DE474999C - Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung von Turbokompressoren - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung von Turbokompressoren

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DE474999C
DE474999C DEC39996D DEC0039996D DE474999C DE 474999 C DE474999 C DE 474999C DE C39996 D DEC39996 D DE C39996D DE C0039996 D DEC0039996 D DE C0039996D DE 474999 C DE474999 C DE 474999C
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Germany
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line
automatic control
turbo compressors
cylinder
pressure
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Expired
Application number
DEC39996D
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English (en)
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CELOS ANLASSERBAU GmbH
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CELOS ANLASSERBAU GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D27/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
    • F04D27/003Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids by throttling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Regelung von Turbokompressoren Sobald bei Turbokompressoren die Fördermenge auf etwa die Hälfte der normalen Leistung heruntergeht, gibt der Kompressor hohlklingende Töne von sich, die daher rühren, daß die Fördermittelsäule plötzlich abreißt und die überstehende Flüssigkeitsmenge durch die Laufräder in den Saugstutzen zurückschlägt. Kurze Zeit darauf wird das Fördermittel von ,den Laufrädern neu erfaßt und verdichtet, um im nächsten Augenblick wieder abzureißen. Diese »Pumpen« genannten Schwingungen des Fördermittels verursachen in der Maschinenstärke axiale Schläge.
  • Uni zu verhüten, daß dieses Pumpen eine schädliche Größe annimmt, ist bereits vorgeschlagen worden, die bei Eintritt in den unstabilen Betriebszustand sich einstellenden vereinzelten Stöße des Fördermittels dazu zu benutzen, zu diesem Zweck vorgesehene Regelungsorgane so einzustellen, daß das Auftreten sich fortlaufend wiederholender Stöße verhindert wird. Angeblich soll bei jener Einrichtung zur Einleitung der Drosselung schon das vor dem Auftreten des ersten Pompagestoßes sich einstellende Zittern der Luft genügen. Wenn so vom Zittern der Luft gesprochen wird, so kann damit entweder ein Zittern von hoher Periodenzahl (etwa 30 in der Sekunde), also ein Ton oder Geräusch, oder ein Zittern von niedrigerer Periodenzahl,- also ein fühlbarer Vorgang gemeint sein. Demgegenüber nutzt die Erfinderin eine noch früher eintretende Erscheinung aus, nämlich die schwachen, weder fühl- noch hörbaren Druckschwankungen, welche dem ersten Stoß und - sofern es zu dem erwähnten Zittern kommt - auch jenem Erzittern vorangehen. Die kinetische Energie dieser schwachen Schwankungen ist so gering, daß es unmöglich ist, sie zu einer nennenswerten Arbeitsleistung heranzuziehen, d. h. unmittelbar zur Verstellung irgendeines Organes zu verwenden. Um trotzdem eine sofort einsetzende Regelungswirkung herbeizuführen, ist gemäß der Erfindung hinter dem unbelasteten, d. h. zu keiner Arbeitsleistung herangezogenen Rückschlagventil der Druckleitung ein Federmanometer angebracht, das einen Kippschalter beei,nflußt, der über ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil auf einen Stellzylinder zum öffnen und Schließen des Absperrorganes des Saugstutzens einwirkt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel mit ihren wesentlichen Teilen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Gesamtanordnung, Abb. a die Ausbildung des zur Regelung dienenden Drehschiebers in der Saugleitung. In dem dargestellten Beispiel ist F der Kompressor, welcher die zu verdichtende Luft durch den Drehschieber z und die Leitung 3 ansaugt und durch die mit einem. Rückschlagventil ¢ versebene Druckleitung 5 in den Sammelbehälter 6 fördert. Hinter dem Rückschlagv entil q. der Druckleitung 5 ist eine Leitung 13 abgezweigt, welche zu einem Manometer 7 führt. Der Zeiger dieses Manometers 7 wirkt mit zwei Anschlägen 8, 8' einer Welle 9 zusammen, die durch einen Kurbelarm io und eine Stange i i mit einem Kippschalter 12 verbunden ist. Dieses Gestänge9, io, ii steht unter Wirkung einer Zugfeder 14, welche bestrebt ist, das Gestänge 8, 9, io und damit den Kippschalter 12 in dessen Einschalt- oder Ausschaltstellung festzuhalten. Der Kippschalter 12 besteht in an sich bekannter Weise aus einem teilweise mit Quecksilber gefüllten und geknickten Glasröhrchen, welches an den Punkten 15, 1() mit Anschlußkontakten versehen und um den Punkt 5 derart schwingbar gehalten ist, d.aß das O_uecksilber sich entweder in dem linken Schenkel, .d. h. in der gezeichneten Ausschaltstellung, befindet oder bei Schwenkung des Röhrchens im Sinne des Uhrzeigers in den rechten Schenkel übertritt und dabei durch Überbrückung der Kontakte 15, 16 den Strom der Steuerleitung 18, 18 schließt. Diese Steuerleitung führt zu einem Elektromagneten i9, welcher über ein Steuerventil 2o auf den Kolben eines Zylinders 2i einwirkt, der seinerseits mittels einer Zahnstange 22 das Regelventil 2 der Kompressorsaugleitung beeinflußt.
  • Das Steuerventil 20 steht einerseits mit der Druckluftleitung 13 in Verbindung -und hat zwei hufeisenförmige Kanäle 25, 26, von denen der längere Kanal jeweils die eine der beiden Zylinderleitungen 27, 28 mit der Frischluft, die andere Zylinderleitung dagegen mit dem Auspuff 29 verbindet. Am einen Ende des Zylinders 21 ist noch ein Hilfszylinder 30 mit einem Bremskolben angebracht, um die Bewegungen des Hauptkolbens abzudämpfen und dadurch das harte Aufschlagen des Schiebers 2 beim Öffnen und Schließen zu vermeiden. Das Regelventil a für die Saugleitung 3 des Kompressors besteht, wie aus Abb.2 ersichtlich, aus einem konischen Gehäuse 2 und einem darin angebrachten kegligen Hohlschieber 31, welche beide mit übereinstimmenden Längsschlitzen 32 versehen sind, welche bei Gegenüberstellung den Eintritt für die Saugluft freigeben, bei entsprechender Verdrehung dagegen abschließen.
  • Der Hohlschieber 31 trägt an seinem unteren Ende ein Zahnrad 33, in welches die am äußeren Ende als Zahnstange ausgebildete Kolbenstange 22 des .Steuerzylinders 21 eingreift und dadurch die gewünschte Bewegung überträgt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Sobald infolge verringerter Druckhuftentnahme aus dem Sammelbehälter 6 die Förderung des Kompressors nachläßt, entstehen als Vorboten des zu vermeidenden »Pumpens« geringe Druckschwankungen bzw. Drucküberhöhungen, welche durch die Leitung 6 auf das Nanometer 7 einwirken, so daß dessen Zeiger die Welle 9 des Schaltgestänges unter Anspannung der Feder 14 bis zur Mittelstellung bewegt, worauf dann die Feder 14 das Gestänge und damit den Schalter 12 in die andere (durch eine strichpunktierte Linie angedeutete) Endlage hinüberwirft. Dadurch wind der Stromkreis 18 geschlossen und das Druckluftsteuerventil 2o durch den Elektromagneten 18 in die strichpunktiert angedeutete Hebelstellung gedreht. Dadurch wird der Frischluftkanal 25 des Steuerventils mit der Zylinderleitung 28 in Verbindung gebracht, die Luft strömt auf die rechte Seite des Kolbens, und das Ventil e wird geschlossen, während die Abluft des Zylinders 21 durch die Leitung 27 und. den Kanal 26 mit der Auspuffleitung 29 verbunden wird.
  • Infolge dieses Abschlusses der Saugleitung läuft der Kompressor so lange leer, bis nach entsprechendem Luftverbrauch der Druck im Sammelbehälter 6 auf einen unteren Wert gesunken ist. Der Zeiger des Manometers 7 wirkt dann auf den Linken Schaltarm 8 des Gestänges 9, 1o, ii und bringt :den Kippschalter 12 wieder in die gezeichnete Ausschaltstellung. Dadurch wird der Hilfsstronikrens 18 unterbrochen, die Wicklung des Elektromagneten i9 stromlos, und das Steuerventil 20 wird durch das Gewicht des abfallenden Magnetankers in die gezeichnete Stellung zurückgeführt, d. h. jetzt wird die linke Seite des Zylinders 21 mit der Frischluftleitung, die rechte Seite dagegen mit dem Auspuff verbunden. Der Zylinderkolben mit der Zahnstange 22 bewegt sich nach rechts, und das Ventil 2 wird «nieder geöffnet, so daß die Arbeit des Kompressors von neuem beginnt.
  • Der dargestellte Manometerschalter 7, 8, 12 hat die für den vorliegenden Fall besonders vorteilhafte Eigenschaft, daß er einerseits schon auf verhältnismäßig geringe Druckschwankungen anspricht und dadurch die Saugleitung abschließt, während er andererseits nach dem erfolgten Ansprechen eine so große Trägheit besitzt, daß die unmittelbar nach Abschluß der Saugleitung auftretenden, ziemlich starken Druckschwankungen im Netz auf ihn ohne Einfluß bleiben und erst, wenn der Gesamtdruck im Netz auf einen Mindestwert .gefallen ist, eine Umschaltung des Kippschalters und damit eine Wiederaufnahme der Förderarbeit stattfindet.
  • Die mit dem Zeiger des Manometers 7 zusammenwirkenden Anschläge des Schaltgestänges 9, 1o, ii sind verstellbar .ausgebildet, so daß die Einrichtung den jeweiligen Betriebsverhältnissen, d. h. dem in Frage kommenden Drücken, angepaßt werden kann. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur selbsttätigen Regelung von Turbokompressoren, bei denen zum Schließen der Saugleitung die verhältnismäßig schwachen Druckschwankungen, welche regelmäßig dem unerwünschten Pumpvorgang, d. h. dem ersten auftretenden Stoß, vorangehen, ausgenutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem unbelasteten, d. h. zu keiner Arbeitsleistung herangezogenen Rückschlagventil (q.) der Druckleitung (5) ein Federmanometer (7) angebracht ist, das einen Kippschalter (I2) beeinflußt, welcher über ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil (2o) auf einen Stellzylinder (2i) zum öffnen und Schließen des Absperrorganes (2, 31) des Saugstutzens (3) einwirkt.
DEC39996D 1927-06-18 1927-06-18 Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung von Turbokompressoren Expired DE474999C (de)

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