DE508793C - Verfahren zur indirekten pneumatischen Entstaubung von Brikettpressen - Google Patents

Verfahren zur indirekten pneumatischen Entstaubung von Brikettpressen

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DE508793C
DE508793C DES87208D DES0087208D DE508793C DE 508793 C DE508793 C DE 508793C DE S87208 D DES87208 D DE S87208D DE S0087208 D DES0087208 D DE S0087208D DE 508793 C DE508793 C DE 508793C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/06Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting

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Description

  • Verfahren zur indirekten pneumatischen Entstaubung von Brikettpressen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur indirekten pneumatischen Entstaubung von Staubquellen, z. B. von Brikettpressen, durch die an sich bekannte ejektorartige Wirkung von durch beliebige Vorrichtungen, wie Gebläse, Ventilatoren, Pumpen, Injektoren usw., geschaffene gepreßte Luft, welche bereits vor dem Eintritt in die den Druck schaffende Vorrichtung zur Entstaubung anderer Staubquellen, z. B. der Schnecken,- Bunker, Nachwalzwerke, Elevatoren usw., enutzt worden ist. Besonders günstig wird dieses Verfahren bei Einzelentstaubungen von Brikettpressen verwendet, doch läßt es sich auch mit Vorteil bei Pressengruppen anwenden. Bei den bekannten Gruppen- und Einzelentstaubungen, die allgemein nach dem üblichen direkten Absaugeverfahren arbeiten, mündet regelmäßig das Anschlußrohr jedes Abscheiders an eine der gesamten Pressenanlage gemeinsame Saugleitung, die an die Saugöffnung der den Unterdruck schaffenden Vorrichtung, z. B. Exhaustor, Gebläse, Injektor, Luftpumpe usw., angeschlossen ist. Diese gemeinsame Saugleitung hat bei der meist gegebenen beträchtlichen Ausdehnung der gesamten Pressenanlage eine beträchtliche Länge mit steigendem Durchmesser. Der gemeinsame Exhaustor muß demgemäß große Abmessungen erhalten und verbraucht zur Überwindung der in langen Rohrleitungen unvermeidlichen großen Reibungs- und Wirbelungswiderstände viel Kraft. Daher sind derartige Anlagen in Anschaffung und Betrieb verhältnismäßig teuer. Als Nachteil der gemeinsamen Saugleitung muß u. a. angesehen werden, daß bei Ausfall von einer bzw. mehreren Pressen eine Änderung in den Strömungsverhältnissen erfolgt, so daß jeweils eine Neueinstellung vorgenommen werden muß. Das Wesen der Erfindung liegt einmal darin, bereits aus anderen Entstaubungsanlagen kommende Staubluft, welche mit Überdruck aus der diesen schaffenden Vorrichtung, wie Exhaustor, Injektor, Pumpe usw., strömt, zur Arbeitsleistung für indirekte Entstaubung neuer Staubquellen zu benutzen und zweitens damit in Verbindung eine Gruppen- oder noch besser Einzelschaltung der zu entstaubenden Staubquellen zu schaffen, um eine gemeinsame lange Saugleitung und einen größeren gemeinsamen, für diese Staubquellen erforderlichen besonderen Exhaustor entbehrlich zu machen.
  • Gemäß der in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Anordnung ist eine derartige indirekt arbeitende Entstaubung für eine Brikettpresse vorgesehen. Es bezeichnet a den in üblicher Weise ausgebildeten Staubfalltrichter für die Stempelfallkohle,der in das Druckluftfärderrohr mündet. Dieses ist von der Eintrittstelle des Trichteranschlusses düsenartig erweitert und enthält das von dem Hochdruckgebläse c oder einer sonstigen Vorrichtung kommende düsenförmige Ausblasrohr d. Durch die Ejektorwirkung wird die anfallende Stempelfallkohle nebst dem Staub beschleunigt und durch die kinetische Energie des blasenden Luftstromes in einen Staubabscheider e beliebiger Wirkungsweise, sei sie mechanisch oder elektrisch, befördert. Gleichzeitig wird der aus dem Kohlenaufgabeapparat - der sogenannten Kaffeemühle - kommende Staub beispielsweise durch die Leitung f abgesaugt. Durch das Fallrohr g gelangen die im Abscheider e niedergeschlagenen Kohleteile in die Presse zurück oder können in beliebiger Weise befördert werden. Die Saugseite der den überdruck in d schaffenden Vorrichtung wird an eine andere Staubquelle, z. B. 'de Kohlenzubringerschnecke (Preßrumpfschnecke), angeschlossen, oder sie saugt direkt aus dem Fabrikraum die stets mehr oder weniger staubhaltige Luft, bewirkt also auch eine Ventilierung des Arbeitsraumes.
  • Bei den bisherigen Pressenentstaubungen durften nach bergpolizeilicher Verordnung die Staubquellen der sogenannten Innenentstaubung nicht an die Entstaubung der Pressen angeschlossen werden, da eine Gefahr der übertragung von dem häufig entstehenden Stempelfeuer einer Presse auf die Innenentstaubung vorlag. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung besteht dieses Gefahrmoment nicht, da eine rückwärtige Übertragung des Feuers durch die Gebläse hindurch nicht möglich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur indirekten pneumatischen Entstaubung von Brikettpressen und sonstigen Staub erzeugenden Vorrichtungen durch ejektorartige Wirkung eines Druckmediums, wie Preßluft, Dampf usw., dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnung der die Pressung bewirkenden Vorrichtung an andere zu entstaubende Staubquellen oder zu ventilierende Räume angeschlossen wird.
  2. 2. Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressen in Einzel- oder Gruppenschaltung mit einer in sich abgeschlossenen, von einer Staubzentrale unabhängigen, nach dem Ejektorprinzip arbeitenden Einzelentstaubungsanlage ausgerüstet sind, deren Exhaustor zur direkten Entstaubung anderer Staubquellen oder zur Ventilierung von Räumen dient.
DES87208D 1928-08-24 1928-08-24 Verfahren zur indirekten pneumatischen Entstaubung von Brikettpressen Expired DE508793C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855514C (de) * 1950-01-24 1952-11-13 Hartmann Ag Maschf Verfahren und Anlage zum Entstauben von Brikettpressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE855514C (de) * 1950-01-24 1952-11-13 Hartmann Ag Maschf Verfahren und Anlage zum Entstauben von Brikettpressen

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