DE575935C - Trommelmuehle - Google Patents

Trommelmuehle

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DE575935C
DE575935C DE1930575935D DE575935DD DE575935C DE 575935 C DE575935 C DE 575935C DE 1930575935 D DE1930575935 D DE 1930575935D DE 575935D D DE575935D D DE 575935DD DE 575935 C DE575935 C DE 575935C
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DE1930575935D
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf eine Trommelmühle mit einer am einen Ende angeordneten Zuführrinne für das Mahlgut und einer am anderen Ende angeordneten. Auslaß-Öffnung, für das gemahlene Gut, die von einem Einlaß für die Sichtluft umgeben ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in der Lufteinlaßöffnung eine die Luft gegen die Trommelwandung ablenkende Vorrichtung vorgesehen ist.
Um die Herstellung eines gleichmäßigen Gutes von gewünschter Feinheit zu ermöglichen, ist die Breite des Ringraumes zwischen Ablenkvorrichtung und Trommelwandung veränderlich eingerichtet. Gemäß einer Ausführungsform der. Erfindung ist die Ablenkvorrichtung mit einem auswechselbaren Teil der Trommelwandung in festem Abstand verbunden. Ferner kann bei Mühlen mit kegelförmigem Auslaßteil die Ablenkvorrichtung auf dem Auslaßkanal für das gemahlene Gut längsverschiebbar angeordnet werden. Ferner kann bei Anordnung einer die Auslaßöffhung durchziehenden weiteren Einlaßöffnung die Ablenkvorrichtung in dem Zwischenraum zwischen dem Auslaßkanal und der Trommel vorgesehen werden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einigen Ausführungsformen veranschaulicht.
Abb. ι veranschaulicht in einem schematiseilen Schnitt durch eine kegelförmige Trommelmühle die gemäß der Erfindung hervorgerufenen Wirkungen.
Abb. ιa veranschaulicht im einzelnen, wie die kegelförmigen Ablenkmittel in Abschnitten gebaut werden können.
Abb. 2 ist ein Querschnitt durch eine als Ganzes auswechselbare kegelförmige Ablenkvorrichtung.
Abb. 3 ist ein Schnitt durch das Auslaßende einer Trommelmühle in Verbindung mit einer Gebläseanordnung.
Abb. 4 ist eine Einzelheit, die auf einer Linie 4-4 der Abb. 3 aufgenommen ist.
Die Erfindung ist zwar auch für andere Formen von Trommelmühlen verwendbar, sie ist aber besonders geeignet für die bekannte Hardinge-Kegelmühle3 an der die Erfindung veranschaulicht werden soll. Die Trommel hat nach Abb. 1 einen zylindrischen Abschnitt 10 und kegelförmige Endabschnitte 11, 12, die mit Zapfen 13, 14 entsprechend verbunden -* sind. Das Mahlgut wird aus dem Trichter r S dem Zuführungsende der Mühle durch den Zapfen 13 zugeführt. Wie dargestellt, kann die Mühle durch eine Platte 16 an ihrem Zuführungsende geschlossen werden. Die Luftströme, die zur 'Fortführung des Erzeug-
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nisses aus der Mühle verwendet werden, läßt man an dem Auslaßende der Mühle durch den Zapfen 14 eintreten und die Mühle durch einen Kanal 17 verlassen, der zentral inner halb des Zapfens 14 angeordnet ist. Die Platte 16 ist wesentlich, wenn die Mühle mit einem anderen als dem atmosphärischen Druck betrieben werden soll.
Wenn die Kegelmühle mit Lufteinlaß- und -auslaßöffnungen an einem Ende betrieben wird, so arbeitet sie nach dem Umkehrungsstromprinzip. Die Luftströme treten durch eine Ringöffnung 18 ein und durch den Kanal 17 aus. Der Kanal 17 wird in dem Zapfen 14 durch Stützen 19 unterstützt. Diese sind am Umfang im Abstande um den Kanal 17 angeordnet, so daß die Luft frei durch den Raum 18 hindurchgehen kann. Das Austragen des Mahlerzeugnisses aus der Mühle auf Grund des Stromurnkehrungsprinzips hat sich in der Vergangenheit sehr bewährt, und das Wesen der Erfindung ist in der Herstellung eines gleichmäßig feinen Erzeugnisses von gewünschter Feinheit bei dieser Art der Austragung zu sehen. Eine derartige Verfeinerung der Betriebseigenschaften ist eine besonders gewünschte Eigenschaft in Mühlen, die in Anlagen benutzt werden, in denen, KoMe gemahlen und unmittelbar zu den Feuerungen geliefert wird. Es hat sich gezeigt, daß ohne die noch zu beschreibenden Verbesserungen die durch eine Mühle hindurchgehenden Luftströme die Neigung haben, gelegentlich größere Gutteilchen aufzunehmen, als für die Größe des Erzeugnisses erwünscht ist. Beim Mahlen gewöhnlichen Mahlgutes, wie Ton und Erzen, bietet dies Ergebnis keine besonderen Erschwerungen, denn man kann einen Sichter vorsehen, der das übermaßhaltige Gut zu der Trommel zum nochmaligen Mahlen zurückführt. Wird aber die Mühle in einer Anlage zum Mahlen von Kohle-benutzt, so ist es erwünscht, daß kein übermaßhaltiges Gut zu den Brennern geführt werden kann und daß die Verwendung von besonderen Sichtern wegen der hohen Geschwindigkeit der Luft fortfällt, die durch
■'■ die -Mühle hindurchgeht und sie verläßt.
Uni die Wirkung der in die Mühle 'eintretenden Luftströme zu regem, wird eine Ablenkfiäche in Form eines kegelförmigen Teiles
21 (Abb. 1) vorgesehen. Dieses kann aus verschiedenen Teilstücken oder in einem Stück hergestellt werden. Dieses Teil wird von der Wand der Trommel durch Rippen
22 im Abstand gehalten, die von ihm radial ausgehen und mit einem Futterteil 23 verbunden sind. Wird die kegelförmige Ablenkvorrichtung 21 aus verschiedenen Teilen hergestellt, so erhält jedes einzelne Teilstück die in Abb. ia dargestellte Form. Darin ist 2ia ein Abschnitt der kegelförmigen Ablenkvorrichtung, 23° ist ein Futterteil, und 22° ist eine Rippe, die den Abschnitt der Ablenkvorrichtung 2 ifl mit dem Futterteil 23« verbindet. Die Ablenkvorrichtung dient dazu, die in die Mühle eintretende Luft in einem Wege längs der inneren Wand der Trommel abzulenken, so daß die Wand der Trommel von einem sich schnell bewegenden Luftstrom bestrichen wird.
Während der Drehung einer Mühle bleibt ein gewisser Teil des Erzeugnisses oder Mahlgutes innerhalb der Mühle stecken oder haftet dicht an dem Futter. Diese Wirkung kann dadurch herabgesetzt werden, daß man glatte Futter vorsieht. Es ist aber erwünscht, daß die Futter gerippt oder gefurcht sind, um zu verhindern, daß das Mahlgut in der Mühle beim Drehen der Trommel gleitet. Wenn keine Vorkehrung getroffen ist, um das feine, an dem Futter haftende Gut abzulösen, so wird dieses nicht als Erzeugnis verfügbar, und es wird die Mahlbedingungen ungünstig beeinflussen. Ist eine Mühle im Betriebe, so fällt das an der Ausfütterung haftende Gut quer in den Luftstrom und wird aus der Anlage abgesaugt. Ein Teil dieses Gutes ist nicht hinreichend auf die gewünschte Feinheit gemahlen, und es würde nicht aus go der Mühle entfernt werden, außer für den Fall, daß es in den Weg eines die Mühle verlassenden Luftstromes hinein zum Fallen gebracht wird. Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird etwaiges an dem Futter haftendes Gut zwar nicht gehindert, zu fallen, aber es wird zunächst in Berührung mit dem in die Mühle eintretenden Luftstrom kommen und durch diese Luft auf einem Wege längs der inneren Wand der Mühle getragen werden. Dieser Luftstrom bläst das Gut in die Mühle zurück, bevor es den in der anderen Richtung gehenden Auslaßluftstrom erreichen kann. Diese Wirkung wird durch die ablenkenden Eigenschaften -der kegelförmigen Ablenkvorrichtung 21 hervorgerufen, die in der Einlaßabteilung der Mühle so angeordnet ist, daß sie die eintretenden Luftströme ablenkt. Wie in Abb. 1 dargestellt, würde ein Gutteilchen, das die Lage 2 5 beispielsweise erreicht, durch den eintretenden Luftstrom in einer ähnlichen Richtung getragen werden, wie sie durch die gebrochene Linie 26 dargestellt ist, und es würde einer Flugbahn folgen, die das Teilchen rückwärts in die Mühle trägt. Die Duftgeschwindigkeit in der Nähe von 25 ist weit höher, als wenn das Teilchen einen entfernten Abschnitt seiner Bahn erreicht. Denn in der letzteren Lage hat die Mühle einen größeren Querschnitt, - die Luftgeschwindigkeit wird verkleinert, und das Teilchen kann daher. her-
abfallen, ohne mit der Luft hoher Geschwindigkeit in Berührung zu kommen, die die Mühle durch den Kanal 17 verläßt.
Der durch die kegelförmige Ablenkvorrichtung 21 entwickelte Luftstrom hat das Bestreben, die Mahlstoffe und das Gut zurück in die Mühle zu stoßen. Dies Ergebnis ist schematisch durch die Kurve 27 veranschaulicht, die die Gutschicht in der Mühle unter gewissen Arbeitsbedingungen einnimmt, wenn die Geschwindigkeit der Luft in der Mühle hoch ist. Wenn die Geschwindigkeit der Luft eine geringere Stärke hat, so wird das Gut eine Lage annehmen, die etwa der gebrochenen Linie 28 entspricht. Ein Austritt des Erzeugnisses aus der Öffnung 18 ist also nicht zu befürchten, denn die einen Weg wie 29 verfolgende Luft wird den Austritt des Erzeugnisses infolge seines Gewichtes durch den Raum 18 verhindern und auch das Gut gut außerhalb des Bereichs des Auslaßkanals 17 halten.
Die Verwendung einer kegelförmigen Ablenkfläche, ähnlich der in 21 dargestellten, verbessert die Arbeitseigenschaften einer kegligen Trommelmühle und ermöglicht einen größeren Einheitsgrad des herzustellenden Erzeugnisses, ebenso gestattet sie die Verwendung einer größeren Luftgeschwindigkeit.
Dies beruht teilweise auf der Wirkung der eintretenden Luft, die das Gut von dem Auslaßende der Mühle abhält, und zum Teil auf der hohen Geschwindigkeit des Luftstromes längs der inneren Wand der Mühle. Demgemäß werden übermaßhaltige Teilchen von dem Auslaßkanal 17 weggeblasen, und nur die sehr feinen Teilchen, die durch die Luft bei Umkehrung ihrer Richtung aufgenommen werden, gehen durch den Auslaßkänal 17 heraus. Innerhalb gewisser Grenzen wird, je höher die Geschwindigkeit in der Mühle ist, um so feiner das Erzeugnis sein. .
Unter gewissen Bedingungen ist es erwünscht, den Zwischenraum zwischen der kegelförmigen Ablenkfläche und der Wand der Mühle zu ändern, um eine Änderung in der Geschwindigkeit der durch diesen Raum hindurchgehenden Luft zu ermöglichen, ohne zu einer Änderung der Geschwindigkeit des Gebläses seine Zuflucht nehmen zu müssen. In Abb. 2 ist eine kegelige Ablenkfläche 121 dargestellt, die mit einem Futterteil 123 durch eine Anzahl von Rippen 122 verbunden ist. Der Raum zwischen der kegeligen Fläche 121 und dem Futterteil 123 ist geringer als der Zwischenraum zwischen der kegelförmigen Fläche 21 und dem Futterteil 23 der Abb. i. Um die entsprechenden Teile axiswechselbar zu machen, braucht nur das Futterteili23 eine gleiche Größe zu haben und gleich gelocht zu sein wie das Futterteil 23.
Wie in Abb. 3 dargestellt, kann man den Zwischenraum zwischen der kegeligen Ablenkfläche und der Wand der Mühle auch durch Einbau eines kegelförmigen Teiles 32 ändern, S5 das längs des Auslaßkanals 33 verstellbar angeordnet ist. Das weite Ende des Teiles 32 ist mit einer angenieteten Scheibe 34 versehen und hat einen Flansch 3 5, durch den Bolzen hindurchgehen. Diese Bolzen passen in Nuten 37 von hinreichender Länge, um den größten Betrag der Verstellung des Teiles längs des Auslaßkanals 33 zu ermöglichen.
Der Auslaßkanal 33 mündet in einen Kasten 39, der mit der Kammer 40 eines Exhaustors 41 in Verbindung steht. Der Kasten hat eine Öffnung 42 zur Aufnahme 'der Luft aus dem Kanal 33 und eine Öffnung 43 zur Aufnahme der Luft aus einem Luftjzuführungskanal 44.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Trommelmühle mit einer am einen Ende angeordneten Zuführrinne für das Mahlgut und einer am anderen Ende angeordneten Auslaßöffhung für das gemahlene Gut, die von einem Einlaß für die Sichtluft umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Luffceinlaßöfrmmg eine die Luft gegen die Trommelwandung ablenkende Vorrichtung vorgesehen ist.
2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Ringraumes zwischen Ablenkvorrichtung und Trommelwandung veränderlich ist.
3. Mühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtung mit einem auswechselbaren Teil der Trommelwandung in festem Abstand verbunden ist.
4. Mühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mühlen mit kegelförmigem Auslaßteil für das gemahlene Gut die Ablenkvorrichtung auf dem Auslaßkanal längs verschiebbar angeordnet ist.
5. Mühle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei Anordnung einer die Auslaßöffnung durchziehenden weiteren Einlaßöffnung die Ablenkvorrichtung in dem Zwischenraum zwischen dem Auslaßkanal und der Trommel vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930575935D 1929-08-30 1930-08-10 Trommelmuehle Expired DE575935C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US575935XA 1929-08-30 1929-08-30

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ID=22011563

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