DE401672C - Aus mehreren Pressen bestehende Anlage zum Brikettieren von Braunkohle - Google Patents
Aus mehreren Pressen bestehende Anlage zum Brikettieren von BraunkohleInfo
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- DE401672C DE401672C DET25606D DET0025606D DE401672C DE 401672 C DE401672 C DE 401672C DE T25606 D DET25606 D DE T25606D DE T0025606 D DET0025606 D DE T0025606D DE 401672 C DE401672 C DE 401672C
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- Germany
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- dust
- brown coal
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/0082—Dust eliminating means; Mould or press ram cleaning means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
- In der Patentschrift 4016'm ist auf Seite 2 Zeile 111-am SOhlUß 9.nzufügen: -tung zugeführten Kohleteilchen aus dem Luftstrom ausgO"-schieden und unmittelbar der Aus mehreren Pressen bestehende Anlage zum Brikettieren von Braunkohle. Die Brikettierung der Braunkohle erfolgt bekanntlich vorzugsweise in wagerecht angeordneten Briketpressen in der Weise, daß die getrockne:e Braunkohle durch eine Förderschnecke in einen Vorratsbehälter geleitet wird, von wo sie durch mit Zuführungswalzen versehene Schleusen in den Pressenkopf gelangt. Durch die mit hohem Stempeldruck erzeugte Brikettierung wird zwischen Stempel und Matrize Feinstaub und griesige Kohle, sogenannte Fallkohle, ausgestoßen. Eine weitere Staubentwicklung tritt an den Schleusen am Vorratsbehälter und der Zuführungsschnecke auf. Beim Pressen entsteht hauptsächlich zwischen Matrize und Stempel infolge der hohen Reibung Feuer.
- Da sich in den Braunkohlen- und Brikettfabriken eine ganze Anzahl derartiger Pressen nebeneinander befinden, so birgt die außerordentliche Staubentwicklung, abgesehen von ihrer gesundheitsschädlichen Wirkung, wegen des Auftretens von Feuer eine hohe Gefahr in sich. Man suchte bisher -die Stempelfallkohle mittels Schnecken zu entfernen und den Feinstaub durch Entstaubungsanlagen zu beseitigen. In letzter Zeit ging man dazu über, die Stempelfallkohle mit dem Staub zusammen pneumatisch abzubefördern. Die bis jetzt gebräuchlichen Arten der mechanischen und pneumatischen Abbeförderung der Fallkohle und des Staubes waren jedoch mit großen, Nachteilen insofern verknüpft, als der gesamte Staub einer Anzahl Pressen in einer gemeinsamen Anlage gesammelt und in eine Förderschnecke zur Verteilung auf die einzelnen Vorratsbehälter geleitet wurde. Die zwischen Stempel und Matrize ausgestoßenen brennenden Kohleteilchen werden durch derartige Einrichtungen zweifelsohne sofort auf die ganze Fabrik übertragen, wodurch Explosionen erzeugt und die Fabriken zum Stillstand genötigt werden.
- Bei anderen üblichen Apparaten soll diesem übel dadurch vorgebeugt werden, daß sie die Fallkohle hochheben und in die Zuführungsschleuse fallen lassen. In diesem Falle ist jede Presse mit einer derartigen mechanischen Einrichtung versehen. Abgesehen davon, daß diese Apparate zu vielen Störungen Veranlassung geben, wird nur ein Teil der gestellten Aufgabe erfüllt, indem; nur die Fallkohle befördert wird, dagegen der Feinstaub in den Pressenraum entweicht.
- Gemäß der Erfindung sollen die erwähnten Übelstände nun dadurch beseitigt werden, daß an jeder einzelnen Presse eine in sich abgeschlossene Entstaubungseinrichtung, bestehend aus einer Saugleitung mit Nebenanschlüssen und einem Zentrifugalabscheider mit Rücklaufrohr für die abgesaugten Kohleteilchen, angeordnet ist.
- In der Zeichnung isst eine Brikettpresse üblicher Bauart in Verbindung mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. a im Grundriß dargestellt.
- Der zwischen Stempel und Matrize austretende Feinstaub einschließlich Fallkohle wird durch einen scharfen Luftstrom mittels der Düse a erfaßt und in der Steigleitung b hochgehoben. An die gleiche Steigleitung sind die Staubquellen der Schleuse h des Bunkers i und der Schnecke k angeschlossen. Die Steigleitung b steht mit einem Zentrifugalabscheider c in Verbindung, in welchen der Luftstrom tangential eintritt und in kreisende Bewegung versetzt wird. Durch eingebaute Luftführungsspiralen wird Tier durch die Zentrifugalkraft an die Wand des Abscheiders geführte Staub nach unten in das Fallrohr e geleitet, von wo aus er die Schleuse h durchfließt. Durch die Leitungen d, f fließt die gereinigte Luft nach dem Hochdruckgebläse ab.
- Jede Presse für sich ist mit einer derartigen pneumatischen Einrichtung versehen. Infolge eines ununterbrochen unterhaltenen hohen Vakuums werden dauernd sämtliche Staubteilchen und die Fallkohle abgesaugt, in dem Zentrifugalstaubabscheider c von dem Luftstrom getrennt und selbsttätig durch die Falleitung e mit Hilfe der Fingerklappen L in die Schleuse h zurückgeführt, von wo sie sofort zur Verpressung gelangen. Der gereinigte Luftstrom wird in der gemeinsamen Sammelleitung f durch das Gebläse ins Freie geleitet. Vor oder hinter dem Gebläse können noch besondere Waschvorrichtungen o. dgl. zur endgültigen Reinigung der Förderluft eingeschaltet werden.
- Hieraus folgt, daß brennende Kohleteilchen einer Presse niemals in die Fabrikräume oder andere Fabrikationseinrichtungen gelangen können, die Ausbreitung von Feuer also aufs wirksamste verhindert und weitgehendste Betriebssicherheit gewährleistet wird. Durch die Unterhaltung eines hohen Vakuums in allen Einzelteilen der Einrichtung werden glimmende Kohleteilchen durch die Luftverdünnung und Verringerung des Sauerstoffes gelöscht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Aus mehreren Pressen bestehende Anlage zum Brikettieren von Braunkohle mit pneumatischer Abführung der Fallkohle uhd des auftretenden Staubes, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder einzelnen Presse eine in sich abgeschlossene Ent, staübungsanlage, bestehend aus einer Saugleitung mit in `bekannter Weise an sie herangeführten, von den einzelnen Staubquellen kommenden Nebenanschlüssen und einem an sich bekannten Zentifugalabscheider mit Rücklaufrohr angeordnet ist, durch den die von der Saugleider Verpressu ng wieder zugeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET25606D DE401672C (de) | 1921-07-17 | 1921-07-17 | Aus mehreren Pressen bestehende Anlage zum Brikettieren von Braunkohle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET25606D DE401672C (de) | 1921-07-17 | 1921-07-17 | Aus mehreren Pressen bestehende Anlage zum Brikettieren von Braunkohle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE401672C true DE401672C (de) | 1924-09-09 |
Family
ID=7552187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET25606D Expired DE401672C (de) | 1921-07-17 | 1921-07-17 | Aus mehreren Pressen bestehende Anlage zum Brikettieren von Braunkohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE401672C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE855514C (de) * | 1950-01-24 | 1952-11-13 | Hartmann Ag Maschf | Verfahren und Anlage zum Entstauben von Brikettpressen |
WO1996037360A1 (en) * | 1995-05-23 | 1996-11-28 | Glaxo Wellcome Inc. | Automated blend reclaim system for pharmaceutical tablet compression machine |
-
1921
- 1921-07-17 DE DET25606D patent/DE401672C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE855514C (de) * | 1950-01-24 | 1952-11-13 | Hartmann Ag Maschf | Verfahren und Anlage zum Entstauben von Brikettpressen |
WO1996037360A1 (en) * | 1995-05-23 | 1996-11-28 | Glaxo Wellcome Inc. | Automated blend reclaim system for pharmaceutical tablet compression machine |
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