DE295788C - - Google Patents

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DE295788C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 295788 -■ KLASSE 59 c. GRUPPE
THEODOR STEEN in CHARLOTTENBURG und KARLSCHULTZE in BERLIN-TEGEL
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1914 ab.
Vorrichtungen zum Fördern von flüssigem oder schlammigem Fördergut mittels mehrerer sich abwechselnd füllender und entleerender Förderkammern, deren Schwimmer auf das Hauptsteuerorgan mittelbar derart einwirken, daß dasselbe erst dann verstellt werden kann, wenn die eine Kammer völlig entleert und die andere völlig gefüllt ist, sind bekannt. Imgleichen ist es bekannt, daß der Schwimmer
ίο eines jeden Behälters mit einem besonderen Vorsteueriingsorgan in Verbindung steht, durch ,welches der Treibapparat des Hauptsteuerorganes mit der Druck- bzw. Entleerungsleitung in Verbindung gebracht wird.
Bei dieser vorbekannten Einrichtung wird der Erfindung gemäß die Saugleitung der früher gefüllten Förderkammer durch eine mit dem zu derselben gehörigen Vorsteuerungsorgan verbundene Umleitung, in welche ein Rückschlagventil eingeschaltet ist, mit einem Lüftungsventil in Verbindung gebracht, so daß die weitere Saugwirkung auf die bereits gefüllte Förderkammer selbsttätig aufhört.
Die Zeichnung veranschaulicht eine solche Förderanlage durch die Fig. 1 in schematischer Darstellung.
In den Fig. 2 bis 5 sind vier verschiedene Arbeitsstellungen der einzelnen Organe dargestellt.
I und II stellen die beiden Förderkammern dar. α ist das Hauptsteuerorgan, welches durch den Treibapparat b bewegt wird, c die Druckleitung, die mit einem Druckerzeuger verbunden ist, und d die an eine Saugpumpe angeschlossene Saugleitung. Von dem Hauptsteuerorgan zweigen Leitungen «, f zu den Förderkammern ab. r1 und f2 sind die erwähnten Vorsteuerorgane, welche durch in den Förderkammern I und II auf und ab schwingende Schwimmer in deren Endlagen beeinflußt werden, h, k sind Umleitungen, in welchen Rückschlagventile m1, m2 und gemäß der Erfindung Lüftungsventile n1, n2 angeordnet sind, und f Luftaustrittsleitungen. Durch die Leitung s werden die Vorsteuerorgane verbunden, während die Leitungen u, w die letzteren mit dem Treibapparat verbinden.
Ist z. B. der Behälter I gefüllt und soll derselbe entleert werden, während Behälter II entleert ist, so wirkt der Druckerzeuger gemaß Fig. ι durch das Hauptsteuerorgan α auf Behälter I ein, während die Luftpumpe aus II Luft ansaugt. Der das Vorsteuerorgan rx bedienende Schwimmer des gefüllten Kessels I befindet sich hierbei in seiner oberen Lage, wobei r1 die Stellung »1« einnimmt. Vorsteuerungsorgan r2 des entleerten Kessels II nimmt die Stellung »2« ein.
Ist nunmehr Kessel I entleert, Kessel II jedoch noch nicht ganz gefüllt, so steht das Vorsteuerorgan r1 gemäß Fig. 2 in Stellung »2«, während r2, da der betreffende Schwimmer seine höchste Lage noch nicht erreicht hat, in Stellung »2« beharrt. Die zur Bewegung
des Treibapparates b bestimmte Druckluft gelangt zunächst von dem unter Druck stehenden Kessel I mittels der Leitung g, h, Vorsteuerungsorgan r1 und Leitung s nach Vorsteuerorgan r2, wobei das Rückschlagventil m1 sich öffnet und das Belüftungsventil n1 sich schließt, d. h. die Druckluft wird durch die Stellung des Vorsteuerorganes r2 so lange verhindert, den Treibapparat δ zu bewegen, bis
ίο Kessel II gefüllt ist und Vorsteuerorgan r2 gemäß Fig. 3 in Stellung »1« übergeht. Erst dann wird der Weg für die zur Betätigung des Hauptorganes α benötigte Druckluft durch Vorsteuerorgan r2 zur Leitung w freigegeben, somit die Umsteuerung eingeleitet.
Ist dagegen die Füllung von Kessel II eher beendet, als Kessel I entleert ist, so stehen die Vorsteuerorgane r1, r2 gemäß Fig. 4 in Stellung »1«. Die zur Bewegung des Hauptsteuerorganes, α bestimmte Druckluft gelangt aus dem unter Druck stehenden Kessel I nur bis zum Vorsteuerorgan r1, kann dasselbe jedoch noch nicht durchströmen und daher eine Umsteuerung auch nicht bewirken. Das Vorsteuerorgan r% ist nach beendeter Füllung dieses Kessels in Stellung »1« übergegangen. Hierdurch wird gemäß der Erfindung die Leitung i mit Hilfe des in das Vorsteuerorgan r2 mündenden Stückes der Umführungsleitung k durch das Vorsteuerorgan r2 hindurch mit dem Belüftungsventil n2 in Verbindung gebracht und die Saugwirkung auf den bereits gefüllten Kessel II aufgehoben. Rückschlagventil m2 ist hierbei geschlossen.
Ist Kessel I entleert, so geht Vorsteuerorgan r1 gemäß Fig. 5 in Stellung »2« über. Die zur Umsteuerung erforderliche Druckluft gelangt jetzt von dem unter Druck stehenden Kessel I durch die Leitungen g, h, die Vorsteuerorgane r1, r2 und ihre Verbindungsleitung s und Leitung w hindurch nach dem Treibapparat b und leitet die Umsteuerung ein. Kessel I wird nunmehr gefüllt, während gleichzeitig für Kessel I die Entleerung beginnt, wobei sich das oben beschriebene Spiel wiederholt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Fördern von flüssigem oder schlammigem Fördergut mittels mehrerer sich abwechselnd füllender und entleerender Förderkammern, deren Schwimmer mit je einem besonderen Vorsteuerungsorgan in Verbindung stehen, durch welch letztere der Treibapparat des Hauptsteuerorganes mit der Druck- bzw. Entleerungsleitung in Verbindung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung der früher gefüllten Förderkammer (I, II) durch eine mit dem Vorsteuerungsorgan g0 (f1, r2) verbundene und mit dem bekannten Rückschlagventil (m1, m2) ausgerüstete Umleitung (h, k) mit einem Lüftungsventil (n1, n2) in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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