DE943207C - Pneumatische Mahlanlage - Google Patents

Pneumatische Mahlanlage

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Publication number
DE943207C
DE943207C DEB12616A DEB0012616A DE943207C DE 943207 C DE943207 C DE 943207C DE B12616 A DEB12616 A DE B12616A DE B0012616 A DEB0012616 A DE B0012616A DE 943207 C DE943207 C DE 943207C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mill
fan
material separator
line
grinding
Prior art date
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Expired
Application number
DEB12616A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Fluegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buettner Werke AG
Original Assignee
Buettner Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE943207C publication Critical patent/DE943207C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Pneumatische Mahlanlage Zusatz zum Patent 938 762 Das Hauptpatent 938 762 betrifft eine pneumatische Mahlanlage, bei der das in der Mühle, vorzugsweise einer Rohrmühle, Gemahlene mittels eines von einem Ventilator geblasenen, also unter Überdruck stehenden Luftstromes in einen Sichter gelangt, aus dem die Überschläge der Mühle zugeführt und die feinen Teilchen unmittelbar in eine Kesselfeuerung eingeblasen werden, und bei der der Ventilator saugseitig außer mit der Atmosphäre bzw. einer Heizgasquelle derart mit der Mühle verbunden ist, daß durch die diese Verbindung herstellende Leitung wenig oder kein Mahlgut aus der Mühle in den Ventilator übertritt.
  • Es wurde gefunden, daß diese Anordnung einer Mahlanlage mit Vorteil auch für die Zerkleinerung solcher Stoffe Verwendung finden kann, die nach ihrer Zerkleinerung nicht unmittelbar in eine Feuerung eingeblasen, sondern vom-Luftstrom getrennt und als Fertigprodukt abgesaugt oder gebunkert werden sollen. Um dies zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dem Sichter an Stelle der Einblasrohre einen ebenfalls unter Überdruck stehenden Materialabscheider nachzuschalten.
  • Es ist zwar schon bekannt, das in einer Mühle Gemahlene mittels eines von einem Ventilator geblasenen, also unter Überdruck stehenden Luftstromes in einen Sichter zu fördern und dem Sichter einen ebenfalls unter Überdruck stehenden Materialabscheider nachzuschalten, jedoch handelt es sich hierbei nicht um eine Mahlanlage, bei der der Ventilator saugseitig außer mit der Atmosphäre bzw. einer Heizgasquelle derart mit der Mühle ver- Bunden ist, daß durch die diese Verbindung herstellende Leitung wenig oder kein Mahlgut aus der Mühle in den Ventilator übertritt.
  • Besonders dann, wenn die Anlage mit Heizgasen betrieben wird, ist es zweckmäßig, den Materialabscheider mit einer Rückführungsleitung zu versehen, damit ein Teil der in den Materialabscheider gelangenden Abgase, vom Ventilator angesaugt und mit den Frischgasen gemischt, erneut in die Anlage eintreten kann. Die übrigen Abgase werden zweckmäßig in eine nachgeschaltete Entstaubungsanlage geleitet. Außer oder an Stelle der Zurücknahme eines Teiles der Abgase von dem Materialabscheider zum Anfang des pneumatischen Systems ist es aber auch möglich, einen Teil der Abgase, in die eigentliche Mahlvorrichtung, vorzugsweise eine Trommelmühle, zu leiten, indem die Mühle durch eine Rohrleitung mit dem Materialabscheider verbunden wird. In diesem Fall kann die gemäß dem Hauptpatent vorgesehene Frischluftleitung zur Mühle in Wegfall kommen.
  • Der besondere Vorteil der neuen Anordnung besteht darin, daß die eigentliche Mühle, die meistens nur sehr schwer abzudichten ist, unter einem nur sehr geringen Unterdruck (wenige Millimeter Wassersäule) betrieben werden kann, während fast alle übrigen Teile der Anlage (Sichter, Zyklon und die meisten Verbindungsrohrleitungen) unter einem mehr oder weniger hohen Überdruck stehen. Hierdurch wird erreicht, daß keine Falschluft in den Mahlsatz eintreten und keine Umwälzgase aus ihm austreten können. Das ist besonders wichtig, wenn zur Selbstentzündung oder Explosion neigende Stoffe vermahlen und aus diesem Grunde zur Förderung, Sichtung und eventuellen Trocknung Inertgase (eventuell Giftgase) verwendet werden müssen.
  • Die beschriebene Anordnung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Der Ventilator i saugt beispielsweise von einer nicht dargestellten Heizgasquelle Heizgase an und drückt sie in die Förderleitung 2. Dabei wird das durch die Aufgabevorrichtung 3 eingespeiste Gut in den Sichter 4 getragen, aus dem das Überkorn durch die Leitung 5, die mit einem luftdicht schließenden Zellenrad 6 versehen ist, in die Rohrmühle 7 geleitet. Das in der Rohrmühle zerkleinerte Gut gelangt alsdann über ein weiteres Zellenrad 8 erneut in die Förderleitung 2 und anschließend in den Sichter q., aus dem das nicht niedergeschlagene Gut bzw. Feinmehl dem Materialabscheider 9 zugeführt wird, aus dem es als Fertiggut austritt. In der dargestellten Anordnung ist der Materialabscheider 9 durch eine Abgasrückführungsleitung io mit dem Ventilator i verbunden.. Eine weitere Abgasrückführungsleitung i i -führt zur Mühle, die durch die Leitung i2 mit der Rückführleitung io bzw. dem Saugstutzen des Ventilators i in Verbindung steht. Die nicht in das Mahlsystem zurückgeführten Abgase werden zweckmäßig in eine Entstaubungsanlage i3 (z. B. ein Filter) geleitet, die mit einem weiteren Ventilator 15 (Saugventilator) verbunden ist, so daß die Entstaubungsanlage 13 einschließlich ihrer Zuführungsleitung i¢ unter Unterdruck arbeitet. Statt des Saugfilters kann auch ein Druckfilter verwendet werden, indem der Ventilator 15 in die Leitung 1q. eingeschaltet und damit dem Filter vorgeschaltet wird. Im dargestellten Beispiel ist die mit der Entstaubungsanlage verbundene Leitung 1q. an die zum Druckventilator i führende Leitung io angeschlossen, und zwar an der Stelle, an der in dieser Leitung io die Grenze zwischen Überdruck und Unterdruck liegt: Das beschriebene.Mahlsystem kann im Rahmen der Erfindung mannigfach ausgebildet und ausgestaltet werden. Besonders vorteilhaft ist" es, als Mahlaggregat eine Rohrmühle zu verwenden, je- doch können selbstverständlich auch andere Mühlenarten in der beschriebenen Weise angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pneumatische Mahlanlage, bei der das in der Mühle, vorzugsweise einer Rohrmühle, Gemahlene mittels eines von einem Ventilator geblasenen, also unter Überdruck stehenden Luftstromes in einen Sichter gelangt, aus dem die Überschläge der Mühle zugeführt werden, und bei der der Ventilator saugseitig außer mit der Atmosphäre bzw. einer Heizgasquelle derart mit der Mühle verbunden ist, daß durch die diese Verbindung herstellende Leitung wenig oder kein Mahlgut aus der Mühle in den Ventilator übertritt, nach Patent 938 762, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sichter (q.) an Stelle der Einblasrohre ein ebenfalls unter Überdruck stehender Materialabscheider (9) nachgeschaltet ist. ,
  2. 2. Mahlanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückleitung eines Teiles der in den Materialabscheider (9) gelangenden Gase der Materialabscheider mit der Saugseite des Ventilators (i) verbunden ist.
  3. 3. Stromgesichtete Mahlanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Gasrückführungsleitung (io) zwischen Materialabscheider (9) und Ventilator (i) eine zu einer Entstaubungsanlage (i3) führende Leitung (1q.) angeschlossen ist. q.. Mahlanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer oder an Stelle der Rückführungsleitung (io) zwischen Materialabscheider (9) und Ventilator (i) der Materialabscheider mittels einer Leitung (i i) mit der Mühle (7) verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 741 516; österreichische Patentschrift Nr. 1o2 578.
DEB12616A 1950-11-21 1950-11-21 Pneumatische Mahlanlage Expired DE943207C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT102578B (de) * 1923-07-20 1926-02-25 Rheinische Maschinenfabrik Transport- und Sichtverfahren für Mühlen mit pneumatisch erzeugtem Materialumlauf.
DE741516C (de) * 1941-07-11 1943-11-12 Ind Ag Zerkleinerungsanlage mit Mahltrocknungsanlage

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT102578B (de) * 1923-07-20 1926-02-25 Rheinische Maschinenfabrik Transport- und Sichtverfahren für Mühlen mit pneumatisch erzeugtem Materialumlauf.
DE741516C (de) * 1941-07-11 1943-11-12 Ind Ag Zerkleinerungsanlage mit Mahltrocknungsanlage

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