DE968086C - Mahltrocknungsanlage - Google Patents

Mahltrocknungsanlage

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DE968086C
DE968086C DEB21661A DEB0021661A DE968086C DE 968086 C DE968086 C DE 968086C DE B21661 A DEB21661 A DE B21661A DE B0021661 A DEB0021661 A DE B0021661A DE 968086 C DE968086 C DE 968086C
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DE
Germany
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mill
fan
heating gas
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Expired
Application number
DEB21661A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Fluegel
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Buettner Werke AG
Original Assignee
Buettner Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C21/00Disintegrating plant with or without drying of the material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 16. JANUAE 1958
B21661IIIJ50C
Mahltrocknungsanlage
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Mahltrocknungsanlage, bei der das in der Mühle, vorzugsweise einer Rohrmühle, Gemahlene mittels eines von einem Ventilator geblasenen, unter Überdruck stehenden Heizgasstromes in einen Sichter gelangt und' ein von der zum Ventilator führenden, unter Druck stehenden Heizgaszuführungsleitung abgezweigter Teilgasstrom durch die Mühle geführt und aus dieser staubentlastet so abgesaugt wird·, daß sich in der Mühle ein Unterdruck ergibt.
Es ist bereits bei Mahltrocknungsanlagen bekannt, den zum Sichter führenden Förderheizgasstrom an der Mühle vorbaizuleiten, einen Teil der Heizgase durch die Mühle zu leiten und aus dieser staubentlastet so abzusaugen, daß sich in der MuMe ein geringer Unterdruck ergibt. Es ist weiter bereits bekannt, die Förderung des Mahlgutes durch einen Druckventilator vorzunehmen mit dem Zweck der unmittelbaren Einblasung gemahlener Brennstoffe in eine Feuerung, so daß das Mahlgut nicht ao mit dem Ventilator in Berührung kommt. Im letzteren Falle ergibt sich jedoch dann ein geringeres Maß erreichbarer Wirtschaftlichkeit, wenn z. B. von einem Luftvorwärmer einer Kesselanlage das Heizgas unter Überdruck, üblicherweise mit as 150 bis 200 mm WS, dem Förderventilator zuströmt; denn es war bisher ohne vorherige Wegdrosselung dieses Druckes nicht möglich, den abgeleiteten Heizgasnebenstrom so durch die Mühle zu führen, daß sich in letzterer ein geringer Unterdruck ergibt. Diese Drosselung des Hauptförderstromes vor dem Ventilator bedeutet aber stets eine
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unliebsame, die Wirtschaftlichkeit störende Vernichtung der Strömungsenergie.
Der beschriebene Nachteil ergibt sich erst recht, wenn das Förderheizgas, z. B. vom Luftvorwärmer kommend, bereits einen für die Förderung, Sichtung und spätere Einblasung genügenden Überdruck besitzt, so daß sich für die Mahlanlage die Anordnung eines besonderen Druckventilators erübrigt. In diesem Falle ist es notwendig, wenn die Mühle ίο durch einen durch sie zu leitenden Heizgasnebenstrom unter geringem Unterdruck gehalten werden soll, den Überdruck des Förderheizgasstromes zu vernichten und für die Mahlanlage einen besonderen Förderventilator, der für die insgesamt erforderliehe Druckhöhe auszulegen wäre, anzuordnen.
Um die erwähnten Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ' daß bei einer Mahltrocknungsanlage der beschriebenen Art die Saugwirkung auf die Mühle durch einen zweiten Ventilator erfolgt, der den Teilgasstrom entweder der Heizgaszuführungsleitung, der Kesselfeuerung oder einer Entstaubungsanlage zudrückt.
In den meisten praktischen Fällen wird es so sein, daß das z. B. vom Luftvorwärmer kommende Heizgas nicht mit dem für die Förderung, Sichtung und Einblasung genügenden Überdruck in die Feuerleitung gelangt, so daß für die erforderliche Druckerhöhung die Anordnung eines Druckgebläses notwendig ist. Dann muß die Abzapfung der durch die Mühle zu leitenden Heizgase vor .dem Druckventilator und die Rückführung des Teilgasstromes in die Heizgaszuführungsleitung an einer dem Druckventilator näherliegenden Stelle, auf jeden Fall jedoch vor diesem., vorgenommen, werden.
Nach einem weiteren Ernndungsmerkmal soll in der zur Mühle führenden Nebenschlußleitung eine Drosselvorrichtung, z. B. eine Drosselklappe, angeordnet sein.
Die erfindungsgemäße Einrichtung macht es möglich, auf eine Drosselung des der Mahlanlage zugeführten Heizgasstromes vollständig zu verzichten. Zwar muß in der zur Mühle führenden Nebenschluß leitung eine Drosselung des Heizgasstromes so weit durchgeführt werden, d'aß sich hierin von dem· Sog des Hilfsventilators bereits . vor der Mühle der Drucknullpunkt einstellt, so 'daß die Mühle unter allen Umständen unter Unterdrück bleibt. Mengenmäßig gesehen stellt der durch die Mühle zu führende Heizgasstrom nur einen geringen Teil der gesamten Förderheizgasmenge dar (etwa 10 'bis 15%, in Einzelfällen mehr), so daß die Drosselung desselben einen nur unbedeutenden Energieverlust ausmacht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in. einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Trommelmühle 1 ist mit einer Aufgabevorrichtung 11 und einem Grieß-Rückführstutzen 2 versehen. Eine zum Förderventilator 4 führend© Heizgas zuführungsleitung 3 ist z. B. mit einem nicht dargestellten Luftvorwärmer eines Kessels, Ofens od. dgl. verbunden. Das Heizgas strömt dem Förderventilator z. B. mit einem Überdruck von 200 mm WS zu. In der Annahme, daß die Förderung des Mahlgutes in der Förderleitung 5, die Sichtung und das Einblasen in die Feuerung einen Überdruck von 500 mm WS erfordert, braucht der Ventilator 4 nur für die sich aus dieser Differenz ergebende Druckerhöhung, also z. B. für 300 mm WS, ausgelegt zu werden. Vor dem) Förderventilator 4 ist die Heizgaszuführungsleitung 3 durch eine Nebenschlußleitung 6 angezapft, die zu einem Mühlenende führt. In dieser j Leitung 6 ist eine Drosselvorrichtung 7 vorgesehen. An dem gegenüberliegenden Mühlenende befindet sich ein beliebig konstruierter Materialabscheider 8, von dem das Mahlgut unter Luftabschluß über ein Zellenrad 12 in die Druckförderleitung 5 gelangt. Die durch die Mühle geleiteten Heizgase wenden dagegen durch den Hilfsventilator 9 so angesaugt, daß sich in der Mühle ein geringer Unterdruck einstellt. Nach der Verdichtung im Hilfsventilator 9 gelangen die Heizgase alsdann wieder bei 10 in die Heizgaszuführungsleitung 3. Vorteilhaft ist hierbei, daß die Rückführstelle näher dem Hauptventilator 4 liegt als die Anzapfstelle der Leitung 6 und daß der Überdruck der das Gebläse verlassenden Mühlenabgase mindestens so hoch ist wie der überdruck der Heizgase vor dem Förderventilator. Die beschriebene Einrichtung kann im Rahmen des Erfindungsgedankens mannigfach abgeändert und ausgestaltet werden. An sich läßt sich die beschriebene Anordnung bei jeder Mühlenart anwenden. Bei Trommelmühlen ergeben sich jedoch besondere Vorteile, da Trommelmühlen schwierig abzudichten sind und daher möglichst unter einem geringen Unterdruck arbeiten sollen.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Mahltrocknungsanlage, bei der das in der Mühle, vorzugsweise in einer Rohrmühle, Gemahlene mittels eines von einem Ventilator geblasenen, unter Überdruck stehenden Heizgasstromes in einen Sichter gelangt und ein von der zum Ventilator führenden, unter Druck stehenden Heizgaszuführungsleitung abgezweigter Teilgasstrom durch die Mühle geführt und aus dieser staubentlastet so abgesaugt wird, daß sich in der Mühle ein Unterdruck ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwirkung auf die Mühle (1) durch einen zweiten Ventilator (9) erfolgt, der den Teilgasstrom entweder der Heizgaszuführungsleitung (3) der Kesselfeuerung oder einer Entstaubungsanlage zudrückt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ,in der zur Mühle (1) führen- llg den Zweigleitung (6) eine Drosselvorrichtung
(7) eingebaut ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 938 762.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 697/160 3.56 (709 851/39 1.58)
DEB21661A 1952-08-19 1952-08-19 Mahltrocknungsanlage Expired DE968086C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB21661A DE968086C (de) 1952-08-19 1952-08-19 Mahltrocknungsanlage

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DEB21661A DE968086C (de) 1952-08-19 1952-08-19 Mahltrocknungsanlage

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DE968086C true DE968086C (de) 1958-01-16

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ID=6960697

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938762C (de) * 1943-03-05 1956-03-15 Buettner Werke Ag Pneumatische Mahlanlage zur Herstellung von Kohlenstaub

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938762C (de) * 1943-03-05 1956-03-15 Buettner Werke Ag Pneumatische Mahlanlage zur Herstellung von Kohlenstaub

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