DE312223C - - Google Patents

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DE312223C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/023Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines the working-fluid being divided into several separate flows ; several separate fluid flows being united in a single flow; the machine or engine having provision for two or more different possible fluid flow paths

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Zufuhr von Abdampf nach Dampfmaschinen, und zwar insbesondere Schiff sdampf tür bin en.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird der Hubkolben des Abdampfzusatzventiles, soweit es vom· Dampfdrucke überhaupt betätigt wird, unmittelbar vom Dampfe beeinflußt. Diese Anordnung hat den Nachteil
ίο verhältnismäßig großer Unempfindlichkeit der Bewegungsvorrichtung, denn der Dampf kann das Ventil nur bewegen, wenn er dessen von der Überdeckung des Sitzes herrührende Überlastung und die Trägheit und Reibung der mit dem Ventil verbundenen Massen zu überwinden vermag. Diese Kräfte haben aber einen verhältnismäßig großen und außerdem keinen gleichbleibenden Wert und verursachen daher ein wenig empfindliches und außerdem ungenaues Arbeiten der selbsttätigen Regelvorrichtung, wodurch erhebliche Dampf- und v Arbeitsverluste entstehen.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Spannung des Abdampfes und der an der Zusatzstelle der Dampfmaschinen herrschende Dampfdruck auf entgegengesetzte Seiten eines Steuerschiebers ■ wirken, der die Bewegung des Abdampf zusatzventiles der Dampfmaschine beherrscht.
Der Steuerschieber ist nämlich seiner geringen Masse wegen sehr empfindlich und muß daher schon bei ganz geringen Druckunterschieden zwischen Zusatzdampf und Zusatzstelle der Maschine wirksam-werden und die Bewegung des Hubkolbens des Zusatzventiles einleiten, indem er z. B. ein Druckmittel gegen den Hubkolben oder von diesem wegströmen läßt. Der Druck des Druckmittels läßt sich leicht so groß bemessen, daß der Hubkolben den Bewegungen des Steuerschiebers aufs genaueste folgt und das Zusatzventil somit zuverlässig nach dem Druckverhältnisse von Zusatzdampf und Zusatzstelle einstellt.
Statt des Druckmittels könnte auch eine andere Übertragung, z.B. eine mechanische, magnetische oder elektrische Verbindung zwischen dem Steuerkolben und dem Zusatzventile vorhanden sein. Das Wesen der Erfindung besteht also darin, daß der Dampfdruck auf ein hochempfindliches Steuermittel wirkt, das die Bewegung des Zusatzventiles mit Hilfe geeigneter Übertragungsmittel beherrscht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen schematisch die gesamte Vorrichtung bei geöffnetem' und geschlossenem Zusatzventil,
Fig. 3 den Kolbenschieber in größerem Maßstabe.
Auf der einen Seite 1 des Kolbenschiebers i, 2 ist die von der Abdampfleitung α abzweigende Leitung ατ an das Schiebergehäuse 3 angeschlossen, auf der anderen Seite 2 die Leitung To1, welche von der Zusatzstelle m der auf der Zeichnung nicht dargestellten Maschine abzweigt. Durch die Steuerkante 4 des Kolben-
Schiebers ι, 2 wird die Gehäusemündung 5 der Druckmittelzuleitung d beherrscht und durch die Steuerkante 6 die Gehäusemündung 7 der Druckmittelableitung dz. Diese Druckmittelableitung kann bei Benutzung von Frischdampf als Druckmittel z. B. in einen Kondensator führen. Durch die Leitung dx kann also Druckmittel nach dem durch die Schraubenfeder 8 für gewöhnlich in der Schließstellung (Fig. 2) gehaltenen Hubkolben 9 des Zusatzventil 10 gelangen, sobald durch Anwachsen des Dampfdruckes (bei Überwiegen des Abdampfdruckes über den an der Zusatzstelle m der Maschine herrschenden Dampfdruck) der Kolbenschieber i, 2 in die Lage nach Fig. 1 gelangt. Dieser Kolbenlage entspricht also die Offenstellung des Ventiles 10. An dem Druckmesser 11 (Manometer) kann die jeweilige Stellung von Kolbenschieber 1, 2 und Zusatzventil 10 leicht
ao erkannt werden.
Die Stange 12 ist kraftschlüssig mit dem Kolbenschieber verbunden, steht also für gewöhnlich still, wenn der Kolbenschieber sich selbsttätig bewegt, und ermöglicht somit die Prüfung der Betriebsfähigkeit der Kolbensteuerung, ohne ihre Empfindlichkeit zu beeinträchtigen. 13 und 14 bedeuten die Hubbegrenzungen des»Kolbenschiebers 2, 3.
Die Bauart des Kolbenschiebers und die Art der-Übertragung seiner Bewegungen auf das Ventil 10 sind belanglos für das Wesen der Erfindung.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i." Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Zufuhr von Abdampf nach Dampfmaschinen, insbesondere Schiffsdampfturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des Abdampfes und der an der Zusatzstelle (m) der Dampfmaschine herrschende Dampfdruck auf entgegengesetzte Seiten eines Kolbenschiebers (1, 2) wirken, der die Bewegung des Abdampfzusatzventiles (10) der Dampfmaschine beherrscht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber (i, 2) die Zuleitung (^1) und Ableitung (d2) des Druckmittels für einen mit dem Abdampfzusatzventil (10) verbundenen, selbsttätig schließenden Hubkolben (9) steuert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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