DE3236012C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D27/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
- F04D27/02—Surge control
- F04D27/0292—Stop safety or alarm devices, e.g. stop-and-go control; Disposition of check-valves
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Control Of Positive-Displacement Air Blowers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Schaltungsanordnung
zur Erhöhung der Betriebssicherheit bei
mit Turbinen angetriebenen Hochleistungs-Zentrifugalkompressoren
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Verfahren sind aus der DE-OS 23 49 094 sowie der
DE-OS 23 65 931 bekannt und dienen dort zur Vergrößerung
der Wahrscheinlichkeit des Inbetriebhaltens von mit Elektromotoren
angetriebenen Zentrifugalkompressoren derart,
daß die auf die Elektromotoren einwirkenden kleineren
Spannungsschwankungen ausgesiebt und kurzfristige Netzausfälle
überbrückt werden. Dies bedeutet aber, daß die
bekannten Verfahren nur in den Fällen einen kontinuierlichen
Betrieb bzw. ein kontinuierliches Inbetriebhalten
ermöglichen, in denen die Betriebsstörung in einem äußeren
System ihre Ursache hat, also in dem elektrischen
Netz. Auf Störursachen, die nicht von außen kommen, sondern
betriebsintern sind, also beispielsweise in der Hydraulik
der Maschinensätze zu suchen sind und ebenfalls
nur momentan auftreten, also beispielsweise aufgrund von
Gasblasen oder Staubkörnern oder ganz allgemein zeitweiligen
Verunreinigungen, haben diese Verfahren keinen Einfluß.
Diese Feststellung gilt auch für das aus der DE-OS
23 43 512 bekannte Verfahren zur Erfassung von Pumpstößen
bei Radial- bzw. Axialkompressoren. Bei diesem
Verfahren werden solche Pumpstöße erfaßt mit dem Ziel,
unbegründete Abschaltungen der Maschine zu verhindern
bzw. auf ein Minimum zu beschränken. Dieses "Pumpen"
ist jedoch ebenfalls eine externe und keine interne
Erscheinung, nämlich eine im saugseitigen Medium begründete
Wirkung, die darin ihre Ursache hat, daß die
Strömung auf der Saugseite des Kompressors abreißt, wodurch
ein Teil des Fördermediums von der Druckseite
zur Saugseite zurückströmt und sich labile Förderzustände
einstellen. Diese bewirken stoßartige Motorstromschwankungen,
welche bei dem bekannten Verfahren
meßtechnisch erfaßt werden und beim Auftreten von zwei
Pumpstößen innerhalb einer Zeitspanne von 15 bis 30 Sekunden
zur Abschaltung des Antriebsmotors führen.
Somit arbeiten die aus den genannten Druckschriften bekannten
Verfahren ausschließlich aufgrund der Erfassung
eines Motorparameters, wobei jedoch die Betriebssicherheit
des gesamten Systems außer acht gelassen wird, so
beispielsweise Störungen, die auf momentane Mängel des
Hydrauliksystems zurückzuführen sind. Solche betriebsinternen
Störungsursachen sind jedoch in den überwiegenden
Fällen die Ursache von Betriebsabschaltungen
von mit Turbinen angetriebenen Hochleistungs-Zentrifugalkompressoren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, das
Verfahren der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden,
daß derartige betriebsinterne Störungsursachen momentaner
Art nicht zu Systemabschaltungen führen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist, was den verfahrenstechnischen
Ablauf anbelangt, im Anspruch 1 gekennzeichnet,
und, was den schaltungstechnischen Teil anbelangt, im
Anspruch 3 gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß wird also im Rahmen eines Verriegelungssystems
mit selektiver Zeitverzögerung an vorgegebenen
betriebsinternen Stellen ein Relais mit einer
bestimmten Zeitverzögerung für die Verursachung von
Maschinenabschaltungen im Hinblick auf momentane Störungen
angeordnet, wodurch unschädliche Störeinflüsse,
die beispielsweise eine Maschinenabschaltung als unbegründet
erscheinen lassen, "ausgesiebt" werden und nur
die Störeinflüsse zu tatsächlichen Maschinenabschaltungen
führen, die zur Gewährleistung der Sicherheit des
Maschinenbetriebs und der Sicherheit des von dem Maschinenbetrieb
jeweils abhängigen technologischen Prozesses
unbedingt berücksichtigt werden müssen. Alle übrigen
Störwirkungen, deren Dauer innerhalb der eingestellten
Zeitverzögerungen liegen, werden eliminiert
bzw. bleiben unberücksichtigt.
Die erfindungsgemäß auf die selektive Zeitverzögerung
eingestellten Relais passen sich dem ursprünglichen
Blockierungssystem an, indem einer der Kontakte der
signalleitenden Relais R 1 bis R 4 ein akustisches oder
Lichtsignal auslöst, während der andere Kontakt die
Zeitverzögerungsrelais IR 1 bis IR 4 aktiviert. Das an
dem Zeitverzögerungsrelais eingestellte Zeitintervall
bietet die Möglichkeit, bei Erreichen der Blockierungswerte
für einige Sekunden und unter mit den Blockierungs-
bzw. Abschaltbedingungen identischen Umständen
die Maschineneinheit in Betrieb zu halten. Nach Überschreiten
des eingestellten Zeitintervalls und bei dann
noch vorhandenem Blockierungswert wird durch das Relais
ein elektrohydraulisches Magnetventil betätigt, um die
Maschineneinheit abzustellen.
Somit werden auf diese Weise kontinuierliche Verarbeitungs-
und/oder Herstellungsprozesse, die mit dem Betrieb
derartiger Hochleistungs-Zentrifugalkompressoren verbunden
sind, nur in tatsächlich wichtigen Ausnahmefällen unterbrochen,
nämlich dann, wenn die aufgetretenen Störwirkungen
auch dann noch vorhanden sind, wenn die eingestellten
Verzögerungswerte an den verschiedenen Meßstellen
überschritten werden.
Das zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
dienende Verriegelungssystem wird anhand von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Verriegelungssystems
für inerte Gase fördernde Zentrifugalkompressoren,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Verriegelungssystems an
brennbare Gase fördernden Zentrifugalkompressoren
und
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Verriegelungssystems für
eine der Förderung von kaustischen, reizenden Gasen
dienende Anordnung.
Das Verriegelungssystem mit selektiver Zeitverzögerung
kann zur Erhöhung der Betriebssicherheit bei Luft- und
Stickstoffkompressoren sowie bei Erdgas-, Synthesegas-
und Ammoniakkompressoren in der Kunstdüngerindustrie sowie
bei in der Olefinindustrie zur Komprimierung ungesättigter
Kohlenwasserstoffe verwendeten Turbokompressoren
benutzt werden. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit bietet
der Schutz der Zentrifugalkompressoren, die zur Ammoniaksynthese
nach der Kellogg-Technologie eingesetzt werden.
Die von den Zentrifugalkompressoren gelieferten Gase
können grundsätzlich den folgenden drei Gruppen zugeordnet
werden:
- a) Gase mit zumindest teilweise inerten Eigenschaften, wie N₂, Luft u. dgl.;
- b) brennbare Gase, wie Erdgas, Wasserstoff, ungesättigte Kohlenwasserstoffe, Synthesegase u. dgl.;
- c) Gase mit kaustischer, aggressiver Wirkung, wie Ammoniak, Nitrosegase, Schwefeldioxyd u. dgl.
Die Kompressor- und Turbineneinheiten der mit Turbinen
angetriebenen Hochleistungs-Zentrifugalkompressoren sind
mehrstufig und mit einem oder meheren Gehäusen ausgestattet.
Sowohl bei den Antriebseinheiten wie auch bei
den Zentrifugalkompressoren wird die Ölversorgung durch
eine Zwangsumlaufschmierung bewerkstelligt. Neben den
Schmierungs- und Stopfbüchsenverschlußfunktionen spielt
das Öl eine wichtige Rolle bei der Regelung der Drehzahl
der Maschineneinheit, wobei das durch die Zwangsumlaufschmierung
geförderte Öl das eigentliche Schaltmedium
für das Verriegelungssystem darstellt. Eine momentane
Störung im Ölsystem, die beispielsweise auf die Schwingung
eines Regelventils zurückzuführen ist oder auf den langsameren
Lauf einer Hilfsölpumpe, kann dazu führen, daß
der Schmierölspiegel oder der unbefriedigende momentane
Sperrölbehälterstand die Maschine "frühzeitig" abstellt.
In den Betrieben, die die Ammoniaksynthese nach der Kellog-
Technologie durchführen, bewirkt dieser "momentane
unbefriedigende Zustand" einen unmotivierten Ausfall des
Kompressors, wodurch bei einem einspurigen technologischen
Prozeß immer ein Produktionsausfall bewirkt wird.
Nach dem gegenwärtigen Stand der Technik wird die Abdichtung
der Stopfbuchsen der Zentrifugal-Kompressoren zur Komprimierung
der unter b) und c) genannten Gase mit Hilfe eines
Sperrölsystems durchgeführt. Der zuverlässige Betrieb
eines solchen Systems bzw. der Schutz der Maschine wird
durch die an dem sogenannten Sperrölbehälter angeordneten,
den niedrigen und den hohen Füllstand anzeigenden Verriegelungssysteme
sichergestellt. Der Druck des in dem Sperrölbehälter
über dem Ölniveau liegenden Gasraums hängt von dem
saugseitigen Gasdruck des Zentrifugalkompressors ab, dessen
stoß- oder impulsartige Änderung eine so schnelle Niveauänderung
in dem Sperrölbehälter hervorruft, daß diese durch
den Standregler nicht kompensiert werden kann. In diesem
Fall bleibt die Maschineneinheit nach Erreichen der Verriegelungswerte
des niedrigen oder hohen Füllstands stehen.
Die Ölversorgung der die unter a) und b) sowie c) angeführten
Gase fördernden Zentrifugal-Kompressoren wird gewöhnlich
unter Zuhilfenahme eines Pumpensystems und eines Reservepumpensystems
vorgenommen. Beim Abstellen der sich in
Betrieb befindenden Ölpumpe wird die Reservepumpe oder
Hilfsölpumpe gewöhnlich automatisch in Gang gesetzt und erzeugt
in einigen Sekunden den gewünschten Öldruck. Unter
recht kalten Witterungsbedingungen oder wenn die Pumpe zuviel
Luft enthält, kann es vorkommen, daß der Schmieröldruck
einige Sekunden lang, beispielsweise 1 bis 2 Sekunden
oder auch nur einen Bruchteil dieser Zeitspanne, unter den
Verriegelungswert abfällt und deshalb die Maschine stehen
bleibt.
Bei dem gegenwärtigen Stand der Technik wird die Regelung
der Maschine, d. h. das Anlassen, Abstellen, die Belastungsänderung
u. dgl. sowie der Schutz der Maschine durch Verwendung
von Elementen hydraulischen Charakters realisiert.
Zu diesem Zweck werden Hilfsleistungen in Anspruch genommen,
beispielsweise die Versorgung mit Schmieröl, Sperröl,
Regelöl u. dgl., um beispielsweise die rotierenden Teile
der Maschinen auf ihre axiale Verschiebung hin zu überwachen.
Als Überwachungsmittel dienen zu diesem Zweck Druckschalter,
Standfühler, Verschiebungsfühler u. dgl. Die Maschineneinheiten
sind mit Schutzvorrichtungen verschiedener
Art versehen. Sowohl mechanisch wie auch technologisch
kann eine unzulässige axiale Verschiebung der Maschine oder
eine abrupte Bewegung derselben zu erheblichen Problemen
führen. Die langsame, sich über Zeiträume von mehreren Wochen
oder Monaten oder gar Jahren erstreckende axiale Verschiebung
kann bei größeren Maschineneinheiten mit Hilfe
von Meßinstrumenten ermittelt werden, die während der planmäßigen
Maschinenwartung Auskunft über das vorhandene tote
Spiel im Vergleich zu dem zulässigen Spiel geben oder andere
Ursachen für eine solche axiale Verschiebung erkennen
lassen. Auch die Bedienung und kontinuierliche Inbetriebhaltung
des Zwangsschmiersystems der Turbokompressoren sowie
das Weiterleiten der Signale auf hydraulischem Wege
können Fehlerquellen sein, die sich nur schwer eliminieren
lassen.
Der druckseitige Öldruck der die Zwangsumwälzung des Öls
bewirkenden sogenannten Hauptpumpe, die im allgemeinen einen
anderen Antrieb aufweist als die Hilfspumpe, und der
Öldruck, der beim Ausfall der Hauptpumpe gewöhnlich automatisch
eingeschalteten Hilfspumpe weichen vom druckseitigen
Druck der abgestellten Hauptpumpe ab. Beim Ausfall der
sich in Betrieb befindlichen Hauptpumpe kann es auch beim
vorschriftsmäßigen Einschalten der Reserveeinheit vorkommen,
daß der erzeugte Öldruck niedriger ist als derjenige
der Hauptpumpe. In diesem Fall sind die einzelnen, die Ölversorgung
sicherstellenden Einheiten, beispielsweise die
das Schmierölniveau regelnden und/oder den Ölstand im Behälter
steuernden Ventile nicht in der Lage, eine schnelle
Nachstellung vorzunehmen. So konnte es bisher vorkommen,
daß die Werte des Schmierölniveaus und/oder des Ölstands
im Sperrölbehälter einige Sekunden lang unter den Pegel
fallen, der beim Abstellen der Maschine vorhanden ist.
Die Ursachen für die Verschiebung der Öldruckwerte zwischen
Hauptpumpe und Hilfspumpe sind vielfältiger Natur,
wie im folgenden kurz erläutert.
Die Öltemperatur im Gehäuse der ausgeschalteten Hilfspumpe
kann niedriger sein als die im Zwangsschmierungskreis
der Hauptpumpe herrschende Temperatur. Ferner können
im Gehäuse der Hilfspumpe oder in ihrem Leitungssystem
Luft- oder Gasblasen vorhanden sein. Des weiteren
kann die Ursache eine nicht vollständige Entlüftung oder
Entgasung beim Austausch des Ölkühlers und/oder des Filters
sein. Schließlich können die auf den Schmieröldruck
ansprechenden Schalter aufgrund von Ölverunreinigungen
oder von Auftreten von Luftblasen fehlerhaft arbeiten.
Bis zum Anlauf der Hilfsölpumpe bzw. bis zur Sicherstellung
des erforderlichen Öldrucks können beim Ausfall der
Hauptpumpe 1 bis 2 Sekunden vergehen, die aber ausreichen,
um den Öldruck auf einen Minimalwert zu senken und über
den Öldruckminimum-Verriegelungsschalter die Maschine
stillzusetzen, wodurch in aller Regel andere Funktionen
des Systems, in das die Maschine integriert ist, beeinflußt
werden und dann möglicherweise auch ein Produktionsausfall
stattfindet. Als weiteres Beispiel für die Bedeutung
des erfindungsgemäßen Verfahrens wird darauf verwiesen,
daß das Sperren der Stopfbuchsen der zur Druckerhöhung
von brennbaren Gasen verwendeten Turbokompressoren
durch Sperrölsysteme sichergestellt wird. Der sich in einem
solchen System befindende Sperrölbehälter ist mit Minimum-
und Maximumstandschiebern versehen. Die an der Gasseite
der Turbokompressoren auftretenden Druckschwankungen
wirken sich grundsätzlich auf die Niveauregelung in den
Sperrölbehältern aus. Eine sprunghafte Druckerhöhung in
dem in Richtung der Maschineneinheit strömenden Gasstrom
kann die Abnahme des Ölstandes im Sperrölbehälter bewirken,
während ein Druckabfall zu einer Füllstanderhöhung
führt. Das zur Regelung des Ölstands dienende System ist
nicht imstande, der plötzlichen Änderung des Füllstands
im Behälter zu folgen, so daß der Füllstand im Behälter
schwingt. In Abhängigkeit vom Ausmaß sowie von der Dauer
der Änderung des Gasdrucks kann die Amplitude der "Ölstandsschwankung"
einen so hohen Wert erreichen, daß sie
den Wert, auf den die Minimum- bzw. Maximumstandschieber
eingestellt worden sind, überschreitet, wodurch der Turbokompressor
stillgesetzt wird.
Aufgrund langjähriger Betriebserfahrungen, Beobachtungen
und Versuche wurde erkannt, daß bei der Mehrheit der
oben beschriebenen Ereignisse der Maschinenstillstand
und die damit verbundenen Schäden vermieden werden können,
wenn, dem Vorschlag der Erfindung folgend, in das
übliche Verriegelungssystem Relais mit selektiver Zeitverzögerung
eingebaut werden, wodurch der Weiterbetrieb
gewährleistet wird, ohne daß dadurch die Betriebssicherheit
sinkt.
Das mit Relais mit selektiver Zeitverzögerung ausgestattete
Verriegelungssystem kann insbesondere bei solchen
Hochleistungs-Turbokompressoren Verwendung finden, die
bei in einer Fertigungsstraße vor sich gehenden technischen
Prozessen, beispielsweise der Ammoniaksynthese,
verwendet werden oder bei hintereinander ohne Reserve arbeitenden
Maschineneinheiten oder bei technischen Prozessen,
bei denen bei minutenlangem Ausfall einer Maschineneinheit
zahlreiche Maschinen und Einrichtungen zum Stillstand
kommen, wodurch ein langdauernder Produktionsausfall
bewirkt wird.
Die Wahl der an den Relais mit selektiver Zeitverzögerung
eingestellten bzw. einstellbaren Zeitintervalle findet in
den verschiedenen Fällen auf unterschiedliche Weise statt.
Die für die Relais gewählte Zeitdauer ist bei allen Verriegelungswerten
Erfahrungstatsache. An dem selektiv eingestellten
Verzögerungsrelais kann die "Zeitverschiebung"
bei einer gegebenen Charakteristik, also einem gegebenen
Verriegelungswert, in Abhängigkeit vom Maschinentyp, der
Baugröße u. dgl. innerhalb eines engen Zeitintervalls vorgeschrieben
werden. Die Wahl der Einstellung zwischen dem
unteren und dem oberen Grenzwert dieses Zeitintervalls ist
sehr wichtig, da bei einer Zeiteinstellung unter dem unteren
Grenzwert sich die Wahrscheinlichkeit der Betriebsfähigkeit
vermindert, während bei einer Zeiteinstellung über
dem oberen Grenzwert das Schutzsystem der Maschine die Betriebsbedingungen
sich von den technisch noch vertretbaren
Zuständen entfernen läßt. Selbstverständlich können auch
die über und unter dem genannten Intervall liegenden Werte
bei gewissen Anlagen die Betriebssicherheit erhöhen, jedoch
setzt die Einstellung über und unter dem Grenzwert
die Wirksamkeit weitgehend in Frage und bietet Schutz nur
auf einem niedrigeren Niveau.
Die von den an den Relais eingestellten vorgeschlagenen
Zeitintervallen ausgeübte Wirkung wird an verschiedenen
Beispielen im folgenden erläutert.
Bei dem die axiale Verschiebung der Maschineneinheiten in gewissen
Grenzen haltenden Schutzsystem, das Verriegelungssystem
genannt wird, beträgt die an den einbaubaren Zeitverzögerungsrelais
einstellbare Zeit in Abhängigkeit vom
Maschinentyp 1 bis 4 Sekunden. Das enge Zeitintervall
siebt die sich aus den momentanen Störungen, die durch
Fehlersignale gemeldet werden, ergebenden Stillstände aus
und bietet gleichzeitig im Hinblick auf den möglichen Verschleiß
der Stützlager einen noch sicheren Schutz, und
zwar auch bei einer tatsächlichen axialen Verschiebung.
Weicht man jedoch von dem Zeitintervall ab, wobei der eingestellte
Wert unter 1 Sekunde liegt, so wird die Möglichkeit
der Eliminierung des momentanen Fehlers beseitigt.
Andererseits wird, wenn der eingestellte Wert über 4 Sekunden
liegt, die Maschineneinheit der Gefahr der Zerstörung
ausgesetzt. Die axiale Verschiebung wird bei Turbokompressoren
mit hydraulischen oder pneumatischen Meßinstrumenten
gemessen. Diese Instrumente stellen bei einem
vorgegebenen Öldruck oder pneumatischen Druck, der der
axialen Lage proportional ist, den Turbokompressor ab. In
der Praxis ist schon oft vorgekommen, daß infolge einer
geringen Vergasung des Öls, eines geringen Schwebestoffgehalts
oder einer geringen Ansammlung von Schmutzstoffen an
den Elementen des pneumatischen Signalfördersystems ein
Falschsignal erzeugt wurde und die Maschineneinheit stillsetzte.
Eine durch ein Staubkörnchen oder ein Schwebeteilchen
im Öl verursachte Signalverfälschung dauert oft nur
einige Sekunden und wird dann erfindungsgemäß von dem auf
1-4 Sekunden eingestellten Zeitrelais ausgesiebt. Bei
einer tatsächlichen axialen Verschiebung beeinflußt die
Zeitverzögerung von 1-4 Sekunden die Betriebssicherheit
der Maschineneinheit nicht. Die Wahl des Zeitwerts innerhalb
des gegebenen Intervalls hängt von der Größe des zulässigen
Spiels der axialen Bewegung ab, die beispielsweise
bei einer aus einem Clark-Kompressor und einer Siemens-Turbine
bestehenden Einheit, deren Drehzahl zwischen 8000 U/min
und 10 000 U/min liegt, 2 Sekunden beträgt, dagegen in einem
niedrigeren Drehzahlbereich oder bei Maschineneinheiten mit
einem größeren zulässigen axialen Spiel 4 Sekunden beträgt.
Bei den brennbare Stoffe komprimierenden Turbokompressoren
beträgt der Einstellwert des einzubauenden, auf selektive
Zeitverzögerung einstellbaren Relais bei den Verriegelungen
für den Minimum- und Maximumölstand des Sperrölbehälters 2
bis 6 Sekunden.
Innerhalb des angegebenen Intervalls eliminiert die gewählte
Zeitverzögerung in Abhängigkeit vom Maschinentyp
das durch die stoßartigen Änderungen des Gasdrucks hervorgerufene
sofortige Abstellen der Maschine und die damit
verbundenen Probleme. Die Zeitverzögerung bietet somit
eine Möglichkeit zur optimalen Intervention in ein
niveaugeregeltes System. Wird jedoch ein niedrigerer
Wert als der vorgeschlagene eingestellt, so werden die
Möglichkeiten der Beseitigung des Auftretens momentaner
Störungen ausgeschlossen. Wird aber der obere Grenzwert
überschritten, so besteht die Gefahr der Entleerung des
Sperrölbehälters, wodurch Gas über die Stopfbuchse ausströmen
kann.
Der in dem Gasraum des Behälters herrschende Druck
stimmt mit dem Wert des Referenzdruckes überein, wobei
dessen Größe dem Druck an der Saugseite des Turbokompressors
proportional und ein wenig größer ist. Die plötzliche
schnelle Änderung des Drucks an der Saugseite des
Turbokompressors ruft eine Niveauschwankung im Sperrölbehälter
hervor. Bei einer den Durchschnitt übertreffenden
Amplitude stellt dann das Verriegelungssystem bei Erreichen
des Maximum- oder Minimum-Füllstandes die Maschine
ab.
Im folgenden wird ein erstes Beispiel angeführt.
Ein Druckerhöhungs-Turbokompressor für Erdgas, der in
mehreren Stufen den Druck von 15 At auf 42 At erhöht,
weist ein entsprechendes Wellen-Sperrölsystem auf. Die
Stopfbuchsen an der Saug- bzw. Druckseite des Kompressors
sind durch eine Ausgleichsleitung verbunden, so daß
die Wellensperre gegenüber einem Gasdruck von 15 At gesichert
werden muß. Der saugseitige Druck des Kompressors
wird mit einem Ventil geregelt, während der druckseitige
Druck durch die Änderung der Drehzahlen der antreibenden
Turbine eingestellt wird. Das genannte Ventil glättet die
Schwankungen des Erdgasdruckes im Netz und stellt einen
Schattengasdruck auf der Saugseite sicher.
Gleichwohl ist das Druckreglersystem auf der Saugseite
der Maschine nicht in der Lage, rasche Druckänderungen
im Netz schnell, d. h. innerhalb von Sekunden, zu kompensieren,
weshalb die zunehmende oder abnehmende Tendenz
des Druckimpulses auf der Saugseite den Sperrölbehälterstand
in die entsprechende Richtung verschiebt. Gehen
diese Änderungen zu rasch vor sich, wird die Schwingungsamplitude
des Behälterstandes so groß, daß trotz der
schnellen Dämpfung der Schwingung der Verriegelungswert
erreicht wird und die Maschine dann unbeabsichtigt zum
Stillstand kommt.
Bei der im obigen für das Beispiel 1 verwendeten Maschine
siebt ein auf 6 Sekunden eingestelltes Zeitrelais das unbeabsichtigte
oder unbegründete Abstellen der Maschine
aus.
In einem anderen Fall wird an dem in dem Schmieröldruck-
Schutzsystem der Maschineneinheiten angeordneten Zeitverzögerungsrelais
ein Wert von 4-8 Sekunden eingestellt.
Die Ölschmierung der Turbokompressoren wird durch eine
Zwangsumlaufschmierung realisiert. Die in diesem Umlaufschmierungssystem
der Maschineneinheit entstehenden momentanen
Störungen, die auf eine geringe Verunreinigung,
auf die Schwingung des Regelventils u. dgl. zurückzuführen
sind, können innerhalb der an dem Zeitrelais eingestellten
Zeit aufhören. In diesem Falle kann dann die Maschine
ohne Gefahr von Beschädigungen in Betrieb gehalten
werden. Beim Überschreiten des an dem Zeitrelais eingestellten
Wertes wird jedoch die Maschine abgestellt, so
daß das Verriegelungssystem einem Schaden an den Lagern
vorbeugt.
Wenn in Abhängigkeit vom Maschinentyp ein auf 4-8 Sekunden
eingestelltes Zeitverzögerungsrelais verwendet
wird, wird, wie in dem im folgenden beschriebenen zweiten
Ausführungsbeispiel erläutert, ein Überschreiten des
Verriegelungswertes nach unten, also bei einer Zeitspanne
von weniger als 4 Sekunden, keine schädliche Wirkung
auf die Maschineneinheit eintreten, wobei die Probleme,
über die im folgenden berichtet wird, eliminiert werden.
Gemäß dem hier gewählten zweiten Beispiel wird bei einem
mehrstufigen, mit einer Turbine angetriebenen Zentrifugalkompressor,
der zwei Gehäuse aufweist, die Ölversorgung
ebenfalls durch ein Zwangsumlaufschmiersystem sichergestellt.
Der Turbokompressor komprimiert Synthesegas, wobei
der Druck von 25 At auf 140 At erhöht wird. Das
Zwangsumlaufschmiersystem weist im Hinblick auf die Pumpe,
den Kühler und den Filter parallelgeschaltete Reserveeinheiten
auf. Diese Einheiten werden in Abhängigkeit
von den Betriebsbedingungen umgeschaltet. Das mit dieser
Umlaufschmierung arbeitende System erfüllt drei Funktionen,
nämlich die Ölversorgung für die hydraulische Regelung,
die Ölversorgung für das Schmieren der Lager und
Kupplung und die Ölversorgung der Wellensperre. Das System
ist mit einem Verriegelungssystem ausgestattet, das
die oben geschilderte Aufgabe hat, nämlich die Betriebssicherheit
der Maschine zu gewährleisten und bei Überschreitung
des sicheren Betriebszustandes die Maschine
abzustellen.
Bei dem als Beispiel dienenden System trat in den folgenden
Fällen ein unbegründeter Maschinenstillstand ein.
- a) Nach Ausfall der Hauptpumpe wurde die Reserve- oder Hilfspumpe sofort in Gang gesetzt, wobei jedoch die in dem Ölstrom vorhandenen Gasblasen nach Erreichen des Öldruckschalters die Maschine unbegründet zum Stillstand brachten.
- b) Nach dem Ausfall der Hauptpumpe wurde die Reservepumpe automatisch in Gang gesetzt. Da jedoch die Öltemperatur im Pumpengehäuse aufgrund einer zu geringen Ölströmung um 10-15°C niedriger als im Förderstrang der Hauptpumpe war, war der von der Hilfspumpe erzeugte Öldruck um beinahe 1 At niedriger als der Förderdruck der Hauptpumpe. Infolge plötzlichen Druckabfalls fiel der Druck nach dem Regelventil bis auf den Verriegelungswert ab, da das Regelventil die unerwartete Änderung nicht korrigieren konnte.
Durch Einsatz des Zeitverzögerungsrelais wird nun die Maschine
in Betrieb gehalten, ohne daß die Betriebsstörungen
gemäß a) und b) die Betriebssicherheit der Maschine
beeinträchtigen.
Zusammenfassend kann somit festgestellt werden, daß an
dem Verzögerungsrelais in Abhängigkeit von der Bauart und
Betriebsfunktion des Turbokompressors Zahlenwerte eingestellt
werden sollten, die die folgenden zeitlichen Grenzen
markieren:
1-4 Sek.für die axiale Wellenbewegung;
1-4 Sek.für den Ausgleichskolben des Kompressors
bei einem hohen Differentialdruck;
2-6 Sek.beim Erreichen des Minimum- bzw. Maximumstandes
im Sperrölbehälter;
4-8 Sek.bei einem zu niedrigen Schmieröldruck
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Verriegelungssystems für
inerte Gase fördernde Zentrifugalkompressoren ist in Fig. 1
dargestellt.
Die in der Zeichnung verwendeten Bezeichnungen haben die
folgende Bedeutung:
AX- Schalter für die axiale Wellenbewegung
AONY- Schalter für den niedrigen Schmieröldruck
R 1 und R 2- Einheiten für die Signalweiterleitung
(Relais)
VJ 1 und VJ 2- akustische und visuelle Alarmvorrichtungen
IR 1 und IR 2- auf die Sekunde einstellbare Zeitrelais
GR- die den turbinengetriebenen Kompressor abstellende
Einheit
Sobald eine axiale Wellenbewegung erfolgt oder der Schmieröldruck
zu niedrig ist, gibt der den Fehler wahrnehmende
Schalter AX bzw. AONY ein Signal an das Relais R 1 und/oder
R 2 ab. Danach betätigt das Relais R 1 und/oder R 2 über einen
Kontakt ein akustisches und visuelles Signal auf einem
Schaltpult, und über den anderen Kontakt werden die Zeitrelais
IR 1 und/oder IR 2 betätigt.
Nach dem Ablauf der eingestellten Sekunden stellt das Zeitrelais
IR 1 und/oder IR 2 über die Abstelleinheit GR den Turbokompressor
ab.
Der Aufbau des Verriegelungssystems für brennbare Gase fördernde
Zentrifugalkompressoren ist in Fig. 2 dargestellt.
Die Bedeutung der in Fig. 2 verwendeten Bezugszeichen ist
folgende:
AX
- Schalter für die axiale Wellenbewegung
KDDNY
- Differentialdruckschalter (Ausgleichskolben)
AONY
- Schalter für den niedrigen Schmieröldruck
ZTSZ
- Schalter für den Ölstand im Sperrölbehälter
R 1, R 2, R 3, R 4- signalleitende Einheiten (Relais)
VJ 1, VJ 2, VJ 3, VJ 4- akustische und visuelle Signale
IR 1, IR 2, IR 3, IR 4- auf die Sekunde einstellbare Zeitrelais
GR
- Abstelleinheit für den turbinengetriebenen
Kompressor
Wenn nun einer der Schalter AX, KDDNY, AONY und ZTSZ schaltet,
gibt der den Fehler wahrnehmende Schalter ein Signal
an eines der Relais R 1, R 2, R 3 und R 4 ab. Das das Signal
erhaltende Relais betätigt dann über einen seiner Kontakte
eines der akustisch-visuellen, eine Alarmvorrichtung darstellenden
Signale VJ 1, VJ 2, VJ 3, VJ 4 auf dem Schaltpult.
Über den anderen Kontakt wird das entsprechende Zeitrelais
IR 1, IR 2, IR 3 oder IR 4 in Gang gesetzt. Nach dem Ablauf
der eingestellten, in Sekunden bemessenen Zeit schaltet
das betreffende Zeitrelais IR 1, IR 2, IR 3, IR 4 über die Abstelleinheit
GR den Turbokompressor ab.
Der Aufbau des Verriegelungssystems für kaustische, reizende
Gase fördernde Zentrifugalkompressoren ist in Fig. 3
dargestellt. Hier bedeuten die verwendeten Bezeichnungen:
AX
- Schalter für die axiale Wellenbewegung
ATONY
- Schalter für den niedrigen Turbinenöldruck
KDNY
- Differentialdruckschalter für den niedrigen
Druck des Kompressorschmieröls
R 1, R 2, R 3- signalleitende Einheiten (Relais)
VJ 1, VJ 2, VJ 3- akustisch-visuelle Signale
IR 1, IR 2, IR 3- auf die Sekunde genau einstellbare Zeitrelais
GR
- Abstelleinheit für den Turbokompressor.
Sobald einer der Schalter AX, ATONY, KDNY schaltet, gibt
der den Fehler wahrnehmende Schalter ein Signal an das jeweilige
Relais R 1, R 2 oder R 3 ab. Das das Signal erhaltende
Relais betätigt dann über den einen Kontakt das akustisch-
visuelle Signal auf dem Schaltpult, während über den anderen
Kontakt das entsprechende Zeitrelais IR 1, IR 2 oder IR 3
in Gang gesetzt wird.
Nach dem Ablauf der eingestellten, in Sekunden bemessenen
Zeit schaltet das betreffende Zeitrelais IR 1, IR 2 oder IR 3
über die Abstelleinheit GR den Turbokompressor ab.
Claims (3)
1. Verfahren zur Erhöhung der Betriebssicherheit bei
mit Turbinen angetriebenen Hochleistungs-Zentrifugal-
Kompressoren, bei dem beim Erreichen der Verriegelungswerte
der Turbokompressor-Einheiten die Maschineneinheit
zu Schutzzwecken abgestellt wird und die sich aus dem
Aufbau des Schutzsystems der Turbokompressor-Einheit
ergebenden momentanen Störwirkungen durch selektive
Zeitverzögerung der Abstellung ausgesiebt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerung
bei einer axialen Wellenbewegung auf 1 bis
4 Sekunden, bei Erreichen des Minium- und Maximum-Zustandes
des Sperrölbehälters auf 2 bis 6 Sekunden und bei Erreichen
des Schmierölmindestdruckes auf 4 bis 8 Sekunden eingestellt
wird, wodurch momentane Störwirkungen, die eine geringere
Zeitspanne dauern, als die Zeitverzögerung beträgt, nicht
zu Abschaltungen der Maschine führen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitverzögerung bei
einem hohen Differenzdruck am Ausgleichskolben des
Kompressors auf 1 bis 4 Sekunden eingestellt wird.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 oder 2, mit einem oder mehreren die Störungen
wahrnehmenden Schaltern, signalleitenden Relais,
akustischen und visuellen Signalgebern sowie einer den
Turbokompressor abstellenden Einheit, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem signalleitenden
Relais (R 1 . . . R 4) und der den Turbokompressor
abstellenden Einheit (GR) ein die zufällige Abstellung
verhinderndes, auf die Sekunde genau selektiv einstellbares
Zeitverzögerungsrelais (IR 1 . . . IR 4) geschaltet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823236012 DE3236012A1 (de) | 1982-09-29 | 1982-09-29 | Verfahren und schaltungsanordnung zur erhoehung der betriebswahrscheinlichkeit von mit turbinen angetriebenen hochleistungs-zentrifugalkompressoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823236012 DE3236012A1 (de) | 1982-09-29 | 1982-09-29 | Verfahren und schaltungsanordnung zur erhoehung der betriebswahrscheinlichkeit von mit turbinen angetriebenen hochleistungs-zentrifugalkompressoren |
Publications (2)
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DE3236012A1 DE3236012A1 (de) | 1984-03-29 |
DE3236012C2 true DE3236012C2 (de) | 1987-11-05 |
Family
ID=6174428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823236012 Granted DE3236012A1 (de) | 1982-09-29 | 1982-09-29 | Verfahren und schaltungsanordnung zur erhoehung der betriebswahrscheinlichkeit von mit turbinen angetriebenen hochleistungs-zentrifugalkompressoren |
Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016115778A1 (de) | 2016-08-25 | 2018-03-01 | Kriwan Industrie-Elektronik Gmbh | Verfahren zum Betreiben eines Ölspiegelregulators |
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DE2365931A1 (de) * | 1973-09-29 | 1977-02-03 | Owens Illinois Inc | Schaltungsanordnung zum inbetriebhalten von einem elektromotor angetriebenen zentrifugalkompressors |
-
1982
- 1982-09-29 DE DE19823236012 patent/DE3236012A1/de active Granted
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DE102016115778A1 (de) | 2016-08-25 | 2018-03-01 | Kriwan Industrie-Elektronik Gmbh | Verfahren zum Betreiben eines Ölspiegelregulators |
US10767640B2 (en) | 2016-08-25 | 2020-09-08 | Kriwan Industrie-Elektronik Gmbh | Method for operating an oil level regulator |
Also Published As
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DE3236012A1 (de) | 1984-03-29 |
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