DE1407945C - Mehrkammenge Druckschlauchfilter Staubabscheideranlage mit parallel betne benen Filterschlauchsatzen - Google Patents
Mehrkammenge Druckschlauchfilter Staubabscheideranlage mit parallel betne benen FilterschlauchsatzenInfo
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- DE1407945C DE1407945C DE1407945C DE 1407945 C DE1407945 C DE 1407945C DE 1407945 C DE1407945 C DE 1407945C
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Description
Die Erfindung betrifft eine mehrkammerige Druckschlauchfilter-Staubabscheideranlage
mit parallel betriebenen Filterschlauchsätzen, die je an eine der mit
einer gemeinsamen Staubgaszuleitung verbundenen und nach unten in je einen Staubausfalltrichter mündenden
Filterkammern angeschlossen sind, wobei für jede Filterkammer ein eigenes, durch eine Steuereinrichtung
einzeln schaltbares Gebläse vorgesehen ist, welches das Staubgas aus der Zuleitung in die
Schläuche des zugeordneten Filterschlauchsatzes för- ic
dert und bei Stillstand oder Drehumkehr eine Reinluft- oder Reingas-Spülströmung in entgegengesetzter
Richtung durch diese Filterschläuch'e bewirkt.
Zur automatischen Reinigung von Filtern durch Strömungsumkehr sind vor allem zwei Maßnahmen
bekannt:
1. Strömungsumkehr in einer der Filterkammern durch Umstellen von zwei einfachen Klappenventilen
oder einem Doppelklappenventil, die Dreiwegeeinrichtungen bilden, mittels einer
mechanischen, elektromagnetischen oder pneumatischen Schalteinrichtung.
2. Abklopfen der Filterschläuche der betreffenden Kammern während der Gegenstromspülung auf
mechanischem, elektromagnetischem oder aerodynamischem Wege. Ist eine Filterkammer abgereinigt,
so wird sie wieder auf Normallauf geschaltet. Dann kann eine andere Kammer der gleichen Behandlung unterworfen werden usf.,
bis sich der Zyklus wiederholt.
Die Erfindung löst die Aufgabe, die eingangs umrissene
Filteranlage so auszubilden, daß die Gegenstromreinigung zuverlässiger und mit geringerem
Aufwand erreicht wird als bei den bekannten Anlagen, wobei auch die Dreiwegeventilanordnungen
der bekannten Anlagen vermieden werden.
Es wurde schon eine Staubabscheideanlage mit mehreren parallel an einen gemeinsamen Staubluftzuführungsraum
angeschlossenen Filtereinsätzen, deren Filterelemente durch Rückspülung mittels der für
jeden Filtereinsatz getrennt steuerbaren Umkehrung der Luftströmungsrichtung periodisch gereinigt werden,
vorgeschlagen (deutsche Patentschrift 1198 178), bei welcher zur Vermeidung aufwendiger Absperr-
oder Umschalteinrichtungen jeder Filtersatz mit einem eigenen, einzeln für sich abschaltbaren Sauggebläse
verbunden ist. Die Reinluftauslässe aller dieser Filteraggregate münden entweder in einen gemeinsamen
Reinluftsammelkanal oder unmittelbar ins Freie. Die Einzelantriebe der Gebläse der Filteraggregate werden vorzugsweise durch je ein eigenes
selbständiges Schaltgerät gesteuert, welches auf die vom Verschmutzungsgrad des Filters abhängigen
Druckänderungen anspricht.
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß bei einer Anlage der eingangs genannten
Art die durch eine Programmsteuereinrichtung periodisch einzeln der Reihe nach schaltbaren Gebläse
ansaugseitig direkt an die gemeinsame Staubgaszuleitung angeschlossen und druckseitig mit je einer der
Filterkammern und deren Filterschlauchsatz verbunden sind.
Beim periodischen Anhalten bzw. bei periodischer Drehrichtungsumkehr eines der Gebläse mittels der
automatisch arbeitenden Programmsteuereinrichtung wird jeweils durch den entsprechenden Filtersatz
zurückströmendes Spülgas über dieses Gebläse und die gemeinsame Staubgaszuleitung in die übrigen
Filterkammern eingebracht.
Durch die Erfindung wird gegenüber den bekannten Anordnungen für die Strömungsumkehr eine
wesentliche Vereinfachung erreicht, da statt aufwendiger, mit Klappventilen arbeitender Dreiwegeeinrichtungen
umlaufende Maschinen verwendet werden, die als Zweiwegventile wirken. Zugleich wird
durch die automatische Programmsteuerung eine regelmäßige und zuverlässige Reinigung der Filtergewährleistet.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine bekannte Filteranlage,
F i g. 2 und 3 Schnitte längs der Ebenen H-II und III-III in F i g. 1,
F i g. 4 eine Filteranlage gemäß der Erfindung und
Fig. 5 und 6 Schnitte längs der Ebenen V-V und
VI-VI in Fig. 4.
Bei der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten bekannten Anlage, die mit Druckschlauchfiltern arbeitet, wird
das zu filternde Staubgas über ein Hauptgebläse 14 zugeführt, an das vor den Filtern ein Verteilungskanal 15 angeschlossen ist, welcher über Klappenventile
16 mit den voneinander getrennten Filterkammern 17,18 und 19 in Verbindung steht. Jede Filterkammer
hat einen eigenen Staubausfalltrichter. Bei den Kammern mit geöffneten Klappenventilen 16
wird das Staubgas durch die auf der Kammerdecke angeordneten Filterschlauchsätze 23 hindurchgedrückt
und gibt dort den auszufilternden Staub ab, wie bei den Kammern 17 und 18 in Fig. 1 und 2
dargestellt ist. Alle Filterkammern können in gleicher Weise mit Hilfe von Klappetiventilen 21 mit einem
Rücksaugkanal 20 in Verbindung gebracht werden, die mit den Klappenventilen 16 Dreiwegeventile bilden.
Der Kanal 20 ist an eine Saug-Druckpumpe 22 angeschlossen.
Schaltet man durch Umlegen der einander zugeordneten Klappen 16 und 21 einer Filterkammer den
Gegenstrombetrieb ein, so ist diese Kammer (19 in F i g. 1 und 3) mit der Pumpe 22 verbunden, die in
der Kammer einen Unterdruck erzeugt und damit eine Spülströmung mit Reingas in entgegengesetzter
Richtung durch den Filterschlauchsatz 23 bewirkt und die das nunmehr verstaubte Reingas parallel
mit dem Hauptgebläse 14 durch den Staubgäs-Verteilungskanal 15 in die übrigen Filterkammern fördert,
um es ebenfalls zu filtern. Nach dem Reinigen wird durch erneutes Umlegen der Klappen der Normalbetrieb
wieder eingeschaltet. Dann kann eine andere Filterkammer für Gegenstrombetrieb umgeschaltet werden usf., bis sich der Zyklus wiederholt.
Das Umschalten kann mit Hilfe einer Programmsteuereinheit 24 erfolgen.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Anlage gemäß der Erfindung sind die schwerfälligen Dreiwegeventile
sowie ihre Schaltorgane (Hebel, Nocken, Wellen, elektrotechnische Einrichtungen, Gewinde usw.) vermieden.
Das Gebläse 14 und die Pumpe 22, die im bekannten Fall die gesamte Gasmenge fördern, sind
durch η einzeln angetriebene Gebläse 25, 26, 27 ersetzt (»m<
bedeutet die Zahl der Filterkammem), deren jedes nur einen Anteil von angenähert V«—1
des gesamten Gasdurchsatzes zu fördern braucht. Diese Fördergebläse sind mit ihrer Ansaugöffnung
an die gemeinsame Staubgaszuleitung 28 und druckseitig an je eine der Filterkammern 17,18,19 ange-
schlossen. Wenn die Fördergebläse arbeiten, wird die im Kanal 28 ankommende Staubluft unmittelbar
in die Filterkammera geblasen und anschließend gefiltert, wie am Beispiel der Kammern 17 und 18 in
Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Wird der Läufer eines Fördergebläses, beispielsweise des Gebläses 27 in
F i g. 4 und 6, angehalten, so wirkt auf die zugeordnete Filterkammei 19 der in der Staubgaszuleitung
hinsehende, durch die anderen, laufenden Fördergebläse 25, 26 erzeugte Unterdruck. Infolgedessen
durchströmt jetzt Spülgas den Filterschlauchsatz 23 und die Filterkammer 19 in entgegengesetzter
Richtung und wird dann zusammen mit dem Staubgas durch die anderen Fördergebläse 25, 26 den
Kammern 17,18 zugeführt und gereinigt.
Nach dem Reinigen des Filterschlauchansatzes wird das zugehörige Fördergebläse wieder in Tätigkeit
gesetzt pnd eine andere Kammer auf die gleiche Weise behandelt, bis sich der Zyklus entsprechend
den von der Programmsteuereinrichtung 24 gegebenen Schaltimpulsen wiederholt
Bei einer gemäß der Erfindung ausgestalteten
Druckschlauchfilteranlage kann es zweckmäßig sein, jedes Gebläse zur Vermeidung von übermäßigen Beanspruchungen
bei der Wiederinbetriebnahme einen Anfahrschalter, beispielsweise mit einem Klinkenwerk
beliebiger Art, oder statt dessen auch eine mechanisch, elektromagnetisch oder dergleichen betriebene
Bremse vorzusehen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mehrkammerige Druckschlauchfilter-Staubabscheideranlage mit parallel betriebenen Filterschlauchsätzen, die je an eine der mit einer gemeinsamen Staubgaszuleitung verbundenen und nach unten in je einen Staubausfalltrichter mündenden Filterkammern angeschlossen sind, wobei für jede Filterkammer ein eigenes, durch eine Steuereinrichtung einzeln schaltbares Gebläse vorgesehen ist, welches das Staubgas aus der Zuleitung in die Schläuche des zugeordneten Filterschlauchsatzes fördert und bei Stillstand oder Drehumkehr eine Reinluft- oder Reingas-Spülströmung in entgegengesetzter Richtung durch diese Filterschläuche bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die , durch eine Programmsteuereinrichtung (24) periodisch einzeln der Reihe nach schaltbaren Gebläse (25, 26, 27) ansaugseitig direkt an die gemeinsame Staubgaszuleitung (28) angeschlossen und druckseitig mit je einer der Filterkammern (17,18, 19) und deren Filterschlauchsätzes (23) verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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