DE628308C - Steigsichter fuer Getreide mit zwei nebeneinanderliegenden Kanaelen - Google Patents

Steigsichter fuer Getreide mit zwei nebeneinanderliegenden Kanaelen

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DE628308C
DE628308C DEL83756D DEL0083756D DE628308C DE 628308 C DE628308 C DE 628308C DE L83756 D DEL83756 D DE L83756D DE L0083756 D DEL0083756 D DE L0083756D DE 628308 C DE628308 C DE 628308C
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DE
Germany
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channel
grain
sieve
air flow
air
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DEL83756D
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PAUL LUEBKE MASCHINENFABRIK
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PAUL LUEBKE MASCHINENFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Steigsichter für Getreide mit zwei nebeneinanderliegenden Kanälen Die Erfindung betrifft einen Steigsichter für Getreide mit zwei nebeneinanderliegenden Kanälen, welche von durch ein einziges Gebläse erzeugten, nacheinander auf das* Getreide wirkenden aufsteigenden Luftströmen mit verschiedenemDruckdurchströmtwerden, von denen der von dem Luftstrom mit geringerem Druck durchströmte Kanal mit einem schrägen Sieb versehen ist, welches unmittelbar unter Durchtrittöffnungen gegenüberliegender Kanalwandungen liegt.
  • Bei den bekannten derartigen Steigsichtern gelangt das Gut vom Schüttrumpf in den Sichtkanal. Um der Bedienung die Arbeit nicht zu erschweren, darf bei den Sichtern der Schüttrumpf nur so hoch oberhalb des Bodens angebracht sein, daß die Bedienung auf dem Boden stehend den Körnersack bequem in den Schüttrumpf entleeren kann. Daraus ergibt sich, daß die untere Mündung des Schüttrumpfes, durch welche das Gut in den Sichtkanal tritt, sich in einem nicht sehr großen Abstande vom Boden befindet. Außerdem hat bei den Sichtern das Gebläse, dessen Druckstutzen sich an das untere Ende der beiden Steigkanäle anschließt, eine solche Höhe, daß der Abstand zwischen der Stelle, an der der Schüttrumpf in den Sichtkanal mündet, und der Mündung des Druckstutzens des Gebläses verhältnismäßig gering ist. Das ist aber ein Nachteil, weil bekanntlich in geringem Abstande von der Ausblasedffnung des Gebläses die Luft noch schwingt (pulsiert) und daher der Winddruck an den verschiedenen Stellen des Kanalquerschnitts ungleich groß ist. Dieses hat zur-Folge, daß das in den Luftstrom eingetragene `Gut: ungleichmäßig gesichtet wird. Ein weiterer Mangel der bekannten Gebläse besteht darin, daß das im Sichtkanal liegende, sich an die Mündung des Schüttrumpfes anschließende Sieb, welches verhindert, daß das in den Kanal eingetragene Gut in das Gebläse fällt, einen geringen Ab- stand von der Mündung des Druckstutzens des Gebläses hat und daher den in dem Sichtkanal aufwärts strömenden schwachen Luftstrom stark drosselt, so daß' hierdurch der Kraftbedarf des Gebläses verhältnismäßig groß wird.. Dem an erster Stelle genannten Übelstand sucht man dadurch abzuhelfen, daß man die Mündung des Druckstutzens des Gebläses seitlich von den beiden Kanälen anbringt und den Druckstutzen mit den Kanälen durch einen Rohrkrümmer verbindet. Durch diese Maßnahmen wird jedoch der an zweiter Stelle erwähnte Mangel noch vergrößert, weil ein dicht hinter dem Druckstutzen eines Gebläses angeordneter Rohrkrümmer den Kraftbedarf des Gebläses außerordentlich steigert.
  • Gemäß der Erfindung sollen die ange#gebenen Mängel dadurch beseitigt, d. h. ein geringerer Kraftbedarf für das Gebläse erzielt werden, daß der Schüttrumpf für das Sichtgut am unteren, durch ein Sieb verschlossenen Ende des von dem Luftstrom mit höherem Druck durchströmten Kanals angeordnet und in diesen Kanal in einem größeren Abstand oberhalb der Eintragöffnung und oberhalb der in den Wandungen des von dem Luftstrom mit geringerem Druck durchströmtenKanals über dem schrägenSieb vorgesehenen Durchtrittöffnungen ein Prallsieb eingebaut wird. Auf der Zeichnung ist ein Steigsichter gemäß der Zifindung _#difgestellt.
  • Fig. i ist ein Schnitt nach ner LinieA-A der Fig.:2 und 3,#Fi-g- z ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. i, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie C-C der Fig. i, Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie D-D der Fig. i, Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie E-E der Fig. 2 und 3 und Fig. 6 ein Schnitt nach der LinieF-F der Fig. 3.
  • Vor der Austragö:Wnung des Schüttrumpfes i ist die bekannte Förderwalze 2 angeordnet. Vor dieser Walze ist am unteren Ende des lotrechten Kanals 4 eine Durchtritt-ÖffnUr#9-3-vorgesehen. DerKana14istunten durch ein Sieb 5 verschlossen, welches üb- licherweise das Gut am Niederfallen in das Gebläse 6 hinde rt. Der Druckstutzen des letzteren ist ohne Rohrkrümmer an den Kar nal 4 und an den hinter diesem Kanal liegenden Sichtkanal 7- angeschlossen, der schräg ansteigt. In größerer Höhe oberhalb# der Durchtrittöffnung 3 stehen daher die beiden Kanalquerschnitte in der aus den Fig - 2, 4 und 6 ersichtlichen Weise - übereck, sia daß die Wandung 8 beiden Kanälen gemeinsam ist. Am oberen Ende sind beide Kanäle in je einem Knie, nach der Seite hin gebogen. Das Knie des Kanals 4 ist in der aus den Fig. :i und 3 ersichtlichen Weise ausgebildet. Die dem Gebläse 6 zugekehrte Wand 17 des Kanals 4 endet im Abstande von der am -Kopfe des letzteren nach der Seite hin abgebogenen Kanalwand -16, und seitlich neben dem oberen Ende der Kanalwand 17 ist zweckmäßig eine Rinne 9 mit gegen den Kanal 7 4in schräg abfallendem Boden iö vorgesehen. Die Rinne 9 und der schräg abfallende Boden io gehören jedoch nicht zur Erfindung. Der Boden io führt vor eine in- der Trennungswand 8 der beiden Kanäle angeordnete Öff- nung i i. An den Rinnenboden io- schließt sich das bekannte, im Kanal 7 unter der Öff- nung i i liegende schräge Sieb 12 an, dessen Neigung etwas geringer ist als die Neigung des Rinnenbodens io. Oberhalb des unteren Endes des Siebes i-> ist, wie üblich, in der Wandung des Kanals eine öffnung 13 vorgesehen. Im Kanal 4 ist ferner in einigem Abstande vom oberen Ende der Kanalwand 17 ein Prallsieb 14 angeordnet, welches sich nicht nur über den Onerschnitt des Kanals 4, sondern auch seitlich über diesen hinaus bis über die Rinne 9 erstreckt. Die im Kanal 4 aufwärts strömende Luft hat einen höheren Druck als die im Kanal 7 aufwärts strömende Luft. Das Verhältnis beider Luftdrücke ziieinander kann, wie bekannt, durch eine Windklappe 15 geändert und die Gesamtleistung des Gebläses kann in üblicher Weise geregelt werden.
  • Das in den Schüttrumpf i eingebrachte Gut wird von der Förderwalze 2 durch die Öff- nung 3 in den Kanal 4 und auf das Sieb 5 geleitet unddurch den Luftstrom in dem Kanal hochgefördert. Der Druck des Luftstromes ist nur wenig höher, als erforderlich ist, um das gesamte Gut bis zum Prallsieb 14 hochzublasen. Das Gut hat daher, wenn es an das Sieb 14 gelangt, nur noch eine geringe lebendige Kraft. Diese Kraft reicht nicht aus, um das Gut am Sieb festzuhalten. Infolgedessen wird das Gut, da es am Niederfallen in den Kanal 4 durch'den aufströmenden Luftstrom gehindert wird, durch den seitlich abströmenden Teil der Luft mitgenommen und gelangl in die Rinne 9, auf deren Boden io es der Öffnung ii zurntscht. Durch diese Öffnung gelangt das Gut auf das in « dem Sichtkanal 7 befindliche Sieb i?,. Durch den in diesem Kanal aufwärts strömenden schwachen Luft-# stroni wird das Gut von den leichten Bestand--# teilen befreit. Das gereinigte Gut tritt durch die ÖffnÜng 13 aüs dem Kanal 7 und wird in Säcken aufgefangen. Der verhältnismäßig große Zwikhenraum zwischen dem Sieb i:z und -der Mündung des Druckstutzens des Gebläses 6 wirkt als Windkesseel, s6 daß die Luftströmung am Siebe 12 durchaus gleichmäßig ist und eine einwandfreie Sichtung des Gutes bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steigsichter für Getreide mit zwei neben#inanderliegenden, von durch ein einziges Gebläse erzeugten, nacheinander auf das Getreide -wirkenden aufsteigenden Luftströmen von verschiedenem Druck durchströmten Kanälen, von denen der von dem Luftstrom mit geringerem Dfuck durchströmte Kanal mit einem unmittelbar unter Du#chtrittöffnungen gegenüberliegender Kanalwandungen liegenden schrägen Sieb versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß -die Eintragöffilung (3) für das Getreide am unteren, durch ein Sieb (3) verschlossenen Ende des von dein Luftstrom mit höherem Druch: durchströmt#n Kanals (4) angeordnet ist so- wie in diesen Kanal (4) in einem größeren Abstaiid oberhalb der Eintragöffnung (3) und oberhalb der in den Wandungen des von dem Luftstrom mit geringereni Druck durchströmten Kanals (7) über dem schrägen Sieb (12) vorgesehenen Durchtrittöffnungen (11, 13) ein Prallsieb (14) eingebaut ist.
DEL83756D 1933-05-19 1933-05-19 Steigsichter fuer Getreide mit zwei nebeneinanderliegenden Kanaelen Expired DE628308C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873785C (de) * 1950-02-24 1953-04-16 Harald Adriaan Bok Vorrichtung zum Sortieren heterogener oder koerniger Produkte mittels eines Luftstromes

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DE873785C (de) * 1950-02-24 1953-04-16 Harald Adriaan Bok Vorrichtung zum Sortieren heterogener oder koerniger Produkte mittels eines Luftstromes

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