DD238334A1 - Verfahren und vorrichtung zur verschleissminderung an zyklonen - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/14—Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf alle Industriezweige, vorzugsweise auf die Zementindustrie, in denen Zyklonabscheider im Einsatz sind. Ziel der Erfindung ist die Minderung des Verschleisses und damit verbunden eine Erhoehung der Standzeit, eine Verringerung des Instandhaltungsaufwandes, Einsparung metallischer Werkstoffe sowie die Verbesserung des Abscheidegrades. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe es moeglich ist, Verstopfungen in Zyklonen zu verhindern. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass ein Grenzstandsmessgeraet bei Erreichen eines bestimmten Fuellstandes auf einen Schalter wirkt, welcher ueber ein Betaetigungsgeraet ein Absperrorgan oeffnet oder schliesst, wobei dieser Vorgang durch ein Anzeigegeraet signalisiert werden kann. Das Grenzstandsmessgeraet befindet sich im unteren Teil des Staubsammelbehaelters und ist mit einem Schalter gekoppelt. Durch eine Verbindungsleitung ist dieser mit einem Betaetigungsgeraet verbunden. Dieses oeffnet oder schliesst ein in der Zufuehrungsleitung zum Zyklon befindliches Absperrorgan. In der Verbindungsleitung befindet sich ein Anzeigegeraet.
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung ist überall dort anzuwenden, wo Zyklonabscheider im Einsatz sind.
Die Wirkungsweise von Zyklonabscheidern als Entstaubungsaggregate unterschiedlicher Anlagen oder Anlagensysteme ist bekannt. Bekannt ist auch, daß die Verschleiß intensität in diesen Entstaubungsanlagen im wesentlichen von der Staubbeladung des in den Zyklon eintretenden Gases, dessen Eintrittsgeschwindigkeit, sowie des Anteils an schleißenden Beimengungen abhängt. Ferner ist bekannt, daß der Verschleiß durch Verstopfungen der Staubsammelbehälter, eventuell auch der Staubrückführungsleitungen und vor allem durch außer Betrieb befindliche Staubaustragsvorrichtungen begünstigt wird. Die unterhalb des Staubsammelbehälters angebrachten Austragsvorrichtungen wie beispielsweise Zellenradschleuse^ Pendelklappen, Schieber und dgl. haben die Aufgabe, den im Zyklon abgeschiedenen Staub auszutragen. Werden diese Vorrichtungen beispielsweise infolge technischer Störungen funktionsuntüchtig oder fällt der innerhalb des Zyklons angebrachte Beruhigungskegel ab, dann verstopft der Zyklon und verschleißt.
Es besteht keine Möglichkeit, den einzelnen Zyklon solange vom Entstaubungssystem zu trennen, bis die Störung beseitigt ist. Der aufgewirbelte und als Sekundärwirbel austretende Staub verursacht Nachfolgeschäden an Rohrleitungen und Ventilatoren. Es gibt zum gegenwärtigen Zeitpunkt beispielsweise in der Zementindustrie kein Verfahren oder eine Vorrichtung, wodurch eine kontinuierliche Überwachung und Abschaltung der Einzelzyklone möglich ist.
Ziel der Erfindung ist es, den Verschleiß zu mindern, die Einsatzdauer von Zyklonabscheidern zu verlängern, den Abscheidegrad zu verbessern, den Instandhaltungsaufwand zu senken und metallische Werkstoffe einzusparen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, welches eine Kontrolle und Abschaltung verstopfter Zyklone ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Grenzstandsmeßgerät, beispielsweise eine Membranmeßdose, bei Erreichen eines bestimmten Staub-Füllstandes auf einen Schalter einwirkt. Dieser setzt ein Betätigungsgerät in Betrieb, welches ein Absperrorgan öffnet oder schließt. Gleichzeitig kann ein Anzeigegerät diesen Vorgang signalisieren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem im vorzugsweise unteren Teil des Staubsammelbehälters angebrachten Grenzstandsmeßgerät, welches mit einem Schalter gekoppelt ist. Dieser setzt ein Betätigungsgerät in Betrieb, welches mit einem in der Zuführungsleitung zum Zyklon befindlichen Absperrorgan verbunden ist. In der vorzugsweise zu verwendenden elektrischen Verbindungsleitung vom Schalter zum Zyklon befindet sich ein Anzeigegerät.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine Senkung des Verschleißes und damit eine Erhöhung der Standzeit der Zyklonentstauber. Der Vorteil liegt darin, daß es möglich ist, einen Einzelzyklon abzuschalten und instand zu setzen, ohne daß die gesamte Entstaubungsanlage außer Betrieb genommen werden muß, wie dies bei Verschleißmessungen der Fall ist.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Bei einem funktionstüchtigen Zyklon bewegt sich das abzuscheidende Produkt entlang der Wandung des Zyklons 1, gelangt in den Staubsammelbehälter 2 und wird durch die Staubrückführungsleitung 8 abgeführt.
Ist beispielsweise die Staubrückführungsleitung 8 mit Staub zugesetzt, dann wird das Produkt nicht ausgetragen und verstopft den Zyklon 1.
Zur Vermeidung des Zusetzens des Zyklons 1 wird vorzugsweise am Unterteil des Staubsammelbehälters 2 ein Grenzstandsmeßgerät 3, vorzugsweise eine Membranmeßdose, angebracht. Beim Zusetzen legt sich das Materia! vor die Membran und wirkt über die Meßplatte und den Stößel auf einen Schalter 4. Dieser setzt einen beispielsweise verwendeten elektromotorischen Stellantrieb 5 in Betrieb. Durch diesen wird ein Absperrorgan 6 betätigt, welches den Zyklon 1 solange vom Entstaubungssystem trennt, bis die Verstopfung beseitigt ist. Gleichzeitig erfolgt mit Hilfe eines beispielsweise verwendeten Anzeigegerätes 7 eine optische Anzeige. Dieses optische Anzeigegerät 7 kann beispielsweise in einer zentralen Meßwarte angebracht sein.
Ist die Verstopfung beseitigt, dann öffnet der Schalter 4 und schaltet über das Betätigungsgerät 5 und das Absperrorgan 6 den Zyklon 1 wieder an das Entstaubungssystem an. Gleichzeitig erlischt die Kontrollampe 7.
Die Vorrichtung besteht aus einem Grenzstandsmeßgerät 3, welches am unterhalb des Zyklons 1 angebrachten Staubsammelbehälter 2 installiert und direkt mit einem Schalter 4 verbunden ist. Dieser steht wiederum mit einem Betätigungsgerät 5 in Verbindung, welches an ein Absperrorgan 6 gekoppelt ist. In die Verbindungsleitung 9 ist ein Anzeigegerät 7 eingebunden.
Claims (5)
1. Verfahren zur Verschleißminderung an Zyklonabscheidern, gekennzeichnet dadurch, daß ein Grenzstandsmeßgerät (3) bei Erreichen eines bestimmten Füllstandes auf einen Schalter (4) wirkt, welcher ein Betätigungsgerät (5) in Betrieb setzt, dadurch ein Absperrorgan (6) öffnet oder schließt und gleichzeitig durch ein Anzeigegerät (7) den Stand signalisiert.
2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Betätigungsgerät (5) in der Lage ist, sowohl einen Öffnungs- als auch einen Schließungsvorgang auszulösen.
3. Verfahren nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß sich bei Unterbrechung der Verbindungsleitung (9) das Absperrorgan (6) im geöffneten Zustand befindet.
4. Verfahren nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Zyklon (1) solange vom Entstaubungssystem getrennt wird, bis das zur Verstopfung führende Produkt vorzugsweise durch die Staubrückführungsleitung (8) abgeführt ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Punkten 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß das Grenzstandsmeßgerät (3) vorzugsweise im unteren Teil des Staubsammelbehälters (2) angebracht ist und einen Schalter (4) aufweist, welcher ein Betätigungsgerät (5) in Betrieb setzt und ein in der Zuführungsleitung zum Zyklon (1) befindliches Absperrorgan (6) sowie ein in der Verbindungsleitung (9) vorhandenes Anzeigegerät (7) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD85277455A DD238334A1 (de) | 1985-06-18 | 1985-06-18 | Verfahren und vorrichtung zur verschleissminderung an zyklonen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD85277455A DD238334A1 (de) | 1985-06-18 | 1985-06-18 | Verfahren und vorrichtung zur verschleissminderung an zyklonen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD238334A1 true DD238334A1 (de) | 1986-08-20 |
Family
ID=5568681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD85277455A DD238334A1 (de) | 1985-06-18 | 1985-06-18 | Verfahren und vorrichtung zur verschleissminderung an zyklonen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD238334A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017217802A1 (de) | 2017-10-06 | 2018-10-31 | Thyssenkrupp Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Separieren von Feststoffen aus Gasen sowie Verwendung |
WO2022028925A1 (de) * | 2020-08-07 | 2022-02-10 | Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag | Austragseinrichtung und verfahren zum austragen von material aus einem prozessraum |
BE1028536B1 (de) * | 2020-08-07 | 2022-03-07 | Thyssenkrupp Ind Solutions Ag | Austragseinrichtung und Verfahren zum Austragen von Material aus einem Prozessraum |
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1985
- 1985-06-18 DD DD85277455A patent/DD238334A1/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102017217802A1 (de) | 2017-10-06 | 2018-10-31 | Thyssenkrupp Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Separieren von Feststoffen aus Gasen sowie Verwendung |
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BE1028536B1 (de) * | 2020-08-07 | 2022-03-07 | Thyssenkrupp Ind Solutions Ag | Austragseinrichtung und Verfahren zum Austragen von Material aus einem Prozessraum |
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