DE293294C - - Google Patents

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DE293294C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-' JVi 293294 KLASSE 5Od. GRUPPE
Firma HEINRICH LANZ in MANNHEIM. Vorrichtung zur Gewinnung von reinem Grieß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1914 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Putz-
und Mahlvorrichtungen für Getreide, die für
. kleine Betriebe bestimmt sind; sie besteht im wesentlichen darin, daß von dem in bekannter Weise mit der Sichtertrommel auf einer Welle sitzenden Ventilator c drei Saugkanäle ausgehen, die abwechselnd in Benutzung genommen werden, und ferner darin, daß der eine dieser Kanäle auf das Ablaufende des Rüttelschuhes führt,
ίο um den aus der Kleie noch ausgeschüttelten Grieß zu reinigen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Zusammenstellung und zwei Schnitten dargestellt.
In einem Gestell α sind die Sichtertrommel b und der Ventilator c durch die gleiche Welle drehbar. Die Sichtersiebe sind auswechselbar, so daß der Sichter-sowohl zum Schälen und Spitzen als auch zum Feinsichten benutzt werden kann. Aus dem Sichter führt der Ablauf d während des Spitzens das Korn, während des Feinmahlens die gröberen Beimengungen auf den Rüttelschuh e. Über dem Auslauf d mündet der zum Ventilator c führende Saugkanal f, in welchem in bekannter Weise Hemmungen g vorgesehen sind und welcher in seinem unteren Teil bei p offen ist. Durch einen Schieber h kann der Kanal /"abgeschlossen werden. Ferner steht Kanal f durch den Stoffschlauch i mit. dem Innern des Sichters in Verbindung, doch ist auch hier ein Schieber k zum zeitweiligen Abschluß der Schlauchmündung η vorgesehen. Die Leitung i hat den Zweck, die beim Mehlmahlen auftretende, schädlich auf das Mehl wirkende Wärme und Feuchtigkeit zu entfernen. Ein zweiter Saugkanal I des Ventilators führt
von seinem Austritt bei q bis kurz oberhalb des Ablaufendes des Rüttelschuhes und ist gleichfalls mit bekannten Hemmungen g und einem Abschlußschieber m versehen.
Der Rüttelschuh, der in beliebiger Weise angetrieben werden kann, ist mit einem auswechselbaren bzw. herausnehmbaren Sieb ο ausgerüstet.
Die Arbeitsweise mit vorbeschriebener Vorrichtung ist folgende:
Zunächst werden Drahtsiebe in" den Sichter eingesetzt und das Getreide zum Putzen und Schälen direkt in den Sichter gegeben. Die Schieber k und m sind geschlossen, das Korn und die Schalenteilchen laufen über den Auslauf d auf den Rüttelschuh, wobei die leichten Schalenteilchen durch den Kanal f hindurch, dessen Schieber h geöffnet ist, bei j> abgesaugt und durch die öffnung s und den Kanal r abgeleitet werden. Die gereinigten Körner fallen auf den Rüttelschuh und werden von diesem abgeleitet. Ist das Korn geputzt, so werden die Schieber k und m geöffnet und Schieber h geschlossen. Mehl- und Grießsiebe werden in den Sichter und ein Grießsieb in den Rüttelschuh eingelegt. Das Korn wird in die Schrotmühle, die in bekannter Weise auf dem Sichtergestell aufmontiert ist, gegeben und gemahlen. Im Sichter werden Mehl und feiner Grieß aus-.sortiert, die gröberen Teile (die Kleie) werdenauf das Sieb 0 des Rüttelschuhes geleitet.
Durch das Sieb 0 wird aus der Kleie der ihr beigemengte Grieß aussortiert. Der Grieß enthält aber noch Beimengungen von feinen Schalenteilchen; diese werden durch die Rüttelbewegung an die Oberfläche gebracht und dann
von dem Ventilator durch den Kanal I hindurch abgesaugt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    5
    Vorrichtung zur Gewinnung von reinem Grieß, dadurch gekennzeichnet, daß von dem in bekannter Weise mit der Sichtertrommel auf einer Welle sitzenden Ventilator drei ίο Saugkanäle (f,i und I) abgezweigt sind, die entsprechend der Arbeitsart der Maschine geöffnet und geschlossen werden können, wobei der Kanal (f) den Zweck hat, die beim Spitzen der Frucht abgerissenen Schalen und Hülsen abzuziehen, und der Kanal (i) die beim Mehlmahlen auftretende, schädlich auf das Mehl wirkende Wärme und Feuchtigkeit zu entfernen, während von dem mit seinem freien Ende über dem Ablaufende des Rüttelschuhes· endenden Kanal (/) die durch die Rüttelbewegungen des Schuhes nach oben gebrachten leichten Beimengungen des auf dem Rüttelschuh befindlichen Gutes abgesaugt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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