DE1949541A1 - Selbsttaetig arbeitendes Ventil zur Verringerung der Kompression einer Verbrennungskraftmaschine waehrend des Startens - Google Patents

Selbsttaetig arbeitendes Ventil zur Verringerung der Kompression einer Verbrennungskraftmaschine waehrend des Startens

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DE1949541A1
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valve
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pressure
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Hubert Pehrsson
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Husqvarna AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/08Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for decompression, e.g. during starting; for changing compression ratio

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Selbsttätig arbeitendes Ventil zur Verringerung der Kompression einer Verbrennungskraftmaschine während des Startens Die Erfindung bezieht sich auf ein selbsttätig arbeitendes Ventil zur Verringerung der Kompression einer Verbrennungskraftmaschine während des Startens mit einem in der Wand jeder Verbrennungs kammer der Maschine angeordneten Ventilkörper, das während des ersten, sich langsam entwickelnden Kompressionsdrucks durch Betätigungsmittel offen gehalten ist.
  • Zweck der Kompressionsverminderung ist es, das Starten dadurch zu erleichtern, daß die Durchzugskraft verringert wird, die zum Anlassen der Maschine erforderlich ist.
  • Es sind verschiedene Vorrichtungen zur Erfüllung dieses Wunsches in der Technik bekannt. Wenn die Maschine mittels eines Andrehseils (starting cord) bewirkt wird, ist es für den Fachmann naheliegend, die Spannung des Seils beim Ziehen des Seils zum Öffnen eines Dekompressionsventils zu benutzen, damit dadurch die zum Andrehen der Maschine erforderliche Kraft verringert wird. Das Ventil kann ein konventionelles Tellerventil sein, das mittels einer Feder geöffnet wird, wenn die Kompression gering ist, jedoch geschlossen ist, wenn die Kompression anwächst und die Federkraft übersteigt. Andere Konstruktionen sind bekannt, die zur Betätigung des Ventils im Motorblock sich eines Stößel- und Nockenwellenmechanismus bedienen, die aber das Problem des selbsttätig arbeitenden Ventils nicht befriedigend lösende Die in der Technik bekannten Konstruktionen haben Nachteile, die ihre Anwendbarkeit begrenzen. Die Vorrichtung mit dem Andrehseil ist sowohl umständlich als auch plump, da die Seilkraft mittels Stangen und Hebeln zu einem am Zylinderkopf befindlichen Ventil übertragen ward@nmuß. Bin v@n Foderkraft beaufachlagtes Ventil, das während d@s Kompressienstakts geschloss@n ist, hat die Neigung, sich während des Ansaugons zu öffnen, was aber im allgemeinen nicht erwünscht ist, da dann das Mischungsverhältnis der Zylind@rgas@ unkontrollier bar wird.
  • Der Erfindung li@gt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches, billiges und störungsfroi arboitonden Ventil zu schaffon, das währond der @rston Maschin@numdr@hungen beim Anlass@n die K@mprossi@n vormindort und sich dann aut@matisch sehli@ßt, se daß die Kompression ihre velle Größe erreicht. dies wird dadurch erreicht, daß ein elastisches, unter Druckdifferenzen gegenüber der umgebenden Atmosphäre nachgebendes Organ in einem geschlossenen Drucksystem angeordnet und sit des Ventilkörper fest verbunden ist und eine den Betätigungsmitteln entgegengerichtete Arbeitsrichtung hat, wobei das Drucksystes sich in offener Verbindung mit einem der Gaskanäle der Maschine: befindet. Das Ventil wird auch zwischen den Kompressionstakten geschlossen gehalten infolge eines Kräftssystess, das die auf das Ventil wirkende Federkraft ausgleicht.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ventils wird in folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, di in einer einzigen Figur im Längschnitt ein in der Wand der Verbrennungskammer einer Verbrennungskraftmaschine befindliches Dekospressionsventil und das zur Betätigung des Ventils vorgesehene Kräftesystes veranschaulicht.
  • Das Dekompressionsventil ist in der Figur als eine selbständige Einheit dargestellt, die auf der Maschine montiert ist. Ein Ventilkörper 1 mit eines Ventilteller 2 und einem Schaft 3 ist axial in einer Ventilführung 4 gelagert, i@ die auch einen Ventilsitz 5 aufweist. Ein koaxial mit des Schaft 3 angeordneter Auslaßkanal 6 öffnet sich in eine seitliche Öffnung 7 des Ventil. Am Ende des Schafts ist eine Schraubkappe 8 vorgesehen, die einen Abstützpunkt für eine in Öffnungsrichtung auf das Ventil wirkende Druckfeder 9 und eine zentrale Befestigung für eine Ventilbetätigungsmembran 10 bildet.
  • Die Ventilführung ist am einen Ende in eine Gewindebohrung des Zylinderdeckels 11 der Maschine eingeschraubt. Dies ist in der Figur nur schematisch dargestellt, da die genaue Anordnung und-Eigenschaften dieser Verbindung für die Funktion des Dekompressionsventils unerheblich wind. Während des Betriebs der Maschine herrschen in dem Zylinder unterschiedliche Druckbedingungenl diese Drücke wirken auch auf den Ventilteller 2. Im Falle eines niedrigen Drucks im Zylinder, wie er bei langsamer Drehung der Kurbelwelle der Maschine auftritt, ist das Ventil einer geringen Kraft von innerhal@ des Zylinders ausgesetzt, die zur Kompression der Feder 9 über den Teller 2 und den Schaft $ nicht in der Lage ist. Das Vöntil wird dadurch von der Feder offen gehalten, so daß Gas von innerhalb des Zylinders durch den Auslaßkanal 6 strömen kann. Die Drehbewegung wird somit von der Kompression in der Maschine nicht gebremst. Die Drehung der Kurbelwelle beim Anlassen der Maschine - beispielsweise durch Ziehung des Handgriffs einer Seil-Anlaßvorrichtung - wird somit anfänglich nicht von dem Kompressionsdruck behindert, sondern die Kurbelwelle erhält eine verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit beim Anlassen. Bei einer höheren U@-drehungszahl wächst Jedoch die von innerhalb des Zylinders auf den Ventilteller 2 wirkende Kraft und wird größer als die Federkraft, so daß das Ventil schließt. Infolge der höheren Umdrehungszahl der Kurbelwelle wird die Kompression erheblich höher, als wenn die Welle langsam retiert, da die Zylinder-Leckverluste erheblich zurückgehen@ die Maschine startet daher leichter.
  • Dio dargestellte Membran 10, die is ihrar Mitte an dem Ende des Schafts 3 und mit ihrem Rand an der äußeren Kante einer geschlossenen Vakuumkammer 12 befestigt ist, die aus zwei mit Flanschen versehenen, kreisförmigen, tassen- oder schalenförmigen Teilen 13, 14 besteht, von denen der eine, 13, fest mit dem dem Zylinder abgewendeten Ende der Ventilführung verbunden ist und der anders, 14, in der Mitte ein Anschlußnippel 15 zum Anschluß eines Schlauchs 16 hat, nimmt bei geringen Umdrehungszahlen der Kurbelwelle nicht an dem Ausgleich der von innerhalb des Zylinders und von der Feder auf das Ventil wirkenden Kräfte teil. Der Schlauch l6 ist nämlich sit eines Gaskanal ii Vergaser der Maschine verbunden, wodurch der Unterdruck in diesem Teil des Vergasers der Vakuumkammer, dh. dem Raum in des Schalenteil 14, mitgeteilt wird. Im Falle einer geringen Umdrehungssahl ist Jedoch der Unterdruck unbedeutend, so daß die Membran nicht betätigt wird. Weiterhin tritt ein Unterdruck im Vergaser lediglich während der Saugzeiten der Maschine auf so daß die Membran intermittierend batätigt wird, wenn der Unterdruck die erforderliche Größe erreicht. Folglich ist die Frage von großer Bedeutung, ob die Membrankraft mit irgendeiner der anderen Kräfte während der kurzen Zeit zusammenwirkt, während der sie wirksam ist. Der Ansaugtakt findet statt zwischen zwei Kompressic@stakten@ somit wirkt die Membrankraft auf das Ventil dann, wenn die innere Kraft auf den Ventilteller aussetzt, d.h. die Membrankraft ergänzt die von innerhalb des Zylinders wirkende Kraft und hält das Ventil geschlossen auch während des Ansaugtakts. Das Ventil ist somit ständig geschlossen, wenn die Umdrehungssahl der Maschine anwächst.
  • Wenn di. Maschine stoppt, kehrt das Ventil in die offene Stellung zurück und dient beim nächsten Anlassen als D@kompressi@nsventil.
  • Die obige Beschreibung besieht sich nur auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, die selbstverständlich auch durch andere Anordnungen innerhalb des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens verwirklicht werden kann. Das Ventil kann beispielsweise die Form eines Schieber- oder Klappenventils haben, wobei die Hauptbedingung nur die ist, daß es in sein. offene Stellung zurückkehrt, wenn die Maschine stoppt. Weiterhin kann die Membran beispielsweise durch einen Kolben ersetzt werden, der durch einen Unterdruck ia Vergaser betätigt wirk, und die Anordnung der das Ventil zurückdrängenden Federn kann entsprechend der verwendeten Ventilkonstruktion variiert werde flach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die auf die Membran wirkende Kraft durch Verwendung des Meßdrucks im Abgassystem der Maschine erhalten werden. Auf diese Weise werden weitere Möglichkeiten zur Kombination dieser Kraft mit der vom Kompressionstakt auf das Ventil wirkenden Kraft erreicht.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE
1. Selbsttätig arbeitendes Ventil zur Verringerung der Kompression einer Verbrennungskraftmaschine während des Startens mit einem in der Wand jeder Verbrennungskammer der Maschine angeordneten Ventilkörper, das während des ersten, sich langsam entwickelnden Kompressionsdrucks durch Betätigungsmittel offen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches, unter Druckdifferenzen gegenüber der u@gebenden Atmosphäre nachgebendes Organ (10) in einet geschlossenen Drucksystem (l2 16) angeordnet und mit dem Ventilkörper (l) fest verbunden ist und eine den Betätigungsmitteln (9) entgegengerichtete Arbeitsrichtung hat, wobei das Drucksystem sich in offener Verbindung mit einem der Gaskanäle der Maschine befindet.
2. Ventil nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß da elastische Organ eine Membran (10) umfaßt, deren Rand in einer Kammer (l2) befestigt ist, die auf der einen Seite der Membran mittels einer Leitung (16) mit dem 5aug- bsw. Abgassystem der Maschine und auf der anderen Seite mit der Atmosphäre verbunden ist.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper einen Ventilteller (2) und einen Schart (3) umfaßt.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran zentral mit dem der Verbrennungskammer abgewendeten Ende (8) des Ventilschafts verbunden bste 5.
Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (12) auch die Betätigungsmittel (9) enthält.
6o Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel eine Spiralfeder (9) umfassen, die einerseits auf ein-Ende des Ventilschafts und andererseits auf eine Seitenwand (14) der Kammer -wirkt.
7. Ventil nach einem der Ansprüche l bis 6, dadurch gekennzeichnet, -daß das Drucksystem sich in offener Verbindung mit einem der Abgaskanäle der Maschine befindet, daß die Arbeitsrichtung des elastischen Organs mit der Richtung zusammenfällt, in welcher der Kompressionsdruck auf den Ventilkörper wirkt, und daß die Kraft des elastischen Organs die Wirkung dieses Drucks auf den Ventilkörper ergänzt.
DE19691949541 1968-10-14 1969-10-01 Selbsttaetig arbeitende ventileinrichtung zur verringerung der kompression in brennkraftmaschinen waehrend des startvorgangs Ceased DE1949541B2 (de)

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US4414933A (en) * 1981-06-15 1983-11-15 Briggs & Stratton Corporation Compression release mechanism using a bimetallic disc
US4619228A (en) * 1984-10-11 1986-10-28 Textron Inc. Automatic compression release for two-cycle engine

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