AT71313B - Verfahren und Hartmühle zum Vorschroten und Feinmahlen. - Google Patents

Verfahren und Hartmühle zum Vorschroten und Feinmahlen.

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AT71313B
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Paul Kretzmann
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Paul Kretzmann
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  Verfahren und Hartmühle zum Vorschroten und Feinmahlen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Hartmühle zum Vorschroten und Feinmahlen in   Rohrmtihlen,   durch welche ermöglicht worden   soll,   die dem Verstopfen und schuellen Verschleiss ausgesetzten Siebe zwischen   Vor-und Feinmühle in Fottfall   zu bringen und die Leistung der Mühle durch eine möglichst schnelle Austragung des genügend fein gemahlenen Materiales zu erhöhen. 



   Die Erfindung macht von dem bei Rohrmühlen sonst bekannten Vorgange Gebrauch, das schleierartig ausgebreitete Mahlgut während seines Niederfallens der Wirkung eines Windstromes auszusetzen, wobei die leichteren Teile weiter getragen werden als die schwereren, so dass diese längere Zeit der Wirkung der Mahlkugeln unterliegen als die leichteren. Dieser Vorgang wird gemäss der Erfindung zur Sichtung beim Übergang aus der Vormühle in die Feinmühle benutzt. Dadurch wird unter Vermeidung von Sieben das aus der Vormühle kommende Gut in zwei Teile geschieden, von denen der eine in die Feinmühle weiterbefördert wird, während der andere in die Vormühle   zurückgelangt.   Der Feinmühle wird dadurch das Gut je nach seiner Feinheit unmittelbar an solchen Stellen zugeführt, dass ein Totmahlen vermieden wird. 



     Erfindungsgemäss   wird der Luftstrahl, nachdem er die Scheidung des Mahlgutes zwischen Vor- und Feinmühle bewirkt hat, bei seinem Eintritt in die Feinmühle zu einer injektorartigen Wirkung gebracht, um das eventuell in dem die Vormühle umgebenden Mantel mitgerissene Feine anzusaugen und gleichfalls in die Feinmühle zu befördern. 



   Für die Ausführung des Verfahrens ist eine   Hartmühle   bestimmt, deren Eigenart darin besteht, dass zwischen der Vormühle und der   Feinmühie   ein Raum geschaffen ist, in welchem der die Windsichtung hervorbringende Luftstrahl das in der   Vormilhle   behandelte Gut trifft. Diesem Raum wird das Gut aus der Vormlihle vorzugsweise durch ein radförmiges Trichterwerk an sich bekannter Art zugeleitet. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an einer Mühle veranschaulicht, welche Vormahlung und Feinmahlung vereinigt. 



   Es ist m die   Vor- oder Grobmtihle, n   die   Feinmühle.   Das Gut tritt bei a in Grobmühle m ein und verlässt sie durch Umfangschlitze b, Öffnungen in der Zwischenwand p und den Eckwinkeln, um in den Raum c zu gelangen. Hier wird es durch Flügel d, welche zusammen mit den Wandungen o, p und q trichterförmige Behälter bilden, bei der Drehung nach oben geführt und fliesst durch   Öffnungen ('am, so dass   es   schtoerartig   an der Mündung des Luftstrahlrohres f vorbeiströmt. Der durch Rohr f in der Pfeilrichtung eingeführte Luftstrahl reisst das genügend vorgemahlene Gut mit und lässt es sich in der Feinmühle absetzen. Das nicht genügend feine Gut fallt mfolge seiner grosseren Schwere 
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 schaufeln   1. :   in die Grobmühle zurück.

   Das Wandern des Gutes durch die   Feinmüble   und seine Austragung bei s erfolgt in bekannter Weise. 



   An dem Eintritt bei/in die Feinmühle wirkt der Luftstrahl nach Art eines
Injektors   saugend, so dass über .. i und   r Luft aus der   Grohmtihle   gesaugt wird, wobei die   Luft zugleich das Feine aus dem Mantelraum @ unmittelbar   in die   Feinitlühle   hin-   übertrag. 



  PATENT-ANSPRÜCHE:  
1.   Verfahren zum Vorschroten   und   Feinmahlen   in   Hartmuhlen,   dadurch gekenn- zeichnet, dass die   gebräuchliche   Siebsichtung der Vormühle durch eine Windsichtung er- setzt ist. indem das aus der   Vormühle austretende Mahlgut   der Wirkung eines Wind- stromes unterworfen wird, um eine Trennung des Mahlgutes vorzunelmen und einen Teil in die Vormühle zurückgelangen zu lassen, den anderen in die Feinmühle einzutragen, und zwar die leichteren Teile weiter als die schwereren. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass beim Eintritt in die Feinmühle eine injektorartige Wirkung des Luftstrahles hervorgebracht wird, um auch eine Überführung des in den Mantel der Vormühte gelangten Feinen in die Feinmühle zu bewirken.
    3. Hartmühle für das Verfahren nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass zwischen Vormühie und Feinmühle ein Raum geschaffen ist, in welchem der zur Windsichtung dienende Luftstrahl das aus der Vormühle kommende, vorzugsweise 'durch ein radförmiges Trichterwerk an sich bekannter Art zugeführte Gut trifft. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT71313D 1914-03-17 1914-03-17 Verfahren und Hartmühle zum Vorschroten und Feinmahlen. AT71313B (de)

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