DE589113C - Rohrmuehle - Google Patents

Rohrmuehle

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Publication number
DE589113C
DE589113C DEK124475D DEK0124475D DE589113C DE 589113 C DE589113 C DE 589113C DE K124475 D DEK124475 D DE K124475D DE K0124475 D DEK0124475 D DE K0124475D DE 589113 C DE589113 C DE 589113C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wind
grinding chamber
tube mill
inlet
mill
Prior art date
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Expired
Application number
DEK124475D
Other languages
English (en)
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Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK124475D priority Critical patent/DE589113C/de
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Publication of DE589113C publication Critical patent/DE589113C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. DEZEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50 c GRUPPE 15 ίο
: ' - ' K12447$ III\5oc
Rohrmühle ~
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1932 ab
Es ist bekannt, Rohrmühlen mit Windsichtung vollständig von dem Austragwind durchziehen zu lasseil, um überall das bereits genügend Gefeinte zu entfernen, damit es nicht unnötig die weitere Mahlung- beeinträchtigt. Dieser Austragwind wird" dabei auch benutzt, um das noch nicht völlig gefeinte . Mahlgut zu bewegen oder es, indem der Wind erhitzt zugeführt, wird, auch zu trocknen to oder zu erwärmen. " Wenn hierbei der" Wind die Mühle in einem einzigen' Strom durchzieht; so ist" es dabei;ungünstig, daß er das : gesamte," noch''nicht völlig Gefeinte gleichmäßig trifft, 'weil - die einzelnen ■ Gütteilchen je nach ihrer Größe und nach ihrem Zustand eine verschiedenartige Einwirkung des Windes erforderlich machen. Auch infolge der verschieden großen Durchtrittsquerschnitte, welche dem Wind innerhalb der Mühle geao boten werden, wechselt seine Geschwindigkeit innerhalb der Mühle. Dort, wo er infolge engen Querschnitts eine große Geschwindigkeit besitzt, reißt er die Grieße mit sich, und es muß daher möglichst vermieden werden, diese Grieße dem Wind an solchen Stellen hoher Geschwindigkeit auszusetzen. Aber auch das noch nicht bis auf Grießgröße zerkleinerte Mahlgut wird zweckmäßig nicht in gleicher Weise wie das eben eingetragene Frischgut dem Wind ausgesetzt, weil ihm nur das Feine entzogen werden soll, dagegen eine trocknende und erwärmende Wirkung nicht oder nur in geringem Maße in Frage kommt. Die Erfindung hat demgemäß zum Ziel, den Wind, welcher das gesamte Mahlgut be-. streicht und umspült, den Grießen und dem bereits gemahlenen Groben in anderm Verhältnis zuzuführen, als dem frisch eingetrage-, nen Gut, und zwar soll im ■ allgemeinen das
■ letztere besonders kräftig von heißem Wind getroffen werden, ■ während das bereits gemahlene Gut im allgemeinen in schwächerem ι Maße der Wirkung ungeheizten Windes aus-. gesetzt werden soll und endlich die aus dem • an die Mühlenableitung angeschlossenen Sichter zurückgeleiteten Grieße unmittelbar
■ von dem Wind gar nicht erreicht werden.
Die Erfindung bezieht sich demgemäß auf : eine Rohrmühle, bei der das Gefeinte durch ' eine Siebwand aus der Mahlkammer austritt und nach seiner mittels eines Luftstromes erfolgenden Austragung aus der Mühle einer Sichtung unterworfen wird, wobei die abgesichteten Grieße wieder in die Mahlkammer aufgegeben werden, und das Neue besteht darin, daß. die Rückleitung für die Grieße außerhalb der Windbahn in die Mahlkammer einmündet, während der Windeinlaßkanal zur Bildung von zwei Teilwindströmen unterteilt ist, von denen der eine beheizt wird und das Frischgut erfaßt, während in den andern das durch die Siebwand ausgetretene Gut eingeleitet wird. Zweckmäßig liegen dabei die Teilkanäle des Windeinlasses übereinander, und der Frischguteinlaß mündet in den unteren Teilwind, während das vorgemahlene Gut in den oberen Teilwind eingeblasen wird.
Um die Windverteilung den jeweiligen Verhältnissen anpassen zu können, ist es ferner vorteilhaft, daß der Windeinlaßkanal mit
einer Regelvorrichtung für die Windverteilung versehen ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt schematisch, teilweise im Schnitt, eine Mahltrommelanlage.
Das Mahlgut wird durch die Zuleitung ι in, das Innere der Mahltrommel 2 eingetragen. Das bei der Mahlung in. der Trommel entstehende teilweise gefeinte Gut tritt durch die Siebwand 3 hindurch in eine zwischen Sieb 3 und Trommelstirnwand 5 gebildete Vorkammer 2'; es wird in dieser mittels Hubschaufeln 4 angehoben und gelangt durch den an die Mittelöffnung angeschlossenen rohrförmigen Ansatz 3' in die Mahltrommel zurück.
Die Zuleitung 6, durch welche der Sichtwind einströmt, ist durch eine bis in den Ansatz 3' hineinragende Trennwand 7 geteilt, so daß der einströmende Sichtwind in zwei Teilströme zerlegt wird. Es werden infolgedessen zwei getrennt voneinander und übereinander laufende Ströme 6' und 6" gebildet. Die Frischgutzuleitung 1 ist durch die Trennwand 7 hindurchgeführt und mündet in den unteren Strom 6" ein, so daß das Frischgut nur diesem ausgesetzt wird. Das mittels der Hubschaufeln 4 aus der Vorkammer 2' in die Mahltrommel 2 zurückgeführte, bereits vorgemahlene Gut gelangt dagegen stets in den oberen Windstrom 6', weil es von oben her aus den Schaufeln niederfällt und daher oberhalb der Trennwand 7 in den
Ansatz 3' eingebracht wird.
Eine um die Achse 8 drehbare Steuerklappe 9 gestattet eine Regelung der Windverteilung auf die beiden durch die Trennwand 7 voneinander getrennten Teile der Leitung 6. An die Unterseite der Leitung 6 ist eine Heißluftzuleitung 10 angeschlossen, aus welcher dem unteren Teilstrom des Eintragwindes erhitzte Luft zugeführt wird.
An die. Austragleitung 11 der Mühle ist ein Sichter 12 angeschlossen, in dem die von dem Austragwind mitgerissenen Grieße ausgeschieden werden, um durch die Leitung 13 wieder in die Mühle zurückzulaufen. Die Mündung 14 der Leitung 13 liegt außerhalb der Windableitung 11, so daß die zurücklaufenden Grieße wieder mit der Trommelfüllung vermischt werden, bevor sie mit dem Wind in Berührung kommen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Rohrmühle, bei der das Gefeinte
    durch eine Siebwand aus der Mahlkammer austritt und nach seiner mittels eines Luftstromes erfolgenden Austragung aus der Mühle einer Sichtung unterworfen wird, wobei die abgesichteten Grieße wieder in die Mahlkammer aufgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückleitung für die Grieße außerhalb der Windbahn in die Mahlkammer einmündet, während der Windeinlaßkanal zur Bildung von zwei Teilwindströmen unterteilt ist, von denen der eine beheizt wird und das Frischgut erfaßt, während in den andern das durch die Siebwand ausgetretene Gut eingeleitet wird.
  2. 2. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkanäle des Windeinlasses übereinanderliegen und der Frischguteinlaß in den unteren Teilwind mündet, während das vorgemahlene Gut in den oberen Teilwind eingetragen wird.
  3. 3. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Windeinlaßkanal mit einer Regelvorrichtung für die Windverteilung versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK124475D 1932-03-03 1932-03-03 Rohrmuehle Expired DE589113C (de)

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DEK124475D DE589113C (de) 1932-03-03 1932-03-03 Rohrmuehle

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DEK124475D DE589113C (de) 1932-03-03 1932-03-03 Rohrmuehle

Publications (1)

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DE589113C true DE589113C (de) 1933-12-02

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DEK124475D Expired DE589113C (de) 1932-03-03 1932-03-03 Rohrmuehle

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DE (1) DE589113C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226402B (de) * 1960-09-15 1966-10-06 Koppers Co Inc Autogen arbeitende Trommelmuehle
DE1227315B (de) * 1962-09-17 1966-10-20 Koppers Co Inc Auskleidung einer rotierenden Behaeltermuehle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226402B (de) * 1960-09-15 1966-10-06 Koppers Co Inc Autogen arbeitende Trommelmuehle
DE1227315B (de) * 1962-09-17 1966-10-20 Koppers Co Inc Auskleidung einer rotierenden Behaeltermuehle

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