DE236459C - - Google Patents

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DE236459C
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DE
Germany
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drum
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grinding
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end shields
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 236459 KLASSE 50c. GRUPPE
CARL VORMELCHER in BERLIN.
Die bekannten fortdauernd arbeitenden Rohroder Trommelmühlen haben meistens den Einlauf an einem und den Auslauf am entgegengesetzten Ende, so daß das Material allmählich vorrückend immer mehr zerkleinert wird und mit. dem gewünschten Feinheitsgrade die Mühle verläßt. Bekannt sind ferner derartige Mühlen mit Austrittsschlitzen", die sich über die ganze Länge der Trommel erstrecken, sowie solche
ίο mit Austritt in der Mitte der Trommel und Eintritt an beiden Enden oder mit einem Austritt verbunden, mit Absiebung in der Mitte. Die vorliegende Erfindung gestattet, das sich in der Mühle fortwährend bildende Feinmehl besonders rasch aus der Mahltrommel zu entfernen, indem man dem Mahlgut Gelegenheit gibt, an beiden Enden auszutreten. Es wird also ein großer Teil des bei manchen Materialien nach den ersten Kugelschlägen, also dicht am Einlauf, entstehenden Feinmehles sofort abgeführt, so daß es bei dem weiteren Mahlprozeß nicht als schädliches Polster wirken kann. Dieses austretende Material wird dann außerhalb durch Windsichtung o. dgl. in feines und grobes getrennt und letzteres der Mühle wieder zugeführt oder anderweitig vermählen. Die Anbringung der Ausläufe an beiden Enden hat außer dem oben bereits erwähnten noch mehrere Vorteile: einmal ist dort die Neigung des Materials zum Austritt um ein Mehrfaches größer als an den übrigen Stellen der Trommel, zweitens kann man die Austrittsöffnungen dort leichter so anbringen, daß sie vor der direkten Berührung der Mahlkörper und dem Zuhämmern geschützt sind. Es ist mithin möglich, durch verhältnismäßig kleine geschützte Öffnungen große Materialmengen herauszulassen und einen entsprechend rascheren Durchgang des Mahlgutes zu erzielen, was wiederum die Leistungsfähigkeit erhöht. Schließlieh wird die erhebliche Schwächung des Trommelmantels vermieden, die durch die vielen, über die ganze Länge der Trommel laufenden Austrittsschlitze entsteht.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 eine Ausführungsform solcher Trommelmühlen im Längsschnitt.
Die Austrittsöffnungen an solchen Mühlen können zweckmäßig an der Stelle angebracht sein, wo Mantel α und Endschild b oder die Schutzpanzerung beider Teile zusammenstoßen und einen Winkel bilden, in den die Mahlkörper infolge ihrer gerundeten Form nicht eindringen können. Der Austritt hat die Form eines ringförmigen, die inneren Flächen der Endschilde b umgebenden Schlitzes, dessen Querschnitt ununterbrochen und frei ist, damit das Mahlgut ungehindert und rasch austreten kann.
Zweckmäßig wird der Querschnitt dieses ringförmigen Austritts durch einen ebenfalls ringförmigen oder unterteilten Schieber c geregelt, der von außen derart eingestellt werden kann, daß er den Austritt mehr oder weniger versperrt. Auch können die Panzerungen des Mantels und der Endschilde so eingerichtet sein, daß durch Verschiebung oder durch Kippen der Mahlplatten oder der sektorartig unter-
teilten Endschilde gegeneinander der zwischen ihnen liegende ringförmige Austrittsschlitz verengt oder erweitert wird.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Regelung du ch Verschieben der Mahlplatten.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform durch Kippen der Mahlplatten.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform durch Verschieben der Panzerteile der Endschilde.
ίο Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform durch Kippen der Panzerteile der Endschilde.
Ein Vorteil der Regelung besteht darin, daß eine derartige Mühle mit regelbarem Austritt des Mahlgutes an beiden Enden jederzeit als gewöhnliche Rohrmühle mit allmählich fortrückendem Mahlgut mit oder ohne äußere Absichtung benutzt werden kann, und zwar in einfachster Weise dadurch, daß man die Austrittsöffnungen am Einlaufende der Mühle gänzlich schließt. Die Mühle wird damit auch zum Naßmahlen geeignet und kann bei Trockenmahlung der jeweiligen Härte und der gewünschten Feinheit des Endproduktes in den weitesten Grenzen angepaßt werden. Man kann ferner auch das zu vermählende Gut an beiden Enden eintreten lassen oder Grobes an einem Ende, Grieße am entgegengesetzten Ende einführen. Es ist auf diese Weise eine Universalmühle mit bedeutend erweitertem Verwendungsbereich geschaffen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Trommelmühlen mit freifallenden Mahlkörpern ohne Rückläufe vom Umfange her, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt des Mahlgutes an beiden Enden der Mahltrommel stattfindet.
2. Trommelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt des Gemahlenen durch den ununterbrochenen ringförmigen Auslaß erfolgt, welcher von der Trommel und den Endschilden oder von der Schutzpanzerung beider gebildet wird.
3. Trommelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Austrittsöffnungen durch Schieber oder durch Verstellung der Panzerungen des Mantels oder der Endschilde geregelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT236459D Active DE236459C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6762194B2 (en) 2000-09-11 2004-07-13 Chiron Corporation Quinolinone derivatives

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