DE193782C - - Google Patents
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- DE193782C DE193782C DENDAT193782D DE193782DA DE193782C DE 193782 C DE193782 C DE 193782C DE NDAT193782 D DENDAT193782 D DE NDAT193782D DE 193782D A DE193782D A DE 193782DA DE 193782 C DE193782 C DE 193782C
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- drum
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/18—Details
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193782 KLASSE 50 c. GRUPPE
Trommelkugelmühle, Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Trommelmühle, in der außer der Mahlarbeit zugleich eine
Trennung des gemahlenen Produktes durch eine eigenartige Einteilung der Tommel im
Verein mit Sieben und entsprechend angeordneten Auslauföffnungen in seine verschiedenen
Bestandteile nach ihren verschiedenen Feinheitsgraden erfolgt, wobei die gröberen
Übergänge so lange in die Trommel zurückgebracht werden können, bis der gewünschte
Feinheitsgrad erreicht ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel wie folgt
dargestellt:
Fig. ι zeigt den senkrechten Längsschnitt durch die Mühle;
Fig. 2, 3 und 4 sind Querschnitte nach A-B, C-D und E-F der Fig. 1. '
Die Mahltrommel 5 ist mit ihren Endzapfen 6, die mit den Stirnwänden der zylindrischen
Trommel in passender Weise fest verbunden sind, in den Lagern 7 wagerecht gelagert und durch die Wände 8, 9, 10 und 11
in mehrere Kammern geteilt, deren Zahl je nach der Arbeit, die die Trommel zu leisten
hat, verschieden sein kann. Nahe jeder dieser Wände · befinden sich in der Trommel Öffnungen
12, 13, 14, 15 und 16, wie aus Fig. 1
ersichtlich, und an die Wände 9 und 11 sind nach einer gewissen Kurve gebogene Schöpfrohre
17, 18, 19 und 20 angeschlossen (Fig. 2
und 3).
Die Trommel 5 umfaßt ein kegelförmiger Mantel 21 und zwischen diesem und der
Trommel ist ein gleichfalls kegelförmiges Metallsieb 22 eingeschaltet, welches von Abstand
zu Abstand seiner Länge von verschiedener Maschen weite sein kann.
Die Öffnungen 13, 15 und 16 haben rohrähnliche
Fortsätze, die in feste ringförmige, mit Auslauftrichtern 26, 27, 28 versehene Abteilungen 23, 24 und 25 münden. Der vordere
Trommelzapfen 6 ist hohl und umfaßt ein Rohr 29, auf welches ein Trichter 30 aufgesetzt
ist und in dessen Innerem eine durch Riemenscheibe 32 in Gang gesetzte Förderschnecke
31 läuft.
Das in den Trichter 30 eingebrachte Gut wird durch die Schnecke 31 in die erste
Abteilung der Trommelmühle geleitet. Die Wandung dieser Abteilung kann gewellt sein,
wie Fig. 4 andeutet, und wie in allen anderen Abteilungen befinden sich darin Mahlkugeln
von entsprechendem Gewichte.
Das durch die Kugeln gemahlene Gut tritt durch die Öffnungen 12 und fällt auf das
Kegelsieb 22; der feinere Teil des Mahlgutes, welcher durchgesiebt wurde, wird von den
Schöpfern 17 erfaßt und in die zweite, von den Wänden 8 und 9 begrenzte Mahlkammer
gebracht, während die groben Übergänge, die größer als die Siebmaschen sind, von den
Schöpfern 18 in die dritte Mahlkammer zwischen den Winden 9 und 10 geleitet
werden. Diese Teile des Mahlgutes sind einer neuen Zerkleinerungsarbeit durch Kugeln
unterworfen, und das Produkt der zweiten Kammer fällt durch die Öffnung 13 in die
Auslaufkammer 23, von wo es am Trichter 26 in Säcke gefüllt werden kann. Das Produkt
der dritten Mahlkammer verläßt die Trommel durch die Öffnungen· 14, um gleichfalls auf
das Kegelsieb 22 zu gelangen. Der durch die Siebmaschen fallende Teil wird am Ende
des Kegels von den Schöpfern 19 in die vierte, zwischen den Wänden 10 und 11
liegende Mahlkammer übergeführt, in der dieser Teil wieder gemahlen wird und alsdann
durch öffnungen 15 in den Trichter 27 ausläuft, während die gröberen Mahlgutteile
durch die Schöpfer 20 in die fünfte und letzte Kammer treten, darin weiter gemahlen
werden und durch öffnungen 16 als drittes
feines Produkt in den Trichter 28 gelangen.
Um in einer bestimmten Kammer, z. B. in
der dritten, eine vollkommenere Mahlarbeit zu erzielen, ist rings um diese Abteilung ein
Zwischensieb 33 angeordnet, dessen kegelige Form eine zu dem Sieb 22 entgegengesetzte
ist, d. h. dessen Kegelmantel sich nach der Einlaufseite zu erweitert. Die Maschen dieses
Siebes sind nicht so fein wie die des Siebes 22, so daß das aus den öffnungen 14 herauskommende
Mahlgut zunächst auf das Sieb 33 fällt und der Teil, der von diesem Zwischensieb
nicht durchgelassen wurde, von den Schöpfern 18 von neuem den Mahlkugeln „der
dritten Kammer zugeführt wird.
Die beschriebene Mühle eignet sich besonders für die Verarbeitung von Kalk, und die
drei erhaltenen Mahlprodukte werden in diesem Falle drei verschiedene Feinheitsgrade des
Kalkes, z. B. den schweren Kalk, den leichten Kalk und zuletzt den ganz feinen Zementkalk,
ergeben.
Es ist leicht möglich, die Mahlabteilungen in der Trommel beliebig zu vermehren oder
ihre Zahl zu beschränken, je nachdem dies der besondere Zweck der Mühle erfordert,
die auch für jedes beliebige andere Material verwendet werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Trommelkugelmühle, bei welcher die Trommel durch Zwischenwände in mehrere Mahlkammern geteilt ist, in denen das Mahlgut getrennt zerkleinert wird und die Weiterbeförderung vorgemahlenen Gutes in Feinmahlkammern durch Schöpfarme erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Mahltrommel (5) umgebendes konisches Sieb (22) von einem entsprechend konisch ausgeführten Mantel (21) umgeben ist, in welchen ebenfalls Schöpf arme (17, 19) hineinreichen, und die Austrittsöffnungen (13, 14, 15, 16) der Feinmahlkammern teils zur Erzielung verschiedener Feinheitsgrade unmittelbar in Auslauftrichter (26, 27, 28) münden, teils behufs Wiederholung der Mahlarbeit in derselben Kammer auf ein zwischen Mahltrommel (5) und Hauptsieb (22) zwischengeschaltetes, zu letzterem entgegengesetzt konisch verlaufendes Sieb (33) gelangen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193782C true DE193782C (de) |
Family
ID=456985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193782D Active DE193782C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193782C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055927B (de) * | 1954-05-06 | 1959-04-23 | Camillo Bargero | Trommelmuehle |
-
0
- DE DENDAT193782D patent/DE193782C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE1055927B (de) * | 1954-05-06 | 1959-04-23 | Camillo Bargero | Trommelmuehle |
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