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Vorrichtung zum Einsteuern von Zusatzluft in den Feuerraum.
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neue Merkmal der Erfindung wird darin gesucht, dass die als Rückschlagventile ausgebildeten Absperrorgane, welche sich je nach der Höhe des in Feuerraum herrschenden Vakuums öffnen, him Abstellen der Hauptzugwirkung und der dadurch bedingten Inbetriebsetzung des Hilfs-
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wieder abgestellt wird.
Hiedurch wird sowohl je nach der Höhe des im Feuelraum herrschenden Vakuums, als . tuch in demjenigen Zeitpunkt, in welchem bei niedrigem Vakuum ein Luftmangel im Feuerraum intritt, eine selbsttätige Einsteuerung von Zusatzluft in den Feuerraum ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil der soeben in ihren allgemeinen Umrissen gekennzeichneten Anordnung besteht darin. dass durch die Ausbildung der in den Luftleitungen angeordneten Absperrorgane als Rückschlag- '.''ntile bei einem plötzlich auftretenden Überdruck im Feuerraum ein Abschluss des Feuerraums
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Der Erfindungsgegenstand ist auf der beigefügten Zeichnung dargestellt, und zwar zein PiE !'. l denselben zum Teil in Vorderansicht, zum Teil im Vertikalschnitt, während die Fig. 2-3 je eine Seitenansicht bei geschlossenen bezw. geöffneten Klappen erkennen lassen. Die Fig. 4--5
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gelangendes, im wesentlichen bekanntes Steuerventil.
Wie die Zeichnung erkennen lässt, ist 1 der Türrahmen, in welchem die Welle 2 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 2 ist die Feuertür 3 befestigt. 4, 5 sind die beiden in dem Türrahmen vorgesehenen seitlichen Luftleitungen, welche dazu bestimmt sind, Zusatzluft in den Feuer- nn1m zu führen. In diesen seitlichen Luftleitungen sind die Zapfen 6, 7 angeordnet, um welche tlie Klappen. S' bezw. 9 scbwingbar gelageit sind. Um die Schwingbewegung der Klappen 8, 9 lie Offenstellung zu begrenzen, sind Anschläge 45, 45 vorgeschen. Die Klappen 8, 9 öffnen sich, sobald ein grösseres Vakuum entsteht, schliessen sich jedoch infolge ih@es Eigengewichtes,
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gelagert.
Auf derselben ist der Hebel 11 befestigt, welcher an die Kolbenstange 12 des in dem Kataraktzylinder 13 verschiebbar gelagerten Kolbens 14 angelenkt ist. Der Kataraktzylinder
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Die gekennzeichnete Vorrichtung besitzt folgende Wirkungsweise :
Solange im Feuenaum das Vakuum herrscht, werden sich die Klappen 8, 9 entsprechend der Höhe des Vakuums öffnen, so dass durch die Leitungen 4, 5 Zusatzluft in den Feuerraum gelangen kann. Wenn nun das Ventil 3 ? in der zum Schieberkasten der Dampfmaschine führenden Leitung (Fig. 5) geschlossen und hiedurch das durch den Auspuffdampf der Dampfmaschine betriebene Gebläse abgestellt wird, verschwindet auch der auf den Kolben 20 vom Einströmungsrohr 31 her lastende Druck, während der in der Leitung 22 herrschende Druck die Überhand gewinnt und den Kolben 20 nach rechts drückt (Fig. 4). Bei dieser Stellung des Kolbens kann der Dampf aus der Leitung 22 in die Hilfsbläser führende Leitung 36 und in die zum Ejektor führende Leitung 15 gelangen.
Nach Abstellung der Hauptzugswirkung und Intätigkeitsetzung des Hilfsblasers sinkt das Vakuum im Feuerraum herunter, gleichzeitig tritt ein Luftmangel im Feuerraum ein. Diesem Umstande wird dadurch Rechnung getragen, dass durch den den Ejektor passierenden Dampf in der Leitung 29, sowie oberhalb des Kataral, : tkolbens 14 ein Vakuum erzeugt wird, durch welches der Kolben 14 hochgesaugt wird. Die Verschiebung des Kolbens 14 wird durch die Kolbenstange 12 und den Hebel 11 auf die Welle 10 übertragen, welche eine kurze Drehung erfährt. Diese Drehung führen auch die Hebel 37, 38 aus, wodurch ein Öffnen der Klappen 8, 9 bewirkt wird.
Sobald beim Öffnen der Klappen ein Überdruck im Feuerraum auftritt, wird durch den auf die Klappen wirkenden Überdruck dem Hochsaugen des Kataraktkolbens entgegengewirkt, die Klappen geschlossen und hiedurch ein Abschluss des Feuerraums nach aussen erzielt, sowie ein Heraustreten der Flamme verhindert.
Dem Heraustreten der Flamme wird auch dadurch zum Teil entgegengetreten, dass der Hilfsblaser auch zu einer Zeit in Tätigkeit gesetzt wird, in welcher die Dampfzuführung zur Dampfmaschine nicht unterbrochen ist, die Hauptzugwirkung also in Tätigkeit ist. Zu diesem Zweck ist die Leitung 22 mit dem Raum 17 noch durch eine Leitung 42 verbunden, in welche das Ventil 43 eingeschaltet ist. Sobald das Ventil 43 geöffnet wird, kann auch bei geschlossenem Ventil 21 der Dampf aus der Leitung 22 in den Raum 17 und aus diesem zum Hilfsbläser gelangen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Einsteuern von Zusatzluft in den Feuerraum mit Absperrorganen (Kippen) in den seitlichen Luftleitungen des Türrahmens, dadurch gekennzeichnet, dass die als
Rückschlagventile ausgebildeten Absperrorgane, welche sich je nach der Höhe des im Feuer- raum herrschenden Vakuuma öffnen, bpim Abstellen der Hauptzugwirkung und der dadurch bedingten Inbetriebsetzung des Hilfsbäsers in die Offenstellung gehoben werden und in dieser
Lage bleiben, bis der Hilfabläser wieder abgestellt wird.