DE2620463A1 - Mahltrocknungsanlage - Google Patents

Mahltrocknungsanlage

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DE2620463A1
DE2620463A1 DE19762620463 DE2620463A DE2620463A1 DE 2620463 A1 DE2620463 A1 DE 2620463A1 DE 19762620463 DE19762620463 DE 19762620463 DE 2620463 A DE2620463 A DE 2620463A DE 2620463 A1 DE2620463 A1 DE 2620463A1
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C21/00Disintegrating plant with or without drying of the material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Mahltrocknungsanlage
  • Die Erfindung betrifft eine Mahltrocknungsanlage, bestehend aus einer mit Rohgut direkt beschickten, vom Trocknungsgas durchströmten Vorzerkleinerungsmühle und einer gasseitig parallel geschalteten, gutseitig nachgeschalteten Feinmühle mit einem gemeinsamen ersten Sichter, welchem das vom Trocknungsgasstrom ausgetragene Gut der Vorzerkleinerungsmühle zusammen mit dem staubbeladenen Drocknungsgasstrom aus der Feinmühle zugeführt werden.
  • Bei einer Mahltrocknungsanlage dieser Art kommt es darauf an, das in einem verhältnismäßig breiten Kornspektrum, beispielsweise innerhalb der Korngrenzen von 0 bis 80 mm anfallende Mahlgut von unterschiedlicher Feuchte, Härte und Struktur wirtschaftlich zu Feingut zu vermahlen und dabei zu trocknen, wobei gelegentlich noch die Forderung nach unterschiedlicher Feinheit des Fertiggutes gestellt wird.
  • Mit der deutschen Patentschrift 935 341 ist eine Mahlanlage bekannt geworden, bei welcher das gesamte Aufgabegut mit Hilfe des Trocknungsgasstromes einem Sicher zugeführt wird, aus welchem das zu zerkleinernde Überkorn in die Mahleinrichtung gelangt. Diese besteht aus mehreren Mühlen, vorzugsweise verschiedener Bauart, welche derart an den Sichter angeschlossen sind, daß die Möglichkeit gegeben ist, Überkorn wahlweise Jeder Mühle vollständig oder in regelbaren Anteilen zuzuführen.
  • Die bekannte Mahlanlage hat jedoch den Nachteil, daß das Aufgabegut vorzugsweise relativ feinkörnig, d. h. in einem Kornspektrum von beispielsweise 0 bis 10 mm vorliegen muß, weil andernfalls die zum Transport des Aufgabegutes im Gasstrom notwendige Gasgeschwindigkeit zu unwirtschaftlichen Betriebszuständen führen würde.
  • Die bekannte Mahlanlage arbeitet zudem auch nur dann wirtschaftlich, wenn das Aufgabegut einen möglichst großen Anteil an Fertiggut enthalt. Andernfalls erreicht die Belastung des Sichters, insbesondere dessen Verschleiß, eine unwirtschaftliche Größenordnung.
  • Es kommt als weiterer Nachteil hinzu, daß die Wirkung der Trocknungsgase lediglich auf die Transportstrecke von der Speisevorrichtung bis zum Sichterausgang beschränkt ist, da beide Mühlen entweder überhaupt nicht, oder nur zum Teil vom Procknungagas durchströmt sind.
  • Schließlich ist bei keiner der gezeigten Anordnungen der bekannten Mahlanlage die Möglichkeit gegeben, das Trocknungsgas in dosierter Menge der einen oder anderen Mühle zuzuteilen, weil diese Mühlen gasseitig nicht parallel geschaltet sind.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Mahltrocknungsanlage der genannten Kategorie so zu verbessern, daß die Forderungen nach hoher Wirtschaftlichkeit eines kombinierten Trocknungs- und Zerkleinerungsprozesses bei einem Gut von unterschiedlicher Beuchte, Körnung, Mahlbarkeit und Verschleißverhalten sowie gegebenenfalls bei unterschiedlichem Feinheitsgrad des Fertiggutes mit einem unkomplizierten Aufbau der Mahltrocknungsanlage funktionell und ökonomisch in Einklang gebracht sind.
  • Bei einer Mahltrocknungsanlage der der Erfindung zugrunde liegenden Art wird diese Aufgabenstellung mit der Erfindung dadurch gelöst, daß als Vorzerkleinerungsmühle eine Prall- oder Hammermühle mit geschlossenem Boden vorgesehen ist, daß als Beinzerkleinerungsmühle eine als Becherwerksumlaufmühle arbeitende, mit einem zweiten Sichter zusammenwirkende Rohrmühle vorgesehen ist, und daß Grießrückführungseinnichtungen angeordnet sind, welche von den beiden Sichtern zur Aufgabenseite der Feinmühle führen. Dabei ist zweckmäßig der erste Sichter ein Luftstromsichter und der zweite Sichter ein dynamischer Sichter. Auch wird mit Vorteil als Vorzerkleinerungsmühle eine Prallhammermühle vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung einer Mahltrocknungsanlage bietet Gewähr dafür, daß sowohl die beiden Mühlen als auch die zugehörigen Sichter jeweils optimal beaufschlagt sind.
  • Dies wird zum einen dadurch erreicht, daß eine Prallhammermühle mit geschlossenem Boden infolge ihrer charakteristischen Arbeitsweise bei einem definierten Gasumlauf und -durchaatz so eingestellt und betrieben werden kann, daß in dem Grobgut der ersten Zerkleinerungsstufe ein relativ hoher Anteil von Fertiggut enthalten ist, welcher vom Luftstromsichter ausgetragen wird, ohne in den Mahlkreislauf der Feinzerkleinerungsmühle zu gelangen. Dadurch entlastet die der Rohrmühle wirtschaftlich überlegene Prallhammermühle mit geschlossenem Boden die BeinzerkleinerungsstuSe spürbar, was dazu führt, daß diese, sowohl in ihrer eigenen Dimensionierung als auch hinsichtlich der Dimensionierung des nachgeschalteten Bechetwerkes und des dynamischen Sichters kleiner ausgelegt werden kann, als es nach Maßgabe der Gesamt-Eapazität der Mahltrocknungsanlage notwendig gewesen wäre.
  • Weiterhin sorgt die gemeinsame Aufschaltung sowohl der Vorzerkleinerungsmühle als auch der Feinzerkleinerungamühle für eine bestmögliche Beaurschlagung des Iuftstromsichters, welcher infolge dessen mit einem Mischkorn in genügender Kornbandbreite sowie mit einem günstigen Gas/Feststoff-Verhältnis beaufschlagt wird. Infolge dessen arbeitet der Iuftstromsichter zumindest weitgehend im Bereich seines Bestpunktes.
  • Dies ist für die Wirtschaftlichkeit der Gesamtanlage wichtig.
  • Denn Luftstromsichter haben erfahrungsgemäß nur dann einen günstigen renneffekt, wenn sie mit einem guten Gemisch aus grießigem und feinem Sichtgut beaufschlagt werden, und wenn sie eine genügend große Menge Sichtgut im Gasstrom zu verarbeiten haben. So haben z. B. Luftstromsichter, welche mit ca.
  • 2.000 bis 2.500 g/m3 beaufschlagt werden, bei einer Feinheit des Fertiggutes von 12 bis 14 % R 0,09 noch einen Mehlanteil von ca. 10 bis 15 % D 0,09 im Grießaustrag, hingegen bei einer Beaufschlagung von 600 bis 1.000 g/m) einen Mehlanteil im Grieß von 30 bis 40 fio D 0,09.
  • Wie bereits weiter oben gesagt, wird mit der erfindungsgemäßen Schaltung der Mahltrocknungsanlage erreicht, daß der Luftstromsichter im Bereich seines Bestpunktes arbeitet. Er erreicht dabei einen besonders günstigen Trenneffekt und scheidet infolge dessen das im Aufgabegut enthaltene Fertiggut relativ sauber von den Grießen.
  • Infolge dessen erhält die Feinzerkleinerungsmühle aus dem Luftstromsichter ein aus Grießen bestehendes Aufgabegut, welches nur noch einen geringen Mehlanteil hat. Dabei kann der Feinzerkleinerungskreislauf im Zusammenwirken von Rohrmühle und dynamischem Sichter unabhängig von der Vorzerkleinerung so gefahren werden, daß insbesondere der optimale Füllungsgrad dieser Mühle bei allen Betriebazuständen erhalten bleibt.
  • Andererseits bewirkt aber auch die Zusammenschaltung der Rohrmühle mit dem Luftstromsichter eine relative Unabhängigkeit bezüglich des Trocknungsgasdurchsatzes. Dies ist in vielen Fällen vorteilhaft, besonders dann, wenn mit Rücksicht auf die gewünschte Trocknungswirkung der Gasstrom durch die Feinzerkleinerungsmühle relativ groß eingestellt werden muß, z. B. bei relativ niedrig temperiertem Trocknungsgas.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Mahltrocknungsanlage nach der Erfindung ergibt sich dadurch, daß als Feinmühle eine als 3echerwerksumlaufmühle arbeitende Zweikammer-Rohrmühle mit Riittenaustrag vorgesehen ist, welche eine Vormahlkammer sowie eine Feinmahlkammer aufweist, und daß die Grießrückführung des Luftstromsichters zur GutaufgabCseite der Vormahlkammer und die Grießrückführung des dynamischen Sichters zur Gutaufgabe der Feinmahlkammer geführt ist.
  • Dabei kann es von Vorteil sein, wenn an den dynamischen Sichter wie an sich bekannt zwei Grießrückführuagseinrichtungen angeschlossen sind, derart, daß eine Teilmenge der Grieße zur Vormahlkammer und eine Teilmenge zur Feinmahlkammer geführt werden.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Mahltrocknungsanlage ergibt sich fernerhin dadurch, daß in der Trocknungsgaszuführung sowohl zur Vorzerkleinerungsmühle als auch zur Feinzerkleinerungsmühle Je ein vorzugsweise unabhängig einstellbares Regelorgan angeordnet ist.
  • Die mit diesen Regelorganen einstellbare Menge beziehungsweise Geschwindigkeit des Trocknungsgases beeinflußt sowohl den Austrag der beiden Mühlen als auch die Trocknungswirkung auf das Mahlgut, insbesondere in Abhängigkeit vom Temperaturniveau des Trocknungsgases.
  • Dabei ergibt sich aus der erfindungsgemäßen Anordnung der Mahltrocknungsanlage der Vorteil gegenüber bekannten Mühlenanordnungen, daß der günstige Trockeneffekt in der Yorzerkleinerungsstufe zu einer erheblichen Vortrocknung des der nachgeschalteten Feinzerkleinerungsmühle angebotenen Gutes führt. Hierdurch werden beispielsweise die Nachteile vermiedenJwelche bei bekannten Mühlen darin bestehen, daß in vielen Fällen - auch bei Becherwerksumlaufmühlen - ein großer Gasstrom durch die Rohrmühle geleitet werden muß, insbesondere dann, wenn die Feuchte des Frischgutes relativ hoch und das Eemperaturniveau des Trocknungsgases relativ niedrig liegt.
  • Der Anteil des über den Iuftstromsichter bei einer derartigen Betriebsweise einer bekannten 3echerwerksumlaufmühle anfallenden Fertiggutmenge kann in solchen Fällen sehr beträchtlich sein und bis zu 35 ffi und mehr der esamt-Bertiggutmenge betragen.
  • Infolge des schlechteren Wirkungsgrades eines Luftstromsichters bei in dieser Art betriebenen Anlagen müssen daher die zuviel anhaftendes Fertiggut enthaltenden Grieße vom Luftstromsichter zwecks Nachsichtung über das Becherwerk dem dynamischen Sichter zugeführt werden, welcher infolgedessen entsprechend größer dimensioniert weiden muß. Diese Nachteile werden mit der erfindungsgemäßen Schaltung der Mahltrocknungsanlage vermieden.
  • Die Erfindung wird weiter anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben und erläutert.
  • Fi. 1 stellt in Borm eines Fließbildes eine Mahltrocknungsanlage dar, welche eine Vorzerkleinerungsmühle mit geschlossenem Boden und eine Feinzerkleinerungs-Rohrmühle mit Becherwerkaumlauf aufweist.
  • Sig. 2 stellt ebenfalls als Fließbild eine ähnliche Mahltrocknungsanlage vor, bei welcher als Beinzerkleinerungsmühle eine als BecherwerkaumlauSmühle arbeitende Zweikammer-Rohrmhle mit Mittenaustrag vorgesehen ist.
  • Fig. 1 zeigt eine Mahltrocknungsanlage mit einer als Vorzerkleinerungsmaschine angeordneten Prallhammermühle mit geschlossenem Boden 1 sowie eine als Feinzerkleinerungsmühle angeordnete Rohrmühle 2. Das zu zerkleinernde und zu trocknende Gut wird mittels eines Transportbandes 3 durch einen mit einer Doppelpendelschleuse ausgestatteten Aufgabeschacht 4 der Vorzerkleinerungsmühle 1 aufgegeben. An den Aufgabeschacht 4 ist weiterhin die Trocknungsgaszuführung 5 angeschlossen, welche das Trocknungsgas von einem nicht dargestellten rocknungsgaserzeuger, beispielsweise 4¢e Abgase eines DrehrohrofensZ in die Mahltrocknungsanlage liefert. In der Trocknungsgaszuführung 5 befindet sich ein Regelorgan 6. Eine rocknungsgaszweigleitung 7, ebenfalls auagestattet mit einem Regelorgan 8, führt Trocknungsgas zur Aufgabeseite 9 der Rohrmühle 2. Der Austrag 10 der Vorzerkleinerungsmühle 1 ist über die Steigleitung 11 mit dem Luftstromsichter 12 verbunden und ebenso führt von der Gutaustragskammer 13 der Feinmühle 2 eine Leitung 14 zur Steigleitung 11 und verbindet auf diese Weise den gasseitigen Austrag der Rohrmühle 2 mit dem Luftstromsichter 12.
  • Der Beststoffaustrag der Gutaustragskammer 13 gelangt über eine Iuftförderrinne 15 in den Fuß 16 des Elevators 17. Dieser fördert das Gut in den dynamischen Sichter 18, dessen Grießaustrag 19 zum Einlaß 21 der Rohrmühle 2 führt. Das Fertiggut F2 verläßt den dynamischen Sichter 18 durch die Austragaleitung 22.
  • Der Luftstromsichter 12, welcher Gas mit vorzerkleinertem Gut aus der Prallhammermühle mit geschlossenem Boden 1 sowie mit Fertiggutstaub beladenes Gas aus der Feinzerkleinerungsmühle 2 in sich aufnimmt, trennt dieses Mischgut in Grieße und Fertiggut. Die Grieße werden mit dem Grießaustrag 23 ausgetragen und durch die Grießrutsche 24 dem Grießförderband 25 aufgegeben, von wo sie durch eine Fallrutsche 26 in die Feinzerkleinerungsmühle 2 gelangen. Das Fertiggut mit dem Transportgas wird durch die Leitung 27 einem Ausscheidezyklon 28 zugeführt, dessen Reingasleitung 29 an die Saugaeite eines Mühlengebläses 30 angeschlossen ist. Aus dem Zyklon 28 wird das Fertiggut F1 durch die Zellenradschleuse 31 ausgetragen.
  • Fig. 2 zeigt eine Mühlenanordnung, wobei gleiche Bunktionselemente mit gleichen Ziffern bezeichnet sind.
  • Im Unterschied zu der Anordnung nach Fig. 1 ist die Rohrmühle 2 als Zweikammer-Mühle ausgebildet. Sie besitzt eine Vormahlkammer 2t und eine Feinmahlkammer 2''. Das Gutausfallgehäuse 13 ist mittig zwischen diesen beiden Kammern angeordnet. Die Rohrmühle 2 besitzt ferner den Guteintrag 212t für die Grieße aus dem dynamischen Sichter 18 und gegenUberliegend den Guteintrag 21' für die Grieße sowohl aus dem dynamischen Sichter 18 als auch aus dem Luftstromsichter 12.
  • Die Grieße aus dem dynamischen Sichter 18, welcher zwei Grießabgänge 19t und 19'' besitzt, werden einerseits durch die Leitung 20 dem Guteintrag 21'' zugeleitet und andererseits über die Leitung 20' über das Grießförderband 25 und die Rutsche 26' zum Guteintrag 21t geleitet.
  • Wesentlich für die Führung definierter Trocknungsgasströme durch einerseits die Vorzerkleinerungsmühle mit geschlossenem Boden 1 als auch durch die beiden Rammern 2t, 2" der Rohrmühle 2 sind die Trocknungsgaszuführungen 5, 7, 7' mit den darin angeordneten Regelorganen 6, 8, 8' 8".
  • Wie bereits weiter oben ausgeführt, ist für die Effektivität der Gesamtmahltrocknungsanlage von wesentlichem Einfluß, daß gemaß der Erfindung mit der Anordnung der Prallhammermühle mit geschlossenem Boden 1 ein wirtschaftlich und funktionell hoch effektives Zerkleinerungsaggregat zur Verfügung steht, welches in Verbindung mit definierter Durchströmung des Trocknungsgases mit Hilfe einstellbarer Schleppkräfte ein relativ klar definierbares Korn in den Luftstromsichter 12 austrägt, wahren Überkorn so lange in der Vorzerkleinerungsmühle 1 den Zerkleinerungsraum durchläuft, bis es auf den zum Transport durch die Gase notwendigen Feinheitsgrad zerkleinert worden ist.
  • Dabei ergibt sich gleichzeitig in dem Steigrohr 1i sowie auch bereits in der Vorzerkleinerungsmühle 1 eine intensive rocknungswirkung, welche den nachgeschalteten Luftstromsichter 12 in die lage versetzt, in relativ sauberer Trennung Feingut und Grieße zu scheiden. Dadurch wird die gutseitig nachgeschaltete Rohrmühle 2 erheblich entlastet, weil sie einerseits ein aus wenig Fertiggut enthaltenden Grießen bestehendes Aufgabegut erhält, und weil dleses Gut andererseits bereits erheblich vorgetrocknet ist. Infolge dessen kann die mit einem separaten dynamischen Sichter 18 ausgestattete Rohrmühle 2 im Verhältnis zur bIahlkapazität der Gesamtmahltrocknungsanlage verhältnismäßig klein dimensioniert werden.
  • Die Schaltungen der Hauptelemente der Mahltrocknungsanlage nach der Erfindung,'so, wie s.e in den beiden Figuren dargestellt sind, sollen lediglich beispielhaft verstanden werden.
  • Es sind noch weitere Variationsmöglichkeiten gegeben, diese fallen jedoch unter die Erfindung, sofern sie einem der folgenden Patentansprüche genügen.
  • Patentansprüche Leerseite

Claims (7)

  1. PatentansPrüche 31 Mahltrocknungsanlage, bestehend aus einer mit Bohrgut direkt beschickten, vom Trocknungsgas durchströmten Vorzerkleinerungsmühle und einer gasseitig parallel geschalteten, gutseitig nachgeschalteten Feinmühle mit einem gemeinsamen ersten Sichter, welchem das vom Trocknungsgasstrom ausgetragene Gut der Vorzerkleinerungsmühle zusammen mit dem staubbeladenen rocknungsgasstrom aus der Feinmühle zugeführt wird, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß als Vorzerkleinerungsmühle eine Prall- oder Hammermühle mit geschlossenem Boden (1) vorgesehen ist, daß als Feinzerkleinerungsmühle eine als Becherwerksumlaufmühle arbeitende, mit einem zweiten Sichter (18) zusammenwirkende Rohrmühle (2) vorgesehen ist, und daß Grießrückführungseinrichtungen (20, 24, 25, 26) angeordnet sind, welche von den beiden Sichtern (12, 18) zur Aufgabeseite (21) der Beinmühle (2) führen.
  2. 2. Mahltrocknungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als erster Sichter ein Luftstromsichter (12) und als zweiter Sichter ein dynamischer Sichter (18) angeordnet ist.
  3. 3. Mahltrocknungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Yorzerkleinerungsmühle eine Prallhammermühle (1) vorgesehen ist.
  4. 4. Mahltrocknungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Feinmühle eine als Becherwerksumlaufmühle arbeitende Zweikammer-Rohrmühle mit Mittenaustrag vorgesehen ist, welche eine Vormahl-Kammer (2') sowie eine Feinmahlkammer (2") aufweist, und daß die Grießrückführung (24) des Luftstromsichters (12) zur Gutaufgabe (21') der Vormahlkammer (2') und die Grießrückführung (20) des dynamischen Sichters (18) zur Gutaufgabe (21") der Feinmahlkammer (2") geführt ist.
  5. 5. Mahltrocknungsanlage nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dynamischen Sichter (18) zwei Grießrückführungen (19', 19'') angeordnet sind, von denen die eine (19') mit der Vormahlkammer (2') und die andere (19t) mit der Feinmahlkammer (2 ) in Verbindung stehen.
  6. 6. Mahltracknungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Trocknungsgaszuführungen (5,7) zur Vorzerkleinerungsinühle (1) sowie zur Feinmühle (2) vorzugsweise unabhängig einstellbare Regelorgane (6, 8, 8', 8") angeordnet sind.
  7. 7. Mahltrocknungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Feingutaustrag (27) des Luftstromsichters (12) ein Abscheidezyklon (28) nachgeschaltet ist.
DE19762620463 1976-05-08 1976-05-08 Mahltrocknungsanlage Expired DE2620463C2 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0098441A1 (de) * 1982-07-08 1984-01-18 Bühler AG Anlage mit mindestens einer Mühle
US5058813A (en) * 1988-05-04 1991-10-22 Christian Pfeiffer Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg Method for comminuting brittle material to be ground
US5251826A (en) * 1992-03-13 1993-10-12 Pennsylvania Crusher Corporation Tumbling media mill and control system

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