DE846505C - Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Sieberfolges bei der Siebung von spezifisch ungleich schwerem Aufgabegut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Sieberfolges bei der Siebung von spezifisch ungleich schwerem Aufgabegut

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DE846505C
DE846505C DEK3679D DEK0003679D DE846505C DE 846505 C DE846505 C DE 846505C DE K3679 D DEK3679 D DE K3679D DE K0003679 D DEK0003679 D DE K0003679D DE 846505 C DE846505 C DE 846505C
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sieving
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DEK3679D
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Albert Knieb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/30Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro within their own plane in or approximately in or transverse to the direction of conveyance
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/10Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Bei der Siebung eines Haufwerks von verschiedener Korngröße und verschiedenem spezifischem Gewicht durch kreisende oder hin und her bewegte Siebe tritt neben der eigentlichen Siebwirkung, d. h. der Trennung in Anteile verschiedener Korngrößen, auch stets eine Sortierung des Korngemisches nach dem spezifischen Gewicht auf dem Sieb ein. So kann man bei der Siebung z. B. von geschrotetem Getreide auf einem Schräg- oder Plansichter stets beobachten, daß sich die spezifisch schweren Mehl- und Grießteilchen unten auf dem Siel> ablagern, die spezifisch leichteren Schalenteilchen sich obenauf befinden.
  • Diese Trennung nach dem spezifischen Gewicht ist in a11 den Fällen sehr erwünscht, in denen als Siebergehiis ein auch spezifisch einheitliches Produkt erzielt werden soll. Zum Beispiel wird bei der Siehung von geschrotetem Getreide in der Müllerei als Siebergebnis ein möglichst schalenfreies Mehl erwünscht. Dadurch, daß die Schalen sich oben auf den Sieben lagern, kommen sie so lange mit dem Siebbelag nicht in Berührung, als sich noch eine genügende Schicht spezifisch schwerer Mehle und Grieße darunter befindet. Die beschriebene günstige Beeinflussung des Siebvorganges durch die natürliche Sortierung nach dem spezifischen Gewicht auf den bewegten Sieben tritt nur dann ein, wenn die Schichthöhe des Siebgutes genügend hoch ist. Dies ist hei genügender Speisung der Siebvorrichtung nur so lange der Fall, als nicht durch die Siebe schon erhebliche Mengen hindurchgefallen sind. Außerdem wird durch die meist vorhandenen Förderelemente und das Überfallen von einem Siel> zum andern in einem Siebstapel die Sortierung nach dem spezifischen Gewicht ständig wieder zerstört, so daß die praktische Auswirkung recht gering ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, das die Vorteile der Sortierung nach dein spezifischen Gewicht in einer Siebvorrichtung voll ausnutzt. Die Abb. i soll den Erfindungsgedanken an einer der in der 1-füllerei gebräuchlichen Siebvorrichtungen erläutern.
  • Das Siebgut fällt durch den Einlauf a zunächst auf das Vorsieb b, so daß die groben Teile abgesondert werden. Der Siebdurchfall wird auf den Kanal c geleitet, der der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Sortierung nach dem spezifischen Gewicht dient. Zur Förderung des Siebgutes weist der Kanal keinerlei Förderelemente, sondern nur Schräglage auf, damit die spezifische Sortierung nicht gestört wird. Nach einer genügenden Laufstrecke ist in den Kanal eine Schleuse d eingebaut, die den Strom des Sichtgutes der Höhe nach teilt. Der untere Teil, der nunmehr aus den spezifisch schweren Mehl- und Grießteilchen besteht, wird in dem Beispiel durch einen Kanal auf das 'Mehlsiebe geleitet. Zur weiteren Sortierung des über die Schleuse d hinübergegangenen Sichtgutstromes kann noch eine weitere Schleuse f angeordnet sein, die das untere schalenfreiere Produkt auf das Mehlsieb gleitet. Der auch über die Schleuse f hinübergegangene Sichtgutstrotn kann nun über ein Sieb h geleitet werden oder auch von dem Sichter abgestoßen werden. Bei dieser Art der Vorsortierung hat man den Vorteil, daß das Siebe relativ grob bespannt werden kann, ohne daß die Befürchtung besteht, daß Schalenteile in das Mehl gelangen. Das Sieb g wird man etwas feiner bespannen und das Sieb h recht fein, da hier ein stark schalenhaltiges Produkt das Sieb durchläuft. Die Leistung und Qualität des Siebvorganges wird durch das Verfahren der Sortierung also erheblich gesteigert.
  • Die Vorrichtungen zur Sortierung können recht verschieden ausgebildet sein. So werden die Schleusenkappen d und f nach Abb. i zweckmäßig beweglich und von außen einstellbar ausgebildet, um die abzuleitende Sichtgutmenge je nach den Erfordernissen zu erhöhen oder zu verringern. Die Abb.2 zeigt beispielsweise die Anwendung eines Drehrohrschiebers i, der, unter einem Schlitz des Kanals c angebracht, diesen mehr oder weniger öffnet. Zweckmäßig kann man hierbei den Boden des Kanals an der Abzugstelle vertiefen, so daß hier eine größere Schichthöhe entsteht. Eine genügende Schichthöhe im Kanal c ist für die gute Wirkung der Sortierung von besonderer Bedeutung. Die Schichthöhe ergibt sich aus der Menge der Produkte. deren Laufgeschwindigkeit im Kanal und der Kanalbreite. Um die Schichthöhe auch hei veränderter Fördermenge stets auf dem für die Sortierung günstigsten Stand zu halten, muß an den Abzugstellen eine Vorrichtung vorgesehen werden, die eine Veränderung der Kanalbreite gestattet. Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Abb. 3. Hierin ist k ein Handrad, das eine Spindell betätigt, die mit Rechts- und Linksgewinde versehen ist. Durch Muttern in, die hei Drehung der Spindel eine gegenläufige Bewegung ausführen, können die Blechen gegeneinander- oder auseinandergestellt werden, wobei die Bleche n die Kanalbreite begrenzen.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRL(,nI'.: . i. Verfahren zur Verbesserung des Sieberfolges hei der Siebung von spezifisch ungleich schwerem Aufgab egut, dadurch gekennzeichnet, daß in der Siebvorrichtung vor Beginn der eigentlichen Siel>ung eine Sortierung nach spezifischem Gewicht vorgenommen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß in einem den Sieben vorgeschalteten Sortierkanal durch an .ich bekannte Vorrichtungen der Sichtstrom der Höhe nach unterteilt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß in dein Sortierkanal die Höhe des Sichtgutes durch an sich bekannte Einrichtungen verändert werden kann.
DEK3679D 1945-02-13 1945-02-13 Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Sieberfolges bei der Siebung von spezifisch ungleich schwerem Aufgabegut Expired DE846505C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272880B (de) * 1964-07-08 1968-07-18 Pfersee Chem Fab Verfahren zum gleichzeitigen Faerben und Veredeln von Textilmaterialien, die natuerliche und/oder regenerierte Cellulosefasern enthalten
US4322288A (en) * 1980-04-23 1982-03-30 Willibald Schmidt Apparatus for sizing particulate material

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272880B (de) * 1964-07-08 1968-07-18 Pfersee Chem Fab Verfahren zum gleichzeitigen Faerben und Veredeln von Textilmaterialien, die natuerliche und/oder regenerierte Cellulosefasern enthalten
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