DD147344A1 - Vorrichtung zum automatischen speichern von gegenstaenden - Google Patents

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Abstract

Insbesondere ist die Vorrichtung zur Speicherung von Filmkasetten geeignet. Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen darin, eine Speichervorrichtung zu entwickeln,die automatisch Gegenstaende geordnet speichert, dabei wahlweise gleichzeitig oder nicht gleichzeitig mit unterschiedlichen Steuckzahlen pro Zeiteinheit beschickt und entleert werden kann und sich selbsttaetig den vor- und nachgeschalteten Maschinen anpaszt.Dieses wird dadurch geloest, dasz die Speichervorrichtung mit Regeleinrichtungen zum gleichmaeszigen Fuellenund Entleeren der Speicherschaechte und zum Anpassen der Ein- und Ausgabestueckzahlen an die Arbeitsgeschwindigkeiten der davor und danach angeordneten Maschinen ausgeruestet iet ist und bei der den Speicherschaechten laengsschlizbildende Fuehrungsstege, Schachtboedenverbinder und Fuehrungsrippen angebracht sind.Die Vorteile der erfindungsgemaeszen Vorrichtungen bestehen darin, dasz ein vollautomatischer Betrieb der gesamten Fertigungstrecke moeglch ist und dasz auf engem Raum grosze Mengen komplizierter Teile geordnet gespeichert werden koennen.

Description

Int.Cl.2: B 65 G 1/04
Vorrichtung zum automatischen Speichern von Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Speichern von Gegenständen, insbesondere ist sie zur Speicherung von Filmkassetten geeignet.
Charakteristik^jier^bekannten technischen Lösungen
Es ist häufig der Fall, daß bei Fertigungsstrecken die einzelnen Maschinen so unterschiedlich große Arbeitsgeschwindigkeiten aufweisen, daß es nicht möglich ist, oder unökonomisch wäre, alle Maschinen im gleichen Rhythmus arbeiten zu lassen. Außerdem ist es des öfteren notwendig, bestimmte Maschinen bei Störungen, Chargen- oder Werkzeugwechsel abzuschalten. Aus diesen Gründen ergibt sich die Notwendigkeit, durch geeignete Speichervorrichtungen gezielt in den Produktionsprozeß einzugreifen.
Für das Speichern von Gegenständen sind verschiedene Vorrichtungen bekannt. In der DE-OS.26 33824 ist eine Speicheranordnung für mehrere Bauteile beschrieben, die am Umfang einer Trommel mehrere Speicherschächte.aufweist, in denen eine große Stückzahl von Gegenständen gespeichert werden kann.
Diese Speicheranordnung hat jedoch den Nachteil, daß bei gleichzeitigem Ein- und Ausspeichern die Menge der gleichzeitig ein- oder auszuspeichernden Gegenstände nicht "beliebig variiert werden kann« Dadurch ist es nicht möglich, die Speicheranordnung während eines stetigen Füllvorganges zugleich mit größerer Geschwindigkeit zu leeren. Außerdem besitzt sie keine Regeleinrichtungen, die das Füllen und Entleeren an die davor und danach angeordneten Maschinen anpassen, um günstige Voraussetzungen für einen vollautomatischen Betrieb zu schaffen. Weiterhin fehlen an diesem Speichersystem eine Regelung zum annähernd gleichmäßigen Auffüllen aller Speicherschächte als weitere wichtige Voraussetzung für eine automatische Arbeitsweise sowie Führungsschlitze für aus Gegenständen herausragende labile Enden, wie z.B. Filmzungen aus Filmkassetten. Nachteilig ist hierbei weiterhin, daß die Speicherschächte an ihren äußeren Kanten nicht untereinander verbunden sind.
Mit der DE-AS 2502 386 wurde eine Vorrichtung bekannt, die in der Lage ist, mit entsprechenden Speicherelementen Gegenstände geordnet zu speichern? wobei die Ein- und Ausgabe der Gegenstände unabhängig voneinander und mit verschiedenen Geschwindigkeiten geschehen kann, um einen Angleich an die vor- und nachgeschalteten Maschinen zu ermöglichen. Auch kann ein Schnelldurchlauf der Gegenstände be wirkt werden, falls keine Speicherkapazität benötigt wird. Nachteilig ist jedoch, daß bei sehr großen Stückzahlen eine sehr lange Förderkette erforderlich wird, die über eine große Anzahl von Rollen zu führen ist, so daß diese Vorrichtung relativ viel Platz erfordert. Die Veränderung der Speicherkapazität wird nur mittels mehrerer beweglicher Wagen erreicht und zur Stabilisierung der Kettenstränge sind weitere bewegliche Führungswagen mit differenzierten Geschwindigkeiten notwendig. -
Dadurch verfügt die gesamte Vorrichtung bereits ohne Ein- und Ausgabeelemente über eine große Anzahl relativ zueinander bewegter Teile, die einen entsprechend hohen Wartung s aufwand erfordern. Von Nachteil ist weiterhin, daß für nahezu jeden einzuspeichernden Gegenstand je eine Aufnahme zur Verfügung stehen muß, dieses kann für das geordnete Speichern komplizierter' Gegenstände in großer Stückzahl einen erheblichen Kostenaufwand verursachen. Des weiteren ist nachteilig, daß sich die Aufnahmeelemente in unmittelbarer Nähe der Förderkette befinden. Komplizierte Gegenstände in großer Stückzahl können auch in der DD-PS 82095 beschriebenen Vorrichtung gespeichert werden. Eine automatisch durchzuführende geordnete Ein- und Ausspeicherung von Gegenständen ist bei dieser Vorrichtung sehr aufwendig. Außerdem ist bei dieser Speicherart ein differenziertes Beschicken und Entladen nicht möglich.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine für komplizierte Gegenstände geeignete Speichervorrichtung zu schaffen, die eine optimale Auslastung des Mschinenparkes und einen effektiven Einsatz der Arbeitskräfte gewährleistet.
Darlegung de 3 Wesens der Erfindung Gemäß den angeführten Patentschriften sind Speichervorrichtungen bekannt, die jedoch entweder zu aufwendig sind, zu viel Platz erfordern, beim Beschicken und Entleeren keine unterschiedlichen Stückzahlen zulassen, sich nicht für komplizierte Gegenstände eignen, einen hohen Wartungsaufwand erfordern und/oder keinen automatischen Betrieb ermöglichen« Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Speichervorrichtung zu entwickeln, die automatisch Gegenstände, auch solche mit herausragenden labilen Enden, geordnet speichert,
-
dabei wahlweise gleichzeitig oder nicht'gleichzeitig mit unterschiedlichen Stückzahlen pro Zeiteinheit beschickt und entleert werden kann und sich selbsttätig den vor- und nachgeschalteten Maschinen anpaßt«
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine in einem Rahmen unter einem Winkel zur Horizontalen drehbar gelagerte, an ihrem Umfang.mit im wesentlichen parallel zur Trommelachse angeordneten Speicherschächten ausgerüstete und mit Antriebsund Transportelementen versehene Trommel zum Füllen und Entleeren ständig derart schachtweise weitergeschaltet wird, daß bei jedem Stillstand der Trommel einer dieser Speicherschächte einem Einlauf- und einem Auslaufschacht gegenübersteht. Weiterhin besitzt diese Speichervorrichtung Regeleinrichtungen zum Anpassen der Ein- und Ausgabe Stückzahlen an die davor und danach angeordneten Maschinen. An den Speicherschächten sind längsschlitzbildende Führungsstege sowie Schachtbödenverbinder mit Führungsrippen angebracht.
Die Speichervorrichtung gemäß dieser Erfindung hat den Vorteil, auf engem Raum große Mengen komplizierter Gegenstände geordnet speichern zu können, wozu nur wenig bewegte Teile und nur eine geringe Anzahl Speicherelemente erforderlich sind. Sie benötigt daher einen relativ geringen Wartungaaufwand und besitzt keine offenen Schmierstellen in der Nähe der Speicherelemente. Durch ihre selbsttätige Anpassungsfähigkeit an die vor- und nachgeschalteten Maschinen wird ein vollautomatischer Betrieb der gesamten Fertigungsstrecke ermöglicht. Durch die an den Speicherschächten vorhandenen längsschlitzbildenden Führungsstege ist die Vorrichtung zur Aufnahme von Gegenständen mit herausragenden labilen Enden geeignet.
217181 -5-
Ausführungsbeispie 1
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel. näher erläutert werden« .
Es zeigen:
Pig· 1: Me Gesamtansicht einer solchen Speichervorrichtung
Pig, 2ί Eine · Aus führung s form der Speicherschächte mit Darstellung einer Verschlußbetätigung
Fig. 3: Die Draufsicht eines Schachtbodens mit Verschluß Pig, 4: Eine Ausführungsform der Einlaßregelung Pig. 5; Eine Ausführungsform der Auslaßregelung
Wie aus Fig. .1 zu ersehen ist, besteht die Speichervorrichtung im einzelnen aus einer zylindrischen Trommel 1, die auf einer Tromme!achse 2 in einem Rahmen 3 unter einem Winkel zur Horizontalen 4 drehbar.gelagert ist und die an'ihrem Umfang 5 parallel zur Trommelachse 2 angeordnete Speicherschächte 6 aufweist. Ferner besitzt die Speichervorrichtung Antriebselemente 7 zum schachtweisen Weiterdrehen der Trommel 1, zum Antrieb von Steuerkurven 10 sowie zum Bewegen der Transportelemente für den Antransport 8 und der Transportelemente für den Abtransport 9 der Gegenstände 14· . Oberhalb der Trommel 1 ist am Rahmen 3. in Verlängerung der Transportelemente für den Antransport 8 ein Einlaufschacht derart geneigt angeordnet, daß dieser in der Rühephase der Trommel 1 einem Speicherschacht 6 gegenüberstehto In ähnlicher Weise' ist unterhalb der Trommel 1 ein Auslaufschacht 12 angebracht, der während der Ruhephase der Trommel 1 ebenfalls einem Speicherschacht 6 gegenübersteht und zu den Transportelementen für den Abtransport 9 führt.
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Die Speicherschächte 6 bestehen, wie Figur 2 zeigt, aus radial am Umfang 5 der Trommel 1 angebrachten Schachtböden 13 und sind so angeordnet, daß je zwei benachbarte Schachtböden 13 einen Speicherschacht 6 bilden» Zwecks Stabilisierung der Schachtböden 13 sind diese an ihren äußeren Enden 16 mit Schachtbödenverbindern 17 untereinander verbunden, an denen parallel zu den Schachtböden 13 Führungsrippen 18 angebracht sind, um ein seitliches Herausfallen der Gegenstände 14 zu verhindern.
Zum Speichern sperriger Gegenstände 14, zum Beispiel Gegenstände mit herausragenden labilen Enden 43,sind an den Schachtböden 13 langsschlitzbildende Führungsstege 15 so angebracht, daß dadurch sowohl eine Führung für die Gegenstände 14 als auch ein Schlitz für die herausragenden labilen Enden 43 gebildet wird.
In Figur 2 wird gezeigt, daß an der Auslaufseite der Speicherschächte 6 ein am Rahmen 3 angebrachter und von einer Steuerkurve 10 und einer Feder 25 bewegter Verschlußöffnungshebel 28 angebracht ist, der an seinem oberen Ende einen beweglichen Drücker 29 trägt, welcher über eine Verbindungsstange 30 von einem Öffnungsmagneten 31 und einer Rückholfeder 42 betätigt wird.
Aus Figur 3 geht hervor, daß die unteren Enden der Schacht» boden 13 mit durch Verschlußfedern 32 geschlossen gehaltenen Verschlüssen 19 versehen sind, um zum Zwecke der Speicherung der Gegenstände 14 die Speicherschächte 6 abzuriegeln. Zur Absicherung einer automatischen Arbeitsweise und einer möglichst gleichmäßigen Füllung ist die Speichervorrichtung einlauf- und auslaufseitig mit Regelsystemen ausgestattet. Wie in Figur 4 bildlich dargestellt, sind am hier nicht dargestellten Rahmen 3 über dem Einlaufschacht 11 ein Einlaßhebel 20, ein im Abstand zum Einlaßhebel 20 verstellbarer
Einlaßrückhaltehebel 21 und ein Sperrhebel 22derart beweglich angeordnet, daß diese mit ihren vorderen Enden 23 auf bzw. vor die Gegenstände 14 zu liegen kommen und mit den hinteren Enden 24 mit Federn 25 verbunden sind. Außerdem liegen der Einlaßhebel 20 und der Einlaßrückhaltehebel 21 an Kurven 10 an, während der Sperrhebel 22 mit einem Sperrhebelmagneten 39 gekoppelt ist.
Im rückwärtigen Teil der Transportelemente für den Antransport 8 befindet sich ein federnd gelagerter Einlauftasthebel 26, der mit seinem Tastende die durchlaufenden Gegenstände erfaßt und mit einem Einlauftastschalter 27 in Verbindung steht,
Figur 5 zeigt den schematischen Aufbau einer Mengenregelung für den Auslaß der Gegenstände 14.
An einer parallel zur Trommelachse 2 verstellbar angeordneten Lagerplatte 33 ist ein vorzugsweise zweiteiliger Auslaßrückhaltehebel 34 derart angebracht, daß dieser sowohl seitwärts in Richtung des Verlaufs der Speicherschächte 6 als auch rechtwinklig dazu in radialer Richtung zur Trommelachse 2 hin betätigt werden kann«
Zur Seitwärtsbewegung ist er mit einem Verstellmagneten 35 und einer Verstellfeder 36 verbunden, während er für die radiale Betätigung mit einer der Steuerkurven 10 und einer hier nicht dargestellten Feder 25 in Verbindung steht. Im vorderen Abschnitt der Transporte Lemente für.den Abtransport 9 ist ferner ein Auslauftasthebe 1 37 montiert, der mit einem Auslauftastschalter 38 gekoppelt ist.
Nachstehend wird die Funktion der beschriebenen Speichervorrichtung anhand eines Arbeitsspiels näher erläutert. Mit dem Einschalten der Antriebseinrichtungen 7 wird die Trommel 1 ständig schachtweise so weitergedreht, daß alle Speicherschächte 6 nacheinander unter dem Einlaufschacht 11 bzw· über dem Auslaufschacht 12 zum Stillstand kommen.
Gleichzeitig werden von den Antriebselementen 7 die Steuerkurven 10 angetrieben, die ihrerseits mit Hilfe der Federn 25 den Einlaßhebel 20, den Einlaßrückhalterhebel 21, den Verschlußöffnungshebel 28 sowie den Auslaßrückhaltehebel 34 auf eine solche V/eise bewegen, daß diese während eines Taktes jeweils eine Hin- und eine. Her- bzw, eine Auf- und eine Abwärtsbewegung ausführen. Außerdem we.rden von den Antriebselementen 7 für den Fall des Füllens die Transportelemente für den Antransport 8 und für den Fall des Entleerens die Transportelemente für den Abtransport 9 angetrieben. Dabei hat es sich aus regeltechnischen Gründen als vorteilhaft erwiesen, die gesamte Speichervorrichtung etwas schneller laufen zu lassen, als dies von der Anlieferung der Gegenstände 14 notwendig wäre, insbesondere sollten die Gegenstände 14 von den Transportelementen für den Antransport 8 einzeln oder in Gruppen auseinandergezogen angeliefert werden.
Werden nun die Transporteinrichtungen für den Antransport 8 mit Gegenständen 14 beschickt, so befördern diese die Gegenstände 14 in Richtung zum Einlaufschacht 11, auf dem sie infolge ihrer Schwerkraft abwärts gleiten. Dort werden sie jedoch vom Sperrhebel 22 solange zurückgehalten, bis sich die Strecke bis zum Einlauftasthebel 26 dicht mit Gegenständen gefüllt hat ο Hat der Stau der Gegenstände 14 den Einlauftasthebel 26 längere Zeit angehoben, was durch den dichten Stau der Gegenstände 14 bewerkstelligt wird, schaltet der Einlauftastschalter 27, der bei unterbrochenem Transport nicht anspricht, den Sperrhebelmagneten 39 ein, der das vordere Ende 23 des Sperrhebels 22 anhebt und somit die Sperrung der Gegenstände 14 beendet.
Damit beginnt der Einlaß der Gegenstände 14 in die Speicherschächte 6, indem bei jedem Stillstand der Trommel 1 mit
Hilfe der Steuerkurven 10 und der Federn 25 der Einlaßrückhaltehebel 21 die rückwärtigen Gegenstände 40 zurückhält und der Einlaßhebel 20 die unterhalb des Einlaßrückhaltehebels 21 befindlichen Gegenstände 14 hindurchläßt, daß diese infolge ihrer Schwerkraft in den in Verlängerung des EinlaufSchachtes befindlichen und durch den Verschluß 19 abgeriegelten Speicherschacht 6 einrutscheno
Sobald diese Gegenstände 14 in den Speicherschacht 6 hineingerutscht sind, wird die Trommel 1 um einen Speicherschacht 6 weitergeschaltet.
Zu Beginn dieses Schaltvorganges schließt der Einlaßhebel 20 den Einlaufschacht 11 und kurz danach gibt der Einlaßrückhaltehebel 21 die festgehaltenen rückwärtigen Gegenstände 40 frei, so daß diese bis zum Einlaßhebel 20 nachrutschen können. Ist das Weiterschalten, der Trommel 1 um einen Speicherschacht beendet, hält zunächst der Einlaßrückhaltehebel 21 die hinter ihm befindlichen rückwärtigen Gegenstände 40 wieder fest und der Einlaßhebel 20 öffnet den Einlaufschacht 11 von neuem, um wiederrum die unterhalb des Einlaßrückhaltehebels 21 befindlichen Gegenstände 14 in den jetzt unter dem Einlaufschacht 11 stehenden Speicherschacht 6 einlaufen zu lassen. Diese Arbeitsspiele wiederholen sich bei jedem Stillstand der Trommel'1, bis diese eine volle Umdrehung durchgeführt hat. Da die gesamte Speichervorrichtung um einen bestimmten Betrag schneller läuft als die davor arbeitende Maschine werden in der Zeit, in der der Sperrhebel 22 für eine volle Umdrehung der Trommel 1 den Einlaß gestattet, etwas mehr Gegenstände 14 in die Speicherschächte 6. .hineinrutschen als von der davor arbeitenden Maschine angeliefert werden. Dadurch verkürzt sich der Stau der Gegenstände 14 in dieser Zeit um eine bestimmte Strecke. Nachdem die volle Umdrehung der Trommel T beendet ist, stoppt der Sperrhebel 22 den Einlaß der Gegenstände 14 dadurch, · daß der Sperrhebelmagnet 39 von einem nicht dargestellten Zählwerk mit Ausschalter stromlos gemacht wird, wodurch der
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Sperrhebel 22 von der zugehörigen Feder 25 mit seinem vorderen Ende 23 auf den darunter befindlichen Gegenstand 14 gedruckt wird» Dadurch, daß durch diese Sperrung in den folgenden Arbeitstakten keine Gegenstände 14 in die Speicherschächte 6 hineingleiten, trotzdem aber von den Transporte lementen für den Antransport 8 weiterhin Gegenstände 14 angeliefert werden, steigt der Stau der Gegenstände 14 schnell wieder an, bis dieser erneut den Einlauft asthebe 1 26 erreicht, der über den Einlauftastschalter 27 für eine weitere Umdrehung der Trommel 1 den Einlaß der Gegenstände 14 gewährt· Durch das intervallmäßige Einlassen der Gegenstände 14 wird erreicht, daß sich alle Speicherschächte 6 gleichmäßig auffüllen, ohne daß exakter Synchronlauf zwischen der Speichervorrichtung und der davor arbeitenden Maschine hergestellt werden muß. Vor allem werden Lücken in der Anlieferung von Gegenständen 14> sofern sie nicht größeren Ausmaßes sind, dadurch ausgeglichen.
Sollen die Speicherschächte entleert werden, werden mittels eines elektrischen Signals, das von Hand oder von einem nicht dargestellten Fühler bei Erreichen eines beliebigen Füllstandes gegeben werden kann, die Transportelemente für den Abtransport 9 eingeschaltet sowie der Öffnungsmagnet 31 betätigt, die über die Verbindungsstange 30 den Drücker 29 derart einstellt, daß dieser vor den während der Ruhephasen der Trommel 1 oberhalb des AuslaufSchachtes 12 befindlichen Yerschluß 19 zu stehen kommt. (Vergleiche Fig. 2). Der während des gesamten Betriebes von den Steuerkurven 10 und den Federn 25 ständig mit hin- und herbewegte Verschlußöffnungshebel 28 wird nun insofern wirksam, daß dieser jetzt mit seinem Drücker 29 bei jedem Stillstand der Trommel 1 den oberhalb des Aus laufschachtes 12 stehenden Verschluß 19 öffnet, so daß die im Speicherschacht 6 oberhalb des Auslaufschachtes 12 befindlichen Gegenstände 14 infolge ihrer Schwerkraft herausrutschen können.
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Damit nur eine begrenzte Anzahl von Gegenständen 14 herausrutschen kann, hält der ebenfalls ständig in die Speicherschäch-fe 6 einschwenkende Auslaßrückhaltehebel 34 mit seinem federnden Ende 41 die oberhalb dieser Stelle angestauten rückwärtigen Gegenstände 40 zurück·
Sind die zwischen dem Verschluß 19 und dem Auslaßrückhaltehebel 34 frei gewordenen Gegenstände 14 herausgerutscht, geht zunächst der Verschlußöffnungshebel 28 zurück, wodurch sich durch den Druck der Verschlußfeder 32 der Verschluß wieder schließt« Kurz danach geht auch der Auslaßrückhaltehebel 34 zurück, so daß die zurückgehaltenen rückwärtigen Gegenstände 40 bis zum Verschluß 19 nachrutschen. Dieser Vorgang wiederholt sich nach jedem Weiterschalten der Trommel 1 solange der Öffnungsmagnet 31 den Drücker 29 in der eingestellten Lage hält. Soll das Entleeren aufhören, wird der Öffnungsmagnet 31 stromlos gemacht, wodurch der Drücker 29j von der Rückholfeder 42 über die Verbindungsstange 3 0 betätigt, in seine vorherige Lage zurückgeht und dieser dann bei jedem Takt leer an den jeweiligen Verschlüssen 19 vorbeigeht, die dadurch nicht geöffnet werden. Nachdem die Gegenstände 14 die Speicherschächte 6 über den Aus laufschacht 12 verlassen haben, werden sie von den Transportelementen 9 der nachfolgend arbeitenden Maschine zugeführt. Zwecks genauer Anpassung der Anzahl der anlaufenden Gegenstände 14 an die nachfolgend arbeitende Maschine wird die durchschnittliche Auslaufmenge in einer Staustrecke in Grenzen konstant gehalten, was auf die nachstehend beschriebene Weise geregelt wird.
Die grundsätzliche Anzahl der Gegenstände 14» die bei jedem Stillstand der Trommel 1 die Speicherschächte 6 verläßt, wird, durch die mit der axial verstellbaren Lagerplatte 33 eingestellte Lage des Auslaßrückhaltehebels 34 festgelegt und soll etwas geringer sein als diejenige Menge, die die nachfolgend angeordnete Maschine verarbeitet'.
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Der am Ende der Transportelemente für den Abtransport 9 angeordnete Aus lauftasthebei 37 tastet die durchlaufenden Gegenstände 14 ab und gibt über den Auslauftastschalter 38 ein Signal, sobald sich der Stau der Gegenstände 14 infolge des etwas geringeren Angebotes an Gegenständen 14 bis zum Aus lauftasthebei 37 verkürzt hat. Auf Grund dieses Signals verstellt der Verstellmagnet 35 den Auslaßrückhaltehebel 34 soweit zur Seite, daß dadurch mindestens ein Gegenstand 14 mehr für den Auslaß freigegeben wird. (Vergl. Pig. 5) Auf diese Weise wird der nachfolgend arbeitenden Maschine aus jedem Speicherschacht 6 mindestens ein Gegenstand 14 mehr zugeführt, wodurch infolge des damit verbundenen Überangebotes an Gegenständen 14 der Stau größer wirdo
Um ein möglichst gleichmäßiges Entleeren zu erreichen, wird der Mehrauslaß über eine volle Umdrehung der Trommel 1 beibehalten. Danach wird, von einem Zählwerk geschaltet, der Verstellmagnet 35 wieder stromlos gemacht, so daß der Auslaßrückhaltehebel 34 von der Verstellfeder 36 wieder in seine vorherige Lage gezogen wird, wodurch wieder die geringere Anzahl von Gegenständen 14 ausgelassen wird und ein Kürzerwerden des Staues eintritt. Erreicht das Ende des Staues wieder den Auslauftasthebel 37» wiederholt sich der Vorgang von neuem.
Ist zeitweise keine Speicherung notwendig, erlaubt die vorgeschlagene Speichervorrichtung einen Schnelldurchgang der Gegenstände 14. Dieses wird dadurch erreicht, daß der Auslaufschacht 12 bezüglich des Einlaufschachtes 11 um mindestens einen Speicherschacht 6 in Drehrichtung der Trommel 1 versetzt ist·
Dadurch werden die eingelassenen Gegenstände 14 bereits bei einer der nächsten Rühe phasen der Trommel 1 wieder ausgelassen»
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Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Vorrichtung zum automatischen Speichern von Gegenständen, bestehend aus einer in einem Rahmen unter einem Winkel zur Horizontalen drehbar gelagerten, an ihrem Umfang mit parallel zur·Tromme!achse angeordneten Speicherschächten ausgerüstete, mit in die Speicherschächte einschwenkenden Prüf- und Bremseinrichtungen ausgestaltete und mit Antriebsund Transportelementen versehene Trommel, gekenn ζ eich net dadurch, daß an der Trommel Regeleinrichtungen zum gleichmäßigen Pullen und Entleeren der Speicherschächte und zum' Anpassen der Ein- und Ausgabe Stückzahlen an die Arbeitsgeschwindigkeiten der davor und danach angeordneten Maschinen angebracht sind und sich an den Speicherschächten längsschlitzbildende Führungsstege, Schachtbödenverbinder und Führungsrippeη befinden.
    Hferzu_ifc_Seiten Zeichnungen
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