DE976755C - Vorrichtung zum Sichten von Tabakblatteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Sichten von Tabakblatteilen

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DE976755C
DE976755C DEN8993A DEN0008993A DE976755C DE 976755 C DE976755 C DE 976755C DE N8993 A DEN8993 A DE N8993A DE N0008993 A DEN0008993 A DE N0008993A DE 976755 C DE976755 C DE 976755C
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VER TABAKSINDUSTRIEEN MIGNOT
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VER TABAKSINDUSTRIEEN MIGNOT
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/10Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by crushing the leaves with subsequent separating

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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

AUSGEGEBENAM 30. APRIL 1964
N 8993111179 a
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sichten von Tabakblatteilen mit einem Sichtschacht, in dem das dem Schacht zugeführte Gemisch von Tabakblatteilen in einen leichteren Bestandteil (Blattmusteile) und in einen schwereren Bestandteil (Stiele und Rippen) getrennt wird, einem mit dem oberen Ende des Sichtschachtes verbundenen Saugkanal und einem an diesen Kanal angeschlossenen Sauggebläse zum Erzeugen eines aufsteigenden Luftstromes in dem Schacht.
S ichtvorrichtungen dieser Art werden meistens in Kombination mit Entrippungsmaschinen verwendet. Bisher wurde die Regelung des Luftstromes dadurch vorgenommen, daß man durch ein Fenster in den Sichtschacht hineinsah und das Sichtergebnis kontrollierte; stellte sich dabei heraus, daß Stiele mit den Blatteilen oder Blatteile mit den Stielen abgeführt wurden, so wurden die Ventilklappen in der Druckleitung verstellt. Im Sichtschacht konnte man durch das Fenster die vom Luftstrom mitgenommenen oder zurückgelassenen Produkte beobachten und den Sichtvorgang erforderlichenfalls regeln.
Es hat sich aber nun herausgestellt, daß es nicht genügt, das Gebläse mit einer bestimmten Drehzahl umlaufen zu lassen und den Ventilklappen in der Luftleitung eine konstante Einstellung zu geben, um einen konstanten Betrieb zu erreichen. Es hat sich vielmehr gezeigt, daß der Saugluftstrom stark von der Menge und der Gestaltung, der Art und
409 574/1
den Dimensionen der zu sichtenden Tabakblatteile abhängig ist. Diese große Veränderlichkeit im Betrieb erforderte bisher eine konstante Überwachung und Kontrolle der aus dem Sichtschacht kotnmenden Erzeugnisse und eine dauernde Beobachtung des Sichtvorganges im Sichtschacht. Dabei mußten idie Ventilklappen häufig verstellt werden, um den Sichtvorgang den vielen veränderlichen Faktoren entsprechend einzuregeln. Die bisher erforderliche
ίο Überwachung war mit hohem Zeitverlust verbunden und kam in den meisten Fällen zu spät, da sie stets abhängig war von dem Ergebnis des Sichtvorganges.
Die Erfindung geht aus von der neuen Erkenntnis, daß der Erfolg des Sichtvorganges sehr stark vom Unterdruck in der Nähe des Gebläses abhängig ist und daß dieser Unterdruck in der gleichen Weise wie die Sichtung selbst durch die Art der zu sichtenden Tabakblatteile beeinflußt wird und daß dieser Unterdruck in gleichem Maße wie der Sichtvorgang von der Einstellung des Gebläses, der Einstellung der Ventilklappen in der Luftleitung und von der Art der zu behandelnden Tabakblatteile abhängig ist. Zu jeder Art von Blättern gehört ein bestimmter Unterdruck, der sich sofort ändert, wenn sich die Verhältnisse im Sichtschacht ändern.
Ausgehend von dieser neuen Erkenntnis des engen Zusammenhangs zwischen Unterdruck, dem Sichtvorgang und der Menge, Art usw. des zu sichtenden Tabaks, besteht die Erfindung darin, daß zum Zwecke der Kontrolle und/oder Regelung des Sichtvorganges ein mit dem Unterdruck im Saugkanal in der Nähe des Gebläses in Verbindung stehender Unterdruckmesser vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise sind hierbei die Ventilklappen mit einem Zeiger und einer Skala für ihre Stellungsanzeige versehen, und der Unterdruckmesser weist eine der Skala der Ventilklappen entsprechende Skala auf. Gegebenenfalls kann für den Zeiger der Ventilklappen und für den Zeiger des Unterdruckmessers eine gemeinsame Skala vorgesehen sein.
Durch die Erfindung ist ein wesentlicher technischer Fortschritt erreicht, der darin besteht, daß man nur den Unterdruckmesser zu' beobachten braucht, was in einfacher Weise möglich ist, um sofort festzustellen, wie die Maschine arbeitet, d. h. wie die Sichtung erfolgt. Die Beobachtung des Sichtvorganges durch Beobachtung des Unterdruckmessers ist in sehr viel einfacherer und schnellerer Weise möglich als durch Beobachten des Sichtvorganges durch das Fenster im Sichtkanal. Außerdem läßt sich eine schnellere Regelung des Sichtvorganges erzielen, wodurch auch eine Verbesserung der Sichtung selbst erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt Fig. ι eine Draufsicht einer Entrippungsmaschine mit angebauter Sichtvorrichtung und
Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. 1.
Die Maschine ist in bekannter Weise mit einer Entrippungswalze und einem sich dahinter befindlichen Sichtkanal versehen. Diese Teile der zusammengesetzten Maschine sind an sich bekannt, so daß sich eine nähere Beschreibung erübrigt. Im Sichtschacht wird ein aufsteigender Luftstrom dadurch erzeugt, daß mit dem Behälter 1 der Maschine, in den der Sichtkanal mit seinem oberen Ende mündet, ein Saugkanal 2 verbunden ist, der an die Saugleitung des Gebläses 3 angeschlossen ist. In diesem Saugkanal 2 sind drei Zyklonabscheider 4, 5 und 6 angeordnet, die die mit Tabakstaub geschwängerte, aus der Entrippungsmaschine kommende Luft reinigen, bevor die Luft in das Gebläse 3 gelangt. Durch einen Kanal 7 wird die gereinigte Luft in einen Kasten 7 mit Umlenkwänden 9 und von dort durch einen Rost 10 ins Freie geblasen. Mittels eines Bedienungsknopfes 11 kann eine Regelventilklappe (nicht sichtbar) im Druckkanal 7 eingestellt werden. Diese Klappe dient zur Regelung der Intensität des Luftstromes in der ganzen Luftleitung der Maschine, also auch des Luftstromes im Sichtschacht. Der Staub, der sich in der aus dem Behälter 1 gesaugten Luft befindet, wird in geschlossene Büchsen 12, 13, 14 abgeführt, 8g die periodisch geleert werden müssen.
Erfindungsgemäß ist ein Unterdruckmesser 15 angeordnet, der über eine Leitung 16 kleinen Durchmessers an den Saugkanal 2 in der Nähe des Gebläses 3 angeschlossen ist. Der Bedienungsknopf 11 der Regelklappe ist mit einem Zeiger 17 versehen, der vor einer Skala 18 spielt. Dieser Zeiger ist mit einem zweiten Zeiger 19 gekuppelt, der vor dem Manometer 15 angeordnet ist und vor der Skala dieses Manometers spielt. Die Skala 18 und die Skala des Unterdruckmessers entsprechen einander derart, daß, wenn die Regelklappe mittels des Bedienungsknopfes 11 auf einen bestimmten Skalenwert eingestellt worden ist, der Unterdruckmesser 15 auf seiner Skala denselben Wert zeigen muß, i°o vorausgesetzt, daß kein Leck, Verstopfungen oder sonstige Fehler im Luftkanal der Maschine vorhanden sind und das Gebläse mit der richtigen Leistung arbeitet. Sobald aber ein Leck oder ein anderer Fehler in der Luftleitung auftritt, z. B. dadurch, daß eine der Büchsen 12,. 13, 14 nicht luftdicht am Zyklonabscheider befestigt ist, weicht der Stand des Zeigers des Unterdruckmessers vom Stand der Zeiger 17 und 19 ab. Dieser auftretende Fehler wird gleichzeitig angezeigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Vorrichtung zum Sichten von Tabakblattteilen mit einem Sichtschacht, in dem das dem Schacht zugeführte Gemisch von Tabakblattteilen in einen leichteren Bestandteil (Blattmusteile) und in einen schwereren Bestandteil (Stiele und Rippen) getrennt wird, mit einem mit dem oberen Ende des Sichtschachtes verbundenen Saugkanal und einem an diesen Kanal angeschlossenen Sauggebläse zum Erzeugen eines auf steigenden Luftstromes in dem Schacht, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der
    Kontrolle und/oder Regelung des Sichtvorganges ein mit dem Unterdruck im Saugkanal in der Nähe des Gebläses in Verbindung stehender Unterdruckmesser vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der im Luftweg einstellbare Ventilklappen zur Regelung der Stärke des Luftstromes im Sichtschacht angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappen mit einem Zeiger und einer Skala für die Stellungsanzeige versehen sind und der Unterdruckmesser eine dieser Skala der Ventilklappen entsprechende Skala aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Zeiger der Ventilklappen und den. Zeiger des Unterdruckmessers eine gemeinsame Skala vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 375 147, 803 163,
    942914; schweizerische Patentschrift Nr. 280 462.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    S5 609 578/123 7.56 (409 574/1 4.64)
DEN8993A 1953-06-16 1954-06-01 Vorrichtung zum Sichten von Tabakblatteilen Expired DE976755C (de)

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NL976755X 1953-06-16

Publications (1)

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DE976755C true DE976755C (de) 1964-04-30

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ID=19866375

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DEN8993A Expired DE976755C (de) 1953-06-16 1954-06-01 Vorrichtung zum Sichten von Tabakblatteilen

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE375147C (de) * 1921-06-14 1923-05-08 Bbc Brown Boveri & Cie Vorrichtung zum Abdrosseln von leersaugenden Saughoernern bei Saugluftfoerderern fuer Schuettgut
DE803163C (de) * 1948-10-02 1951-03-01 Miag Vertriebs Gmbh Pneumatische Foerderanlagen
CH280462A (de) * 1949-03-16 1952-01-31 Ver Tabaksindustrieen Mignot Maschine zum Entrippen und Zerkleinern von Tabak.
DE942914C (de) * 1950-09-17 1956-05-09 Miag Vertriebs Gmbh Warnanlage fuer pneumatische Muehlen

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