DE375147C - Vorrichtung zum Abdrosseln von leersaugenden Saughoernern bei Saugluftfoerderern fuer Schuettgut - Google Patents

Vorrichtung zum Abdrosseln von leersaugenden Saughoernern bei Saugluftfoerderern fuer Schuettgut

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DE375147C
DE375147C DEA35750D DEA0035750D DE375147C DE 375147 C DE375147 C DE 375147C DE A35750 D DEA35750 D DE A35750D DE A0035750 D DEA0035750 D DE A0035750D DE 375147 C DE375147 C DE 375147C
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suction
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throttling
pipe
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DEA35750D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/66Use of indicator or control devices, e.g. for controlling gas pressure, for controlling proportions of material and gas, for indicating or preventing jamming of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abdrosseln von leersaugenden Saughörnern bei Saugluftförderern für Schüttgut. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Regelung von Schüttgutförderung mittels gasförmiger Stoffe, z. B. Luft.
  • In Abb. i der Zeichnung ist schematisch eine Anlage dargestellt, wie sie bisher gebräuchlich war. Ein Gebläse a saugt das Schüttgut mittels der Saughörner b, c, d, e in den Behälter f, von wo es nach abwärts zum Lagerungsort geleitet wird. Solange alle Saughörner gleichmäßig fördern, arbeitet die Anlage anstandslos. Die Schwierigkeiten treten erst auf, wenn das eine oder andere Saughorn leer saugt. Um nämlich. den gleichen Unterdruck in den Punkten A bzw. B zu erhalten, muß eine so große Menge Luft durch das leersaugende Rohr durcbgesaugt «erden, daß die Rohrreibung der großen Geschwindigkeit wegen einen Druckabfall bedingt, der gleich groß ist wie die in den arbeitenden Röhren zu hebende Fördergutsäule. Das Gebläse a muß demnach eine viel größere Luftmenge und daher Leistung abgeben, was unwirtschaftlich ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß ein Drosselorgan im Innern jedes Saugrohres dieses selbsttätig schließt, sobald der Unterdruck (Saugdr(ick) im betreffenden Rohr unter einen gewissen Betrag sinkt oder der Geschwindigkeitsdruck einen gewissen Betrag übersteigt, aber von Hand wieder geöffnet werden muß und nur dann offen bleibt, wenn wieder Fördergut angesaugt wird.
  • Auf der Zeichnung sind in den Abb. 2 bis q. verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung schematisch dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt z. B. eine Vorrichtung, die zur Hälfte selbsttätig wirkt und zur Hälfte von Hand in Tätigkeit gesetzt werden muß. Sie schließt nämlich selbsttätig, sobald das Fördergut verschwindet, muß aber von Hand wieder geöffnet werden. In dem Saugrohr g ist eine Drosselklappe h angeordnet, auf deren Drehachse ein Hebel i befestigt ist, der unter dem Einfluß der Feder k die Klappe h zu schließen sucht. Eine mit der Klappe h fest verkeilte Klinke l wird vom Anschlag m gehalten. Der Anschlag m ist mittels der Stange n mit einer Membrane o starr verbunden. Diese steht unter dem Einfluß des Saugrohrdruckes vor der Drosselklappe h in Punkt C. Ein Rohr p führt von diesem Punkt C des Saugrohres zu dem Raum q auf der einen Seite der Membrane o, die außerdem noch unter dem Einfluß der Feder y im Raum q steht. Der auf der Drehachse der Klappe h befestigte Hebel s mit der Kette t dient zur Fernöffnung der Drosselklappe h.
  • Die Wirkungsweise ist folgende Im Betrieb ist die Klappe h offen; der Unterdruck bei C zieht die Membran o nach links und drückt hierdurch den Haken m gegen die Klinke 1, so daß trotz der Schließkraft der Feder k die Klappe h offen gehalten wird. Wird kein Fördergut mehr angesaugt, so verschwindet der Unterdruck bei C, und die Membran o geht unter dem Einfluß der Feder r in die Mittellage zurück. Dabei gibt der Haken m die Klinke l frei, die sofort aus ihrem Auflager im Haken m herausschnappt, so daß die Klappe h durch die Feder k geschlossen wird. Zur Wiederinbetriebsetzung dieses Saughornes muß zuerst sein Ende wieder in Fördergut eingelegt und dann mit Hilfe der Kette t die Klappe h von Hand wieder geöffnet werden. Saugt das Rohr, so legt sich der Haken m auf die Klinke 1, und die Klappe h bleibt offen, so daß das Spiel wieder von neuem beginnen kann.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Lösung bewirkt das Aufhören des Unterdrucks im Saugrohr die Auslösung der Drosselklappe. Das gleiche kann man aber auch durch Benutzung des Geschwindigkeitsdruckes erreichen.
  • Nach Abb. 3 wird die Klappe h im Rohr g durch eine Hilfsmaschine u angetrieben, deren Schieber v durch einen Kolben w eingestellt wird. Dieser steht unter dem Druck der Feder z sowie durch die Röhren x und y unter dem Einfluß des Geschwindigkeitsdruckes. Bekanntlich mißt ein gegen die Strömung umgebogenes Rohr wie das Rohr y den statischen Druck plus den dynamischen Druck, ein Rohr wie das Rohr x dagegen den statischen minus den dynamischen Druck. Als Kraftmittel zum Betrieb der Hilfsmaschine u kann beispielsweise Drucköl oder auch der Luftunterdruck vor dem Gebläse a (Abb. x) verwendet werden. Die Leitung 2 dient zur Zuführung des Kraftmittels zur Hilfsmaschine u.
  • Es sei angenommen, daß der Luftunterdruck vor dem Gebläse a als Kraftmittel verwendet werde. Die Wirkungsweise ist dann folgende: Im regelrechten Betrieb ist die Kraft der auf den Kolben w wirkenden Feder z größer als der auf den Kolben w wirkende Strömungsdruck, so daß der Schieber v ganz nach links gedrückt wird. Der Unterdruck von Leitung 2 her wirkt auf die rechte Seite des Hilfsmaschinenkolbens 3, auf dessen linke Seite die freie Atmosphäre einwirkt; die Klappe h bleibt aber geöffnet. Verschwindet das Fördergut, so wächst der auf den Kolben 7v einwirkende Geschwindigkeitsdruck so stark, daß der Kolben w und damit der Schieber v nach rechts bewegt wird. Dadurch tritt die freie Atmosphäre auf die rechte Seite des Kolbens 3, auf dessen linke Seite der Unterdruck der Leitung o- einwirkt. Es tritt eine Umsteuerung der Hilfsmaschine as ein, so daß die Klappe h geschlossen wird. Öffnet man die Klappe wieder von Hand, z. B. durch mechanische Einwirkung auf den Schieber v, so beginnt der Vorgang von neuem.
  • Die Abb. 4. zeigt eine Ausführung nach dem gleichen Prinzip, wobei im regelrechten Betrieb das Eigengewicht des Abschlußorgans q. genügt, um es in seiner unteren Lage zu halten, in der das Saugrohr g offen bleibt. Verschwindet das Fördergut, so wächst der Geschwindigkeitsdruck, und das Abschlußorgan q. kommt in die obere Stellung, wo es die Leitung abdrosselt. Dieses Abschlußorgan muß für neue Förderung mit Hilfe des Seiles 5 zurückgezogen werden, worauf das Spiel wieder von neuem beginnt.
  • Dieser halbselbsttätige Betrieb hat den großen Vorteil der Betriebssicherheit, die den anderen bekannten Verfahren fehlt, worin der Grund liegen dürfte, warum sie sich bis jetzt im Betrieb nicht eingebürgert haben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Vorrichtung zum Abdrosseln von leersaugenden Saughörnern bei Saugluftförderern für Schüttgut, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drosselorgan im Innern jedes Saugrohres sich selbsttätig schließt, sobald der Unterdruck (Saugdruck) im betreffenden Rohr unter einen gewissen Betrag sinkt oder der Geschwindigkeitsdruck einen gewissen Betrag, übersteigt,. aber von Hand wieder geöffnet werden muß und nur dann offen bleibt, wenn wieder Fördergut angesaugt wird.
DEA35750D 1921-06-14 1921-06-25 Vorrichtung zum Abdrosseln von leersaugenden Saughoernern bei Saugluftfoerderern fuer Schuettgut Expired DE375147C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922098C (de) * 1950-07-04 1955-01-07 Seeger Maschf C Pneumatische Foerderanlage mit einer in der Anlage eingebauten automatischen Regelvorrichtung
DE976755C (de) * 1953-06-16 1964-04-30 Ver Tabaksindustrieen Mignot & Vorrichtung zum Sichten von Tabakblatteilen
EP0047615A2 (de) * 1980-09-05 1982-03-17 Gec Alsthom Mechanical Handling Limited Pneumatisches Fördersystem
WO1989000141A1 (en) * 1987-07-01 1989-01-12 Gebrueder Buehler Ag Air-regulating unit, process for regulating air flow and use of a buoyant body in such a system

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