DE1900149B2 - Einrichtung zum pneumatischen foerdern stangenfoermiger gegenstaende von einer vorratsstelle zu einer verbrauchsstelle - Google Patents
Einrichtung zum pneumatischen foerdern stangenfoermiger gegenstaende von einer vorratsstelle zu einer verbrauchsstelleInfo
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- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
- A24C5/322—Transporting cigarettes during manufacturing
- A24C5/323—Transporting cigarettes during manufacturing pneumatically
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum pneumatischen Fördern slangeniürmiger Gegenstände von
einer Vorratssfell? zu einer Verbrauchsstelle mit Hilfe einer beide Stellen miteinander verbindenden
Rohrleitung.
Es sind verschiedene Vorrichtungen dieser Art bekanntgeworden. Außer der Verwendung einer pneumatischen Rohrleitung ist ihnen gemeinsam, daß sie
eine an der Abgabestellc vorgesehene Vorrichtung
zur Abgabe von Gegenständen in die Rohrleitung sowie eine Vorrichtung zur Entnahme der Gegenstände
aus der Rohrleitung und zum Einbringen in einen Vorratstrichter besitzen, der an der Verbrauchsstelle
angeordnet ist. Eine Einrichtung zur Abgabe von
Gegenständen in eine Rohrleitung ist beispielsweise Gegenstand der deutschen Patentanmeldung
P 14 Sl 410,9 der Anmelderin. Eine Einrichtung zur Entnahme von Gegenständen aus c.ner Rohrleitung
und zum Einbringen der Gegenstände in einen Vorratstrichter ist beispielsweise aus der französischen.
Patentschrift 1 148 562 bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen tritt die Schwierigkeit auf, daß die
Abgabe und der Bedarf selten aufeinander abgestimmt sind. Selbst wenn eine derartige Abstimmung
yorhanden ist, hat es sich gezeigt, daß stangenförmige
Gegenstände, die in eine pneumatische Förderleitung in regelmäßigen Zeitabständen abgegeben werden,
nicht unbedingt in einer entsprechenden zeitlichen Reihenfolge an ihrem Bestimmungsort ankommen,
sondern sich anscheinend zu Gruppen vereinigen. Es ist daher nicht möglich, Gegenstände einfach in solchen
Zeitabständen in die Leitung abzugeben, in denen sie dem am anderen Ende vorgesehenen Vorratstrichter
zum Verbrauch entnommen werden.
Bei den erwähnten bekannten Anordnungen werden die hieraus resultierenden Schwierigkeiten dadurch
überwunden, daß die von dei Abgabeeinrichtung am Eingang der Rohrleitung abgegebene Gutmenge
pro Zeiteinheit größer ist, als die größte pm Zeiteinheit zu erwartende Verbrauchsmenge, solange
der Füllzustand des am Ausgang der Rohrleitung angeordneten Vorratstrichters unter einem vorher bestimmten
Niveau liegt, wobei die Überwachungseinrichtung im Vorratstrichter anspricht, wenn der Füllzustand
über ein vorher bestimmtes hohes Niveau ansteigt bzw. unter ein vorher bestimmtes niedriges
Niveau absinkt und eine von der Überwachungseinrichtung betätigte Steuereinrichtung mit der Abgabeeinrichtung
zur Regelung der Aov.abemenge in der Weise zusammenwirkt, daß in dem erstgenannten
Fall die Förderung unterbrochen bzw. blockiert und im zweiten Fall die Forderung wieder aufgenommen
wird.
Bei dieser Arbeitsweise wird also die Einrichtung zur Abgabe von Gegenständen in die Förderleitung
abgestellt bzw. blockiert, ferner wird die pneumatische
Förderleitung abgestellt, falls man keine Energie vergeuden will. Das An- und Abstellen einer
pneumatischen Druckluft-Förderleitung ist sehr unerwünscht und führt zu einem ungleichmäßigen
ßptrieb.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
Einrichtungen der genannten Art eine einfache Möglichkeit der Steuerung der Fördergeschwindigkeit an
der Vorratsstelle in Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit an der Verbrauchsstelle zu schaffen.
Insbesondere sollen Eingriffe in den Förden organg selbst. /. B. eine vorübergehende Stillsct/ini; der
Förderanlage oder ihr zugeordneter Einn iungen, Vermieden werden. Dabei geht die Erfindung aus von
einer Einrichtung zum pneumatischen Fördern stangenförmigtr Gegenstände von einer Vorratsstelle zu
einer Verbrauchsstelle, mit einer beide Stellen verbindenden Rohrleitung, in die die Gegenstände aus
einer Abgabevorrichtung mit mindestens zwei unterschiedlichen Gutniengert pro Zeiteinheit eingegeben
werden, einem an der Verbrauchsstelle angeordneten Trichter, in den die Gegenstände mit einer Übergabevorrichtung
aus der Rohrleitung eingegeben und dem eine Überwachungsvorrichtung für die in ihm
] 900
vorhandene Gemenge zugeordnet ist, die eine Steuervorrichtung
für die Abgabevorrichtung bei Unterschreiten
einer vorbestimmten Gutmeng'e zur Abgabe
einer über dem Verbrauch liegenden Gutmenge pro Zeiteinheit und bei Überschreiten einer vorbestimmfen
Gutmenge zur Abgabe einer kleineren Gutmenge pro Zeiteinheit betätigt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Abgabevorrichtung mit
einer die Eingabe der Gegenstände verzögernden BlocKierungsvorrichtung ausgerüstet ist, die mit Betätigungselementen
gekoppelt ist, welche durch die Steuervorrichtung bei Überschreiten der vorbestimmten
Gutmenge in eine die Abgabe der kleineren Gutmenge pro Zeiteinheit bewirkende Stellung schaltbar
sind und bei Unterschreiten der vorbestimmten Gutmenge in ihre Ruhestellung zurückgeführt werden.
Es wird also ohne eine Änderung der Betriebsweise der Förderanlage selbst die Blockierungsvorrichtung
bei Ubeischreiten der vorbestimmten Gutmenge eingeschaltet,
so daß damit die auf den Föruerweg gelangenden Gegenstände in ihrer Menge pro Zeiteinheit
begrenzt werden. Es wird also nicht die Betriebsgeschwindigkeit der Förderanlage geändert,
•■(indem die Menge der zu fördernden Gegenstände.
Dies erlaubt eine einfache Übertragung und Verarbeitung der Steuerbefehle. Da die Blockieru^vorrichtung
lediglich zwei mögliche Stellungen einnehmen kann und keine Einwirkung auf den Fördermechanismus
selbst erfolgt, ist eine Anzeige zweiei ' erschiedener Füllzustände des an der Verbrauchsvtjlle
vorgesehenen Trichters ohne besondere Umsetzung direkt zur Verwirklichung einer der beiden
Stellungen der Blockierungsvorrichtung auswertbar.
Fine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabevorrichtung in an «■ich bekannter Weise mit zwei zur Rohrleitung führeni'
:i Föroerkanälen versehen ist und daß die
BloLkierungsvorrichtung zumindest einem Förder-I·.ma!
zugeordnet ist. Bei dieser Weiterbildung wird dii- jrfinduncsgemäße Reduzierung des Zustroms an
Fi'mlc'üut also dadurch realisiert, daß wenigstens
einer 'ler beiden zur Rohrleitung führenden Förderknnii'c
zeitweise für den Guttransport gesperrt ist.
Her bereits erwähnte Umstand, daß die Blockie-ι
«iiil'sv01 richtung lediglich zwei unterschiedliche Stellungen
einzunehmen braucht, der es erlaubt, die Mittel zur Anzeige der beiden unterschiedlichen Füllzu-".tände
des an der Verbrauchsstelle angeordneten Trichters unmittelbar zur Steuerung der Blockierungsvorrichtungen
auszuwerten, wirkt sich insbesondere dann vorteilhaft aus. wenn diese Anzeige und ihre
/\nswertjng mit elektrischen Mitteln durchgeführt
werden.
Eine entsprechende Weiterbildung Jer Erfindung ist daher dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung
ein elektrischer Druckschalter ist, der be· ' k schreiten einer vorbestimmten Gutmenge
ein> ■ stmmkreis für einen in der Steuervorrichtung
v< -elienen Unterbrecher schließt, welcher *"
die Betätk· <■: elemente der Blockieruttgscinrichtung
steuert.
Eine an·' ί. WeiterbMdune der Erfindung ist dadurch
gel·· Mi zeichnet, daB der Unterbrecher in
Selbsftinict'· \ herschnllung geschaltet ist und die Be- *>
tätigungsel nte der Bl'vkiervorriclitting periodisch
ein- und ai' ■> 'ultet.
Im fok' · k11 wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung an Hand der Zeichnung erlEutert, die schematisch
die pneumatische Förderanlage und das ßchaltschema der Steuereinrichtungen zeigt.
Pie Anlage, deren Abgabe- und Entnahmeeinrichtung durch eine Rohrleitung 3 verbunden sind, wird
auf bekannte Weise mit Saug- und/oder Druckluft betrieben. Die am Eintrittsende der Rohrleitung 3 angeordnete
Abgabeeinrichtung umfaßt einen Trichter, der mit Schlitzen 5 und 6 ausgestattet ist, in denen
sich die zu transportierenden Stangen unter Schwerkraft abwärts bewegen, femer eine mit Axialbohrungen
versehene Trommel 7, die hin- und herschwenkbar ist, sowie ein Endstück 8 für die Rohrleitung.
Im Betrieb bewegen sich die in der Trommel 7 vorgesehenen Axial bohrungen zwischen zwei
Verweilstellungen hin und her. In der einen Verweilstellung korrespondiert eine Bohrung mit dem
unteren Teil eines der Schlitze 5 oder 6. In der anderen Verweilstellung korres. ndierr die Bohrung
mit dem Fndteil 8. Wenn die Bo'-rungen mit den Unterteilen der Schlitze korrespondieren, werden
die Stangen in die Bohrungen hineingesaurt. In der anderen Verweilstellung werden die Stangen in die
Rohr!.-hung gesaugt oder gedrückt.
Wenn einer der stangenförmigen Gegenstände aus dem Unterteil eines Schlitzes 5 oder 6 'herausgesaugt
wird, verhindert einer der von einer Nocke 10 betätigten Anschläge 11 und 12 ein Herunterfallen weiterer
Gegenstände in den leer gewordenen Raum. Jeder der Anschläge 10 oder 11 kann von einem Elektromagneten
13 oder 14 in seiner Sperrstellung gehalten werden.
In dieser Stellung verhindert er einen Eintritt von Gegenständen in den unteren Teil des entsprechenden
Schlitzes 5 oder 6. Dies ist die bekannte Anordnung am Eintrittsende der Rohrleitung.
Die bekannte Entnahmeeinrichtung besteht aus einem Vorratstrichter 15, der auf der einen Seite mit
einer vorstehenden Tasche 16 ausgebildet ist. Die aus der Rohrleitung 3 ausgetretenen Gegenstände
werden von einem Flügelrad 17 längs d:r Tasche 16
bewegt. Durch einen Kanal 18 tret:n die zum Verbrauch
bestimmten Gegenstände aus dem Vorratstrichter 15 aus. In der Nähe ihres Austrittsendes hat
die Rohrleitung 3 einen durchsichtigen Teil, der von einer aus einer Fotozelle und einer Lichtquelle bestehenden
Lichtschranke 19 quer durchsetzt ist. Diese Lichtschranke dient zum Erkennen des Vorhandenseins
von Gegenständen in der Leitung. Wenn Gegenstände vorhanden sind, betätigt ein von der Lichtschranke
19 abgegebenes Signal einen Schalter 20 für einen das Flüge'rad 17 antreibenden Motor 21. Tn
der Abwesenheit von Gegenständen ist der Motor ausgeschaltet.
Fs sei darauf hingewiesen, daß in der bisher beschriebenen
Vorrichtung die Trommel 7 mit einer Geschwindigkeit arbeitet, die höher ist als der grüßten
Menge der von dem Vorratstrichter 15 pro Zeiteinheit
zum Verbrauch abgegebenen Gegenstände tint- -pricht. Bisher wurden verschiedene Maßnahmen anlewendet.
mit deren Hilfe die Abgabe der Gegenländc an die Rohrleitung unterbrochen wurde, wenn
der Füllstand der Gegenstände in dem Trichter 15 ein zu hohes Niveau erreichte.
In der Vorrichtung hat die Trommel 7 zunächst dieselbe Geschwindigkeit wie vorher. Wenn jedoch
ler Vorratstrichter 15 zu voll wird, erfolgt eine HaI-t!
der Menge, in welcher die Trommel Gegen-
stände pro Zeiteinheit abgeben kann. Zu diesem
Zweck kann eitler der Elektromagnete 13 öder 14
dauernd eingeschaltet sein, so daß der entsprechende Anschlag il öder i2 dauernd verriegelt ist. Ih diesem
Fall bleiben die Gegenstände in einem der Schlitze 5
oder 6 unbeweglich liegen.
in einem anderen Verfahrens das in den Zeichnungen dargestellt ist, werden beide Anschläge Ii
und 12 zeitlich gesteuert gemeinsam verriegelt und entriegelt, so daß die Menge der von der Trommel
pro Zeiteinheit abgegebenen Gegenstande der Hälfte der normalen Menge entspricht.
Der Füllstand der Gegenstände in dem Vorratstrichter 15 wird mit Hilfe eines Druckschalters A 2
gemessen, der infolge einer Vorbelastung die Kontakte A 1 zu sehließen trachtet. Durch den Druck der
in dem Trichter befindlichen Stangen werden die Kontakte /1 1 geöffnet. Bei geschlossenen Kontakten
A 1 brennt die Warnlampe 36. die jetzt anzeigt, daß sich der Füllstand der Stangen der Mündung der
Tasche 16 gefährlich stark annähert und die Bedienung dafür sorgen muß. daß die Stangen ihre
Orientierung in dem Vorratstrichter 15 behalten.
Wenn der Füllstand der Stangen in dem Vorratstrichter 15 ansteigt, schließt der Druckschalter A 2
die Kontakte A 2."so daß ein Unterbrecher B 1 eingeschaltet
wird. Der Unterbrecher B 1 bewirkt ein periodisches Öffnen und Schließen der Kontakte Bl.
Durch das Schließen der Kontakte B1 werden die
Elektromagnete 13 und 14 eingeschaltet und daher die Anschläge 11 und 12 verriegelt. Im ofTenen Zustand
dieser Kontakte sind die Anschläge 11 und 12 entriegelt. Die Periode des Unterbrechers Bl ist
vorzugsweise so gewählt, daß die Anschläge 11 und 12 während der halben Zeit verriegelt sind. Bei geschlossenen
Kontakten A 2 werden daher Stäbe in der Hälfte der normalen Menge pro Zeiteinheit in die
Rohrleitung 3 abgegeben. Die Gegenstände werden in der Rohrleitung 3 zwar in Abständen voneinander
gefördert, doch ist der Unterbrecher B 1 so eingerichtet, daß diese Abstände so kurz sind, daß sich stets
Stangen in der Rohrleitung 3 befinden.
In der Nähe des Austrittsendes der Rohrleitung 3 ist eine durchsichtige Strecke derselben mit einer
weiteren Lichtschranke 28 versehen, die über eine Schalteinrichtung 31 einen Elektromagneten C1
steuert. Die Lichtschranken 28 und 31 arbeiten mit einer solchen Verzögerung, daß sich vorbeibewegende
Stangen keine Einschaltung des Elektromagneten CH über den Schalter 31 veranlassen. Wenn dagegen die
Stangen in der von der Lichtschranke 28 überwachten Strecke liegenbleiben, z. B. weil das Flügelrad 17
blockiert oder ausgefallen ist, wird der Elektromagnet CIl eingeschaltet. Infolgedessen werden die Kontakte
Cl geschlossen und die Elektromagnete 13 und 14 zum Verriegeln der Anschläge 11 und 12 eingeschaltet.
Durch diese Funktion wird die Wirkung des Unterbrechers B/1 übersteuert.
An einer beliebigen Stelle der Rohrleitung 3 ist ein druckempfindlicher Schalter D/l vorgesehen, der die
kontakte Dl steuert, die normalerweise offen sind, wenn Luft durch die Rohrleitung 3 strömt, aber
schließen, wenn sich der Druck in der Leitung gegenüber einem gewählten Wert verändert. In der dargestellten
Ausführunasform wird dadurch ferner die Lampe 36 eingeschaltet. Der Schalter DIi kann aber
auch eine eigene Lampe steuern.
Die dargestellte Vorrichtung eignet sich besonders
für die Förderung Von Filterstöpselrt von einer zu
ihrer Herstellung dienenden Maschine zu einer an einer Zigarettenherstellungsrnaschirte Vorgesehenen
Vorrichtung ztirii Anbringen von Filterstöpseln. In
diesem Fall Wird der Trichter 4 Von der Stöpsel-FIerslellüngsmaschine
liild die Siöpsel-Anbringvorrichtung
von dem Kanal 18 gespeist. Line Filleistöpse!- Herstellungsmasdiine stellt Filterstöpsel gewöhnlicn
in einer so großen Menge pro Zeiteinheit her. dal>
sie gleichzeitig mehrere Vorrichtungen zum Anbringen von Filterstöpseln speisen kann. Man kann daher
mehrere Trichter 4 vorsehen oder einen großen Trichter 4 mit mehreren Paaren von Schlitzen 5 und ft.
wobei jedes Paar von Schlitzen eine eigene Rohrleitung 3 speist, die zu einer Anbringvorrichtun-.:
führt.
Die Anbringvorrichtung verbraucht gewöhnlich elektrische Energie. In der Zeichnung ist ein Schalter
EIx dargestellt. Dies ist der Hauptschalter für du.
Stromkreise der Anbringvnrrichtung. Beim Schließen dieses Schalters werden die Kontakte El geöffnet
Bei geschlossenen Kontakten E1 werden die Elektro
magnete i3 und 14 eingeschaltet und daher die Anschläge
11 und 12 verriegelt, so daß die Trommel 13 auch dann keine Stöpsel abgeben kann, wenn sie sich
im Betrieb befindet. Die Abgabe der Stöpsel an du
Rohrleitung kann erst beginnen, wenn die Anbrinj.-vorrichtung
ihren Betrieb aufnimmt.
Zum Verständnis der Erfindung genügt eine Betrachtung der Wirkungsweise einer Rohrleitung 3. w-.·
sie in der Zeichnung dargestellt ist. Wenn in den:
Behälter 4 ein Vorrat von Stöpseln vorhanden Nt.
werden die Trommel 13 und die pneumatische Rohrleitung in Betrieb genommen. Dabei muß natürlic!
der Schalter EIx eingeschaltet sein, so daß die Kon takte Et offen sind"! Sobald die Lichtschranke 19
das Vorhandensein von Stangen feststellt, wird der Motor 21 eingeschaltet, so daß das Flügelrad 17 beginnt,
sich zu drehen. Die Lampe 36 isf jetzt jedoch eingeschaltet, so daß die Bedienung weiß, daß sie für
die richtige Orientierung der Stöpsel sorgen muß. bis
die Lampe ausgeht.
Bei ausgeschalteter Lampe 36 arbeitet die Vorrichtung bedienungsfrei und ist die von der Trommel 7
pro Zeiteinheit abgegebene Stöpselmenge größer ah die von der Filteranbringvorrichtung verbrauchte
Menge. Schließlich schließt~der Druckschalter AIl die
Kontakte A 2, so daß die von der Trommel 7 pro Zeiteinheit abgegebene Stöpselmenge der Hälfte der
vorherigen Menge entspricht. Die Anbringvorrichtung verbraucht jetzt mehr Stöpsel, als dem Vorratstrichter
15 zugeführt werden, der daher zunehmend entleert wird, bis die Kontakte A 2 geöffnet werden und
die Trommel 7 die Stöpsel wieder in der vollen Menge abgibt. Wenn in der Anbringvorrichtung eine
Störung auftritt, wird der Schalter EIx betätigt, so
daß die Kontakte E 2 geschlossen werden und daher die Abgabe in die Rohrleitung vollständig eingestellt
wird.
Bis auf den zuletzt angegebenen Fall werden stets Stöpsel in der Rohrleitung 3 gefördert, so daß diese
selten abgestellt zu werden braucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2206
Claims (4)
1 9OG 149
Patentansprüche;
J, Einrichtung zum pneumatischen Fördern
Stangenförnviger Gegenstände von einer Vorratsstelle zu einer Yerbrauchssteüe, nut einer beide
Stellen verbindenden Rohrleitung, in die die Gegenstände aus einer Abgabevorrichtung mit mindestens
zwei unterschiedlichen Gutmengen pro Zeiteinheit eingegeben werden, einem an der Verbrauchsstelle
angeordneten Trichter, in den die Gegenstände mit einer Übergabevorrichtung aus
der Rohrleitung eingegeben werden und dem eine Überwachungsvorrichtung für die in ihm vorhandene
Gutmenge zugeordnet ist, die eine Steuervorrichtung für die Abgabevorrichtung bei Unterschreiten
einer vorbestimmten Gutmenge zur Abgabe einer über dem Verbrauch liegenden Gutmenge
pro Zti einheit und bei Überschreiten einer
vorbestimmten Gutmenge zur Abgabe einer kleineren Gutmenge pro Zeiteinheit betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung
mit einer die Eingabe der Gegenstände verzögernden Blockierungsvorrichtung (11. 12) ausgerüstet ist. die t:>it Betätigungselementen
(13, 14) gekoppelt ist, welche durch die Steuervorrichtung (B 1. C 1) bei Überschreiten
der vorbestimmten Gutmenge in eine die Abgabe der kleineren Gutmenge pro Zeiteinheit bewirkende
Stellung schaltbar sind und bei Unterschreiten der vorbestißimten Gutmenge in ihre
Ruhestellung zurückgeführt werden.
2. Einrichtung nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabevorrichtung in an sich bekannter Weise mit zwei zur Rohrleitung (3) führenden Förderkanälen (5. 6) versehen ist
und daß die Blockierungsvorrichtung (11, 12) zumindest einem Förderkanal (5. 6) zugeordnet ist.
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
überwachungsvorrichtung ein elektrischer Druckschalter (All) ist. der bei überschreiten der vorbestimmten
Gutmenge einen Stromkreis für einen in der Steuervorrichtung (ß/1. (71) vorgesehenen
Unterbrecher (S/l) schließt, welcher die Betätigungselemente (13. 14) der Blockierungsvorrichtung
(11. 12) steuert.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterbrecher (BIl) in
Selbstunterbrecherschaltung geschaltet ist und die Betätigungselemente (13. 14) periodisch ein- und
ausschaltet.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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