DE685577C - Aufgabervorrichtung fuer grobkoerniges Koksklien auf Walzenmuehlen - Google Patents

Aufgabervorrichtung fuer grobkoerniges Koksklien auf Walzenmuehlen

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Publication number
DE685577C
DE685577C DEK145319D DEK0145319D DE685577C DE 685577 C DE685577 C DE 685577C DE K145319 D DEK145319 D DE K145319D DE K0145319 D DEK0145319 D DE K0145319D DE 685577 C DE685577 C DE 685577C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
coke
coarse
roller
roller mills
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Expired
Application number
DEK145319D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Mack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
Priority to DEK145319D priority Critical patent/DE685577C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE685577C publication Critical patent/DE685577C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • B02C23/02Feeding devices

Description

  • Aufgabevorrichtung für grobkörniges Koksklein auf Walzenmühlen Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufgabevorrichtung für grobkörniges Koksklein auf Walzenmühlen unter gleichmäßiger Verteilung des Mahlgutes auf die Mahlfläche zwecks Herstellung eines als Zusatz zu Kokskohlen dienenden fein zerkleinerten Koksgruses.
  • Es ist bekannt, daß man durch Zusatz- von Koksgrus zu gewissen Kokskohlenarten die Eigenschaften des erzeugten Kokses erheblich verbessern kann. Eine solche Wirkung des Koksgruszusatzes ist aber nur dann zu erzielen, wenn der Koksgrus sehr fein verteilt ist, d. h. eine Korngröße von weniger als = mm, wenn möglich sogar unter 0,5 mm besitzt.
  • Zum Mahlen von Koksgrus bedient man sich gern der bekannten Walzenmühlen. Die Walzenmühlen besitzen zwei Mahlwalzen, zwischen denen das Gut hindurchgeführt wird. Der Abstand der Mahlwalzen voneinander bestimmt den Feinheitsgrad, auf den der Grus zerkleinert wird.
  • Der Nachteil der bisher bekanntgewordenen Koksgruszerkleinerungsanlagen mit Walzenmühlen besteht in erster Linie darin, daß die Walzenmühlen verhältnismäßig schnell verschleißen. Die Mahlflächen sind dabei in gewissen, ihre Lage häufig ändernden Ringzonen einem schnelleren Verschleiß unterworfen als in anderen. Infolgedessen steigert sich der Anteil an Grobkorn, das zwischen den Mahlwalzen an der ausgeschlissenen Stelle durchfällt, sehr schnell, obwohl beispielsweise die Mahlwalzen an der Stirnseite noch genau den eingestellten Mahlabstand aufweisen.
  • Sobald die Mahlfläche der Walzen ausgeschlissen ist, was man in der Regel an der Änderung der Kornzusammensetzung feststellt, müssen die Walzen abgeschliffen werden. Die dadurch entstehenden Reparaturkosten sind nicht unerheblich.
  • Man hat zwar schon vorgeschlagen, das Mahlgut durch einen in den Walzenwinkel zwischen den Mahlwalzen hin und her schwingenden Rechen gleichmäßig über die Mahlflächen zu verteilen. Eine gleichmäßige Verteilung des Mahlgutes ist aber mit dieser bekannten Einrichtung deshalb nicht möglich, weil eine wenn auch nur geringe Stauung des Gutes durch die einzelnen Stäbe des Rechens an den Umkehrstellen nicht zu vermeiden ist. Diese Stauungen geben dann gerade die Veranlassung zu den gefürchteten Rillenbildungen.
  • Es ist ferner schon versucht worden, Koksgrus gleichmäßig über die ganze Länge der Mahlwalzen zu verteilen, ohne indessen dieses Ziel zu erreichen. Wie der Erfinder feststellte, liegt dieses daran, däß der in der Regel etwas" feuchte klebende Grus leicht an den Verteilerflächen der Aufgabeorgane anbackt, wodurch der über die Verteilerfläche gehende Gutstrom ungleichmäßig wird. Beispielsweise neigt der Koksgrus bei diesen Aufgabeeinrichtüngen dazu, in den Randpartien der Verteilerböden zu kleben, so daß der Verteiler im Querschnitt praktisch muldenförmig wird. Das Gut wird dann im wesentlichen nur noch in der Mitte der Mahlwalzen zugeführt, die infolgedessen in den mittleren Ringzonen stärker verschleißen als in den äußeren Zonen. Auch geht die Leistung der Walzmühlen durch eine derart ungleichmäßige Aufgabe des Gutes stärk zurück.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Vermahlung von Koksgrus auf Walzenmühlen dadurch wesentlich verbessern kann, daß der Koksgrus vor der Aufgabe auf die Walzenmühle über eine heiße, hin und her gehende Fläche geführt und von dieser in dünner Schicht gleichmäßig über die ganze Länge der Mahlwalzen verteilt aufgegeben wird.
  • Das gemäß der Erfindung vor der Aufgabe auf die Walzmühlen über eine geheizte; hin und her gehende Fläche geführte Gut verteilt sich bei zweckmäßiger Anordnung der geheizten Fläche gleichmäßig und läßt sich von der geheizten Fläche ohne Schwierigkeit in dünner Schicht gleichmäßig verteilt< über die ganze Länge der Mahlwalzen aufgeben: Die Erfindung sieht weiter vor, als Verteilerfläche für den Koksgrus eine an sich bekannte heizbare Siebfläche zu benutzen. Dies ist bei der Vermahlung von Koksgrus insofern von besonderem Vorteil, als die heizbare Siebfläche nicht nur eine gute Verteilung des Gutes bewirkt, sondern auch noch eine gute Abtrennung der feinen Bestandteile, die mit den üblichen ungeheizten Sieben aus dem feuchten Gut nur mit sehr großer Schwierigkeit (bzw. praktisch überhaupt nicht) abzutrennen sind. Die Absiebung des Gutes vor der Aufgabe auf Walzenmühlen ist allerdings an sich bekannt, und für diese Maßnahme wird daher auch für sich nicht ein Schutz beansprucht.
  • Die Absiebung der feinen Anteile aus dem feuchten Koksgrus steigert in erster Linie die Leistungen der Walzenmühle: Das Feinkorn neigt dazu, die groben Körner, die zu zerkleinern sind, kissenartig zu umhüllen und insbesondere der reibenden Wirkung der Mahlwalzen zu entziehen. Sobald das feine Korn aus dem Gut entfernt wird; steigt neben der Leistung auch die Feinheit des Mahlgutes erheblich. Auf der Zeichnung ist eine zur Durchführung der Erfindung geeignete Einrichtung schematisch -.-dargestellt. Mit i sind die Mahlwalzen der Walzenmühle bezeichnet, die in Lagern 2 gelagert sind und von dem Motor 3 mittels Riemen 4. oder in sonst geeigneter Weise angetrieben werden. Das Lager 2 der linken Mahlwalze ist verstellbar angeordnet. Es sitzt in einem U-förmigen Träger g, der in dem Gerüst 6 der Mühlen verschiebbar ist und an dessen Querjoch eine mittels Handhebels 7 zu betätigende Stellschraube 8 angreift. Auf diese Weise läßt sich eine vollständig parallele Verschiebung der einen Mahlwalze gegenüber der anderen Mahlwalze erreichen.
  • Auf der Grundplatte g der Mühle ist ferner eine Einrichtung io vorgesehen, mittels welcher . die Mahlwalzen i nachgeschliffen werden können, wenn sie abgenutzt sind. Die Einrichtung io besitzt eine Schleifwalze ix, welche die ganze Länge der Walze bestreichen kann. Für den Fall, daß die linke Mahlwalze i nachgeschliffen werden muß, kann die Einrichtung io auf die andere Seite des Gestells 6 gebracht werden.
  • Das zu vermahlende Gut kommt aus dem: Bunker i2 durch dessen Auslauföffnung 13 zunächst auf ein Sieb 14, das von Gäsluftbrennern 15 aus beheizt wird, so daß man auch feuchten Koksgrus, beispielsweise mit einem Wassergehalt von 18 %, absieben kann. Das Sieb 14 ist so ausgebildet, daß es das Körn unter i min oder weniger durchläßt. Das abgesiebte Feinkorn fällt durch den Kanal 16 nach unten und vereinigt sich unterhalb der Mahlwalzen i mit dem Mahlgut: Die groben Anteile gelangen über eine Rutsche 17 zu einem Magnetscheider 18, durch den Eisenteile, die etwa im Koksgrus enthalten sind, entfernt werden. Das an der Arbeitswalze des Magnetscheiders 18 klebende Gut wird unten in üblicher Weise abgestrichen und gelangt auf ein Sieb ig, das mit einer Klopfvorrichtung 2o ausgestattet ist. Auf dem Sieb ig werden die neben den Eisenteilen etwa anfallenden Gruspartikel entfernt, während die abgeschiedenen Eisenteile in eine Sammelrinne 21 gelangen.
  • Das von Eisen befreite grobkörnige Mahlgut fällt schließlich durch den Aufnahmetrichter 22 gleichmäßig über die ganze Länge der Mahlwalzen verteilt in den Zwischenraum zwischen den Mahlwalzen =. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Magnetscheider 18 etwas seitlich neben dem Mahlschlitz angeordnet, so daß das Gut zunächst auf die eine Walze i fällt und von dieser in dünnem Film in den Mahlschlitz eingetragen wird. In dem Mahlschlitz zwischen den Mahlwalzen i, der durch Bewegung des Handhebels 7 auf die der gewünschten Korngröße entsprechende Breite eingestellt wird, wird der körnige Grus durch Reiben und Quetschen so fein zerkleinert, daß ein einmaliger Durchgang durch die Mühle genügt, um die erforderliche Feinheit des Gruses zu erreichen.
  • Um das Gut gleichmäßig aus dem Bunker 12 in das Sieb 1q. abzuziehen, wird der obere Rand 23 der Auslauföffnung 13 des Bunkers 12 einstellbar ausgebildet und gezackt. In dieZwischenräume zwischen den Zacken greifen an dem Siebkasten 1q. befestigte Finger 24 ein, welche die Bewegung des Siebkastens 1q. mitmachen und so das im Auslauf 13 liegende Gut dauernd auflockern.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einer insbesondere für die Vermahlung von feuchtem Koksgrus dienenden Ausführungsform dargestellt. Indessen ist es auch möglich, die Erfindung sinngemäß für anderes Mahlgut anzuwenden, das auf eine entsprechende Korngröße zerkleinert werden soll. .

Claims (2)

  1. YATENTANSPRÜCHE:-i. Aufgabevorrichtung für grobkörniges Koksklein auf Walzenmühlen unter gleichmäßiger Verteilung des Mahlgutes auf die Mahlfläche zwecks Herstellung eines als Zusatz zu Kokskohlen dienenden fein zerkleinerten Koksgruses, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Walzenmühle eine beheizte, hin und her gehende Fläche angeordnet ist, über die das Koksklein geführt und von der es in dünner Schicht gleichmäßig über die ganze Breite der Mahlwalzen verteilt aufgegeben wird.
  2. 2. Aufgahevorrichtung nach Anspruch i, dadurt h gekennzeichnet, daß als beheizte, hin und her gehende Fläche zur Verteilung des Mahlgutes eine bekannte heizba e Siebfläche vorgesehen ist.
DEK145319D 1937-01-31 1937-01-31 Aufgabervorrichtung fuer grobkoerniges Koksklien auf Walzenmuehlen Expired DE685577C (de)

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DE (1) DE685577C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220704B (de) * 1962-01-22 1966-07-07 Peerless & Ericsson Ltd Zerkleinerungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1220704B (de) * 1962-01-22 1966-07-07 Peerless & Ericsson Ltd Zerkleinerungsvorrichtung

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