
  • Zwischen dem Sieb, dem Zerkleinerungsrost. und den Ablaufflächen ist ein freier Raum, in den die Hämmer das Gut ventilatorartig fördern. Das siebfertige Gut geht durch das Sieb, während das nicht siebfertige auf die Prallfläche auftrifft, zerschellt, an den Lochkanten der Ablaufflächen weiter zerkleinert wird und dem Zerkleinerungsrost zufällt, um von den Hämmern weiter zerkleinert zu werden.
  • Ausgenützt wird die Fliehkraft des Gutes, die sonst bei allen Mühlen ohne Ausnahme nutzlos verlorengeht. Die Fliehkraft verzehrt sich im .-lufgabegut, und das geht auf Kosten des Kraftbedarfs und der. Leistung. Die Praxis mit derartigen Mühlen zeigt, daß im Mahlwerk übermäßig viel an nicht siebfertigem Gut vorhanden ist, und das .ganz besonders bei feingelochten Sieben. Es genügt mitunter ein Teelöffel voll Aufgabegut mehr, um eine solche Mühle zum Stillstand zu bringen. Damit ist die Nach- bzw. Feinzerkleinerung in der oberen Mahlwerkshälfte als fortschrittlich nachgewiesen.
  • Die Fliehkraft des Gutes für die Zerkleinerungsarbeit auszunützen, die sonst auf dem Rost oder dem Sieb abgebremst wird, was auf Kosten des Kraftbedarfs und der Leistung geht, ist Ziel der Erfindung. Der obere Mahlwerksumfang ist frei, es liegt nichts näher als die Fläche auszunützen und dort Zerkleinerungsarbeit zu leisten. Falsch wäre es, an dieser Stelle Vorbrecharbeit zu leisten, denn das Aufgabegut fällt infolge seiner Schwere nach unten, während sieh das nicht siebfertige Feingut in der.Schwebe hält.
  • Das Aufgabegut fließt dem in den Zerkleinerungsrost einmündenden Guteinlauf zu, wird' auf dem schweren Zerkleinerungsrost vor- und auf der nachfolgenden Schneidbahn nachzerkleinert und zum größten Teil als siebfertiges Gut längs unter dem Sieb gefördert. Das siebfertige Gut verläßt das Sieb und wird in das über dem Sieb angeordnete Gehäuse geblasen. Das nicht siebfertige Gut geht in einem Kanal hoch, fliegt gegen eine Prallfläche, zerschellt, fliegt auf Aufgabeflächen, an deren Lochkanten es weiter zerkleinert wird, und fällt nunmehr dem Zerkleinerungsrost zu. Beim Durchtritt durch die Spalten zerkleinern die Hämmer oder die Knaggen das Gut weiter, um nach Passieren der Schneidbahn von neuem den eben beschriebenen Weg zu machen.
  • Die Schneidleisten der Schneidba'hn werden durch Anordnung im spitzen Winkel zur Bahn _\ufgabeflächen für die Hämmer oder Knaggen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt einer Hammer- oder ähnlichen Mühle nach der Linie A-13 der Abb. 2, Abb. 2 eine Draufsicht, den Ausblas, den Saugstutzen sowie den Absackstutzen, Abb.3 bruchstückweise den Zerkleinerungsrost, Abb.4 die Schneidbahn im Schnitt, in der eine einzelne Schneidleiste im Mantel unter einem Winkel a sitzend' dargestellt ist, Abb. 5 eine Schlagkreuzmühle finit zentraler Gutzuführung.
  • Über dem Hammerrotor i einer Hammer- oder ähnlichen Mühle, die auch eine Schlagkreuzmühle oder das Flügelrad einer Gebläsemühle od. dgl. sein kann, ist der Zerkleinerungsrost 2 so angeordnet, daß ein Raum 3 entsteht. der als Sieb- und' Prallraum dient.
  • Das auf der NIahlrauinseite .4 tangential ansetzende Sieb 5 erstreckt sich nach ollen und neigt sich nach der anderen Seite 6 zur Prallfläche 7. Dieser gegenüberliegend sind Ablaufflächen 8@ angeordnet, die mit Löchern versehen sind. Die Löcher können rund, vierkant, sternförmig od. dgl. sein, auch können Schlitze vorgesehen oder Stäbe angeordnet werden. Der Zweck ist, das Gut auf Kanten auftreffen und es von Aufgahefläche zu Aufgabefläche fliegen zu lassen, bis es dem Zerkleinerungsrost zufällt. Der Guteinlauf 9 mündet in den Zerkleinerungsrost 2 an einer etwa um d5° von der Waagerechten abzweigenden Stelle des oberen Ouadranten. Unter dem Guteinlauf 9 setzt sich der schwere Zerkleinerungsrost 2 fort, der aus im Ouerschnitt U-förmig gebogenen Blechen od. dgl. besteht. An ihrer Stelle können auch Dreikant-, Vierkant- oder Flaclistä he angeordnet werden.
  • Die Vorzerkle.inerungszone ist unter dein Guteinlauf 9 im oberen Quadranten vorgesehen. Die untere Mahlwerkshälfte nimmt die Schneidbahn io auf. Diese besteht aus einem Mantel mit schwalbenschwanzartigen Einkerbungen i i, in denen unter einem Winkel a Dreikantstäbe 12 eingebracht und befestigt sind. Es können aber auch Vierkant-oder Flachstäbe vorgesehen werden. Auch kann ein außen abgedecktes Siel)blecli oder ein solches mit aufgeworfenen Kanten oder Nasen vorgesehen wenden. Ebenso können Schneidbahn und Stäbe aus einem Stück 'bestehen.
  • Über dem Sieb 2 ist ein dein Sieb angepaßtes Gehäuse 13 mit dein Auslauf 1,4 und dem Ausblasstutzen 15 vorgesehen. Es kann aber auch ein Ansaugestut@zen 16 angeordnet werden, um mit einem Gebläse das Gut anzusaugen und nach einer anderen Stelle zu fördern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hammer- oder ähnliche Mühle mit einem Feinsieb außerhalb des Mahlraumes, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Hälfte des zylindrischen Mahlraumes von einer geschlossenen Schneidbahn (io) und die obere Hälfte im wesentlichen von einem Zerkleinerungsrost begrenzt ist, der eine Öffnung für den Guteinlauf (9) sowie diesem gegenüber einen über die ganze Breite der Mühle reichenden Ausschnitt als Einlaß zu einem oberhalb des Mahlraumes liegenden Sieb- und Prallraum (3) aufweist, der an der Seite des Ausschnittes von einem Feinsieb (5) begrenzt ist und an der gegenüberliegenden Seite im oberen Teil eine Prallplatte (7) aufweist, daß zwischen dieser Prallplatte und dem Ausschnitt bzw. dem Zerkleinerungsrost (2) mehrere hintereinanderliegende .Ablaufflächen angeordnet sind und daß ein Teil (u3) des Mühlengeh@äuses außerhalb des Feinsiebes einen Förderraum mit einem Ausblase- und einem Ablaufstutzen (15, 14) bildet.
  2. 2. Mühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (5) am Mahlwerksumfang tangential ansetzt, hoch über dieses nach der Prallfläche (7) sich neigend sich erstreckt und etwa rechtwinklig mit ihr verbunden ist.
  3. 3. Mühle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufflächen (8) mit Löchern versehen sind. .
  4. 4. Mühle nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerkleinerungsrost (2) aus im Querschnitt U-förmigen Blechen besteht.
  5. 5. Mühle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Zerkleinerungsrost (2) auch aus Dreikant-, Vierkant oder Flachstäben od. dgl. besteht.
  6. 6. Miühle nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Guteinlauf (9) in den Zerkleinerungsrost (2) etwa unter einem Winkel von 45°' gegenüber der Waagerechten geneigt im oberen Quadranten der Mühle einmündet.
  7. 7. Mühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbahn (io) aus einem mit schwalbenschwanzartigen Einkerbungen versehenen Mantel besteht, in dem Dreikant-Stäbe (12) unter einem spitzen Winker a befestigt sind. B. Mühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Dreikantstäbe Vierkant- u. dgl. Stäbe vorgesehen sind. 9. Mühle nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß Schnendbahn und Stäbe aus einem Stück bestehen.. io. Mühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbahn (io) mit einem Siebblech mit aufgeworfenen Kanten oder Nasen bedeckt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 699 ioo; Transactions of the American Society of Mechanical Engineers, Paper 46-A-18.
DEST458A 1950-01-14 1950-01-14 Hammer- oder aehnliche Muehle Expired DE835109C (de)

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DE835109C true DE835109C (de) 1952-03-27

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038881B (de) * 1953-03-25 1958-09-11 Albert Lichtenberg Schleudermuehle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE699100C (de) * 1939-10-25 1940-11-22 Adolf Steinbrueckner Hammermuehle

Patent Citations (1)

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DE1038881B (de) * 1953-03-25 1958-09-11 Albert Lichtenberg Schleudermuehle

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