DE942914C - Warnanlage fuer pneumatische Muehlen - Google Patents

Warnanlage fuer pneumatische Muehlen

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DE942914C
DE942914C DEM6043A DEM0006043A DE942914C DE 942914 C DE942914 C DE 942914C DE M6043 A DEM6043 A DE M6043A DE M0006043 A DEM0006043 A DE M0006043A DE 942914 C DE942914 C DE 942914C
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DE
Germany
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switch
warning
contactor
warning system
pneumatic
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Expired
Application number
DEM6043A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Joop
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miag Vertriebs GmbH
Original Assignee
Miag Vertriebs GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE942914C publication Critical patent/DE942914C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/66Use of indicator or control devices, e.g. for controlling gas pressure, for controlling proportions of material and gas, for indicating or preventing jamming of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Warnanlage für pneumatische Mühlen Die Erfindung bezieht sich auf eine Warnanlage für einzelne Abschnitte einer aus mehreren funktionell hintereinanderliegenden Maschinen und Förderstrecken bestehenden Anlage zum pneumatischen Fördern von Massengut, wie z. B. Mahlprodukten, bei welcher mehrere Kontaktgeber in Abhängigkeit von dem Betriebszustand der einzelnen Anlageeinrichtungen Warner betätigen.
  • Der Ausfall einer Maschine, beispielsweise bei Mühlen mit pneumatischer Förderung im Gegensatz zu solchen mit mechanischer, ist viel eher mit unangenehmen Folgen verbunden, weil die Fördergeschwindigkeilten wesentlich größer sind und die Bewegung des Gutes nicht so augenfällig ist. Es ist daher zweckmäßig, Funktionskontrollen einzubauen, die dem betriebsführenden Personal sofort anzeigen, wenn eine Maschine ausfällt, ein Förderrohr verstopft ist, oder sonst eine Funktion nicht wunschgemäß vor sich geht.
  • Bei Anlagen mit pneumatischer Förderung können nun beabsichtigte und unbeabsichtigte Störungen bzw. Unterbrechungen eintreten. Unter einer beabsichtigten Unterbrechung ist z. B. ein Stillsetzen des Walzenstuhles bei ausbleibender Mahlgutzufuhr unter gleichzeitiger Absperrung der pneumatischen Absaugleitung zu verstehen. Eine unbeabsichtigte Störung ist beispielsweise die Verstopfung der Förderrohrleitung oder ein Leckloch in dieser. Es ist daher bei einer beabsichtigten Unterbrechung nicht notwendig, dringend etwas zu unternehmen, da sich in den meisten Fällen diese Unterbrechung von selbst behebt, beispielsweise wenn das Mahlgut wieder in die Maschine einläuft, während bei einer unbeabsichtigten Störung sofort das Bedienungspersonal' zur Stelle sein muß, um größeren Schaden zu verhindern.
  • Es sind bereits Warnanlagen- bekanntgeworden; bei denen die Maschinen selbst zentral iiberwacht werden. Zu diesem Zweck werden die zur Inbetrieb- -nahme der Elektromotoren notwendigen Schütze einschließlich ihrer Kontrollampen - auf einem im Walzenboden angebrachten Blindschaltbild zusam- -mengefaßt. Es ist hiermit aber lediglich eine Kontrolle der Funktion der einzeLnen Maschinen erreicht, ohne einen Uberblick über das Arbeiten der gesamten Anlage zu haben. Andere bekannte Warnanlagen überwachen Zuleitungsrohre zu Vermahlungsmaschinen und geben dann Kontakt, wenn die Zuleitung verstopft oder leer ist bzw. schalten die Vermahlungsmaschine automatisch aus. Es handelt sich somit nur um eine beabsichtigte'Unterbrechung.
  • Gemäß der Erfindung ist nun die Warnanlage, -derart ausgebildet, daß zur Verhinderung von Scheinwarnungen neben der Verbindung zwischen einem Kontaktgeber und einem zugehörigen Schalt -ter auch eine Verbindung zu einem zusätzlichen Schalter für denjenigen Warner besteht, dessen Kontaktgeber von der Einrichtung, an der der erstgenannte Kontaktgeber angeordnet ist, funktionell abhängt. Es ist dadurch sofort zu erkennen, ob es sich um eine beabsichtigte Unterbrechung oder eine unbeabsichtigfe Störung handelt; wonach dann das Bedienungspersonal entsprechend handeln kann.
  • Die Erfindung wird. im folgenden an. Hand der Zeichnung, die das Schema einer pneumatischen Mühle darstellt, und zwar in den für die pneumatische Förderung wichtigen Teilen, nämlich den Walzenstühlen und den Abscheidern einschließlich Sauglufterzeugern, Filter. und Rohrleitungen in einem Ausführungsbeispiel erläutert. Dabei sind die pneumatischen Verbindungen durchDoppelstriche, die mechanischen Verbindungen durch dicke Striche und die Servokraftverbindungen, in diesem Fall elektrische, als dünne Striche dargestellt. Die Arbeitsmaschinen und Apparate sind durch Randschraffur verdeutlicht.
  • Das Mahlgut erreicht, verschiedene Maschinen', wie z. B. Sichter, auf dem Fallwege passierend, den Walzenstuhl I0, von wo es mittels Saugluft durch die Haüptsteigleitung 6o in den Abscheider 20 kommt, an dessen unterem Ende der Austrag- des Mahlgutes erfolgt, während an dessen- oberem Ende die Förderluft mittels des F:örderlüfters~30 abgezogen und in den Filter 40 hineingedrückt wird.
  • Hier verliert die Förderluft den größten Teil der in ihr noch verbliebenen Unreinigkeiten und wii-d dann mittels des Filterlüfters 50 abgezogen und ins Freie befördert.
  • Der Walzenstuht 10 ist beispielsweise über den Mahlgutzulauf mit einem Kontaktgeber 12 versehen, welcher zwei Schalter 13' und I3" betätigt..
  • Der Schalter I3' bewirkt in seiner unteren Kontaktlage die Einschaltung des Warners 14 und eine Schließung der Mahlgutabführung durch die Sperrklappe 15, während der Schalter. I3" bei dieser Kontaktlage in seiner Ruhestellung liegt, Der Kontaktgeber 62 für Störungen in der Rohrleitung60 ist mit dem Schalter 63 verbunden, welcher in der Lage ist, in Verbindung mit dem Schalter r3" den Warner 64 einzuschalten.
  • In ähnlicher Weise ist der Warner 44 für den Filter40 und der Warner 34 für den Förderlüfter 30 geschaltet. Der Kontaktgeber 42 betätigt den Schalter 43 für den Warner 44 des Filters 40. Der Wárner44 kann aber nur betätigt werden, wenn der Stromkreis über den Schalter 33', 33 geschlos-- sen ist, wobei vorausgesetzt ist, daß der Förderlüfter 30 arbei.tet. Der Kontaktgeber 32 wird von dem Antriebsmotor 31 dès Förderlüfters 30 beeinflußt und betätigt den Schalter 33, der in seiner unteren Schaltstellung den Warner 34 einschaltet.
  • Es können nun folgende Betriebsfällevorkommen: I. Der Filter 40 stopft sich voll. In diesem Fall, der - auch andere Ursachen-haben kann, steigt der Druck in ihm an und der D,ruckkontaktgeber42, z.-B. ein Membranschalter, betätigt den Schalter 43, der wiederum den Warner 44 in Betrieb setzt. Dieser spricht -aber nur an, wenn die Förderlüftergruppe 30, 31 in Betrieb ist, der Kontaktgeber 32 also den Schalter 33 auf dem oberen Kontakt hält, nicht aber in dem Fall, wenn 2. der Förderlüfter 30 mit Motor 3I ausfällt. In diesem Fall zieht der Konltaktgeber 32 den Schalter 33 nach unten und setzt den Warner 34 in Tätigkeit. Die Leitung zur Filter-Warnanlage ist damit Unterbrochen, denn wenn der Lüfter 30 nicht läuft, ist jede druckabhängige Anzeige sinnwidrig und daher irreführend. Weiterhin kann eintreten, daß 3.das Fördergut in der Hauptsteigleitung 6o stopft und keine Förderung mehr stattfindet. In diesem Fall pflanzt- sich die Saugspannung in voller, am ASscheider 20 vorhandener Höhe bis zum Unterdruckkontaktgeber 62 fort, der den Schalter 63 und mit-ihm den Warner 64 betätigt, was allerdings-nur möglich ist, wenn sichder Kontaktgeber 12 des Walzenstuhls in Intaktstellung befindet und den Schalter 13" in der oberen Stellung hält und somit den Stromschluß zur Minusseite des Netzes hin herstellt. Es kann nämlich der Fall eintreten, daß 4. der Walzenstuhl ausfällt; z. B. weil kein Mahlgut mehr nachkommt, und der Regler den Walzenstuhl in Leerlaufstellung bringt. Dann wird sofort auch die Sperrklappe I5 geschlossenj damit nicht Förderluft umsonst gefördert wird. Die Folge davon ist ein. Anwachsen der Saugspannung und ein Reagieren des Kontaktgebers 62, der somit den Warner 64 zu einer falschen Anzeige veranlassen würde, denn die Hauptsteigleitung 60 ist ja intakt.
  • Der Schalter 13" ist somit mit dem Schalter 13'; der vom Kontaktgeber I2 bei Ausfall des Walzenstuhles zur Einschaltung des Warners 14 in die untere Schaltstellung gebracht wird, zu koppeln; eine Fehlermeldung der Haupt'steigleitung unterbleibt auf diese Art und Weise.
  • Als Warner kommen optische und akustische Geräte sowie beide Arten gleichzeiti,g in Frage.
  • Zum Beispiel können Leuchten, die an den betroffenen Maschinen oder Anlagen befestigt sind, Leuchtzeichen auf Schalttafeln oder in der Betriebszentrale angeordnete, gekennzeichnete Lampen ver- wendet werden. Zur Unterstützung dieser Vorrichtung sind alle Arten der bekannten akustischen Warner verwendbar, und zwar in dem betreffenden Stockwerk, der betreffenden Anlagengruppe oder in der Betriebszentrale, je nach Erfordernis. Es kann gewünscht werden, daß noch unterschieden werden soll zwischen dem Intakt- und Tot-Zustand der Anlage. Für diesen Fall sind die oberen Stellungen der Schalter 13', 33 usw. bzw. die untere Stellung des Schalters 63 vorgesehen, an deren Kontakte (in der Zeichnung durch einen Leitungsansatz mit drei Folgepunkten dargestellt) ein Intakt-Zeichen, z. B. eine grüne Leuchte, angeschlossen werden kann.
  • An Stelle der in diesem Ausführungsbeispiel angenommenen pneumatisch wirkenden Kontaktgeber ist auch die Anordnung anderer Kontaktgeber, z. B. auf lichtelektrischer Basis, denkbar. In den gutführenden Anlageteilen werden dann durchsichtige Zwischenstücke vorgesehen, die einem Lichtstrahl den Durchtritt zu einer Fotozelle verwehren oder die Intensität eines auf eine Fotozelle gerichteten Spiegelstrahles ändern. Ebenfalls ist eine in Abhängigkeit des Betriebszustandes der Mühlenanlage vorzunehmende Schaltung der Servokraft zweckmäßig, mit dem Zweck nur dann Servokraft zur Verfügung zu stellen, wenn Betriebskraft da ist.
  • PATENTANSPROCHE: I. Warnanlage für einzelne Abschnitte einer aus mehreren funktionell hintereinanderliegenden Maschinen und Förderstrecken bestehenden Anlage zum pneumatischen Fördern von Massengut, wie z. B. Mahlprodukten, bei welcher mehrere Kontaktgeber in Abhängigkeit von dem Betriebszustand der einzelnen Anlageeinrichtungen Warner betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Scheinwarnungen neben der Verbindung zwischen einem Kontaktgeber (I2) und einem zugehörigen Schalter (I3') auch eine Verbindung zu einem zusätzlichen Schalter (I3") für denjenigen Warner (64) besteht, dessen Kontaktgeber (62) von der Einrichtung (Io), an der der erstgenannte Kontaktgeber (I2) angeordnet ist, funktionell abhängt.

Claims (1)

  1. 2. Warnanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß unter Zusammenlegung des Warnerschalters mit dem zusätzlichen Schalter zu einem einzigen Schalter (33) der von dem Kontaktgeber (42) des funktionell abhängigen Gerätes (40) betätigte Warner (44) an die Intaktleitung (33') des einzigen Schalters gelegt ist, der durch den Kontaktgeber (32) den Warner (34) betätigt für den Fall des Außertaktseins des funktionell vorgeschalteten Gerätes (30).
    3. Warnanlage nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch ihren Einbau in Mühlenanlagen, bei denen die Walzenstühle (IO) mittels Hauptsteigleitungen (60) mit Abscheidern (20) verbunden sind, aus denen das Gut durch Ausschleuser und die Förderluft mittels Förderlüfter (30) abgezogen wird, welch letztere in Filter (40) hineinpumpen, an die wiederum Filterlüfter (50) angeschlossen sein können.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 818 758, 426 462, 46wo72; Chemical Engineering I945, S. II8 ibis I2I; Mühlenzeitung Nr. I6 vom 30. 7. I949, S. 348; »Hiitte«, Bd. 2, 26. Auflage, I937, S.884; »Hütte«, Bd. 3, 26. Auflage, I936, 5. 958.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976755C (de) * 1953-06-16 1964-04-30 Ver Tabaksindustrieen Mignot & Vorrichtung zum Sichten von Tabakblatteilen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE426462C (de) * 1924-07-16 1926-03-11 Herrlich & Patzelt Fa Meldevorrichtung fuer Stoerungen in Bewegung befindlicher koerniger oder fluessiger Stoffe mit einem in den Weg der Stoffe eingeschalteten, in begrenztem Masse beweglichen Koerper (Widerstandskoerper, Schwimmer o. dgl.)
DE461072C (de) * 1924-11-26 1928-06-12 Otto Lemm Einrichtung zum Anzeigen des Verstopft- und Leerseins von Leitungen fuer zerkleinertes Material
DE818758C (de) * 1948-10-02 1951-10-29 Christian Dr-Ing Schmid Sicherungseinrichtung fuer pneumatische Foerderanlagen

Patent Citations (3)

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