DE130499C - - Google Patents

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DE130499C
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grinding
ground
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semolina
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
    • B02C17/06Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
-M 130499 KLASSE 50 c.
in TOURNAI (Belgien).
Die Rohrmühle, die Gegenstand der Erfindung ist, soll zum Feinmahlen von Cement, Kalk, Kohlen u. s. w. dienen. Sie besitzt ein Mahlrohr, das aus mehreren Hohlkegelstümpfen so zusammengesetzt ist, dafs die einzelnen Stümpfe nach dem Eintragende hin gelegene Taschen bilden, die das zugeführte Mahlgut so lange aufnehmen und der Wirkung der Mahlkörper (Kugeln, Flintsteine und dergl.) aussetzen, bis dasselbe einen derartigen Feinheitsgrad und damit eine solche Leichtigkeit erhalten hat, dafs es nach der Mahlgutoberfläche in der Rohrmühle gelangen kann. Bei der Rohrmühle wird also der Grad der Feinheit bedingt durch diejenige Menge Mahlgut, . die pro Zeiteinheit in die Rohrtrommel eingeführt wird. Der Feinheitsgrad des gemahlenen Gutes steht im umgekehrten Verhältnifs zur Leistungsfähigkeit der Rohrmühle nach Mahlmenge.
Die Rohrmühle vorliegender Erfindung unterscheidet sich von bekannten Vorrichtungen dadurch, dafs in ihren einzelnen Abtheilungen die Mahlgriese ohne besondere Mittel so lange zurückgehalten werden, bis sie genügende Feinheit erlangt haben, um an die Oberfläche der Mühle zu steigen. Bei den bekannten Kugelmühlen, deren Trommeln ebenfalls aus Kegeln zusammengesetzt sind (vergl. die Patentschrift 90339, Kl. 50), mufs das grobe Mahlgut durch Siebe zurückgehalten werden.
Die Rohrmühle ist in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 in Oberansicht und in Fig. 3 in Seitenansicht dargestellt.
Sie hat ein Mahlrohr, das aus drei oder mehreren Hohlkegelstümpfen A A1 A2 u. s. w. gebildet wird. Die weitere Basis dieser Hohlkegelstümpfe ist nach der Eintragstelle hin gerichtet, während die untere Mahlfläche nach dem Austragende hin ansteigt. Durch die letzteren werden Taschen gebildet, die das in den ersten Kegelstumpf aufgegebene Mahlgut so lange zurückhalten, bis es genügend zerkleinert ist und infolge seines geringen Gewichtes an die Oberfläche dieser Kegelstumpfabtheilung in die Höhe steigt.
Die Zerkleinerung des Mahlgutes erfolgt in der bei Rohrmühlen üblichen Weise durch Flintsteine, Kugeln und dergl. unter Drehung des Mahlrohres. Die Griese gelangen zuerst in den ersten Hohlkegelstumpf, also Abtheilung A, fallen in den Mahlraum B abwärts und werden der zerkleinernden Wirkung der Kugeln ausgesetzt. Die feineren Theile gelangen an die Mahlgutoberfläche, da sie leichter sind als die schwereren Griese, und rücken aus der ersten Abtheilung in die nächstfolgende A1 vor, wo sie, falls sie noch nicht genügend zerkleinert sind, in dem Mahlraum B1 einer neuen Bearbeitung unterzogen werden. Das gröbere Mahlgut lagert sich hier in dem unteren taschenartigen Mahlraum B1 der Kammer A1 unter den Kugeln und wird wiederum zerkleinert. Das leichtere Gut gelangt wiederum auf die Oberfläche und von hier nach dem Kegelstumpf A2, wo etwaige schwerere Theile nochmals zu Boden fallen und in der oben
Verein deutschen Jncjenieure
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beschriebenen Weise verarbeitet werden. Die Zahl der Abtheilungen kann in beliebiger Weise vermehrt oder vermindert werden, wie es der Betrieb verlangt.
Die Vorzerkleinerung des Mahlgutes vor Einführung in die Kugelmühle erfolgt auf Mahlgängen, in Kugelmühlen, Schrotmühlen oder in der bisher gebräuchlichen Rohrmühle.
Vorliegende Feinmahl-Rohrmühle erzeugt infolge ihrer besonderen Form, welche das Mahlen der Griese in der unteren Partie der Kegelstümpfe herbeiführt, ein völlig gleich gemahlenes Material ohne Untermischung mit diesen. Das Mahlgut wird in die Rohrmühle zentral durch eine Transportschnecke eingeführt. Der Grad der Vermahlung wird geregelt durch die Transportschnecke, deren Geschwindigkeit verändert werden kann, wodurch auch die Eintragsmenge verändert wird. Der Austritt des Mahlgutes erfolgt an dem entgegengesetzten Ende der Rohrmühle ebenfalls zentral durch den hohlen Austragzapfen F.
Die Rohrtrommel ist in bekannter Weise mit Zahnkranz versehen und erhält ihren Antrieb mittelst Zahnradübersetzung von einem Vorgelege, das Fest- und Losscheiben D besitzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rohrmühle mit mehrtheiliger Trommel sowie mit zentralem Ein- und Ausgang des Mahlgutes (Cement, Kalk, Kohle u. s. w.), dadurch gekennzeichnet, dafs das Mahlrohr aus einzelnen. Hohlkegelstümpfen besteht, deren weitere Basis nach dem Eintritt und deren engere Spitzenfläche nach dem Austritt gerichtet ist und die somit Taschen bildet, in welche das gröbere Mahlgut bezw. die Griese abwärts fallen, sich ansammeln und bei Drehung der Mahltrommel der Wirkung der Mahlkörper, Kugeln, Flintsteine und dergl. ausgesetzt werden und erst nach ihrer Zerkleinerung an die Mahlgutoberfläche gelangen und der nächsten Abtheilung bezw. schliefslich dem zentralen Auslafsende zugeführt werden, zu dem Zwecke, ein Vermählen von Griesen so herbeizuführen, dafs das gewonnene Mahlgut fein zerrnahlen und ohne Beimengung von Griesen die Mühle verläfst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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