DE283920C - - Google Patents

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DE283920C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 283920 KLASSE 50 c. GRUPPE
P. KRETZMANN in WONG-SHI-KONG, China.
Verfahren zum Vorschroten und Feinmahlen in Hartmühlen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1912 ab.
Es ist schon seit einer Reihe von Jahren das Bestreben der Hartmüllerei, Mahlapparate zu schaffen, bei denen die. durch Verstopfen und schnellen Verschleiß lästigen Siebe in 5. Fortfall kommen können und bei denen eine möglichst schnelle Austragung des genügend fein gemahlenen Materiales die Leistung erhöht. Die Erfindung soll diese wünschenswerten Eigenschaften einer Hartmühle verwirklichen.
Die Erfindung macht von dem bei Rohrmühlen sonst bekannten Vorgange Gebrauch, das schleierartig ausgebreitete Mahlgut während seines Niederfallens der Wirkung eines Windstromes auszusetzen, wobei die leichteren Teile weiter getragen werden als die schwereren, so daß diese längere Zeit den Kugeln unterliegen als die leichteren. Dieser Vorgang wird gemäß der Erfindung zur Sichtung beim
Übergang aus der Vormühle in die Feinmühle benutzt. Dadurch wird unter Vermeidung von Sieben das aus der Vormühle kommende Gut in zwei Teile geschieden, von denen der eine in die Feinmühle weiterbefördert wird, während der andere in die Vormühle zurückgelangt.
Der Feinmühle aber wird das Gut je nach seiner Feinheit unmittelbar an solchen Stellen zugeführt, daß ein Totmahlen vermieden wird.
Dann läßt sich der Luftstrahl, nachdem er die Scheidung zwischen Vor- und Feinmühle vollzogen hat, bei seinem Eintritt in die Feinmühle zu einer injektorartigen Wirkung bringen, so daß das Feine aus dem die Vormühle umgebenden Mantel angesaugt und in die Feinmühle hinübergetragen wird.
Vorzugsweise wird das in der Vormühle behandelte Gut dem Luftstrahl durch ein radförmiges Trichterwerk an sich bekannter Art in einem Raum zwischen Vor- und Feinmühle zugeleitet.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einer Mühle veranschaulicht, welche Vormahlung und Feinmahlung vereinigt.
Es ist m die Vor- oder Grobmühle, η die Feinmühle. Das Gut tritt bei α in Grobmühle m ein und verläßt sie durch Umfangschlitze b, Öffnungen in der Zwischenwand f und den Eckwinkeln, um in den Raum c zu gelangen. Hier wird es durch Flügel d, welche zusammen mit den Wandungen 0, p und q trichterförmige Behälter bilden, bei der Drehung nach oben geführt und fließt durch Öffnungen e aus, so daß es schleierartig an der Mündung des Luftstrahlrohres f vorbeiströmt. Der durch Rohr f in der Pfeilrichtung eingeführte Luftstrahl reißt das genügend vorgemahlene Gut mit und läßt es sich in der Feinmühle absetzen. Das nicht genügend feine Gut fällt infolge seiner größeren Schwere in den Raum g und geht durch Öffnungen h, r, den Mantelraum i und durch Rückführschaufeln k in die Grobmühle zurück. Das Wandern des Gutes durch die Feinmühle und seine Austragung bei s erfolgt in bekannter. Weise.
An dem Eintritt bei I in die Feinmühle wirkt der Luftstrahl nach Art eines Injektors saugend, so daß über k, i und r Luft aus der Grobmühle gesaugt wird,' wobei die Luft zugleich das Feine aus dem Mantelraum * unmittelbar in die Feinmühle hinüberträgt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Verfahren zum Vorschroten und Feinmahlen in Hartmühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die gebräuchliche Siebsichtung der Vormühle durch eine Windsichtung ersetzt ist, indem das aus der Vormühle austretende Mahlgut der Windsichtung unterworfen wird, welche eine Trennung des Gutes vornimmt, um einen Teil in die Vormühle zurückgelangen zu lassen, den anderen in die Feinmühle einzutragen, und zwar die leichteren Teile weiter als die schwereren.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintritt in die Feinmühle eine injektorartige Wirkung des Luftstrahles hervorgebracht wird, welche zugleich eine unmittelbare Überführung ' des Feinen aus dem Mantel der Vormühle in die Feinmühle bewirkt.
  3. 3. Hartmühle für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Luftstrahl das in der Vormühle behandelte Gut durch ein radförmiges Trichterwerk an sich bekannter Art in einem Raum zwischen Vor- und Feinmühle zuläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283656B (de) * 1966-01-25 1968-11-21 Polysius Gmbh Mahltrocknungsverfahren fuer feuchtes Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1283656B (de) * 1966-01-25 1968-11-21 Polysius Gmbh Mahltrocknungsverfahren fuer feuchtes Gut

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