DE890770C - Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Massengut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Massengut

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DE890770C DENDAT890770D DE890770DA DE890770C DE 890770 C DE890770 C DE 890770C DE NDAT890770 D DENDAT890770 D DE NDAT890770D DE 890770D A DE890770D A DE 890770DA DE 890770 C DE890770 C DE 890770C
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Filterwerk Mann and Hummel GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/24Gas suction systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum pneumatischen Fördern von Massengut unter Verwendung von mehreren zu Gruppen zusammengefaßten Fördersträngen, die an ein gemeinsames Sauggebläse angeschlossen sind.
Die pneumatischen Förderanlagen, wie sie insbesondere für die Passagenförderung in Mühlen Verwendung finden, haben neben der Aufgabe der Förderung auch die der Aspiration der Vermahlungsmaschinen. Zum Sicherstellen ausreichender Aspiration sind gewisse Mindestluftmengen erforderlich. Aus diesem Grund dürfen bestimmte Förderrohrdurchmesser nicht unterschritten werden.
Bei voll- und halbautomatischen Mühlen sind' die Besehüttungsmengen der hinteren Passagen häufig klein, so daß sich bei den diesen Mindestluftmengen entsprechenden Rohrdurchmessern verhältnismäßig kleine Förderdrücke ergeben. Ähnlich kleine Förderdrücke werden auch dann benötigt, wenn einzelne Förderstränge im Verhältnis zu anderen Fördersträngen kurz sind. Diese kleinen Förderdrücke sind aber bei den höher belasteten Passagen mit Rücksicht auf Raumbedarf und Anlagekosten unzweckmäßig. Andererseits ist der Betrieb der Gesamtanlage mit dem hohen Druck und Drosselung der schwachbelasteten Passagen unwirtschaftlich.
Eine Lösung, die schon mehrfach verwirklicht wurde, besteht darin, die gesamte Anlage in zwei oder mehr Gruppen mit je einem Gebläse zu teilen, die mit verschiedenen Drücken arbeiten. Diese Lösung führt aber nur bei sehr großen Anlagen, bei denen sich für jede Gruppe hinreichend große Luftmengen ergeben, zu einer Verringerung des Kraft-
bedarfs, weil sich bei kleineren* Anlagen die durch die Aufteilung der Gesamtluftmenge auf mehrere Gebläse einstellende Wirkungsgradverschlieöhterung derselben ungünstig auf den · Gesamtbedarf aus-S wirkt.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch vermieden, daß der gruppenweise Zusammenschluß derFörderstränge mach dem Gesichtspunkt praktisch gleicher Förderdruckhöhe ίο erfolgt und der Unterdruck des gemeinsamen oder Hauptgebläses entsprechend der FörderdrucMiöhe derjenigen Förderstranggruppe gewählt ist, die den niedrigsten Unterdruck benötigt, und daß ferner zur Erzeugung des höheren Unterdruekes des oder der anderen Förderstranggruppen ein oder mehrere in Reihe mit dem Hauptgebläse geschaltete Zwischengebläse benutzt werden, die 'die Differenzarücke zwischen den höheren Unterdrücken und dem Unterdruck des Hauptgelbläses erzeugen und zweekmäßig in die Reinluftleitungen der entsprechenden Förderstranggruppe bzw. -gruppen eingebaut sind. Hierbei hat das Hauptgebläse die gesamte Förderlmft für alle Förders tr änge oder Passagen zu fördern, und die vorzugsweise als Axialgebläse ausgebildeten Zwischengebläse übernehmen die Erzeugung des Difrerenzdruckes, der darüber hinaus für die höher belasteten Förderstränge erforderlich ist und von dem für einen niedrigen Förderdruck ausgelegten Hauptgebliäse nicht geleistet werden kann. Die neue Schaltung der Zwischengebläse in Reihe mit dem Hauptgebläse bietet den erheblichen Vorteil, daß sowohl Zwischen- als auch Hauptgebläse ständig mit einem hohen Wirkungsgrad arbeiten und daß das Zwischengebläsei sich besonders günstig in die Reinluftrohre der hinter den hochbelasteten Förderrohren eingebauten Abscheider einbauen läßt. Gegenüber einem abweichenden Vorschlag, für die hochbelasteten Passagen ein zusätzliches Druckgebläse zu· verwenden, können gemäß der Erfindung zusätzliche Schleusen und andere zusätzliche Maßnahmen vermieden werden, die sonst zur Aspiration an den Mahlmaschinen der hochbelasteten Passagen erforderlich wären.
Die Erfindung ist an einem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiell erläutert.
i, 2, 3 sind niedrigbelastete oder kurze Förderrohre mit einem relativ niedrigen Förderdruckbedarf. Die Förderrohre 1, 2, 3 münden in Fliehkraftabscheider 4, 5, 6, die das geförderte Massengut über Schleusen 7, 8, 9 ausscheiden, während die Reinluft über Leitungen 10, 11, 12, 13 an ein gemeinsames Sauggebläse 14 angeschlossen ist. Das Sauggebläse 14 kann vorteilhaft als Axialgebläse ausgeführt werden und wird für einen Unterdruck ausgelegt, der der niedrigen Fönderdruckhöbe der Förderstriange 1, 4, 10 sowie 2, 5, 11 und 3, 6, 12 entspricht.
15, 16, 17 sind höher belastete oder längere Förderrohre, die eine größere Förderdrucfchöhe benötigen als die Förderstränge i, 4, IO' bzw. 2, 5, 11 und 3, 6, 12. Die Förderrohre 15, ιό, 17 münden in Fliehkraftabscheider 18, 19, 20. Aus diesen wird das geförderte Massengut über Schleusen 21, 22, 23 ausgetragen, währenddie Reinluftleitungen 24,25,26 aus den Abscheidern 18,19, ao über eine Leitung 27 zu einem Axialgebläse 28 <und von dort zum vorher erwähnten Sauggebläse 14 führen. Das Sauggebläse 14 kann als Hauptgebläse bezeichnet werden, weil sämtliche Förderstränge daran angeschlossen sind und es somit die gesamte Förderluft zu liefern hat. Demgegenüber ist das andere Gebläse 28 ein in die Sammelleitung 27 der Reinluftleitungen 24, 25, 26 eingebautes Zwischengebläse, welches die Aufgabe hat, für diejenige Gruppe von Fördersträngen 15, 18, 24 sowie 16, 19, 25 und 17, 20, 26, die einen höheren Unterdruck für ihre höhere Förderleistung benötigt, die entsprechende Druckdifferenz zu bewältigen, die das für einetn niedrigen Druck ausgelegte Hauptgebläse 14 nicht zu schaffen vermag. Diese Druckdifferenz, die z. B. 300 mm WS betragen kann, wird im allgemeinen durch ein einfaches Axialgebläse mit hohem Wirkungsgrad geleistet werden können. Wenn das Hauptgebläsei 14 beispielsweise nur 500 mm WS leistet und diese ziemlich kleine Unterdruckhöhe lediglich für die in der Zeichnung rechts dargestellte Gruppe von niedrigbelasteten Fördersträngen ausreicht, so kann man durch das zusätzlich angeordnete Gebläse 28, welches mengenmäßig für die Förderluft sfämtlicher an der Leitung 27 hängender Stränge ausreicht, die Förderhöhe für die höher belastete, beim Ausführungsbeispiel links 'dargestellte Gruppe von Fördersträngen um die fehlende Druckhöhe, z. B. 300 mm WS erhöhen. Es läuft dann die ganze Anlage mit geringstem Energiebedarf und günstigstem Wirkungsgrad beider Gebläse 14 und 218. Diese können in diesem Fall beide als Axialgebläse ausgebildet sein. An Stelle der einen Gruppe von Fördersträngen, 15, 18, 24 bzw. 16, 19, 25 bzw. 17, 20', 26, die gegenüber der niedrigen Druekhöhe des gemeinsamen Hauptgebläses 14 einen höheren Förderdruck, z. B. insgesamt 8001 mm Unterdruck verlangen, könnten auch mehrere Gruppen von derartigen Fördersttfängen mit je einem Zwischengebläse 28 eingebaut werden, welches dem jeweiligen Druekbedarf entsprechend ausgelegt sein müßte. Dabei ist auch der jeweilige Druckhöhenbedarf für Aspirations'Zwecke u. dgl. au .berücksichtigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zum pneumatischen Fördern von Massengut unter Verwendung von mehreren zu Gruppen zusammengefaßten Fördersträngen, die an ein gemeinsames Sauggebläse angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der .gruppenweise Zusammenschluß der Förderstränge nach dem Gesichtspunkt etwa gleicher Förderdruckhöhe erfolgt und der Unterdruck des gemeinsamen oder Hauptgebläses entsprechend der Förderdruckhöhe derjenigen Förderstranggruppe gewählt ist, die den niedrigsten Unterdruck benötigt, und daß ferner zum Erzeugen des höheren Unterdruckes des oder der anderen Förderstranggruppen ein oder mehrere in Reihe
    mit dem Hauptgebläse geschaltete Zwischengeblase benutzt werden, die die Differenzdrücke zwischen den höheren Unterdrücken und dem Unterdruck des Hauptgebläses erzeugen und zweckmäßig in die Reinluftlekungen der entsprechenden Förderstranggruppe bzw. -gruppen eingebaut sind.
  2. 2. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Axialgebläsen als Zwischengebläse.
  3. 3. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hauptge/bläse ein Axialgebläse verwendet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5427 9.53
DENDAT890770D Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Massengut Expired DE890770C (de)

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