DE189795C - - Google Patents

Info

Publication number
DE189795C
DE189795C DENDAT189795D DE189795DA DE189795C DE 189795 C DE189795 C DE 189795C DE NDAT189795 D DENDAT189795 D DE NDAT189795D DE 189795D A DE189795D A DE 189795DA DE 189795 C DE189795 C DE 189795C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
gas
container
float
liquid container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT189795D
Other languages
English (en)
Publication of DE189795C publication Critical patent/DE189795C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/18Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■" V - M 189795 -KLASSE Ac. GRUPPE
HANS RICHARD STEILBERG in BERLIN.
Anlage zur Druckgas- oder Drucklufterzeugung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom l.Januar 1907 ab.
Die bekannten Druckgas- oder Druckluftanlagen, bei denen das Gas oder die Luft in einen Flüssigkeitsbehälter gepreßt wird,' sind so ausgeführt, daß das bis "auf den beabsichtigten Druck zu pressende Gas die Flüssigkeit aus dem Behälter in einen zweiten, höher gelegenen oder neben dem Druckbehälter liegenden Behälter (Steigraum) drückt. Die Regelung des Druckes im Druckbehälter erfolgt dabei durch ein Schwimmerventil, welches in die Umlauf leitung, die die Druck- und Saugseite des Preßgaserzeugers verbindet, eingeschaltet ist, und dessen Schwimmer in dem nebengeschalteten Flüssigkeitsbehälter gelagert wird, so daß entsprechend der Einstellung des Ventils nach.Maßgabe des Verbrauchsdruckes mehr oder weniger Gas vor die Pumpe zurückgesaugt wird. Diese Ausführung bedingt jedoch, daß der Steigraum des Flüssigkeitsbehälters einerseits verhältnismäßig groß gehalten werden muß, andererseits möglichst nahe dem Flüssigkeitsbehälter angeordnet wird, was den Nachteil mit sich bringt, daß diese Teile der Anlage, also der die Druckregelung bewirkende Teil der Anlage einen verhältnismäßig großen Raum beansprucht, welcher jedoch nicht "immer zur Verfügung steht.
Um den Raumbedarf der Anlage bezw. der die Druckregelung der Anlage bewirkenden Teile zu verringern, wird gemäß der Erfindung der Schwimmer des Schwimmerventils nicht mehr wie bisher in dem Steigraum des Flüssigkeitsbehälters, sondern in derri Druckraum des Flüssigkeitsbehälters untergebracht, und zwar in der Weise, daß er erst dann 40
zur Wirkung kommt, wenn der Normaldruck des Gases bezw. der Luft überschritten wird. Sobald der Druck des Gases bezw. der Luft den Normaldruck übersteigt, wirkt der Schwimmer auf das Regelungsventil so ein, daß durch letzteres das überschüssige Gas, Luft oder dergl. vor die Pumpe zurückgeführt bezw. abgesaugt wird.
In der Zeichnung ist mit 1 die Pumpe oder der Druckerzeuger bezeichnet, welcher das Gas oder die Luft der Leitung 2 entnimmt und durch Rohr 3 in den Flüssigkeitsbehälter 4 und von dort in die Verbrauchsleitung 5 drückt. An den Flüssigkeitsbehälter ist ein nach einem beliebigen Raum führendes Steigrohr 6 angeschlossen. Der Flüssigkeitsbehälter 4 und das Steigrohr 6 sind, wenn noch kein Druckgas voder keine Druckluft erzeugt wird, bis zu einer gewissen gleichen Höhe, etwa bis zu der Linie 7, mit Flüssigkeit gefüllt. Wird jedoch die Pumpe in Tätigkeit gesetzt, also Druckgas oder Druckluft erzeugt, so wird der obere Teil des Flüssigkeitsbehälters unter Zurückdrängen der Flüssigkeit in das Steigrohr 6 mit Druckgas oder Druckluft gefüllt, und zwar so lange, bis der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter 4 ungefähr bis zur Linie 8 gesunken ist. Solange der Flüssigkeitsspiegel nicht unter die Linie 8 heruntergeht, bleibt der Schwimmer 9 auf das Regelungsventil 10 unwirksam, da sein Auftrieb durch den an der Stange 11 befindlichen Anschlag 12 verhindert wird. Senkt sich jedoch infolge Steigerung des Druckes in dem Flüssigkeitsbehälter 4 in letzterem der Flüssigkeitsspiegel unter die Linie 8,
so senkt sich demgemäß auch der Schwimmer 9, wodurch das mit diesem verbundene Regelungsventil 10 um so viel geöffnet wird, daß der im Behälter 4 erzeugte überschüssige Druck durch die Umgangsleitung 13 vor die Pumpe, d. h. in die Saugleitung 2 der Pumpe 1 zurückgeführt wird, wodurch der Normaldruck in dem Behälter 4 sofort wieder hergestellt wird.
Dadurch, daß der das Regelungsventil be-, einflußende Schwimmer 9 in dem Druckraum des Flüssigkeitsbehälters 4 untergebracht ist, kann der Steigraum des Flüssigkeitsbehälters in einer dem verfügbaren Raum entsprechenden Weise bemessen werden. Das Steigrohr kann an einer beliebigen Stelle, z. B. auch außerhalb des Raumes, in welchem der Behälter 4 untergebracht ist, angeordnet werden, in welchem Falle der Flüssigkeitsbehälter 4 mit dem Steigrohr 6 durch eine Rohrleitung zu verbinden ist. In dem dargestellten Ausführüngsbeispiel besteht der Steigraum aus einem verhältnismäßig engen Rohr 6, welches behufs Aufnahme der aus dem Behälter 4 verdrängten Flüssigkeit verhältnismäßig lang gehalten, d. h. hoch hinaufgeführt werden muß. Die Abmessungen des Behälters 4, des Rohres 6 sowie der einzubringenden Flüssigkeitsmenge und die Stellung und das Gewicht des Schwimmers richten sich nach der Höhe des gewünschten Druckes.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Anlage zur Druckgas- oder Drucklufterzeugung, bei welcher das Gas oder die Luft in einen Flüssigkeitsbehälter gepreßt und der Druck des geförderten Gases nach Maßgabe des Verbrauchs mittels eines in die Umlaufleitung des Preßgaserzeugers eingeschalteten Schwimmerventils geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (9) des \^entils (10) im Druckraum des Flüssigkeitsbehälters (4) angeordnet ist in der Weise, daß er erst dann auf das Ventil (10) einwirken kann, wenn der Normaldruck des Gases bezw. der Luft überschritten wird.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer mit einem Anschlag (12) versehen ist, welcher das Spiel des Schwimmers erst nach Überschreitung des Normaldruckes in dem Behälter (4) gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT189795D Active DE189795C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE189795C true DE189795C (de)

Family

ID=453310

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT189795D Active DE189795C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE189795C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE189795C (de)
DE1450319A1 (de) Hydrospeicher
DE375147C (de) Vorrichtung zum Abdrosseln von leersaugenden Saughoernern bei Saugluftfoerderern fuer Schuettgut
AT24250B (de) Druckluftkessel für Sprengwagen.
DE733217C (de) Wasserversorgungsanlage
DE170676C (de)
DE889437C (de) Hydropneumatische Vorrichtung zur selbsttaetigen Umkehr der Stroemungsrichtung eines Fluessigketisstromes, insbesondere zum Reinigen von Fluessigkeitsfiltern, Messapparaten od. dgl.
DE106112C (de)
DE152896C (de)
DE25220C (de) Gasdruck- und Konsumregulator
DE2128310A1 (de) Verfahren und Anlage zum Heben einer Sekundärflüssigkeit mit der Energie der Primärflüssigkeit
DE261344C (de)
DE263172C (de)
DE131718C (de)
DE222802C (de)
DE79895C (de)
DE3337224A1 (de) Doppelseitig wirkende membranpumpe zur erzeugung von vakuum und foerderung von abwasser
DE61407C (de) Verfahren bei Luftpumpen luftfreie Flüssigkeit zur Beseitigung des schädlichen Raumes in den Cylinder einzubringen
DE132864C (de)
DE223388C (de)
DE29847C (de) Apparat zur Darstellung sauerstoffreicher Luft
DE185097C (de)
DE107748C (de)
DE243520C (de)
DE693584C (de) Vorrichtung zur Zufuehrung einer abgemessenen Menge von Zuendfluessigkeit in die Zuendschale von Verdampferbrennern